Isabella kämpft um ihr Café
Schwarzwälder Kirschmorde - Isabella und die Tote im CaféZum Inhalt:
Nachdem Isabella von ihrem Arbeitgeber gekündigt wurde, beschließt sie, es muss ein Neuanfang her. Durch Zufall entdeckt sie, dass das Café ihrer verstorbenen Großmutter in Zapfbach zum Verkauf ...
Zum Inhalt:
Nachdem Isabella von ihrem Arbeitgeber gekündigt wurde, beschließt sie, es muss ein Neuanfang her. Durch Zufall entdeckt sie, dass das Café ihrer verstorbenen Großmutter in Zapfbach zum Verkauf steht und beschließt die Gelegenheit beim Schopf zu packen. Sie kauft es und fährt mit dem alten Rezeptbuch ihrer Oma nach Zapfbach, um das Café wieder zu eröffnen. Doch sind nicht alle Bewohner des Orts davon begeistert, schließlich starb, als ihre Oma noch Besitzerin des Cafés war, eine Frau nach dem Genuss eines Stücks Schwarzwälder Kirschtorte. Und auch jetzt scheint die Eröffnung unter keinem guten Stern zu stehen.
Meine Meinung:
Die Autorin nimmt uns mit nach Zapfbach, einem Ort im Schwarzwald, in dem noch jeder jeden kennt. Zusammen mit Isabella lernen wir die Bewohner, den Ort und die Regeln, die in diesem herrschen, kennen.
Isabella war mir von Anfang an sympathisch. Man spürt den inneren Kampf, den sie mit sich ausmacht, als sie zum ersten Mal das Café sieht und ihr vor und nach der Eröffnung ein Stein nach dem anderen in den Weg gelegt wird. Dennoch schafft sie es immer wieder sich selbst Mut zu machen und nicht aufzugeben. Oft kam es mir so vor, als ob sie die Hindernisse im ersten Moment zwar niedergeschlagen haben, sie sich diesen aber im nächsten Moment mit einer gesunden Prise Trotz entgegengestellt hat. Das hat mir sehr an ihr gefallen.
Ich habe mit Isabelle gelacht, geschimpft, mich mit ihr gefreut und bin mit ihr auf Spurensuche gegangen.
Die Autorin schafft es, dem Leser den Ort und seine Bewohner bildlich vor Augen zu führen, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Alle Figuren haben dabei ihre Eigenheiten, die man mögen kann oder nicht, Ecken und Kanten, aber gerade diese lassen sie nur noch authentischer erscheinen.
Gewünscht hätte ich mir, dass Isabella etwas eher mit ihren Ermittlungen anfängt. Natürlich gibt es viele andere Dinge, die sie letztendlich gerade zu Anfang davon abhalten. Dennoch dachte ich, dass sie viel eher auf Spurensuche geht.
Fazit:
Eine Geschichte über eine Frau, die den Kopf nicht in den Sand steckt egal wie viele Steine ihr in den Weg gelegt werden. Die viel Herz in ihre Kuchenkreationen steckt, um den Menschen mit diesen ein Stück Freude zu schenken. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, habe mit Isabelle mitgefiebert, als sie sich immer wieder dem Gegenwind einiger Dorfbewohner stellen musste und bin mit ihr auf Spurensuche gegangen.