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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2019

Die Geheimnisse des Vatikans...

Vaticanum
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Tomas Noronha ist Historiker und soll in den Katakomben des Vatikans das Grab des Petrus erkunden. Kurz darauf wird Papst Franziskus durch die Terrororganistation „Islamischer Staat“ entführt. Die Prophezeiungen ...

Tomas Noronha ist Historiker und soll in den Katakomben des Vatikans das Grab des Petrus erkunden. Kurz darauf wird Papst Franziskus durch die Terrororganistation „Islamischer Staat“ entführt. Die Prophezeiungen verschiedener Quellen berichten von dem letzten Oberhaupt der katholischen Kirche. Ist dies Papst Franziskus?
Tomas beginnt zu ermitteln und stößt bald auf Ungereimtheiten der Vatikanstadt und die Verwicklungen der Mafia in diese.
Kann er alles aufklären und den Papst retten?

Dies ist ein weiterer Teil der Reihe um Tomas Noronha. Die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen. Zwar wird das Privatleben von Tomas fortlaufend weiter berichtet, aber an sich sind die Handlungen abgeschlossen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es hat etwas Mystisches an sich und macht mich als Leser neugierig.
Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten.
Das Buch erinnert stark an Dan Browns „Illuminati“ und die Verfolgungsjagd in Rom.

Die Hauptprotagonisten sind gut beschrieben und ausgearbeitet. Man kann ihre Handlungsweisen nachvollziehen und dies macht die Geschichte authentisch.

Die Geschichte an sich ist sehr spannend und gut berichtet. Es ist erschreckend dass dies alles real geschehen ist.
Dennoch fande ich die vielen Informationen zu den einzelnen Konten zu massenhaft. Zu viele Namen und Hinweise. Es war mir zu langatmig, weniger wäre hier mehr gewesen.

Das Buch ist dennoch spannend erzählt und sorgt für schöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 10.04.2019

Woher kommen wir? Wohin gehen wir?

Origin
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Der Zukunftsforscher Edmond Kirsch trifft sich mit drei Religionsvertreter der Welt, um seine Entdeckung vorzustellen. Dies wird die Menschheit verändern und die Kirche ist entsetzt darüber. Robert Langdon, ...

Der Zukunftsforscher Edmond Kirsch trifft sich mit drei Religionsvertreter der Welt, um seine Entdeckung vorzustellen. Dies wird die Menschheit verändern und die Kirche ist entsetzt darüber. Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard und ehemaliger Professor von Edmond, wird von ihm zu dieser öffentlichen Präsentation eingeladen. Bestimmte Leute wollen diese Ankündigung um jeden Preis verhindern. Robert wird damit hineingezogen, will das Geheimnis lüften und ist bereit sein Leben dafür zu geben…

Dies ist ein weiterer Roman um den smarten Professor Robert Langdon. Das Buch kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Man muss nicht zwingend die Vorgänger kennen, da diese Geschichte in sich immer abgeschlossen ist.

Das Cover passt wieder wunderbar in die Reihe.
Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur durch die Seiten. Man möchte einfach mehr über diese „bahnbrechende Entdeckung“ erfahren und die Fragen „Woher kommen wir? Und wohin gehen wir?“ beantwortet haben.

Die Protagonisten werden authentisch und gut beschrieben und man kann sich die Gründe ihrer Handlungsweisen gut vorstellen.

Durch die verschiedenen Ortwechsel und Perspektiven der Hauptprotagonisten schafft es der Autor Spannung aufzubauen. Man fliegt nur durch die kurzen Kapitel und fragt sich wie es weiter geht.

Robert wird diesmal nicht mit seinem Können als Symbolforscher verwendet. Es stehen hier eher die Fragen im Vordergrund, welche Entwicklung entstehen könnte und welche Auswirkungen diese haben. Es regt zum Nachdenken an.

Es war wieder ein guter, unterhaltsamer Dan Brown Roman ohne einer Verfolgungsjagd im klassischen Sinne.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Vergangenheit trifft Gegenwart...

