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Veröffentlicht am 25.08.2017

Glücksmädchen

Glücksmädchen
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Inhalt:

Ellen Tamm ist besessen vom Tod, seit ihre Zwillingsschwester vor acht Jahren starb. Sogar während ihrer Arbeit verfolgt sie der Verlust: Sie ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender ...

Inhalt:

Ellen Tamm ist besessen vom Tod, seit ihre Zwillingsschwester vor acht Jahren starb. Sogar während ihrer Arbeit verfolgt sie der Verlust: Sie ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender und sucht sich mit Absicht die schlimmsten Fälle aus. Als könne sie damit den Tod überwinden und die Trauer aus ihrem eigenen Leben verdrängen. Dann verschwindet an einem kalten, verregneten Tag die achtjährige Lycke spurlos. Ellen soll über den Fall berichten. Aber mit einem Mal funktionieren ihre Abwehrmechanismen nicht mehr. Es ist, als hätte sie ihre Zwillingsschwester erneut verloren. Panisch sucht sie nach Lycke. Kann sie das Mädchen retten und endlich Frieden finden?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Außerdem ist der Spannungsbogen enthalten und das Ende ist nicht vorhersehbar!
Die Autorin versteht es, auch einiges an Gefühl mit reinzubringen. Dabei finde ich aber, dass das Genre falsch gewählt wurde; für mich ist es höchstens ein Krimi! Zeitweise, besonders zu Anfang, empfand ich die vielen Erklärungen und Beschreibungen rund um die Reporterin Ellen als übertrieben ausführlich. Am Ende fügt sich aber alles zusammen und man durchblickt die Vergangenheit Ellens. Die verschiedenen Charaktere sind authentisch beschrieben, wobei die Eltern von Lycke sehr emotionslos wirken. Das kann aber auch seitens der Autorin so gewollt sein.
Ich vergebe vier von fünf Sterne, da das Genre nicht passend ist. Und für Leser, die unblutige und trotzdem spannende Krimis lieben, vergebe ich eine absolute Leseempfehlung! Und für Thrillerfans...Hände weg!

Veröffentlicht am 07.06.2017

Nicht überzeugt!

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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Inhalt:

Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler ...

Inhalt:

Der umstrittene Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, ist nach seiner Suspendierung wieder in den Dienst bei der Londoner Polizei zurückgekehrt. Wolf ist einer der besten Mordermittler weit und breit. Er dachte eigentlich, er hätte schon alles gesehen. Bis er zu einem grausigen Fund gerufen wird. Sechs Körperteile von sechs Opfern sind zusammengenäht zu einer Art Lumpenpuppe, einer »Ragdoll«. Gleichzeitig erhält Wolfs Exfrau eine Liste, auf der sechs weitere Morde mit genauem Todeszeitpunkt angekündigt werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, doch der Ragdoll-Mörder ist der Polizei immer einen Schritt voraus. Und der letzte Name auf der Liste lautet: Detective William Oliver Layton-Fawkes .

Meine Meinung:

Das Cover ist meiner Meinung eine reine Augenweide! Der schwarze Hintergrund, das Bild des Vogels mit geöffnetem Schnabel und die Erhabenen goldenen Buchstaben sehen sehr edel und interessant aus! Dieser Thriller, den ich in einer Leserunde gewonnen habe, konnte mich leider nicht überzeugen. Am Anfang war er noch verhältnismäßig spannend geschrieben, was sich aber im Laufe des Buches nicht gehalten hat. Auch fand ich den Schreibstil zwar recht locker, aber nicht gut genug, um locker durch dieses Buch zu lesen! Die vielen verschiedenen Personen und Schauplätze verwirrten mich und trugen zu dem stockenden Lesefluss bei! Der Detective Wolf gefiel mir aber eigentlich ganz gut; endlich mal ein Polizist mit Ecken und Kanten. Auch Baxter, die alkoholkranke Assistentin von Wolf, passt so gar nicht in das Bild der Polizei und hatte deshalb meine Sympathie! Der finale Showdown war meiner Meinung nach dann zu sehr konstruiert und endet mit einem Cliffhanger. Fazit: ein sehr spannender Anfang, eine recht langatmige Mitte und einen nicht vorhersehbaren Cliffhanger als Schluss! Ich vergebe noch drei Sterne von fünf. Eine Leseempfehlung gebe ich hierbei nicht!

Veröffentlicht am 20.03.2017

Kaltes Verlangen

Kaltes Verlangen
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Inhalt:

Sie ist von dir besessen. Sie beobachtet dich und jeden deiner Schritte. Sie will dir nah sein. Immer und überall. Am Tag schleicht sie sich als Patientin in deine Praxis. Nachts sitzt sie vor ...

Inhalt:

Sie ist von dir besessen. Sie beobachtet dich und jeden deiner Schritte. Sie will dir nah sein. Immer und überall. Am Tag schleicht sie sich als Patientin in deine Praxis. Nachts sitzt sie vor deinem Fenster und blickt in deine Wohnung. Wartet dort, bis du schlafen gehst. Das ist ihr Geheimnis.
Aber was, wenn dein eigenes Geheimnis viel schlimmer ist?

Ein außergewöhnlicher Thriller, bei dem wenig so ist, wie es scheint und der in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele führt.
"Es gehört einfach zu der Natur des Menschen, sich und die Welt zu zerstören. Ein Zwang, ein Drang, ein Trieb, der vorhanden ist, noch bevor man geboren wird."

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr schön, aber unspektakulär gestaltet. Ich würde es mir aber auf jeden Fall in einer Buchhandlung genauer anschauen!
Der Schreibstil der mir noch unbekannten Autorin ist sehr gut und lässt sich wunderbar flüssig lesen! Allerdings störte mich ein wenig die Unterteilung des Buches in Kapiteln und Teilen. Irgendwie machte das für mich keinen Sinn!
Die Geschichte ist zu Anfang echt spannend und man kommt dank des flüssigen Schreibstils gut in das Geschehen rein. Doch dann läuft das Ganze mehr und mehr in eine unrealistische Richtung, die ich übertrieben und an den Haaren herbeigezogen fand. Die einzelnen Personen fand ich trotzdem sehr detailreich und authentisch dargestellt und beschrieben. Die Tagebucheinträge erhöhten meiner Meinung nach die Spannung und gestalteten das Buch abwechslungsreich! Man weiß sie am Anfang nicht richtig zu deuten, lösen sich am Schluss aber sehr schlüssig!
Im letzten Teil häufen sich die Ungereimtheiten und unrealistischen Vorkommnisse, wie z.B. ein vorgetäuschtes Koma. Das hat mich doch sehr gestört, denn zur Vermeidung hätte man nur etwas gründlicher recherchieren müssen! Leider nahmen diese Geschehnisse der Geschichte jegliche Spannung und Glaubwürdigkeit.
Die Grundidee der Autorin, die sie in den ersten Teilen des Buches noch toll umgesetzt hat, endet leider in einem Ende, mit dem ich nicht zufrieden bin. Deshalb vergebe ich noch gerade drei von fünf Sterne! Für Krimifans, die nicht so an die Realität gebunden sind, vergebe ich aber trotzdem eine Leseempfehlung! Da sollte sich jeder für sich ein eigenes Urteil machen....





  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.01.2017

Alleine bist du nie

Alleine bist du nie
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Inhalt:

Zoe Walker führt ein komplett durchschnittliches Leben in einem Londoner Vorort: Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und einen langweiligen Job. Eines Tages entdeckt sie auf dem sonst so ereignislosen ...

Inhalt:

Zoe Walker führt ein komplett durchschnittliches Leben in einem Londoner Vorort: Sie ist geschieden, hat zwei Kinder und einen langweiligen Job. Eines Tages entdeckt sie auf dem sonst so ereignislosen Heimweg ein Foto von sich in der U-Bahn, daneben eine ihr unbekannte Telefonnummer. Bloß eine harmlose Verwechslung? Zoe ahnt, dass es hier um mehr gehen muss. Doch noch weiß sie nicht, in welcher Gefahr sie schwebt - und wie bald sie alles zu verlieren droht, was sie liebt -

Meine Meinung:

Das Cover ist interessant gestaltet und passt gut zum Thema . Dieses ist sehr aktuell und befasst sich mit der digitalen Überwachung.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich eigentlich gut lesen. Die einzelnen Personen sind authentisch dargestellt und man entwickelt im Laufe der Geschichte Sympathien und natürlich auch Antipathien für einzelne Personen.
Die Geschichte enthält sehr wenig Spannung, die sich leider erst im letzten Viertel enorm steigert. Das ist meiner Meinung nach zuwenig, um diese Geschichte Psychothriller nennen zu können! Mir ist der Anfang sehr schwer gefallen, denn die Beschreibung der vielen unterschiedlichen Personen verwirrte doch sehr und hemmte den Lesefluss. Ich brauchte etwas länger, um die Familie von Zoe und die anderen Personen auseinanderzuhalten. Toll fand ich die gesamte Darstellung der Ermittlungsarbeit; diese war sehr interessant beschrieben und wirkte authentisch!
Leider stieg die Spannung auch im Laufe des Buches kaum, so dass mir die Lust am Weiterlesen einfach zeitweise fehlte. Aber die Autorin weiß, wie man falsche Fährten legt und am Ende hatte ich fast jede Person im Verdacht; somit war der Schluß absolut unvorhersehbar und total überraschend für mich!
Trotzdem fand ich den Täter und die Beweggründe schon sehr an den Haaren herbeigezogen und nicht wirklich nachvollziehbar.
Aufgrund des langatmigen Starts, der fehlenden Spannung im Verlauf und des "nichtvorhandenen Gänsehautgefühls", das man bei einem guten Psychothriller verspürt, vergebe ich für diesen Thriller drei von fünf Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Recherche
  • Spannung
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 02.10.2016

Superspannender , unvorhersehbarer Erstlingsthriller

Im dunklen, dunklen Wald
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Inhalt:

Als Nora, 26, eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare bekommt, ist sie mehr als überrascht. Sie hat Clare seit zehn Jahren nicht gesehen. Seit dem Vorfall ...

Inhalt:

Als Nora, 26, eine Einladung zum Junggesellinnenabschied ihrer ehemals besten Freundin Clare bekommt, ist sie mehr als überrascht. Sie hat Clare seit zehn Jahren nicht gesehen. Seit dem Vorfall damals, den Nora nie ganz überwunden hat... Und jetzt aus heiterem Himmel diese Einladung. Ein idyllisches Wochenende in einem Haus tief in den winterlichen Wäldern Nordenglands ist geplant. Was kann es schon schaden? Nora gibt sich einen Ruck und fährt hin. Doch etwas geht schief. Grauenvoll schief.

Meine Meinung:

Ein Debütroman, der mich von Anfang an fesselte. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Durch die unterschiedlichen Erzählebenen gewinnt der Roman an Spannung und lässt den Leser miträtseln. Die Protagonisten sind sehr authentisch dargestellt, genauso wie die Schauplätze. Ich konnte mich sehr gut in die Geschehnisse hineinversetzen! Die Spannung baute sich von Anfang an auf und hielt bis zum Ende. Die Geschichte ist zuerst so gar nicht logisch und löst sich erst nach und nach langsam auf. Sie entwickelt einen starken Sog auf den Leser und lässt ihn nicht mehr los. Besonders gefallen hat mir, das man erst zum Schluß hin die einzelnen Verstrickungen und Verwirrungen aufgelöst bekommt. Es war nichts vorhersehbar und man konnte wunderbar über das Ende spekulieren! Ich bin begeistert von diesem Erstlingswerk und vergebe fünf von fünf Sternen! Und vergebe eine absolute Leseempfehlung für Thrillerfans von unblutigen Thrillern.