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Veröffentlicht am 10.02.2020

Packende Story - Wenn aus Freundschaft mehr wird!

Never Too Close
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Violette befindet sich im zweiten Jahr ihres Studiums als Modedesignerin und ist ganz frisch in ihre neue Wohnung gezogen, als sie auf einmal mit ihrem Nachbarn Loan im hauseigenen Aufzug stecken bleibt. ...

Violette befindet sich im zweiten Jahr ihres Studiums als Modedesignerin und ist ganz frisch in ihre neue Wohnung gezogen, als sie auf einmal mit ihrem Nachbarn Loan im hauseigenen Aufzug stecken bleibt. Und genau diese scheinbar schicksalshafte Begegnung ist der Beginn einer innigen und besonderen Freundschaft.

Ich habe nicht mal einen Tag gebraucht, um dieses Buch zu verschlingen. Durch den direkten Einstieg in die Geschichte konnte ich direkt vollkommen in die Geschichte eintauchen, zumal mir die Charaktere direkt sehr sympathisch waren.

Durch ihre selbstbewusste und kecke Art ist es mir sehr leicht gefallen, Violette von Anfang an in mein Herz zu schließen. Wenn sie aufgeregt ist neigt sie dazu in einen schier nicht enden wollenden Redefluss zu verfallen, was mich nicht nur einmal ziemlich zum lachen gebracht hat.

Loan ist ein sehr liebevoller, ehrlicher und ruhiger Charakter, in den man sich nur verlieben kann. Er geht auf die Bedürfnisse seiner Mitmenschen ein und stellt seine Wünsche nicht nur einmal zurück, um seine Lieben glücklich zu machen. Ihn würde ich wirklich als „Traum-Boyfriend“ bezeichnen.

Natürlich komme ich nicht umhin zu sagen, dass „Never too Close“ das andere oder andere Klischee erfüllt. Und doch muss ich sagen, dass viele Handlungen und Verhaltensweisen für mich absolut unvorhersehbar gewesen sind. Mit vielen Reaktionen und Ereignissen habe ich zu keinem Zeitpunkt gerechnet, was diesen Roman für mich sehr besonders macht. Zudem hat es mich sehr gefreut, dass das typische Badboy-Klischee, welches viele New-Adelt Romane innehaben, hier nicht ein einziges Mal in die Geschichte integriert wurde.

Auch Paris als Setting fand ich wunderbar gewählt und sehr abwechslungsreich. Doch im Nachhinein hätte ich es schön gefunden, wenn Paris und seine wunderschöne Umgebung noch etwas mehr in die Geschichte eingebracht gewesen wäre. Ich verbinde mit Frankreich immer sehr viel Romantik, aber auch Dramatik, was wirklich wunderbar in die Geschichte gepasst hätte.

Die Autorin hat die Protagonisten mit sehr viel Liebe und Herzblut zu sehr individuellen Charakteren gemacht, die Beide auf ihre Weise mein Herz berührt haben. Diesen Aspekt konnte ich in jedem geschriebenen Wort fühlen. Daraus resultiert auch, dass die Geschichte eine ganze Bandbreite an Gefühlen bereithält. Ich habe mit Violette und Loan gelacht, geweint und noch viele andere Emotionen geteilt.

Doch auch die Nebencharaktere waren wunderbar ausgearbeitet und haben dem Ganzen nochmal einen zusätzlichen Reiz und vor allem Abwechslung verliehen. Deshalb freut es mich auch umso mehr, dass Zoé und Jason in „Never too Late“ eine ganz eigene Geschichte bekommen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.02.2020

Ein wundervolles Königreich & starke Protagonisten!

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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„One True Queen“ war für mich nicht einfach nur ein Coverkauf, obwohl es natürlich einfach wundervoll und absolut bezaubernd aussieht. Als das Erscheinen zum ersten Mal bekannt wurde und ich dann auch ...

„One True Queen“ war für mich nicht einfach nur ein Coverkauf, obwohl es natürlich einfach wundervoll und absolut bezaubernd aussieht. Als das Erscheinen zum ersten Mal bekannt wurde und ich dann auch noch erfahren habe, dass die Geschichte von Königinnen in anderen Welten handelt, war ich direkt Feuer und Flamme.

