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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2022

Er kommt un holt dich, jedes Jahr am 6. Dezember

Der Gräber
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Jedes Jahr am 6. November schlägt er wieder zu. Er gräbt sich durch die Erde in die Keller seiner Opfer, zieht sie mit sich hinab in die Tiefe und verschwindet ohne jede Spur.
Zufällig bekommt die Lektorin ...

Jedes Jahr am 6. November schlägt er wieder zu. Er gräbt sich durch die Erde in die Keller seiner Opfer, zieht sie mit sich hinab in die Tiefe und verschwindet ohne jede Spur.
Zufällig bekommt die Lektorin Annika Granlund ein Manuskript in die Hände, dessen Inhalt ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt. Es ist die morbide Autobiografie eines Serienkillers, der unter der Erde lebt. Annika entscheidet, den Text zu veröffentlichen. Doch sie ahnt nicht, welche düsteren Geheimnisse dadurch noch an die Oberfläche geraten und in welche Gefahr sie sich bringt. Denn jedes Wort in dem Text ist wahr. Und nun hat der Killer sie im Visier.
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Der Schreibstil des Autors ist angenehm. Die Geschichte an sich ist interessant, jedoch fehlt mir jegliche Spannung und Nervenkitzel. Die Ermittlungsarbeiten sind überschaubar, da die Ermittler kaum Hinweise oder Beweise haben. Daher tappen sie das ganze Buch im Dunklen. Es gibt sehr wenig Charaktere im Buch. Es dreht sich fast alles um den Verlag und Annika die Lektorin. Es gibt auch sehr wenig Morde oder Angriffe, dies war aber mit dem Klappentext bereits klar. So wie das Buch endet, denke ich, dass es wahrscheinlich einen zweiten Teil geben wird.
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Wer einen gemütlichen Horrorthriller lesen will, ist hier gut aufgehoben. Es war ein gutes Buch, aber mir fehlte definitiv die Spannung. Das Cover hat mir gut gefallen, dies war auch ein Grund dafür, dass ich es überhaupt gekauft habe bzw. angeschaut habe.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Bestes Buch xder Reihe

Bluttat
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Eine rätselhafte Mordserie beschäftigt die Ermittlerin Sofia Kovic. Sie zieht ihren Partner Alexander Blix ins Vertrauen – und nur ihn, denn sie fürchtet, die Osloer Polizei könnte eine Rolle in diesem ...

Eine rätselhafte Mordserie beschäftigt die Ermittlerin Sofia Kovic. Sie zieht ihren Partner Alexander Blix ins Vertrauen – und nur ihn, denn sie fürchtet, die Osloer Polizei könnte eine Rolle in diesem blutigen Spiel einnehmen. Wenig später wird Kovic Opfer eines Mordanschlags und grausam hingerichtet. Hat sie mit ihren Nachforschungen in ein Wespennest gestochen? Vier Tage danach stehen Blix und die Kriminalreporterin Emma Ramm im Zentrum der Ermittlung, denn Alexander hat einen Mann erschossen, während Emma der blutigen Tat beiwohnte. Wie konnte es dazu kommen? Wem kann Blix vertrauen? Und hat er womöglich den Falschen getötet?
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Das Buch ist sehr interessant geschrieben. In der ersten Hälfte werden Blix und Ramm als Zeugen vernommen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ramm und Blix mit kurzen Kapiteln, in denen sie mit den Ermittlern sprechen, erzählt. Das Buch ist sehr spannend und wie ich finde, perfekt inszeniert. Blix und Ramm sowie die Polizeikollegen von Blix sind gewohnt tolle Chraktere. Die Ermittlungen sind strukturiert und nachvollziehbar. Zum Ende wird alles bis ins kleinste Detail aufgeklärt und der Leser wird mit einem Cliffhanger verabschiedet. Dies war das dritte Buch der Reihe. Der Schreibstil der beiden Autoren harmoniert super und gefällt mir sehr gut.
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Fazit: Für mich mit Abstand das beste Buch der Reihe. Es war der perfekte Start in das neue Buchjahr und ich freue mich bereits auf Teil vier. Dieses Buch und sowieso die ganze Reihe kann ich jedem empfehlen. Es ist sinnvoll, mit Buch eins zu starten.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Book of the Year

Die Mitternachtsbibliothek
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Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können. Hier ...

