Packende Story - Wenn aus Freundschaft mehr wird!
Never Too CloseViolette befindet sich im zweiten Jahr ihres Studiums als Modedesignerin und ist ganz frisch in ihre neue Wohnung gezogen, als sie auf einmal mit ihrem Nachbarn Loan im hauseigenen Aufzug stecken bleibt. ...
Violette befindet sich im zweiten Jahr ihres Studiums als Modedesignerin und ist ganz frisch in ihre neue Wohnung gezogen, als sie auf einmal mit ihrem Nachbarn Loan im hauseigenen Aufzug stecken bleibt. Und genau diese scheinbar schicksalshafte Begegnung ist der Beginn einer innigen und besonderen Freundschaft.
Ich habe nicht mal einen Tag gebraucht, um dieses Buch zu verschlingen. Durch den direkten Einstieg in die Geschichte konnte ich direkt vollkommen in die Geschichte eintauchen, zumal mir die Charaktere direkt sehr sympathisch waren.
Durch ihre selbstbewusste und kecke Art ist es mir sehr leicht gefallen, Violette von Anfang an in mein Herz zu schließen. Wenn sie aufgeregt ist neigt sie dazu in einen schier nicht enden wollenden Redefluss zu verfallen, was mich nicht nur einmal ziemlich zum lachen gebracht hat.
Loan ist ein sehr liebevoller, ehrlicher und ruhiger Charakter, in den man sich nur verlieben kann. Er geht auf die Bedürfnisse seiner Mitmenschen ein und stellt seine Wünsche nicht nur einmal zurück, um seine Lieben glücklich zu machen. Ihn würde ich wirklich als „Traum-Boyfriend“ bezeichnen.
Natürlich komme ich nicht umhin zu sagen, dass „Never too Close“ das andere oder andere Klischee erfüllt. Und doch muss ich sagen, dass viele Handlungen und Verhaltensweisen für mich absolut unvorhersehbar gewesen sind. Mit vielen Reaktionen und Ereignissen habe ich zu keinem Zeitpunkt gerechnet, was diesen Roman für mich sehr besonders macht. Zudem hat es mich sehr gefreut, dass das typische Badboy-Klischee, welches viele New-Adelt Romane innehaben, hier nicht ein einziges Mal in die Geschichte integriert wurde.
Auch Paris als Setting fand ich wunderbar gewählt und sehr abwechslungsreich. Doch im Nachhinein hätte ich es schön gefunden, wenn Paris und seine wunderschöne Umgebung noch etwas mehr in die Geschichte eingebracht gewesen wäre. Ich verbinde mit Frankreich immer sehr viel Romantik, aber auch Dramatik, was wirklich wunderbar in die Geschichte gepasst hätte.
Die Autorin hat die Protagonisten mit sehr viel Liebe und Herzblut zu sehr individuellen Charakteren gemacht, die Beide auf ihre Weise mein Herz berührt haben. Diesen Aspekt konnte ich in jedem geschriebenen Wort fühlen. Daraus resultiert auch, dass die Geschichte eine ganze Bandbreite an Gefühlen bereithält. Ich habe mit Violette und Loan gelacht, geweint und noch viele andere Emotionen geteilt.
Doch auch die Nebencharaktere waren wunderbar ausgearbeitet und haben dem Ganzen nochmal einen zusätzlichen Reiz und vor allem Abwechslung verliehen. Deshalb freut es mich auch umso mehr, dass Zoé und Jason in „Never too Late“ eine ganz eigene Geschichte bekommen.