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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2018

Sehr blutig

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Inhalt:

Killer mit Künstlerseele. Das Los Angeles Police Department ist aufgeschreckt. Ein neuer Fall für Robert Hunter und seinen Partner Garcia. Die härtesten Profiler der Welt!
„Seit 37 Jahren bei ...

Inhalt:

Killer mit Künstlerseele. Das Los Angeles Police Department ist aufgeschreckt. Ein neuer Fall für Robert Hunter und seinen Partner Garcia. Die härtesten Profiler der Welt!
„Seit 37 Jahren bei der Truppe, und das Einzige, was ich vergessen möchte, ist das, was in diesem Zimmer ist.“ Ein Polizist vom LAPD warnt die Sonderermittler Robert Hunter und Carlos Garcia vor dem schockierenden Anblick. Die beiden Detectives sind auf Morde spezialisiert, bei denen der Täter mit extremer Brutalität vorgegangen ist. Im Morddezernat intern als ultra violent, kurz „UV“ eingestuft. Hunter und Garcia, ausgebildete Kriminologen und Psychologen, sind die UV-Einheit, und der neue Fall sprengt selbst für sie alle Grenzen des Verbrechens. Sie jagen einen Serienkiller, der die Welt einlädt, seine Galerie der Toten zu besichtigen.

Meine Meinung:

Zu Anfang besticht dieses Buch mit der gewohnten ChrisCarter-Spannung, die aber leider nicht das ganze Buch hindurch anhält! In der Mitte schwächelt die Story und erst zum Schluss ist wieder die gewohnte Spannung fühlbar. Die Story, sehr brutal, grausam und blutig ist eindeutig nichts für schwache Nerven.
Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch durch vorablesen bekommen habe. Die Erwartungshaltung war bei mir sehr hoch, da ich Carters Bücher alle gelesen habe. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, überzeugen konnte es mich diesmal nicht. Der Schreibstil war gewohnt flüssig, aber irgendwie ist dem Autor in der Mitte die Spannung abhanden gekommen. Das fand ich sehr schade.
Trotzdem habe ich mich nicht gelangweilt und nach wie vor bin ich Fan von Hunter und Garcia. Die beiden bekommen in diesem Buch "Unterstützung " vom FBI. Diese Ermittler waren, meines Erachtens nach, schon extrem nervig. Besonders Agentin Fisher fand ich besonders speziell. Die Streitereien zwischen ihr und Garcia waren wiederum amüsant. Das Ende kam irgendwie ungewöhnlich schnell daher und ließ mich mit einem Cliffhanger zurück. Da bin ich aber anderes gewohnt von Chris Carter. Das war für mich etwas zu direkt.
Alles in allem vergebe ich 4 von 5 Sternen, aufgrund der fehlenden Spannung mittendrin.

Veröffentlicht am 28.04.2018

Unterhaltsamer "Psychothriller"

Das Böse in deinen Augen
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Inhalt:

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das ...

Inhalt:

Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?
Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen -

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr sehr gut, hat aber meiner Meinung nach nichts mit dem Buch gemeinsam!
Der Schreibstil hat mich sehr angesprochen, halt typisch Jenny Blackhurst! Der Wechsel der Erzählenden (Imogen in der Ich-Perspektive und Ellie in der 3. Person) trägt zum flüssigen Lesen bei.
Von Anfang an ist nicht klar, ob Ellie die wirklich Böse ist oder ob ihr nur übel mitgespielt wird. Der Leser ist hin und hergerissen, was und wem er glauben kann. Während dem Lesens, dass ich in einer Leserunde tat, gab es unheimlich viel Diskussionsbedarf! Am Schluss überrascht die Autorin mit einem offenen Ende, dass mir nicht wirklich zugesagt hat! Ich hatte gehofft, dass da noch mehr aufgeklärt wird.
Die einzelnen Personen sind gut beschrieben. Ich bemitleidete Ellie sehr, da jeder in ihr was Böses sah und sie in der Schule bis aufs Äusserste gemobbt wurde. Für Imogen hatte ich nicht viel Sympathien; ihr Verhalten war mir oft suspekt! Auch mit Sarah, Ellies Pflegemutter, konnte ich nicht sympathisieren...teilweise war ich sehr wütend auf sie.
Mich hat dieser Psychothriller gut unterhalten, aber ich hätte mir mehr Thriller gewünscht. Außerdem tendierte das Buch zeitweise zu einem Mysterythriller, was mich auch störte! Auch blieben viele Fragen offen...
Ich möchte keine Leseempfehlung geben, da mich das Buch nicht überzeugte! Wegen des tollen Schreibstils, der guten Idee und dem guten Unterhaltungswert vergebe ich alles in allem drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 20.03.2018