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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1910: Eine junge Frau, die angeblich eine Prostituierte war, wird in einem Zimmer tot aufgefunden. Arthur Conan Doyle wird darauf aufmerksam und vermutet mehr dahinter. Mit seinem Freund Bram Stoker versucht ...

1910: Eine junge Frau, die angeblich eine Prostituierte war, wird in einem Zimmer tot aufgefunden. Arthur Conan Doyle wird darauf aufmerksam und vermutet mehr dahinter. Mit seinem Freund Bram Stoker versucht er sich selber als Detektiv, in dem er die Methoden seines Schreibhelden Sherlock Holmes zu verwendet.
2010: Harold ist überglücklich als er in die Vereinigung „Baker Street Irregulars“, die sich mit den Sherlock Holmes- Studien beschäftigt, aufgenommen wird. Kurz darauf wird ein Mitglied bei einer Konferenz in seinem Hotelzimmer tot aufgefunden. Dieser wollte am nächsten Tag das geheime, verschwundene Tagebuch des Schriftstellers Arthur Conan Doyle vorstellen. Musste er deswegen sterben? Harold beginnt zu ermitteln.

Das Cover ist ein Hingucker und hat mich zum Lesen animiert. Es wirkt düster und geheimnisvoll.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten.

Das Buch wird aus 2 Zeitebenen erzählt. Einmal die Vergangenheit um 1910, aus Sicht von Arthur Conan Doyle und die Gegenwart um 2010, aus Harold’s Perspektive.
Beide Stränge berichten von ihren Ermittlungen, Gefühlen und Gedankengängen. Sie werden immer abwechselnd beschrieben.

Harold wirkt ein bisschen unbeholfen mit seiner Art und man wird nicht wirklich warm mit ihm.
Arthur Conan Doyle wird sehr authentisch dem Leser näher gebracht. Man kann seine verändertes Verhalten über die Jahre beobachten und auch nachvollziehen.
Der Handlungsstrang von Conan Doyle hat mir persönlich besser gefallen. Man konnte sich seine Ermittlung bildlich vorstellen. Es hat Spaß gemacht London aus einer anderen Zeitebene entdecken zu könen und es war sehr interessant einzelne Berühmtheiten der Vergangenheit kennen zu lernen.

Die Ermittlung von Harold war am Anfang uninteressant, seine Art zu Ermitteln hat mich sehr gestört. Aber im Laufe seiner Aufklärungsarbeit wurde man mit der Erzählung warm und wollte am Ende die Auflösung erfahren.

An sich hat mir das Buch mit den beiden Erzählsträngen gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 24.02.2019

Die Hütte im Wald...

Liebes Kind
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Lena (23 Jahre, Studentin) wird entführt und lebt 14 Jahre lang in einem Gefängnis, in einer Hütte im Wald. Keiner weiß wo sie ist – ihre Eltern und die Polizei suchen sie vergebens.
Ihr Entführer hat ...

Lena (23 Jahre, Studentin) wird entführt und lebt 14 Jahre lang in einem Gefängnis, in einer Hütte im Wald. Keiner weiß wo sie ist – ihre Eltern und die Polizei suchen sie vergebens.
Ihr Entführer hat alles verbarrikadiert. Sie hat ihm 2 Kinder geboren und diese leben nach strengen Regeln ihren Alltag – die Mahlzeiten und Toilettengänge sind eingetaktet und sie bekommen Privatunterricht.
Nach 14 Jahren taucht eine Frau auf, die angeblich Lena heißt… Ist sie wirklich die entführte Studentin? Wenn ja, wo war sie untergebracht? Wie ist ihr Leben verlaufen? Oder versucht sich jemand einen Scherz daraus zu machen?
Und die Polizei beginnt zu ermitteln…

Das Cover und der Titel sind sehr passend. Man fühlt sich davon angezogen und möchte gleich mehr darüber erfahren. Der Klappentext tut dazu sein Übriges.

Das Buch ist von der ersten Seite an spannend, man traut sich kaum es aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur durch die Seiten.

