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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

Düstere und spannende Urban Fantasy

Schatten der Magie
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WOW, was für eine tolle Geschichte!

Obwohl ich kein großer Urban-Fantasy Fan bin, konnte mich diese Geschichte komplett mitnehmen.

Schon mal im Voraus: das ist eine Plot- und keine Charakterbezogene ...

WOW, was für eine tolle Geschichte!

Obwohl ich kein großer Urban-Fantasy Fan bin, konnte mich diese Geschichte komplett mitnehmen.

Schon mal im Voraus: das ist eine Plot- und keine Charakterbezogene Story. Wir verfolgen von Anfang an mehrere Perspektiven und tauschen sehr oft hin und her. Was für manche verwirrend sein kann, besonders am Anfang, da man hier keine große Erklärung über das Worldbuilding kriegt, sondern nur nach und nach erfährt, wie die Ungesehene Welt funktioniert. Doch das war auch das spannende an der Geschichte. Das und das Magiesystem mit den Schattenhaus, was die Geschichte auch sehr düster gemacht hat. Das Magiesystem, welches die Bewohner der Ungesehene Welt ist grausam und für außenstehende total unmenschlich. Sidney ist ein BOSS. Ihre Magie ist einfach krass und im Gegensatz zu vielen Bücher ist sie kein Special Snowflake, sondern für ihre massive Kräfte gibt es sehr gute Gründe und Erklärung. Sie ist ein total cooler Mensch und manche würde sie als kaltherzig nennen, aber ich habe sie gefeiert. Die Duelle waren super spannend, ohne sich unnötig in die Länge zu ziehen. Die Beziehungen und Charakterentwicklung spielen hier definitiv keine große Rolle, aber ich fand sie ziemlich gut umgesetzt.

Anscheinend soll es eine Fortsetzung und ich bin sehr gespannt zu sehen, wie die Geschichte nach DEM Ende weitergeht.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Besser als der erste Teil

Sister of the Moon
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Nach den Cliffhanger vom ersten Teil musste ich unbedingt wissen, wie die Geschichte weiterging.

Der zweite Teil gefällt mir weitaus mehr, als der erste. Ezra ging mir zwar immer noch auf die Nerven ...

Nach den Cliffhanger vom ersten Teil musste ich unbedingt wissen, wie die Geschichte weiterging.

Der zweite Teil gefällt mir weitaus mehr, als der erste. Ezra ging mir zwar immer noch auf die Nerven und ich fand es sehr unangenehm, dass er sich Vianne trotz seiner Ehe mit Wega näherte, denn Fremdgehen ist ein absolutes No-Go für mich und auch wenn er hinters Licht geführt wurde, ging er freiwillig in diese Ehe - trotz seine Gefühle für Vianne. Sei Verhalten war sowohl Vianne, als auch Wega gegenüber unfair.
Außer diese Sache hat mir die Geschichte sehr gefallen. Ich fand den Hof von Morada und dessen Bewohner sehr interessant. Es gab keine großen Plottwist, dennoch war die Geschichte durchgehend spannend und unterhaltsam. Der neue Love Interest hat mir sehr gefallen und auch seine Beziehung zu Vianne und die Geschwindigkeit, in die sich die Beziehung entwickelt hat. Wobei am Ende es mir dann mit den Geständnisse doch zu heftig war.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Nette Lovestory, schlechte Rollenbilder

One Last Song
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Milde Spoiler

Da Musik in Büchern (und die Musik- bzw. Unterhaltungsindustrie) mich kaum interessiert, wusste ich von Anfang an, dass "One Last Song" kein Highlight für mich wird. Dennoch bin ich etwas ...

Milde Spoiler

Da Musik in Büchern (und die Musik- bzw. Unterhaltungsindustrie) mich kaum interessiert, wusste ich von Anfang an, dass "One Last Song" kein Highlight für mich wird. Dennoch bin ich etwas vom Buch enttäuscht und nicht nur, weil es für mich den Hype überhaupt nicht gerecht wurde.