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können. Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiss, dass es nicht das eigene ist?
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Hättest du nur eine Entscheidung anders getroffen, dann hättest du eine andere Lebensgeschichte gehabt. Und all diese Möglichkeiten existieren in der Mitternachtsbibliothek. Was Matt Haig hier geschaffen hat ist in meinen Augen der absolute Wahnsinn. Das Buch ist tiefgründig und regt einem selbst dazu an, sich Gedanken über sein eigenes Leben zu machen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und in meinem Augen kann man dieses Buch nicht besser schreiben, als es Haig gemacht hat. Ich denke auch, dass einem das Buch durch schwierige Lebenszeiten helfen kann. Die Leben die Haig kreiert sind vielseitig, anders und sehr durchdacht. Dennoch läuft nicht alles nach Wunsch. Das Leben besteht immer aus verschiedenen Bausteinen. Schicksalschläge oder Erkenntnise, die nicht besser sind wie im alten Leben gehören immer dazu. Ich finde den Schluss für dieses Buch genau richtig, einfach perfekt.
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Das letzte Buch im Jahr 2021 und wahrscheinlich eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Ich empfehle jedem, auf die Reise durch die Mitternachtsbibliothek mit Matt Haig zu gehen. Das Buch liefert einem selbst neue Perspektiven auf das Leben. Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Buch gelesen habe.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Nicht mein Geschmack

FROST
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Helgi Reykdal ist kurz vor seiner Rückkehr bei der Polizei in Reykjavik. Seine Abschlussarbeit für die Zeit in Grossbritanien schrieb er über das alte Tuberkulose-Sanatorium, in dem 1983 der Chefarzt und ...

Helgi Reykdal ist kurz vor seiner Rückkehr bei der Polizei in Reykjavik. Seine Abschlussarbeit für die Zeit in Grossbritanien schrieb er über das alte Tuberkulose-Sanatorium, in dem 1983 der Chefarzt und eine Krankenschwester ermordet wurden. Helgi gräbt den Cold Case aus und findet Unstimmigkeiten. Kann er den Fall 30 Jahre später doch noch lösen?
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Das Buch hat kurze Kapitel und ist mit knapp 300 Seiten auch nicht sehr lange. Dennoch finde ich die Geschichte leider nicht sehr fesselnd und in die Länge gezogen. Helgi und seine Lebensgefährtin haben grosse Probleme. Etwa ein Drittel des Buches dreht sich nur um das Problem in seiner Beziehung. Auch die Charaktere des ehemaligen Sanatoriums sind sehr unsympathisch. Tinna, die eine grosse Rolle spielt und auch die Hauptzeugin von damals ist, schmückt ihre Aussagen fälschlicherweise aus und ist sehr unkooperativ. Der Fall von damals wurde damals nach dem zweiten Mord ad acta gelegt, da die Ermittler in einer Sackgasse waren und sich eine Lösung des Falles aus den Fingern gesogen haben. Das war sehr unrealistisch. Das vierte Buch der Reihe spielt prakitisch zur gleichen Zeit wie das dritte Buch. Das Cover ist wieder sehr gelungen.
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Ich kann das vierte Buch der Reihe leider nicht wirklich empfehlen, da es mir zu langweilig war und die Geschichte nicht wirklich gut durchdacht ist. Ich hoffe, dass ein allfälliges fünftes Buch wieder besser wird.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Buch eins war besser

Stadt des Zorns
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Janus ist zurück. Neun Monate nach dem Escape Room Massaker in Hannover hat er noch eine Rechnung mit Hannah offen. Als sie in Köln ist verwandelt Janus die ganze Stadt in einen riesigen Escape Room. Kann ...

Janus ist zurück. Neun Monate nach dem Escape Room Massaker in Hannover hat er noch eine Rechnung mit Hannah offen. Als sie in Köln ist verwandelt Janus die ganze Stadt in einen riesigen Escape Room. Kann Hannah erneut gegen Janus bestehen und seinen tödlichen Fallen ausweichen? Währenddessen versucht Hauptkommisar Kappler sie zu finden.
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Nachdem das erste Buch in meinen Augen ein voller Erfolg war, muss ich sagen, dass Buch zwei die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte. Der Klappentext verspricht sehr viel, hält dies meiner Meinung nach jedoch nicht ganz ein. Das Buch startet gut und ähnelt dem ersten vor allem was den Ablauf betrifft. Die Räume im ersten Buch waren sehr toll konstruiert und durchdacht. In diesem Buch überzeugen mich die Räume nicht und auch die Abläufe von Raum zu Raum sind nicht so gut wie in Buch eins. Auch wie die Probanden schlussendlich sterben ist eher langweilig. Der Schluss ist kurz und endet abrubt. Wie alles endet passt irgendwie nicht zu Janus. Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
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Dennoch finde ich das Buch gut und würde es weiterempfehlen. Vielleicht gibt es ein drittes Buch und dann erhoffe ich mir wieder mehr hinterhältige Fallen und graumse Tode.

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