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Veröffentlicht am 24.02.2024

Kann aus einem Urlaubsflirt mehr werden?

Du, ich und das glitzernde Meer
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Zum Inhalt:
Nele wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich Mutter zu werden. Doch ein Mann ist nicht in Sicht und so beschließt Nele, die Dinge in die Hand zu nehmen und eine Solo-Mum zu werden. Bis ...

Zum Inhalt:
Nele wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich Mutter zu werden. Doch ein Mann ist nicht in Sicht und so beschließt Nele, die Dinge in die Hand zu nehmen und eine Solo-Mum zu werden. Bis sie weiß, ob die künstliche Befruchtung erfolgreich war, lässt sie sich von ihrem Bruder Marco dazu überreden, mit ihm in den Urlaub nach Rhodos reisen. Dort genießt Nele die frei Zeit in vollen Zügen und lernt zudem noch Rio kennen, der es ihr sofort angetan hat. Doch kann sich aus einem Urlaubsflirt wirklich mehr entwickeln? Denn auch Rio tut sich schwer, sein Herz für eine Frau zu öffnen, nachdem er vor Jahren seine große Liebe verloren hat.

Meine Meinung:
Die Handlung wird aus der Sicht von Nele und Rio erzählt, wodurch wir einen Einblick in die Gedankengänge und die Gefühlswelt der beiden bekommen. Zudem lernen wir beide dadurch immer besser kennen und können ihre Reaktionen besser nachvollziehen.

Mit Nele und Rio sind der Autorin zwei vielschichtige Protagonisten gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen haben, durch die sie umso authentischer wirkten. Zudem haben beide ihre Päckchen zu tragen, durch die es nahezu ausgeschlossen erscheint, dass sie ihr Herz für die jeweils andere Person öffnen. Dadurch war die ganze Handlung nie klar, ob es für beide eine gemeinsame Zukunft geben wird oder nicht. So habe ich mit den beiden mitgefiebert, mitgelitten und mit ihnen gelacht und konnte das Buch trotz einiger Längen und Wiederholungen nicht mehr aus der Hand legen.

Neben Nele und Rio ist mir noch Neles Bruder Marco sehr ans Herz gewachsen. Denn dieser unterstützt Nele ohne Kompromisse, was ich sehr schön fand. Die Reaktion von Neles Mutter konnte ich ehrlich gesagt nur bedingt nachvollziehen und fand sie schon ziemlich heftig. Solche eine Reaktion wünscht man sich von seiner Mutter nicht wirklich.

Die verschiedenen Orte auf Rhodos hat die Autorin so anschaulich beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, diese mit Nele zu besuchen. Zudem hat sie es geschafft, die ganze Handlung über das leichte, sommerliche Urlaubsfeeling aufrechtzuerhalten, sodass ich regelrecht die warme Sommersonne auf der Haut spüren konnte.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte für ein paar schöne Lesestunden über den Mut für einen Neubeginn, die Liebe und den Wunsch, Mutter zu werden. Ich habe Nele gerne auf ihrem Weg begleitet und war gespannt, wie sich der Urlaubsflirt zwischen ihr und Rio entwickeln wird.

Veröffentlicht am 22.02.2024

Kann Lila das Flugfass reparieren?

Lila Leuchtfeuer
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Zum Inhalt:
Als ihr Vater den königlichen Zauberspiegel reparieren muss, beschließt die junge Magichanikerin Lila Leuchtfeuer trotz des Verbots ihres Vaters die Werkstatt zu öffnen. Prompt steht die furchterregende ...

Zum Inhalt:
Als ihr Vater den königlichen Zauberspiegel reparieren muss, beschließt die junge Magichanikerin Lila Leuchtfeuer trotz des Verbots ihres Vaters die Werkstatt zu öffnen. Prompt steht die furchterregende Hexe Tremebunda Smert in der Werkstatt und verlangt, dass Lila ihr Flugfass repariert. Diese nimmt eingeschüchtert den Auftrag an und findet schnell das Problem. Denn ein Holzwurm hat sich in dem Flugfass eingenistet und will dieses nur unter einer Bedienung verlassen. Er will des letzten Wichtels Spinnrad, da nur dies ihm, dem Wurm-Fürst würdig ist. So machen sich Lila, der magische Hammer Hubert, der Waldgeist Willi und Hexenknecht Philomeno auf eine abenteuerliche Reise, um das Spinnrad zu finden.