Fangen wir mal mit etwas Positivem an. Der Schreibstil war sehr angenehm (mit Ausnahme von den Songtexten, die für mich keine richtige Songtexte waren) und lies sich gut lesen.
Auch die Protagonistin Riley war mir sehr sympathisch. Ihre Gefühle waren total nachvollziehbar und sie fühlte sich wie eine reale Person an. Auch ihre Reaktion in Bezug zu Julian hat mir sehr gut gefallen, da sie ihn nicht direkt anbetete und ziemlich entspannt in der Beziehung blieb.
Julian war mir Anfangs auch noch sympathisch, doch meine Sympathie für ihn schwand ab der Hälfte. Sein Verhalten Riley gegenüber war einfach total daneben und es kam wirklich so rüber, als ob er ihr nichts gönnen würde. Er war ihr gegenüber total unfair. Ich konnte es total verstehen, dass er erst mal misstrauisch ist, aber er ist derjenige, der sich Riley angenähert hat, obwohl er wusste, welche Karriere sie anstrebte. Ihr dann später vorzuwerfen, dass sie auf seine Erfolgswelle reiten wollte, fand ich einfach total mies.
Was mich neben Julians Verhalten am meisten gestört hat, ist die Darstellung von Frauen in der Musik-/Unterhaltungsindustrie. Denn neben Riley, Gillian und Ally (die Protas der Reihe) waren alle anderen Frauen oberflächlich, gierig oder voll mit Missgunst. Wir haben da Summer, die sich ja angeblich hochschläft und den Streit zu Julian ausnutzte (aber es ist ok, dass Julian Frauen für nen Quicky benutzt), Langdon, dessen Kanal ja nur existiert, um aus den Elend der Stars Profit zu melken und natürlich noch die Mädels an der NYMSA, die auf ihre Privilegien rumreiten und sich ohne Grund Riley gegenüber gehässig verhalten.
Ich sage nicht, dass solche Frauen nicht existieren, aber ich finde einfach, dass Frauen es in der (Männer dominanten) Musikindustrie schon schwer genug haben und es nicht nötig ist, dass eine AutorIN, die Bücher für (junge) Frauen schreibt, solche Rollenbilder auch och verbreiten muss.
Ich möchte der Autorin damit nichts unterstellen und bezweifle auch, dass so eine Image nicht ihre Absicht war, dennoch finde ich, dass ihre Entscheidung nur dazu diente um eine einfache Backgroundstory für Julian zu schaffen.

Ich werde definitiv die weiteren Teile der Reihe lesen, da mir der Schreibstil und die Nebencharaktere total gefallen haben. Ich hoffe, dass die weiteren Teile eine bessere Umgang mit Problematiken habe und werde darüber optimistisch bleiben.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Raum für Besserung

Sister of the Stars
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Okayyyyyyy
Ich habe sehr gemischte Gefühle über diese Geschichte.
Das ist mein erstes Buch von Marah Woolf und ich war sehr gespannt, da die Autorin ja sehr gelobt wird. Ihr Schreibstil hat mir an sich ...

Okayyyyyyy
Ich habe sehr gemischte Gefühle über diese Geschichte.
Das ist mein erstes Buch von Marah Woolf und ich war sehr gespannt, da die Autorin ja sehr gelobt wird. Ihr Schreibstil hat mir an sich recht gut gefallen, wobei ich aber sagen muss, dass in den ersten 100 Seiten es viele Satz-/Gedankenwiederholungen gab. Über Vianne bin ich mir auch recht unsicher. Sie tut mir zwar einerseits leid, da sie sowohl krank als auch abserviert wurde, aber ich habe sie auch bewundert, da sie sich dazu entschlossen hat Ezra gehen zu lassen. Bis sie diesen Gedanken verworfen hat. Anfangs mochte ich Viannes Verhalten sehr, da zwar zu gesteht, dass sie ihn immer lieben wird, aber auch sagt, dass er sie zu sehr verletzt hat. Nachdem sie und Ezra dann aber mehr Kontakt zueinander haben, fing sie wieder an sich über ihn Hoffnung zu machen und dabei hat sie sich meiner Meinung nach sehr naiv und teilweise auch dumm verhalten. Ezra hat mir gar nicht gefallen. Er war total wiedersprüchig und hat Viannes Bitte nach Abstand ignoriert und sich wieder in ihr Leben reingezwängt (beschwert sich dann aber über Viannes Gefühle, HÄH?). Er respektiert sie überhaupt nicht und behandelt sie wie ein kleines Kind. Seine beschützerische Art war gar nicht süß, sondern meiner Meinung einfach nur zum Kotzen. Was er alles in der zweiten Hälfte des Buches getan hat, hat ihn für mich komplett unsympatisch gemacht.
Viannes Schwestern fand ich ganz nett, aber Caleb war mit Abstand mein Lieblingscharakter. Wieso kann er und Aimee nicht die Hauptcharaktere sein?
Der Plot lies auch ziemlich lange auf sich warten. In der ersten Hälfte ist kaum was passiert und es hieß nur: Ezra, Ezra, Ezra.
Die zweite Hälfte war definitv spannender, aber da ist dennoch Raum für mehr.

Das Ende ist ein sehr mieser Cliffhanger, deswegen würde ich euch empfehlen den zweiten Teil parat zu halten.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Ein historischer Roman mit viel Liebe, Leidenschaft und eine Priese Politik

Die Rebellinnen von Oxford - Verwegen
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Alles im ganzen war das ein sehr schöner historischer Liebesroman, bei denen mir nur ein paar Kleinigkeiten nicht gefallen hat.

Fangen wir mal mit das Positive an. Den Schreibstil mochte ich sehr und ...

Alles im ganzen war das ein sehr schöner historischer Liebesroman, bei denen mir nur ein paar Kleinigkeiten nicht gefallen hat.

Fangen wir mal mit das Positive an. Den Schreibstil mochte ich sehr und obwohl ich bei Liebesromanen die ich-Perspektive bevorzuge, lies sich die Geschichte in der er/sie-Perspektive sehr gut lesen. Dass es sowohl von Annabelles als auch aus Sebastians Sicht erzählt wurde hat mir sehr gefallen. Beide Charaktere waren mir sehr sympathisch. Annabelle ist eine tolle und starke Frau, die eine Leidenschaft hat, für das sie brennt. Sebastian ist der kalte Herzog, der echt an seine Sozialen-Skills arbeiten sollte, aber es war schön zu sehen, wie er in Annabelles Gegenwart auftaut und auch mal seine jugendliche Seite zeigt.

Mir hat am Anfang die politische Aspekte sehr gefallen, insbesondere da sowohl Annabelle als auch Sebastian nicht wirklich freiwillig für ihre Partei arbeiten. Es war schön zu sehen, wie sie langsam ihre eigene Meinung bildeten und sich für die Sache einsetzen, die ihnen wirklich etwas bedeuten.

Jetzt kommen wir aber zur Kritik. Genau dieser politische Aspekt hat im Laufe der Geschichte nachgelassen. Ja, Annabelle setzte sich nach der Zeit mehr für Frauenrechte ein und es war schön zu sehen, wie es ihr immer wichtiger wurde. Jedoch fand ich, dass sobald etwas zwischen Annabelle und Sebastian war, ihnen dies etwas egal wurde. Der Grund, weshalb sie sich voneinander gehalten war nicht, weil sie Angst vor der Königin hatten, sondern eher weil sie Angst vor einen Skandal hatten. Und das fand ich ein bisschen komisch. Die mächtigste Frau im Königreich könnte wegen Sebastians Beziehung zu Annabelle sauer werden und das, was ihnen am meisten sorgen, ist den Skandal den sie auslösen würden. Immerhin hatte Annabelle die Angst, dass ihre Freundinnen sie ausstoßen würden. Was ich aber betonen muss, ist, dass es mir gefallen hat, wie gezeigt wurde, dass für Annabelle viel mehr auf den Spiel stand und das wurde sehr gut umgesetzt. Ich hätte mir noch ein ausführlicheres Ende gewünscht, da ich gerne gesehen hätte, wie Sebastian und Annabelle mit den Konsequenzen ihrer Handlungen umgehen, aber das letzte Kapitel fand ich auch ganz süß.

Ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Reihe, insbesondere auf Hatties Buch, und kann die Geschichte jedem empfehlen, der ein schöner historischer Roman mit ganz viel Liebe und Leidenschaft und eine Priese Politik haben möchte. Ich würde es als Bridgerton mit weniger Familienchaos und mehr Politik beschreiben.

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