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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Typisch skandinavisch

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Das Buch ist der zweite Band der Doggerland - Trilogie. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, so dass man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss, um das Buch zu verstehen. Auch in der Rahmenhandlung ...

Das Buch ist der zweite Band der Doggerland - Trilogie. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, so dass man den ersten Band nicht unbedingt gelesen haben muss, um das Buch zu verstehen. Auch in der Rahmenhandlung wird kaum Bezug auf den Vorgänger genommen.
Am Anfang geschieht ein Mord und dann wird vor sich hin ermittelt, ohne dass ein roter Faden zu erkennen ist. Vielmehr schälen sich die Beziehungen der einzelnen Personen auf der Insel immer mehr heraus. Auch nimmt das Privatleben der Ermittler einen großen Raum ein. Wobei der Autoren die Figurenzeichnung gut gelungen ist. Lange kommt keine richtige Spannung auf. Ich hatte auch keine Idee, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt und wer und was dahintersteckt. Zum Schluss ist ihr aber eine überraschende Auflösung gelungen.
Das Buch ist eher ein ruhiger Krimi und kommt ohne Gewaltszenen aus.

Veröffentlicht am 28.03.2020

Deprimierend

Der Report der Magd
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Das Buch habe ich vor vielen Jahren gekauft und dann unbeachtet im Regal stehen lassen. Da jetzt die Fortsetzung erschienen ist, bin ich neugierig geworden und habe das Buch hervorgeholt, um mal kurz rein ...

Das Buch habe ich vor vielen Jahren gekauft und dann unbeachtet im Regal stehen lassen. Da jetzt die Fortsetzung erschienen ist, bin ich neugierig geworden und habe das Buch hervorgeholt, um mal kurz rein zu lesen. Dann habe ich gleich die ersten hundert Seiten verschlungen.
Desfred, eine Magd, erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form. Dadurch ist man unmittelbar in der Handlung. Es passiert eigentlich nichts, trotzdem ist es der Autorin gelungen, mich so zu fesseln, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wie es in der Gesellschaft so weit kommen konnte und es sich niemand aufgelehnt hat. Im Laufe des Buches erfährt man dann doch, dass sich die einzelnen Personen kleine Freiheiten nehmen um die Situation erträglicher zu machen. Der Epilog war sehr aufschlussreich. Er hat mich einen neuen Blick auf das Buch werfen lassen.
Da Ende fand ich etwas unbefriedigend. Ich hätte schon gern gewusst, was weiter mit Desfred passiert. Zum Glück habe ich die Fortsetzung "Die Zeuginnen" hier liegen, so das ich gleich weiter lesen kann.
Besonders hat mich der Schreibstil von Frau Atwood beeindruckt.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Gelungene Fortsetzung

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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​Ich habe den ersten Band "Der Spielmann" verschlugen und entsprechend hoch waren die Erwartungen an dieses Buch. Anfangs hat es mich gefesselt, aber in der Mitte hatte es einige Längen. Auch war mir das ...

​Ich habe den ersten Band "Der Spielmann" verschlugen und entsprechend hoch waren die Erwartungen an dieses Buch. Anfangs hat es mich gefesselt, aber in der Mitte hatte es einige Längen. Auch war mir das Mystische zu viel. Damit kann ich nichts anfangen. Zum Schluss wurde das Buch dann wieder richtig spannend.
Oliver Pötzsch hat wieder einen interessanten Historienroman geschrieben. Die Personen wurden wurden vielschichtig und in ihrer Entwicklung glaubwürdig dargestellt. Auch die Einbeziehung historischer Personen und Ereignisse fand ich gut. Nur war mir das Buch einfach zu lang und ausschweifend.
Deshalb gibt es von mir nur 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Super spannend

Der Todgeweihte
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Das Buch ist der dritte Band der Krimireihe um Johan Rokka. Es ist in sich abgeschlossen, so dass man die Vorgänger nicht kennen muss.
Anfangs gibt es viele Handlungsstränge, die scheinbar nichts miteinander ...

Das Buch ist der dritte Band der Krimireihe um Johan Rokka. Es ist in sich abgeschlossen, so dass man die Vorgänger nicht kennen muss.
Anfangs gibt es viele Handlungsstränge, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Nach und nach werden die Zusammenhänge sichtbar, bis sie sich zum großen Finale vereinen. Die ganze Zeit habe ich mit den Ermittlern mit geraten. Bis kurz vor dem Schluss ahnte ich nicht wer hinter allen steckt. Die persönliche Verstrickung Rokkas hat noch für zusätzliche Spannung gesorgt.
Ich fand das Buch super spannend und habe das letzte Drittel regelrecht inhaliert.
Die Autorin steigert sich mit jeden Buch. Ich warte gespannt auf ihr nächstes Buch.
Das Buch ist ein super spannender Krimi der mit wenig Gewaltszenen auskommt. Vom mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 29.02.2020

Liebesgeschichte statt Heldenepos

Das Lied des Achill
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Da mir das Buch Ich bin Circe gut gefallen hat, war ich neugierig auf dieses Buch. Die Geschichte des Achill wird von seinen Gefährten und Geliebten Patroklos erzählt. Dadurch wird die Geschichte aus Sicht ...

Da mir das Buch Ich bin Circe gut gefallen hat, war ich neugierig auf dieses Buch. Die Geschichte des Achill wird von seinen Gefährten und Geliebten Patroklos erzählt. Dadurch wird die Geschichte aus Sicht der Menschen erzählt. Die Götter treten eher etwas in den Hintergrund, obwohl sie immer präsent sind, wie z.B. Achills Mutter Thetis. Großen Raum nimmt auch die homoerotische Beziehung zwischen Achill und Patroklos ein. Besonders hat mir gefallen, wie die einzelnen Akteure dargestellt werden. Da werden die großen Helden aus den Göttersagen zu ganz normalen Menschen mit all ihren Schwächen.
Der Schreibstil ist wieder sehr gut. In diesen Buch wird die griechische Mythologie auch dem unbedarften Leser leicht verständlich nahe gebracht.
Obwohl mir die griechische Mythologie nicht geläufig ist, habe ich das Buch mit großen Vergnügen gelesen.

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