Der direkte Einstieg in die Geschichte hat es mir sehr leicht gemacht, direkt in die Welt von Mailin abzutauchen. Dazu beschreibt die Autorin das Setting sehr anschaulich und leicht verständlich. So konnte ich mir das Königreich Lyaskye mit seinen weiten Wiesen und kleinen Dörfchen auf Anhieb sehr gut vorstellen.

Die Geschichte hält für den Leser viele unvorhersehbare Wendungen bereit, die mir nicht nur einmal die Sprache verschlagen haben. Wieso befindet sich Mailin auf einmal in einem anderen Reich? Und wer ist der geheimnisvolle Fremde, der sie auf ihrem Weg begleitet? Diese und noch viele andere Fragen habe ich mir immer wieder im Verlauf der Geschichte gestellt und war total gespannt auf deren Beantwortung.

Und doch komme ich nicht umhin zu sagen, dass ich manche Ereignisse innerhalb der Geschichte ein wenig vorhersehbar fand. Des Weiteren gab es die eine oder andere Stelle, die sich für mich etwas in die Länge gezogen hat, während am Ende des Buches dann alles auf einmal passierte.

Im Verlauf von Mailins Reise kommen immer mehr ihrer Charakterzüge zum Vorschein. Der Leser lernt sie als selbstbewusste und liebenswerte junge Frau kennen, die trotz ihrer Situation und den neuen Umständen nicht den Kopf verliert. Mailin beweist immer wieder aufs Neue ihren Mut, ist dabei aber weder naiv noch handelt sich unüberlegt.

Alles in Allem hat mir die Geschichte um Mailin und das Königreich Lyaskye sehr gut gefallen und außer ein paar kleine Makel habe ich nichts zu bemängeln. Außer vielleicht der Tatsache, dass ich am liebsten sofort die Fortsetzung lesen möchte!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 28.10.2019

Eine ganz besonders emotionale Liebesgeschichte!

The Light in Us
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Mit Charlotte und Noah treffen zwei Charaktere aufeinander, die eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten und doch so viele Gemeinsamkeiten haben. Beide haben ein großes Herz, welches von Kummer ...

Mit Charlotte und Noah treffen zwei Charaktere aufeinander, die eigentlich unterschiedlicher nicht sein könnten und doch so viele Gemeinsamkeiten haben. Beide haben ein großes Herz, welches von Kummer erfüllt ist. Und Beide wissen nicht, wie sie diesen Kummer und den Verlust, den sie erleiden mussten, verarbeiten sollen. Gerade Noah durch die erste Zeit seiner Blindheit zu begleiten war für mich sehr besonders, da ich mir nicht mal ansatzweise vorstellen kann, nichts mehr sehen zu können. Sehr intensive Beschreibungen der Autorin führten dazu, dass ich mich vollkommen auf diesen Umstand einlassen und Noah’s damit verbundene Handlungs- und Verhaltensweisen nachvollziehen konnte.
Durch die sehr emotionale und authentische Schreibweise konnte ich mit den Beiden lachen, weinen und träumen - ich wurde quasi in einen Sog aus Gefühlen gezogen und war während des gesamten Buches darin gefangen.
Anfänglich habe ich nach parallelen zwischen „Ein ganzes halbes Jahr“ und „The Light In Us“ gesucht, da sich die beiden Romane auf den ersten Blick sehr ähnlich sind. Doch schnell habe ich festgestellt, dass Emma Scott eine wunderbare unvergleichliche Geschichte geschaffen hat, die mich vollkommen abgeholt hat. Egal ob traurige, hoffnungsvolle oder auch erotische Momente, ich habe mich während der gesamten Geschichte sehr wohl gefühlt und nicht einen Moment an einem Gefühl oder einer Handlung gezweifelt..

Veröffentlicht am 17.10.2019

Eine ganz besondere Rockstar-Liebe!

Midnight Blue
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„Midnight Blue“ stand ganz oben auf meiner Must Read Liste. Viele Leser denken bestimmt, dass diese Rockstar-Geschichten ein typisches Klischee innehaben und diese Tatsache möchte ich auch überhaupt nicht ...

