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Veröffentlicht am 05.03.2018

prickelnder Liebesroman mit viel Witz, einem Spritzer Erotik und einem Schuss Drama

The Bartender (San Francisco Hearts 1)
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Das Buch „The Bartender“ des Autorenduos Piper Rayne ist der erste Band einer Buchserie über ein Trio Freundinnen aus San Francisco.
Dieses Buch wird aus der Sicht von Whitney erzählt, die sich gerade ...

Das Buch „The Bartender“ des Autorenduos Piper Rayne ist der erste Band einer Buchserie über ein Trio Freundinnen aus San Francisco.
Dieses Buch wird aus der Sicht von Whitney erzählt, die sich gerade in der Tiefphase ihres Lebens befindet. Von ihrem letzten Job wurde sie gefeuert, jetzt lebt sie wieder bei ihren Großeltern, wird von einem kleinen Hund terrorisiert und verfällt in einer Nacht des Alkoholrauschs ausgerechnet dem Mann, den sie eigentlich seit Jahren hasst.
Die Autorinnen schreiben in einem flüssigen Stil und so humorvoll, dass einem die Hauptcharaktere sofort ans Herz wachsen. Jeder hat seine kleinen Macken und Eigenheiten, die sie um so liebenswerter und die Geschichte greifbarer machen. Gerade zu Beginn des Buches scheint Whit von einem Drama ins nächste zu laufen, doch stets auf so witzige Weise, dass man nicht anders kann, als schmunzelnd vor der Lektüre zu sitzen. So zieht einen das Buch gleich in seinen Bann. Man möchte es nicht mehr aus der Hand legen und gleichzeitig so lange wie möglich in der chaotischen Welt von Whitney bleiben, mit ihr lachen und weinen, sie über Einhörner und „kleine Ratten, die ihre Klamotten zerstören“ reden hören.
Beim Lesen konnte ich mich jedoch nicht nur über den Text freuen, sondern auch über dessen Präsentation. Das schwarz-weiß Design mit pinken Akzenten wurde sogar im e-book Design fortgesetzt und hat mir sehr gut gefallen. Weiterhin wurde das Buch gut lektoriert, nur einige wenige Buchstabenverdreher und -auslasser sind übrig geblieben, so dass man sich beim Lesen nicht über seltsame Wörter wundern muss.
Wie man merkt, hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn einige Situationen, meiner Meinung nach, am Ende nochmal hätten aufgegriffen bzw. geklärt werden können. Was ist mit den Großeltern? Wie sieht es mit dem Job aus? Das tat dem Lesevergnügen an sich jedoch keinen Abbruch, weshalb ich das Buch als leichte Lektüre nur empfehlen kann. Ich für meinen Teil freue mich schon auf die nächsten Bücher über Thal und Lennon, die anderen beiden Freundinnen von Whit, die nicht gegensätzlicher sein könnten.