Meine Meinung:
Lila Leuchtfeuer ist eine aufgeweckte, freche junge Magichanikerin in der Ausbildung, die ihr Können überschätzt. Zudem beweist sie immer wieder, wie mutig sie ist und was für ein großes Herz sie hat. Ich habe Lila gleich in mein Herz geschlossen und war gespannt, ob und wie sie es schafft, das Spinnrad des letzten Wichtels zu besorgen. Da sie und ihre Freunde auf ihrer Reise immer wieder in brenzlige Situationen geraten und vor schier unlösbaren Aufgaben stehen, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Ich konnte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen und habe mit Lilla, Willi, Hubert und Philomeno mitgefiebert und ihnen die Daumen gedrückt, dass ihnen ihre Aufgabe gelingt.

Mit Lila ist dem Autorenduo eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre Stärken und Schwächen hat. Zudem hat jede der Nebenfiguren ihre kleinen oder großen Eigenheiten, durch die man sie wunderbar voneinander unterscheiden und sie so jederzeit wiedererkennen konnte. Ich habe Willi, Hubert und Philomeno ebenfalls in mein Herz geschlossen und fand es schön, wie sehr sich alle unterstützen. Zudem hat mir die magische Welt mit all ihren Besonderheiten in der Lila lebt, gefallen und ich bin gespannt, was man im nächsten Band noch so alles über diese erfahren wird.

Die Beschreibungen der Figuren und einzelnen Orte waren der Zielgruppe angepasst. Unterstützt wurden die Beschreibungen des Autorenduos durch einige wunderschöne und mit Liebe zum Detail gestaltete Illustrationen, durch diese sich wirklich jede Leserin und jeder Leser die einzelnen Figuren und Orte vorstellen können sollte.

Fazit:
Eine wunderschöne magische Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und Mut, in der wir die junge Magichanikerin in der Ausbildung Lila Leuchtfeuer, den magischen Hammer Hubert, den Waldgeist Willi und den Hexenknecht Philomeno auf ihrem Abenteuer begleiten. Ich habe dies gern getan und war gespannt, wie sie aus den brenzligen Situationen herauskommen und die unlösbaren Aufgaben bewältigen. Nun bin ich gespannt, was die Freunde noch so alles erleben werden.

Veröffentlicht am 19.02.2024

Bekommen Maya und Sam ihre zweite Chance?

Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel
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Zum Inhalt:
Maya Bashir graut es davor, in ihr Elternhaus ins schottische Dorf Glenavie zu fahren. Denn nachdem sie ihren Job verloren hat und ihre Beziehung gescheitert ist, ahnen sie bereits, wie enttäuscht ...

Zum Inhalt:
Maya Bashir graut es davor, in ihr Elternhaus ins schottische Dorf Glenavie zu fahren. Denn nachdem sie ihren Job verloren hat und ihre Beziehung gescheitert ist, ahnen sie bereits, wie enttäuscht ihr Vater von ihr sein wird. Wäre das noch nicht genug, begegnet sie auf einer Party ihrer Freundin, ihrer Jugendliebe Samuel Leonard Holland, der ihr damals das Herz gebrochen hat. Zu allem Übel fängt Maya wenig später in der Ski-Schule an, in der auch Sam arbeitet. Wie soll sie es so nur schaffen, ihm aus dem Weg zu gehen? Doch während ihrer unverhofften Begegnungen merken beide nicht nur, wie viel sie sich noch bedeuten, sondern auch, wie trügerisch die Erinnerung an den jeweils anderen ist.

Meine Meinung:
Wir steigen direkt ins Geschehen ein und lernen Maya Bashir kennen, die sich nicht nur von ihrem Freund getrennt, sondern ihren Job verloren hat und nun in ihr Elternhaus ins schottische Dorf Glenavie reist. Die Handlung wird vor allem aus der Sicht von Maya geschildert, aber auch aus der von Samuel Leonard Holland, Sam genannt. So lernen wir die beiden nicht nur im Laufe der Handlung immer besser kennen, sondern erfahren, wie unterschiedlich sie ein und dieselbe Situation auffassen. Ebenso wie viele Missverständnisse es zwischen ihnen gibt.