„Midnight Blue“ stand ganz oben auf meiner Must Read Liste. Viele Leser denken bestimmt, dass diese Rockstar-Geschichten ein typisches Klischee innehaben und diese Tatsache möchte ich auch überhaupt nicht abstreiten. Mal ganz davon abgesehen, dass ich in solchen Romanen diesen Klischees absolut verfallen bin, empfand ich „Midnight Blue“ doch als sehr besonders.
Alex Winslow steht zu Beginn des Buches am Abgrund und ist kurz davor, seine Karriere in den Sand zu setzen. Seine Freunde und auch Bandkollegen sind der Meinung, dass er einen „Babysitter“ braucht, schließlich hat er einen Entzug hinter sich, und so kommt Indigo ins Spiel. Sie wird durch einen „Zufall“ auf die Stellenausschreibung aufmerksam und bekommt den Job. Es ist verständlich, dass Alex nicht gerade begeistert von dieser Idee ist, weshalb er sich mit seinem gesamten Wesen dagegen wehrt. Diese abwehrende Haltung muss Indigo nun tagtäglich über sich ergehen lassen, doch sie lässt sich nichts von Alex gefallen.
Da beide Protagonisten nicht auf den Mund gefallen sind, liefern sie sich immer wieder ziemlich herbe Wortgefechte, die mich teilweise schockiert, aber auch sehr amüsiert haben. Zudem fand ich es sehr erfrischend, dass Indigo nicht dem typischen Frauenbild entspricht, denn mit ihren blauen Haaren und den selbstgeschneiderten Klamotten, ist sie schon etwas besonderes.
Die Autorin versteht sich gut darin, dem Leser zwei Welten zu präsentieren, die mit voller Wucht aufeinanderprallen. Zum einen der reiche und verwöhnte Rockstar und zum anderen die mittelständische Indigo, die nach ihrer Augenfarbe benannt wurde und um jeden Cent kämpfen muss, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Doch ist dieser Aspekt vielleicht mehr Schein als Sein und die beiden verbindet doch mehr als anfänglich angenommen?
Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, erfüllte natürlich das ein oder andere Klischee, hielt aber doch mehr als genug Überraschungen für den Leser bereit. Ich konnte mich von Beginn an auf die Geschichte von Alex und Indigo einlassen, auch wenn es eine Szene im Buch gab, die mich ein wenig aus der Fassung gebracht hat. Doch genau durch diese Szene vermittelt die Autorin, dass es ein sehr steiniger Weg ist, wieder ins normale Leben zurückzukehren..

Veröffentlicht am 02.10.2019

Großes Potenzial, welches nicht vollkommen genutzt wurde..

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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„Ashes and Souls“ war für mich ein absoluter Coverkauf. Als ich durch die Buchhandlung stöberte hat es mich quasi angesprungen, da konnte ich gar nicht anders, als es direkt mitzunehmen. Dazu dieser ansprechende ...

„Ashes and Souls“ war für mich ein absoluter Coverkauf. Als ich durch die Buchhandlung stöberte hat es mich quasi angesprungen, da konnte ich gar nicht anders, als es direkt mitzunehmen. Dazu dieser ansprechende Klappentext, da musste ich direkt anfangen zu lesen.
Doch in den ersten Kapiteln habe ich schon gemerkt, dass sich die Einführung in die Geschichte enorm in die Länge zieht. Ich las viele für mich belanglose Details, die für den weiteren Verlauf nicht sonderlich wichtig waren. Erst nach der Hälfte des Buches baute sich ein wenig Spannung auf.
Ein richtiger Lichtblick für mich waren Mim, Pan und die beiden Freunde von Tariel. Durch diese Nebencharaktere wurde die Geschichte ein wenig aufgefrischt und ich konnte diese direkt in mein Leserherz schließen.
Der Schreibstil von Ava Reed hat mir schon in ihren bisherigen Büchern sehr gut gefallen. Sie beschreibt Setting und Charaktere sehr bildlich - fast würde ich ihren Schreibstil als etwas poetisch und metaphorisch beschreiben.
Die letzten Kapitel des Buches konnten meinen Unmut über die schier endlich lange Einleitung etwas mildern, gerade in Bezug auf den Spannungsaufbau.
Die Geschichte von Mila, Asher und Tariel hat sehr viel Potenzial, welches meiner Meinung nach nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Nun hoffe ich, dass mich Band zwei mehr in seinen Bann ziehen kann..