Nicolaoried
ZerborstenSeid einer Weile ist Bettina dienstunfähig, da sie nach einer Schussverletzung eine posttraumatische Belastungsstörung hat. Als sie an einem Tag ihren Arbeitskollege Andreas bei einem Unfall verliert, ...
Seid einer Weile ist Bettina dienstunfähig, da sie nach einer Schussverletzung eine posttraumatische Belastungsstörung hat. Als sie an einem Tag ihren Arbeitskollege Andreas bei einem Unfall verliert, selbst noch einen Verkehrsunfall verursacht und ihr Mann Christian verschwunden ist, will sie nur vergessen.
Am nächsten Tag begibt sie sich auf die Suche nach Christian und ist mitten im Alpengebiet und findet dort 2 Leichen. Bald muss sie feststellen, daß nichts so ist, wie es scheint...
Das Cover ist ein Hingucker. Man merkt die Autorin hat sich damit sehr auseinander gesetzt. Es wirkt düster und das Rot des Mantels und die Hütte sticht regelrecht heraus.
Die Kapitel sind kurz gehalten und bauen dadurch bereits Spannung auf. Es gibt mehrere Perspektivwechsel, die durch Bilder zusätzlich markiert sind. Dadurch hat man einen guten Überblick.
Man lernt Bettina ihre Vergangenheit kennen, ihre Gegenwart mit der Suche nach Antworten und die Sicht des Mörders.
Die Protagonistin Bettina ist sehr liebenswert, taff und weiß was sie will. Man lernt sie und ihre Vergangenheit kennen und kann somit ihr Verhalten und Handeln nachvollziehen. Man kann innerhalb des Buches sehen, wie Bettina wächst und sich selber wieder findet.
Die Geschichte wirft immer wieder neue Wendungen auf, mit denen man nicht gerechnet hat. Bis zum Schluss wusste man nichts - wie alles zusammen hängt und warum dies überhaupt geschieht.
Ich bin begeistert und war nur noch gefesselt von dem Buch. Ich bin schon sehr gespannt auf ein neues Buch der Autorin.