Ich habe beide von Anfang an gemocht und war gespannt, ob und wann sie die ganzen Missverständnisse zwischen ihnen ausräumen und wie es für sie weitergehen wird. Ebenso war ich gespannt, wie Maya es schafft, ihrem Vater zu sagen, was sie wirklich will und für sich und ihre Träume einzustehen. Gerade mit ihr habe ich die ganze Zeit mitgefiebert, mitgelitten, mit ihr gelacht und ihr die Daumen gedrückt, dass sie das bekommt, wonach sich ihr Herz so sehr sehnt. Ich konnte ihr Handeln und ihre Reaktionen voll und ganz nachvollziehen, auch wieso sie es aus ihrer Sicht nicht schafft, einmal kräftig auf den Tisch zu hauen. Ebenso konnte ich Sams Ängste und Sorgen vor allem vor einem erneuten Verlust verstehen und wieso er so handelt, wie er es tut.

Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin so beschrieben, dass ich sie mir vorstellen konnte. Zudem hat mich Mayas Schlagfertigkeit immer wieder zum Lachen gebracht. Ihre Sprüche und Kommentare sind einfach zu lustig gewesen. Etwas gefehlt haben mir ein paar mehr Wendungen. Es gab zwar schon ein paar Überraschungen, dennoch lief für meinen Geschmack alles zu glatt ab.

Fazit:
Eine Geschichte für ein paar schöne Lesestunden, in der wir Maya dabei begleiten, wie sie nach Jahren ihrer Jugendliebe Sam wieder gegenübersteht und versucht für sich und ihre Träume einzustehen. Ich habe sie gern auf ihrem Weg begleitet und mit ihr mitgefiebert, gelitten, gelacht und ihre die Daumen gedrückt, dass sie endlich ihrem Herzen folgt und sich ihre Träume erfüllen kann. Schön gefunden hätte ich es, wenn es mehr Wendungen gegeben hätte, denn für meinen Geschmack lief alles zu glatt ab.

Veröffentlicht am 19.02.2024

Wer steckt hinter der Entführung?

Erloschene Stimmen
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Zum Inhalt:
Maja Verstaad hat ihre Tochter nur einen Moment aus den Augen gelassen, um sich einem Anruf mit einem Klienten zu widmen, da ist diese spurlos verschwunden. Dabei hatte Luisa doch gerade noch ...

Zum Inhalt:
Maja Verstaad hat ihre Tochter nur einen Moment aus den Augen gelassen, um sich einem Anruf mit einem Klienten zu widmen, da ist diese spurlos verschwunden. Dabei hatte Luisa doch gerade noch eben im Garten gespielt. Maya setzt alle Hebel in Bewegung, um ihre Tochter zu finden. Da erhält sie einen Anruf vom Entführer. Sie soll in fünf Tagen herausfinden, was mit der Nachbarstochter Joline passiert ist, sonst würde ihre Tochter sterben. Joline verschwand vor einem Jahr spurlos, als Maya auf sie aufgepasst hat. Durch ihre Krankheit kann Maya andere Menschen nicht an der Stimme erkennen, was die Sache noch erschwert. So versucht die Polizei Luisa mit allen Mitteln zu finden und dabei stoßen Kriminalhauptkommissar Carsten Mahrenholz und Kriminaloberkommissarin Julia Meißner auf einige Geheimnisse in der Nachbarschaft.

Meine Meinung:
Die Handlung wird in kurzen Kapiteln aus der Sicht aller wichtigen Personen erzählt. So natürlich auch aus der Sicht der beiden Ermittler Kriminalhauptkommissar Carsten Mahrenholz und seiner Kollegin, Kriminaloberkommissarin Julia Meißner. Ehrlich gesagt wurde ich mit beiden einfach nicht richtig warm. Was wohl auch daran lag, dass mir bei beiden einfach das nötige Einfühlungsvermögen gegenüber den Schicksalen einzelner Personen fehlte. Bei Carsten gab es zwar den ein oder anderen Moment, wo bei mir Sympathie für ihn aufkam, diese hielt aber leider nie lange an. Julia fand ich meist einfach nur kaltschnäuzig und sie erweckte den Eindruck, gern in Schubladen zu denken.

Der Entführungsfall war hingegen spannend und konnte mich vom ersten Moment an packen. Was auch daran lag, dass jede Person in der Nachbarschaft einiges zu verbergen hatte und natürlich um jeden Preis versucht hat, dies zu verbergen. So taten sich einige menschliche Abgründe auf, die einfach nur erschreckend waren. Zudem luden die verschiedenen Perspektiven regelrecht zum raten ein, wer hinter der Tat steckt und welches Motiv die Person haben könnte. So hatte ich während des Lesens zwar immer wieder einen Verdacht, der dann aber durch neue Erkenntnisse wieder zunichtegemacht wurde. Deswegen konnte mich die Autorin am Ende mit der Auflösung überraschen, ebenso mit einigen unvorhersehbaren Wendungen.

Fazit:
Ein spannender Thriller, der mich vom ersten Moment an in seinen Bann ziehen und mit einigen unvorhersehbaren Wendungen überraschen konnte. Zudem gibt es einige Verdächtige, von denen man bis zum Schluss keinen ausschließen konnte. So konnte mich die Autorin am Ende mit der Auflösung überraschen. Mit den beiden Ermittlern bin ich leider bis zum Schluss nicht warm geworden.

Veröffentlicht am 17.02.2024

Bekommen Nora und Charlie ihr Happy End?

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Zum Inhalt:
Nora Stephens arbeitet als Literaturagentin in New York City und ist für ihre Klientinnen und Klienten von morgens bis abends erreichbar. Als ihre Schwester Libby Nora dann überreden will, ...

Zum Inhalt:
Nora Stephens arbeitet als Literaturagentin in New York City und ist für ihre Klientinnen und Klienten von morgens bis abends erreichbar. Als ihre Schwester Libby Nora dann überreden will, in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls Urlaub zu machen, ist Nora erst wenig begeistert. Da sie ihrer Schwester jedoch nichts abschlagen kann, finden die beiden Schwestern sich bald darauf in einem Cottage in Sunshine Falls wieder. Zu allem Übel hat Libby auch noch eine Liste mit Dingen erstellt, die sie und Nora während des Urlaubs unbedingt erledigen müssen und die regelrecht einem Liebesroman entsprungen sein könnten, was Nora gar nicht passt. Wäre das noch nicht genug, begegnet Nora auch noch dem arroganten New Yorker Lektor Charlie Lastra, der vor einiger Zeit ein Buch einer ihrer Klientinnen rigoros abgelehnt hat.

Meine Meinung:
Mit Nora Stephens ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen sowie kleine liebenswerte Eigenheiten hat. Da die Handlung aus ihrer Sicht geschildert wird, bekommt man außerdem einen guten Eindruck von ihren Gedankengänge und ihrer Gefühlswelt. So lernen wir Nora mit der Zeit nicht nur immer besser kennen, sondern erfahren, welche Ängste und Sorgen sie plagen und welche tiefen Wunden der Tod ihrer Mutter in ihr Leben gerissen hat. Mir war Nora gleich sympathisch. Man merkt, wie viel ihr ihre Schwester bedeutet, für die sie wirklich alles tun würde. Ebenso was für ein einfühlsamer Mensch sie ist, aber auch wie tief ihre Angst vor einem erneuten Verlust geht. Ich konnte ihr Handeln und ihre Reaktionen jederzeit nachvollziehen und habe die ganze Zeit mit ihr mitgelitten, gelacht und war gespannt, ob sie sich traut, sich ihren Traum zu erfüllen. Zudem hat mir ihre Entwicklung gut gefallen.

Charlie Lastra ist gerade zu Anfang ein grummelndes Etwas, bei dem ich nicht so recht wusste, was ich von ihm halten sollte. Nach und nach erfährt man aber mehr über ihn und er wurde mir dadurch umso sympathischer. Denn hinter seiner dicken Mauer verbirgt sich ein Mann, den einige Ängste und Sorgen plagen und der nicht so tough ist, wie er nach außen hin erscheint. Zudem merkt man immer wieder, wie gut er Nora tut, ebenso wie gut Nora ihm tut. Denn beide scheinen den jeweils anderen nur zu gut zu verstehen, auch wenn sie es nicht immer wahrhaben wollen.

Der Autorin ist es gelungen, selbst den Nebenfiguren Eigenschaften zu verleihen, die nur sie haben und durch die man sie wunderbar voneinander unterscheiden konnte. Ebenso hat sie es geschafft, den Kleinstadtflair durch die Seiten zu mir zu transportieren. Zudem habe ich mich immer wieder köstlich über die Dialoge zwischen Nora und Charlie amüsiert. Diese sind oft ziemlich scharfzüngig, aber die Schlagfertigkeit der beiden ist einfach unschlagbar, zumal sich beide wirklich nichts schenken.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte, in der wir die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens dabei begleiten, wie sie sich ihren Ängsten und Sorgen stellt, es schafft zu, sich selbst zu finden und sich ihre Träume zu erfüllen. Ich habe Nora gern auf ihrem Weg begleitet und von Anfang bis Ende mit ihr mitgefiebert. Zudem habe ich mich immer wieder köstlich über die Wortgefechte zwischen Nora und Charlie amüsiert.