Mäßig spannend

NACHTWILD
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Inhalt:

Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo – da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei ...

Inhalt:

Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo – da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.

Meine Meinung:

Der Albtraum jeder Mutter! Beim Besuch des Zoos geraten Joan und ihr kleiner Sohn in einen Amoklauf!
Joan muss schnellstens ein Versteck finden und zugleich ihren Sohn beruhigen und auch ablenken! Beim Suchen eines geeigneten Unterschlupfes erkennt Joan auf den Wegen schon einige Leichen. Das macht das Ganze schon sehr bedrohlich. Joan hört immer wieder Schüsse, kann aber sonst nichts weiter erkennen.
Der Spannungsbogen ist sehr schnell aufgebaut und man fiebert richtig mit Joan mit. Der Schreibstil ist schön flüssig und lässt einen das Buch rasch durchlesen! Leider nimmt die Spannung in der Hälfte des Buches wieder ab, nachdem Joan und ihr Sohn sich versteckt haben. Die Geschichte wird immer zähfließender, auch die Geschehnisse werden weit zurückgedrängt. Zum Ende nimmt die Geschichte wieder Fährt auf und die Spannung baut sich bis zum Finale rasant auf.
Dann kommt der Schluss, der mich enttäuscht und unzufrieden zurücklässt.
Schade... Die Idee zum Buch war wirklich gut, es haperte aber in der Umsetzung. Meiner Meinung nach ist der Schluss immer sehr wichtig und wenn der quasi fehlt, hat das einen faden Beigeschmack auf das ganze Buch!
Das Cover ist herausragend gut gestaltet. Der schwarze Hintergrund mit dem orangeroten Leopardenkopf fängt einen voll ein! Für mich ein absoluter Eyecatcher.
Ich vergebe gut gemeinte drei Sterne und kann nur eine eingeschränkte Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 04.02.2018

Hangman -Das Spiel des Mörders

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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Inhalt:

In New York wurde ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt, das Wort "Köder" tief in seine Brust geritzt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ein Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. ...

Inhalt:

In New York wurde ein Toter an der Brooklyn Bridge aufgehängt, das Wort "Köder" tief in seine Brust geritzt. Das lässt nur einen Schluss zu: Ein Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort von den US-Ermittlern angefordert.In den USA ist der Druck der Medien enorm. Als ein zweiter Toter entdeckt wird, diesmal mit dem Wort "Puppe" auf der Brust, dreht die Presse völlig durch und mit ihr die Internet-Communities. Baxter und ihre Kollegen von FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders – wer kann seinen Irrsinn stoppen? Und wer hält im Hintergrund die Fäden in der Hand?

Meine Meinung:

Nachdem ich letztes Jahr Daniel Cole's Erstlingswerk "Ragdoll" gelesen hatte, war es fast ein Muss, den zweiten Teil zu lesen! Dank einer Leserunde bekam ich dazu die Gelegenheit... Zuerst noch ein Wort zur Covergestaltung: auch dieser Teil besticht durch einen dunklen Hintergrund mit einfachen, aber glänzenden Details. Gefällt mir unheimlich gut! Der erste Teil "Ragdoll" überzeugte mich nicht hundertprozentig, da sich der Spannungsbogen erst fast zum Schluss aufbaute. Auch beim zweiten Teil dauerte es etwas, bis sich die Spannung aufbauen konnte. Emily Baxter, Ermittlerin aus dem vorherigen Teil, hat das ganze Geschehen aus Teil 1 noch nicht richtig verarbeitet, da wird sie zu einem Mord nach New York gerufen. Dieser ähnelt den Ragdoll-Morden und schnell wird klar, dass dahinter ein Serienmörder steckt. Zusammen mit Kollegen vom FBI und CIA wird verzweifelt versucht, die immer größer werdende Opferzahl, auch in London, zu stoppen und den/die Mörder zu entdecken. Der Spannungsbogen fängt zuerst sehr zögerlich an zu steigen und explodiert zum Schluß in einem nicht zu erwartenden Finale. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut; er lässt sich bis auf ein paar kleiner Ausreißer flüssig lesen und bereitet dem Leser eine unterhaltsame Lesezeit! Allerdings ähnelt die Handlung zum Ende hin einem Actionthriller, bei der man gut und gerne einige Leichen weniger hätte haben können. Auch überschlugen sich die Ereignisse zeitweise; das hätte man anders beschreiben können. Das Motiv enttäuschte mich schon, da hätte Daniel Cole viel mehr daraus machen können. Die einzelnen Charaktere entwickelten sich hervorragend, so dass man auch falsche Entscheidungen gerne verzeiht. Ganz besonders ist der Cliffhanger am Ende des Buches Schuld, dass ich jetzt ungeduldig Band 3 entgegenfiebere. Alles in allem vergebe ich vier von fünf Sternen und empfehle diesen Thriller gerne weiter! Allerdings empfehle ich, den ersten Teil zu lesen, da man dann einige Stellen im Buch viel besser nachvollziehen und verstehen kann.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Glücksmädchen

Glücksmädchen
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Inhalt:

Ellen Tamm ist besessen vom Tod, seit ihre Zwillingsschwester vor acht Jahren starb. Sogar während ihrer Arbeit verfolgt sie der Verlust: Sie ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender ...

Inhalt:

Ellen Tamm ist besessen vom Tod, seit ihre Zwillingsschwester vor acht Jahren starb. Sogar während ihrer Arbeit verfolgt sie der Verlust: Sie ist Kriminalreporterin bei einem Stockholmer Fernsehsender und sucht sich mit Absicht die schlimmsten Fälle aus. Als könne sie damit den Tod überwinden und die Trauer aus ihrem eigenen Leben verdrängen. Dann verschwindet an einem kalten, verregneten Tag die achtjährige Lycke spurlos. Ellen soll über den Fall berichten. Aber mit einem Mal funktionieren ihre Abwehrmechanismen nicht mehr. Es ist, als hätte sie ihre Zwillingsschwester erneut verloren. Panisch sucht sie nach Lycke. Kann sie das Mädchen retten und endlich Frieden finden?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Außerdem ist der Spannungsbogen enthalten und das Ende ist nicht vorhersehbar!
Die Autorin versteht es, auch einiges an Gefühl mit reinzubringen. Dabei finde ich aber, dass das Genre falsch gewählt wurde; für mich ist es höchstens ein Krimi! Zeitweise, besonders zu Anfang, empfand ich die vielen Erklärungen und Beschreibungen rund um die Reporterin Ellen als übertrieben ausführlich. Am Ende fügt sich aber alles zusammen und man durchblickt die Vergangenheit Ellens. Die verschiedenen Charaktere sind authentisch beschrieben, wobei die Eltern von Lycke sehr emotionslos wirken. Das kann aber auch seitens der Autorin so gewollt sein.
Ich vergebe vier von fünf Sterne, da das Genre nicht passend ist. Und für Leser, die unblutige und trotzdem spannende Krimis lieben, vergebe ich eine absolute Leseempfehlung! Und für Thrillerfans...Hände weg!