Eine Geschichte von Liebe und Tod
Leichenbraut
„Leichenbraut“ ist mein erstes Buch von Sage Dawkins, das ich nach den ersten 15 Seiten fast abgebrochen hätte. Denn es geht um Sex, explizit und extrem.
Bournemouth. Nach einem Erdrutsch werden auf ...
„Leichenbraut“ ist mein erstes Buch von Sage Dawkins, das ich nach den ersten 15 Seiten fast abgebrochen hätte. Denn es geht um Sex, explizit und extrem.
Bournemouth. Nach einem Erdrutsch werden auf dem Friedhof in einem beschädigten Sarg eines vor zehn Jahren verstorbenen Mannes zwei Leichen gefunden. Bei einer der Leichen handelt es sich um eine Frau im Hochzeitskleid. Offenbar wurde sie lebendig begraben.
Inspector Stephen Lang, Leiter einer neuen landesweiten Spezialeinheit des Scotland Yard, und sein Team ermitteln. Als eine weitere „Leichenbraut“ aufgefunden wird, scheint klar, dass es sich um einen Serienkiller handeln muss…
Sage Dawkins legt mit „Leichenbraut“ ein durchaus spannendes Werk vor, wobei die Autorin beim Schreiben keine Samthandschuhe trägt. Sie scheut nicht vor grausamen, brutalen und teilweise auch ekligen Details zurück, und serviert sie ihren Lesern ohne Zurückhaltung.
Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik und einen durchgängigen Spannungsbogen bis zum unerwarteten Ende.
„Leichenbraut“ bietet morbide, extreme, zuweilen grenzwertige Unterhaltung und ist definitiv nichts für sanfte Gemüter oder Leute mit einem schwachen Magen.
Fazit: Serienkillerthriller mit einer interessanten Geschichte in der Geschichte, der in die Abgründe der menschlichen Psyche hinabsteigt.