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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Eine Protagonistin, die jedem Klischee widerspricht - einfach toll!

Next to You
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Momentan wird in den sozialen Kanälen heiß über das Thema Klischees diskutiert. Vor allem das immer gleiche Frauenbild der Protagonistinnen wird sehr oft kritisiert, welches mit der realen Gesellschaft ...

Momentan wird in den sozialen Kanälen heiß über das Thema Klischees diskutiert. Vor allem das immer gleiche Frauenbild der Protagonistinnen wird sehr oft kritisiert, welches mit der realen Gesellschaft nun mal halt nicht realisierbar ist.

In ihrem Roman hat April Dawson diesem Klischee mit der Protagonistin Addison jedoch den Rücken gekehrt. Der Leser lernt sie als selbstbewusste junge Frau kennen, die ein paar Kilos mehr auf den Hüften hat, jedoch auf jedes einzelne davon stolz ist. Dies beweist sie nicht nur dadurch, dass sie als Plus Size Model arbeitet, sondern auch an ihrer Lebenseinstellung.

Ich fand es sehr angenehm Addison und ihre besondere Geschichte zu begleiten, da sie mir auf Anhieb sehr sympathisch war und ich mich sehr häufig mit ihr identifizieren konnte.

Im Allgemeinen konnte mich die Geschichte vor allem durch die tollen und mitreißenderen Dialoge der Protagonisten fesseln. Diese waren sehr unterhaltsam, witzig und emotional. Somit habe ich mich während der gesamten Geschichte prächtig amüsiert, auch dadurch, dass die Protagonisten des Vorgängers mit in die Geschichte integriert wurden. Es war schön, deren weitere Entwicklung mit zu verfolgen.

Manchmal hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich die Geschichte ein bisschen zieht. Drake und Addison sind sehr lange umeinander herum geschlichen, sodass ich manchmal nur den Kopf schütteln konnte.

„Next to You“ ist eine lockere und leichte Geschichte, die eine tolle Botschaft vermittelt. April Dawson legt sehr viel Wert auf Familienbande und Freundschaft, was man direkt von der ersten Seite an nachvollziehen und mitfühlen kann..

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Sehr spezieller Schreibstil - Geschichte hat mich überzeugt!

ELFENKRONE
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Aufgrund der Tatsache, dass ich ein großer Fan von Elfen bin, hat mich „Elfenkrone“ schon bei Erscheinung sofort interessiert.

Eigentlich gehe ich meinen Rezensionen nie auf das Cover eines Buches ein. ...

Aufgrund der Tatsache, dass ich ein großer Fan von Elfen bin, hat mich „Elfenkrone“ schon bei Erscheinung sofort interessiert.

Eigentlich gehe ich meinen Rezensionen nie auf das Cover eines Buches ein. Doch diesmal muss ich euch einfach sagen, wie wunderschön und auch individuell gestaltet ich diese Cover finde.

Das Lesen der ersten Kapitel war für mich aufgrund des besonderen Schreibstils sehr gewöhnungsbedürftig. Dieser ist sehr individuell und lässt sich direkt mit ihr in Verbindung bringen, da ich dergleichen noch nie in so einer Form gelesen habe.

Das Setting der Geschichte ist sehr ausführlich und für mich perfekt bildlich beschrieben. Sie hat „Elfenheim“ mit viel Phantasie und Kreativität gestaltet und hat wunderbare Ideen eingebracht, um die Magie der Elfen darzustellen.

Oftmals haben Elfengeschichten das Klischee inne, dass sie als süß und nicht ernst zu nehmen bezeichnet werden. Doch in dieser Geschichte assoziiert man Elfen nicht mit kleinen süßen fliegenden Geschöpfen, sondern hier zeigt Holly Black dem Leser eine ganze andere Seite der Elfen. Deshalb kam es nicht nur einmal vor, dass mir manche Szenen wirklich eine Gänsehaut auf die Arme getrieben haben.

Viele Leser würden beim lesen des Klappentextes vielleicht denken, dass es sich um eine typische Liebesgeschichte zwischen einem Menschenmädchen und einem Elfenjungen handelt. Diesen Aspekt kann ich jedoch direkt revidieren, denn dies ist definitiv nicht der Fall. Hier rückt die Liebesgeschichte definitiv in den Hintergrund, was für mich überhaupt kein Problem dargestellt hat, da der Fokus der Geschichte auf etwas ganz anderem liegt.

Die Protagonistin Jude ist ein wirklich außergewöhnlicher Charakter. Von Beginn an wird deutlich, dass sie sich nichts sehnlicher wünscht, als einfach nur dazu zu gehören. Aus diesem Grund lässt sie sich sehr viel Gefallen und muss auch mit viel Brutalität umgehen, ist aber trotz allem eine sehr stolze Person und nicht auf den Mund gefallen.

Alles in Allem ist „Elfenkrone“ eine sehr besondere Geschichte, die mich auf Anhieb in ihren Bann ziehen konnte..

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Fehlender Spannungsbogen - tolle Charaktere!

True North - Ein Moment für immer
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Auch hier war es wieder toll in das magische Vermont abzutauchen und alle Protagonisten der bisherigen Bände „wiederzusehen“. Fast war es für mich ein Gefühl wie nach Hause kommen, weil ich mich bei den ...

Auch hier war es wieder toll in das magische Vermont abzutauchen und alle Protagonisten der bisherigen Bände „wiederzusehen“. Fast war es für mich ein Gefühl wie nach Hause kommen, weil ich mich bei den Shipley’s immer sehr wohl gefühlt habe.

