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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2022

Nicht meins

Der fürsorgliche Mr. Cave
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Wie weit geht ein Vater, um seine Tochter vor der Welt zu schützen?
Beklemmend, bewegend und zutiefst zu Herzen gehend: Matt Haigs psychologischer Roman über die zerstörerische Kraft von Angst und Liebe.
Wann ...

Wie weit geht ein Vater, um seine Tochter vor der Welt zu schützen?
Beklemmend, bewegend und zutiefst zu Herzen gehend: Matt Haigs psychologischer Roman über die zerstörerische Kraft von Angst und Liebe.
Wann wird Liebe zu Besessenheit?
Drei Mal schon musste Antiquitätenhändler Terence Cave den Verlust eines geliebten Menschen verkraften: erst den Selbstmord seiner Mutter, dann den Mord an seiner Frau, und schliesslich den tragischen Tod seines Sohnes Reuben. Geblieben ist ihm nur noch seine Tochter Byrony, Reubens Zwillingsschwester - und das Gefühl, dass ihm alle genommen werden, die er liebt.
Umso verzweifelter versucht Terence nun, seine wunderschöne Tochter vor jeder Gefahr zu schützen, koste es, was es wolle! Doch die 15-jährige Byrony riskiert immer mehr, um aus dem goldenen Käfig ihres Vaters auszubrechen, und Terence muss sich fragen, ob er sie wirklich nur beschützen will?
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Matt Haig schafft es mit seinen Büchern die Gedanken der Leser über ihren eigenen Charakter, anzukurbeln. Wie würde ich mit solchen Schicksalsschlägen umgehen? Was würde ich in dieser Situation machen? Das Buch ist erdrückend und raubt einem teilweise selbst die Luft zum Atmen. Terence ist eine geschundene Seele. Seine Schicksalsschläge haben ihn hart getroffen und komplett verändert. Mehr und mehr dreht er durch und seine Beziehung zu seiner Tochter verschlimmert sich von Seite zu Seite. Im Buch hat mir etwas gefehlt, was mich dazu verleitet, weiterlesen zu wollen. Dementsprechend benötigte ich auch lange, um das Buch zu lesen.
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Nach der Mitternachtsbibliothek war die Vorfreude auf das Buch sehr gross. Leider konnte es meine Erwartungen bei Weitem nicht erfüllen. Es gibt sicher Personen, denen das Buch gefällt; ich gehöre leider nicht dazu.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Super Auftakt

Der Augenmacher
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Er nimmt dir deine Augen und ersetzt sie durch ein neues Paar. Auf der Heiligen Brücke in Leipzig liegt eine grausam drapierte Frauenleiche. In ihren Augenhöhlen findet die Polizei zwei sonderbare Steine. ...

Er nimmt dir deine Augen und ersetzt sie durch ein neues Paar. Auf der Heiligen Brücke in Leipzig liegt eine grausam drapierte Frauenleiche. In ihren Augenhöhlen findet die Polizei zwei sonderbare Steine. Sieben Jahre nach seinem letzten Opfer scheint die Mordserie des Augenmachers weiterzugehen. Und offenbar hat er es auf Kriminalhauptkommissarin Klara Frost abgesehen, denn nicht nur Alter und Aussehen verbinden sie mit der Toten.
Während die Mordkommission verzweifelt versucht, das Motiv und die mysteriösen Zeichen des Serienkillers zu enträtseln, weiss Frost längst mehr. Den nächsten Hinweis hat der Augenmacher nämlich unmittelbar auf ihrer Haut hinterlassen ...
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Die dritte Serie, die ich von Haller lese. Keine ist wie die andere, jedesmal erfindet Haller tolle neue und komplett verschiedene Charaktere. Klara Frost gefällt mir sehr gut. Die Ermittlerin, die durch ein Erbe reich wurde, müsste eigentlich nicht mehr arbeiten. Dennoch liebt sie es Verbrechen aufzuklären und Killer zu jagen. Mit ihren Tattoos am ganzen Körper entspricht sie nicht dem klassischen Bild einer Ermittlerin. Frost ist eine Frau, die weiss was sie will und sich davon auch nicht abbringen lässt. Das Buch ist sehr gut geschrieben, die Geschichte ist klasse und facettenreich. Bis zum Schluss wusste ich nicht annähernd wer der Killer sein könnte. Auch der bayrische Oberkommissar Malchius Fitz, der sich in die Ermittlungen einmischt, ist ein ganz spezieller Charakter; aber perfekt in die Geschichte passt.
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Ich freue mich bereits auf das nächste Buch mit Klara Frost als Ermittlerin und hoffe auch das Malchius Fitz wiedermal in den Büchern erscheien wird, bin mir da aber ziemlich sicher. Wie alle Bücher von Haller kann ich auch diese Reihe jedem Krimifan, der gerne spannende und grausame Bücher liest, wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Meerjungfrauen

Leichengrund
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Ein Fluss voller Leichen, ein schweigsamer Mörder und eine Anwältin, die mit allen Wassern gewaschen ist ... Ein neuer Fall für Jana Berzelius. 
Es regnet an dem Tag, an dem sich ein brutaler Mord im schwedischen ...

Ein Fluss voller Leichen, ein schweigsamer Mörder und eine Anwältin, die mit allen Wassern gewaschen ist ... Ein neuer Fall für Jana Berzelius. 
Es regnet an dem Tag, an dem sich ein brutaler Mord im schwedischen Norrköping ereignet. Die Leiche einer Frau wird im Fluss gefunden – ihre Beine wurden zusammengenäht. Kurze Zeit später taucht eine zweite »Meerjungfrau« auf, und die Polizei weiss nun, dass sie es mit einem Serienkiller zu tun hat. Als eine weitere Frau vermisst wird, drängt die Zeit. Die eigenwillige Staatsanwältin Jana Berzelius ist die Einzige, die eine Verbindung zum Fall des Mörders Simon Norell sieht. Doch dieser schweigt beharrlich, seit er seine Familie umgebracht hat. Erst wenn Jana Simon erneut zum Sprechen bringt, wird sie den Mörder aufhalten können – doch dazu benötigt sie die Hilfe ihres schlimmsten Feindes ...
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Ein sehr schwer zu lösender Fall für Jana Berzelius und ihre Ermittlerkollegen. Lange tappen sie im Dunklen. Auch Danilo nimmt wieder eine sehr entscheidende Rolle ein, dies passt Jana natürlich gar nicht. Eine sehr gute Geschichte, die einem stets in Atem hält. So spannend, dass man das Buch nur ungerne weglegt. Den Schluss des Buches habe ich schier verschlungen. Das Cover wie immer sehr schön gestaltet.
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Da ich Buch sechs bereits gelsen hatte, war dies für mich vorläufig das letzte der Reihe. Abschliessend, bis Buch sieben kommt, kann ich die Reihe auf jeden Fall empfehlen. Sie besticht nicht durch grausame und skurpellose Morde, aber die Geschichten um Jana und Danilo sind sehr gut ausgestaltet und man will immer mehr erfahren.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Super Buch

Das Zeichen
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»Die Leiche ist … – um ehrlich zu sein, hat da drin der Teufel persönlich gewütet.«
Mit knappen Informationen wird Kryptoanalytiker Arne Stiller zum Tatort des Mordes an einem wohlhabenden Dresdner gerufen. ...

»Die Leiche ist … – um ehrlich zu sein, hat da drin der Teufel persönlich gewütet.«
Mit knappen Informationen wird Kryptoanalytiker Arne Stiller zum Tatort des Mordes an einem wohlhabenden Dresdner gerufen. Als er dort eintrifft, versteht er, warum seine Kollegen das Haus kein zweites Mal betreten wollen: Der Eigentümer liegt nicht nur gefesselt und blutüberströmt in seinem Bett, der Täter hat seinem Opfer auch das Gesicht vom Schädel geschnitten. Trotz aller Widerwärtigkeit gilt Stillers Aufmerksamkeit einem an die Wand gemalten Symbol, bei dessen Bedeutung sogar er an seine Grenzen stösst.
Kurz darauf taucht auf einem gestohlenen Handy ein Video mit einem zweiten Mord auf. Doch das Muster des Serienkillers erkennt Stiller erst, als ein drittes Opfer und weitere Symbole entdeckt werden …
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JALTA SINN, dann bestand das Leben aus Zufriedenheit, Inspiration und Glück – kurz Z. I. G. Arne Stillers Art passt sicher nicht jedem, ich jedoch finde mich sehr gut mit der Hauptfigur zurecht. Auch seine Kolllegin, die man bei der Polizei aufs Abstellgleis gestellt hat, passt perfekt zu Stiller. Sie ist im letzten Buch schwer verletzt worden und beginnt nun langsam wieder mit der Arbeit. Sie schafft es, das eiskalte Herz von Stiller immer mehr aufzutauen. Der Schreibstil von Haller ist wie gewohnt angenehm, spannend und fesselnd. Eine sehr grausame und gruselige Geschichte, die weitreichende Folgen für viele Charaktere des Buches hat. Asklepios kennt keine Gnade.
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Wieder ein sehr gutes Buch von meiner
persönlichen Schriftstellerentdeckung Elias Haller aus dem letzte Jahr. Eine Steigerung zu den Büchern davor und diese fand ich schon sehr gut. Ich werde mir dieses Jahr auch noch die dritte Bücherreihe von Haller vornehmen und kann alle seine Bücher empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Spannend und rassant

Im Namen des Sohnes
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An einem warmen Sommerabend ruft ein sechsjähriger Junge seinen Papa an. Zutiefst verängstigt berichtet er, dass ein Mann ins Haus eingedrungen sei und Mama niedergeschlagen habe. Diese Worte sind die ...

An einem warmen Sommerabend ruft ein sechsjähriger Junge seinen Papa an. Zutiefst verängstigt berichtet er, dass ein Mann ins Haus eingedrungen sei und Mama niedergeschlagen habe. Diese Worte sind die letzten, die Sam seinen Jungen sagen hört, bevor der Kleine spurlos verschwindet ... Die unnahbare Staatsanwältin Jana Berzelius leitet die Ermittlung. Doch je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr entgleitet ihr der Fall. Als die Entscheidung über Leben und Tod allein in Janas Händen liegt, beginnt ein Kampf gegen die Zeit.
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Spannend und rasant, auch ohne Mord und Totschlag. Im Buch läuft immer etwas, sei es die Suche nach dem Jungen oder weiterhin Janas Problem mit Danilo. Die Kaptiel sind gewohnt lange, aber ich finde die Abwechslung in den einzelnen Kapitel in diesem Buch von Emelie Schepp speziell gut. Jana bekämpft weiterhin ihr Hauptproblem Danilo, bei Mia dreht sich wie immer alles um ihr Sexualleben und Henrik hat die gwohnten Spannungen zu Hause mit Emma. Der Schluss hat mir gut gefallen und es wurden alle offen Fragen beantwortet, bis auf einen Cliffhanger.
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Ein weiteres sehr gelungenes Buch mit gewohnt angenehmen Schreibstil. Das Cover überzeugt auch wie jedes Mal bei Schepp. Eine klare Leseempfehlung.

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