Es wird aus unterschiedlichen Personenblickwinkeln erzählt. Somit erfährt man viel wie es den Personen geht, was ihre Gedanken und Ängste sind. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen. Dies gefällt mir.
Stück für Stück wird das Leben in der Hütte dem Leser näher gebracht, und man erfährt somit das Grauen was dahinter schlummert.
Auch das Leben der Angehörigen außerhalb wird gut und real wieder gegeben – ihre Ängste, die Verzweiflung und Ungewissheit.

Die Hauptprotagonisten sind mir sehr sympathisch und authentisch. Man versteht sie und kann sich teils in ihre Lagen versetzen
Lenas Vater Matthias ist mir ein bisschen zu rubik und man merkt seinen Hass, aber man kann seinen Standpunkt verstehen.

Bis zum Schluss weiß man nicht wer der Entführer ist und was wirklich geschah. Das finde ich sehr gut und somit war man eigentlich gezwungen immer weiter zu lesen. Es klärt sich alles logisch auf. Jedoch haben mir eins, zwei Sachen gefehlt, die ich beantwortet gehabt hätte.

Der Thriller ist ein Psychothriller und nach meiner Meinung nach sehr zu empfehlen. Es bietet einem spannende Lesestunden und lässt einem so schnell nicht wieder los.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Was geschah wirklich?

Deine letzte Lüge
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Annas Eltern haben kurz hintereinander Selbstmord begangen. Anna selber ist in der Trauer um die beiden gefangen und kann nicht verstehen, was ihre Eltern für einen Grund hatten. Sie versucht ihr Leben ...

Annas Eltern haben kurz hintereinander Selbstmord begangen. Anna selber ist in der Trauer um die beiden gefangen und kann nicht verstehen, was ihre Eltern für einen Grund hatten. Sie versucht ihr Leben nach und nach wieder in den Griff zu bekommen – besonders für ihre Tochter Bella. Als eines Tages eine Postkarte mit der Botschaft „Selbstmord? Von wegen“ ihr Haus bezieht, beginnt Anna mit Hilfe von Murray, einem pensionierten Detektiv, zu ermitteln.
Was geschah damals wirklich? Worden die beiden umgebracht, haben ihren Tod vorgetäuscht oder starben sie wirklich durch den Sprung?

Mit Anna fühlt man sich als Mutter verbunden und kann verstehen, dass sie herausfinden will, was wirklich geschah. Jedoch lässt sie sich sehr manipulieren und beeinflussen, was ich nicht wirklich gut an der Protagonistin finde.

Murray als Ermittler und liebender Ehemann ist mir sehr sympathisch. Seine Frau Sarah ebenfalls und man ist sehr erstaunt was Murray für eine Hingabe und Aufopferungsbereitschaft besitzt. Da wäre so manch anderer daran verzweifelt.

An Mark kommt man nicht so wirklich ran. Er wirkt unsympathisch, will eigentlich nur sein Stil durchziehen und versucht Anna da hinein zu bekommen.
Auch zu den anderen Protagonisten bekommt man nicht wirklich den Zugang. Vielleicht hätte man diese mehr hervorheben sollen, um sie dem Leser näher zu bringen.

Die ersten Seiten lesen sich sehr spannend und man ist regelrecht gefesselt. Man kann gut mit Anna mitfühlen und ihre Gedanken nachvollziehen, bis zu einem gewissen Grad.
Im mittleren Teil jedoch war ich sehr enttäuscht von dem Ausgang, die die Geschichte nehmen sollte und was der Grund dafür ist. Das war für mich einfach zu „einfach“.
Der Schluss hat jedoch nochmal einige Wendungen gebracht, die mich am Ende doch ein bisschen versöhnlicher mit dem Buch gestimmt haben. Aber das Ende des Thrillers ist für meinen Geschmack nicht gut gewählt und ich hätte mir etwas anderes erhofft. Auch war es viel zu viel auf einmal, weniger Action wäre mehr gewesen.

Die Idee zu dem Buch ist sehr gut und spannend. Aber man hätte mehr daraus machen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre