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Veröffentlicht am 30.08.2021

Kurzweilig und amüsant

Der Esel steht
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Wandern ohne Esel ist zwar möglich, aber sinnlos...
Erik Kormann beschreibt in seinem Eselwanderungs-Reise-Tagebuch seine 10tägige 230km lange Wanderung mit dem Esel Narcisse durch die Cevennen in Südfrankreich. ...

Wandern ohne Esel ist zwar möglich, aber sinnlos...
Erik Kormann beschreibt in seinem Eselwanderungs-Reise-Tagebuch seine 10tägige 230km lange Wanderung mit dem Esel Narcisse durch die Cevennen in Südfrankreich. Inspiriert wurde er durch das Buch "Reise mit dem Esel durch die Cevennen" von Robert L. Stevenson, welches er als Kind gelesen hatte. Ab diesem Zeitpunkt hatte er den Traum von dieser Eselwanderung. Und mit 50 Jahren ist dann dieser Traum Wirklichkeit geworden.
Das Buch ist in kleinere Artikel aufgeteilt und mit vielen Fotos seiner Reise versehen. Er beschreibt sehr detailliert seine Erlebnisse mit dem Esel auf den einzelnen Etappen, den Begegnungen mit anderen Wanderern und den Unterkünften auf seiner Tour.
Es ist nett geschrieben, kurzweilig und amüsant.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Der Tempelritterorden und sein Vermächtnis

Die sieben Templer
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Ein Mysterium, das die Welt verändern könnte...
Durch die Zerschlagung des Tempelritterordens müssen die Überlebenden der Verfolgung und Inquisition in verschiedenen Teilen Europas ein zurückgezogenes ...

Ein Mysterium, das die Welt verändern könnte...
Durch die Zerschlagung des Tempelritterordens müssen die Überlebenden der Verfolgung und Inquisition in verschiedenen Teilen Europas ein zurückgezogenes Leben führen. Acht von Ihnen hüten ein Geheimnis, das unter keinen Umständen in die falschen Hände gelangen darf. Sie haben einen Eid darauf geschworen. Der in Tempelhof ansässige Thomas Lermond schickt 7 Boten aus, um die Hüter des Mysteriums zu sich zu holen. Nur gemeinsam können sie das Vermächtnis bewahren.
Wie immer bei den Büchern von Guido Dieckmann basiert auch diesesmal die Geschichte auf historisch belegten, gut recherchierten Fakten. Man bekommt viel Hintergrundwissen über den Orden der Tempelritter.
An manchen Stellen etwas langatmig, aber im Großen und Ganzen ein sehr gutes Buch. Ich werde auf jeden Fall die Fortsetzung lesen.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

2. Fall des netten Commissario

Endstation Venedig
1

Worum geht's:
Eine Leiche schwimmt in einem stinkenden Kanal in Venedig. Und zum Himmel stinken auch die Machenschaften, die sich hinter diesem Tod verbergen: Mafia, amerikanisches Militär und geldgierige ...

Worum geht's:
Eine Leiche schwimmt in einem stinkenden Kanal in Venedig. Und zum Himmel stinken auch die Machenschaften, die sich hinter diesem Tod verbergen: Mafia, amerikanisches Militär und geldgierige Geschäftsleute sind gleichermaßen verwickelt. Commissario Brunetti muß sich anstrengen, um nicht selbst im Kanal zu landen. Wer Giftmüll verschwinden lassen kann, für den sind unliebsame Mitwisser kein Problem.
Auch der 2.Fall für den sympathischen Commissario hat mir gefallen. Zwar sind die Themen amerikanisches Militär und Giftmüll nicht gerade mein Lieblingslesestoff, aber die Autorin hat es so gut in die Story eingebaut, dass ich trotz dieser Themen gut in die Geschichte eingetaucht bin und auch dabei geblieben bin. Ich werde auch den nächsten Fall lesen, da mir dieser Commissario langsam echt gut gefällt.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Roman mit historisch belegtem Hintergrund

Die Safranhändlerin
2

Inhalt:
Trier im Jahr 1327. Die junge und schöne Kauffrau Marcella handelt mit Farben, Salben und Parfüm. Aus aller Welt bezieht sie ihre Zutaten und als man ihr toskanischen Safran zu einem sensationellen ...