Ein enormer Pluspunkt der Geschichte ist der Protagonist Alec. Auch wenn er zu beginn zwar strikt gegen eine feste Bindung ist und auch immer mal wieder unverfängliche Affären hat, wird er nicht als der typische Bad Boy dargestellt.

In den vorangegangenen Büchern ist die Alkoholsucht von May immer mal wieder angedeutet worden, sodass der Leser den Verlauf ihrer Sucht mitverfolgen konnte. Besonders spannend war in diesem Band jedoch, dass nun auch auf die Gedanken und Gefühle der Protagonistin in Bezug auf dieses Thema eingegangen wurde.

Die beiden Protagonisten Alec und May konnten mich vollkommen überzeugen. Ich habe mich während des Lesens sehr wohl mit den Beiden gefühlt und konnte ihre Gedankenwelt sehr gut nachvollziehen. Leider war dieser Aspekt jedoch der einzige, der mich überzeugen konnte, da für mich der Spannungsbogen fehlte. Während der Geschichte ist nichts Nennenswertes passiert, was mich in irgendeiner Form mitreißen konnte, was ich persönlich sehr schade finde..

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Wenn zwei Welten aufeinander prallen - Ella & Ches!

Burning Bridges
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Das Cover von „Burning Bridges“ hat es mir total angetan, da dieses schöne herbstliche braun und dazu diese goldenen Leuchtpunkte sehr gut miteinander harmonieren.

Im Vordergrund der Geschichte steht ...

Das Cover von „Burning Bridges“ hat es mir total angetan, da dieses schöne herbstliche braun und dazu diese goldenen Leuchtpunkte sehr gut miteinander harmonieren.

Im Vordergrund der Geschichte steht die Tatsache, was passiert, wenn zwei komplett unterschiedliche Welten aufeinander prallen. Zwar ist es nicht die erste Geschichte, die ich in dieser Richtung lese und doch empfinde ich jede dieser Geschichten auf ihre Weise immer als sehr individuell und faszinierend.

Die Mischung zwischen einer berührenden Liebesgeschichte, erotischem Roman und etwas herben und brutalen Szenen war perfekt gelungen. Auch wenn manche Szenen des Buches nichts für schwache Nerven sind. Ich habe es nicht nur einmal erlebt, dass ich während des Lesens ein wenig zusammengezuckt bin und mir fast die Hand vor den Mund geschlagen habe, weil ich über manche Handlungen und Verhaltensweisen so dermaßen geschockt war.

So herzergreifend ich die Geschichte zwischen Ella und Ches auch fand, irgendwann war es anstrengend, wie die Beiden immer umeinander her geschlichen sind. Ich habe die ganze Zeit auf den einen Moment gewartet und dann doch wieder etwas dazwischen.

Zudem konnte mich die Freundschaft zwischen Ella und ihrer besten Freundin Summer überhaupt nicht überzeugen. So schlagfertig Ella anderen gegenüber auch ist, kann sie sich ihrer besten Freundin gegenüber nicht durchsetzen und lässt sich viel zu viel von ihr gefallen. Dies macht ihre Schlagfertigkeit, wie sie immer wieder verdeutlicht wird, für mich nicht besonders realistisch und authentisch..

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Marah Woolf hat wieder selbst übertroffen - so viele Herzklopfmomente!

TausendMalSchon
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„TausendMalSchon“ verspricht eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die mich direkt von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen konnte.

Besonders toll finde ich, dass der Leser trotz des Klappentextes ...

„TausendMalSchon“ verspricht eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die mich direkt von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen konnte.

Besonders toll finde ich, dass der Leser trotz des Klappentextes nur schwer einschätzen kann, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Das Überraschungsmoment liegt hier somit vollkommen bei der Autorin. Auch wenn vielleicht von Seelenmagie und Zeitreisen die Rede ist, habe ich sehr lange im dunklen getappt, was die Richtung der Geschichte angeht. Dadurch war ich von Seite zu Seite immer gespannter darauf was passiert.

Sasha ist ein sehr facettenreicher Charakter. Sie hat in ihrem jungen Leben bis jetzt schon viele Verluste erleiden müssen und versucht doch, sich davon nicht beirren oder zerstören zu lassen. Sie versucht ihr Leben zu leben, obwohl die versucht, ihrem Schicksal zu entgehen, indem sie ihre besondere Gabe in sich verschließt.

Cedric ist ein eher geheimnisvoller Charakter und wirkt ein wenig unnahbar. Nicht nur einmal habe ich mich gefragt: Was hat er zu verbergen?

Für mich ist ein großer Pluspunkt an der Geschichte das Zeitreisen. Das Zusammenspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit war für mich stimmig und nachvollziehbar. Ich habe mich beim Lesen die ganze Zeit sehr wohl Gefühl und keinen Moment des Unverständnisses erlebt. Die verschiedenen Settings sind mit sehr viel Feingefühl ausgearbeitet worden, sodass ich mir diese direkt bildlich vorstellen konnte.

Die Geschichte von Sasha und Cedric hat die verschiedensten Emotionen in mir Wach gerufen. Zum einem war sie sehr amüsant, sie war aber auch unglaublich spannend. Ich habe sehr viele Herzklopfmomente durchlebt, war wütend und traurig. Meiner Meinung nach sind diese ganzen Gefühle der Grundstein für eine wirklich tolle Geschichte!

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