Inhalt:
Trier im Jahr 1327. Die junge und schöne Kauffrau Marcella handelt mit Farben, Salben und Parfüm. Aus aller Welt bezieht sie ihre Zutaten und als man ihr toskanischen Safran zu einem sensationellen Preis anbietet, wittert sie ihre große Chance. Doch der Handelszug mit der kostbaren Ware wird ausgeraubt. Tristand, ein italienischer Kaufmann, soll den Überfall begangen haben, aber Marcella glaubt nicht an seine Schuld. Mutig kämpft sie für ihr Recht und ihre Liebe...
Ich habe das Buch gelesen, weil mich Romane, die in dieser Zeit spielen, mit geschichtlichem Hintergrund und mit Händlern, Rittern, Burgen etc. sehr interessieren.
Ich habe ziemlich schnell festgestellt, dass die "versprochene" Geschichte vom Klappentext nicht wirklich mit der eigentlichen Handlung im Buch übereinstimmt, da sie allzusehr in den Hintergrund gerückt wird. ABER: Die Geschichte des Buches ist trotzdem sehr interessant mit historisch belegten Fakten der Entführung des Erzbischof von Trier und der Beginn der Hexenverfolgung.
Der Schreibstil ist recht flüssig. Das Buch lässt sich schön lesen, obwohl mir manche Handlungen der Personen im Buch nicht unbedingt logisch und nachvollziehbar erschienen.
Trotzdem gebe ich eine Leseempfehlung für diejenigen, die gern historische Romane aus dieser Zeit lesen.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Der Beginn einer Familiengeschichte

Die Tuchvilla
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Augsburg im Jahr 1913; Marie, die in einem Waisenhaus aufwuchs, wird in der Tuchvilla der Familie Melzer als Küchenmädchen eingestellt. Dort begegnet sie dem Sohn der Familie und das Schicksal nimmt seinen ...

Augsburg im Jahr 1913; Marie, die in einem Waisenhaus aufwuchs, wird in der Tuchvilla der Familie Melzer als Küchenmädchen eingestellt. Dort begegnet sie dem Sohn der Familie und das Schicksal nimmt seinen Lauf...

Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere gut herausgearbeitet und das Ambiente der Tuchvilla und deren Umfeld in Augsburg sehr gut beschrieben.
Die Geschichte von Marie ist vorhersehbar, aber das ist bei diesem Genre meistens der Fall und somit völlig in Ordnung.
Marie's Aufstieg vom Küchenmädchen bis zum Familienmitglied ist ein bisschen unglaubwürdig, weil sie einerseits ziemlich verletzlich andererseits doch etwas zu fordernd und aufmüpfig dargestellt wird. Ich bezweifle, dass so ein Verhalten einer Angestellten zu damaliger Zeit geduldet wurde. Ein bisschen zu dick aufgetragen.
Der Anfang des Romans liest sich recht gut, in der Mitte wird es ein bisschen langatmig und am Ende wurden einfach viel zu viele unnötige Szenen eingebaut, die viele Fragen aufwerfen, die nicht beantwortet werden. Auch der plötzliche Sinneswandel der Herrschaft in Bezug auf Marie im letzten Teil des Romans ist für mich nicht nachvollziehbar. Für eine Familiensaga doch ein bisschen zu unrealistisch.

Trotzdem würde ich dem Buch eine Leseempfehlung geben, weil es alles in allem ein Buch ist, bei dem man gut in die damalige Zeit der Industriellen und Herrenhäuser eintauchen kann. Und ein bisschen Märchen vom Aschenputtel hat man auch.

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