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Veröffentlicht am 29.06.2021

Wohlfühlroman mit Tiefe

Kaputte Herzen kann man kleben
2

Inhalt:

Luisa ist alleinerziehende Hebamme in München, sie hält sich und ihre Tochter über Wasser, ständig im „Konkurrenzkampf“ mit den anderen „perfekten“ Müttern, denen sie nie genug ist. Als ihre Rückenschmerzen ...

Inhalt:

Luisa ist alleinerziehende Hebamme in München, sie hält sich und ihre Tochter über Wasser, ständig im „Konkurrenzkampf“ mit den anderen „perfekten“ Müttern, denen sie nie genug ist. Als ihre Rückenschmerzen immer schlimmer werden und sie nicht mehr weiter weiß, fahren sie zu ihrer Tante in den Norden. Dort holt ihre Vergangenheit sie ein und dennoch scheint sich das Leben auch positiv weiter zu entwickeln

Meine Meinung:

Kristina Günak ist hier ein Meisterwerk gelungen. Super sympathische Charaktere, deren Gefühle man mitfühlen konnte und die einen ganz tief im Herzen begeistern. Und sie spricht so unwahrscheinlich viele, wichtige Themen an. Wie zum Beispiel den Druck der Gesellschaft auf alleinerziehende Mütter, die es nie jedem recht machen können. Gerade, wenn sie auch noch Vollzeit arbeiten müssen, um überhaupt über die Runden zu kommen. Oder auch die Wichtigkeit von Hebammen und vor allem auch deren Mangel! Wie wichtig Freunde sind, Rückhalt, und auch einfach jemand zum Reden. Das Zusammenspiel von Körper und Seele, das sich dann auf die Gesundheit auswirkt und viel zu oft einfach unter den Tisch gekehrt wird. Und auch, dass man manchmal einfach mutig sein muss, etwas wagen sollte und nicht in dem Trott bleibt, in dem man feststeckt.

Schreibstil:

Man fliegt nur so durch die Seiten. Die Geschichte macht es einem super einfach einzusteigen und dabei zu bleiben. Es hat mich super viel Überwindung gekostet, es nicht an einem Tag durchzulesen.

Fazit:

Ich liebe es! Eine ganz klare 5 von 5 Sternen Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Ein Roman für schöne Stunden

Der Himmel ist hier weiter als anderswo
0

Inhalt und Cover:
Felicitas, Ende 30, verheiratet, Mutter von 4 Kindern und Geigerin im Orchester. So sieht ihr Leben aus. Doch als ihr Mann Jan plötzlich stirbt, während sie einen Geigenauftritt hat, ...

Inhalt und Cover:
Felicitas, Ende 30, verheiratet, Mutter von 4 Kindern und Geigerin im Orchester. So sieht ihr Leben aus. Doch als ihr Mann Jan plötzlich stirbt, während sie einen Geigenauftritt hat, gerät ihr Leben plötzlich aus den Fugen. Nun alleine für die Kinder verantwortlich, der Job weg (denn Geige kann und will sie nicht mehr spielen) und dann wird auch noch die Wohnung wegen Eigenbedarf gekündigt. Durch glückliche Umstände findet die Familie ein neues Zuhause auf einem alten Gasthof im Alten Land. Doch viele unvorhergesehene Dinge erschweren ihr neues Leben erst einmal. Aber Fee beginnt langsam zu heilen, dort, wo der Himmel weiter ist als anderswo.
Das Cover ist mir gleich ins Auge gestochen. Es vermittelt durch die Schwalben ein Gefühl von Freiheit. Freiheit, die auch die Weite im alten Land verspricht.

Schreibstil:
Valerie Pauling schafft es, so lebendig zu schreiben, dass man sofort mitten in der Geschichte dabei ist. Die Dialoge zwischen Fee und ihren Kindern könnten tatsächlich so in jeder Familie passieren. Man kann den Schmerz, die Verzweiflung und aber eben auch die Hoffnung in Fee richtig spüren. Der Schreibstil ist aber tatsächlich auch ungewohnt. Die Handlung springt manchmal innerhalb weniger Sätze sehr hin und her, was Personen oder unterschiedliche Orte betrifft.

Eigene Meinung und Fazit:
Als ich die Leseprobe gelesen hatte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich wollte wissen, wie Fee ihr Leben auf die Reihe bekommt, wie es mit den Kindern weiter geht und vor allem, ob sie ein neues Glück findet. Auf ihrem Weg hat sie ja wirklich mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen. Geldmangel, unvorhergesehene Schäden am Gasthof, Diskussionen mit Teenagern, Verehrern, „falschen“ Freunden und vielem mehr.
Ich hatte tatsächlich manchmal meine Probleme mit dem Schreibstil. Dieses „hin und her“ fliegen innerhalb von zwei Sätzen war echt ungewohnt am Anfang, aber das wurde dann tatsächlich besser. Es gab auch zwei Stellen, an denen ich sogar ein Tränchen verdrückt habe (werde aber nicht spoilern). Was ich schade fand war, dass die Geschichte zwischen Jesko und Fee irgendwie nicht groß Raum hatte. Sie ist gekränkt, unsicher, hat Vermutungen, aber es findet keinerlei Gespräch statt und ein Kapitel später ist dennoch alles „gut“. Ich glaube, da hätte ich mir einfach mehr gewünscht.
Alles in Allem aber ein sehr schöner Roman, der Lust auf Urlaub im Alten Land macht und Hoffnung bringt, dass irgendwo doch alles gut werden wird, egal, wie ausweglos die Situation erscheint. Man muss nur an sich selbst glauben.

4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Ein wundervoller Serienauftakt

The Memories We Make
1

Rezension zu „The memories we make“ von Maya Hughes aus dem LYX Verlag, 385 Seiten, Band 1 der Fulton University Reihe (Werbung unbezahlt, Rezensionsexemplar durch gewonnene Leserunde bei @lesejury)
Cover ...

Rezension zu „The memories we make“ von Maya Hughes aus dem LYX Verlag, 385 Seiten, Band 1 der Fulton University Reihe (Werbung unbezahlt, Rezensionsexemplar durch gewonnene Leserunde bei @lesejury)
Cover und Inhalt:
Das Cover ist zeitlos schön. Nicht übertrieben, eher schlicht und dennoch genau in den wenigen Details eindrucksvoll. Doch um was geht es?
Persephone (kurz Seph, wie ihre Freunde sie nennen) kommt aus einer ungewöhnlichen Familie und sie ist ein Mathegenie. Als sie aufs College kommt, nimmt sie sich vor, eine für sie ungewöhnliche To-Do-Liste abzuarbeiten. Doch das, was passiert, damit hat sie nicht gerechnet. Denn wieso sollte ausgerechnet Reece, der Football-Star des Colleges, ihr dabei helfen?
Schreibstil und eigene Meinung zum Buch:
Maya Hughes schreibt so toll, dass ich nur so durch das Buch geflogen bin. Ab der ersten Seite war ich der Geschichte um Seph und Reece verfallen. Ich konnte die Gefühle der Beiden selbst erleben und mehr als einmal war ich wütend auf Seph’s Familie, besonders ihren Vater. Wenn man sich am Anfang noch dachte „Was zum Geier tut sie da?? Wieso??“ und sie am liebsten mit ihrer etwas naiven Art schütteln wollte, wurde einem schnell klar, was dahintersteckt. Es zeigt einfach mal wieder, dass die Kindheit und Jugend einen mehr prägen, als man es zugeben würde.
Dass Reece anfangs der Unsympath war und sich doch recht schnell in mein Herz, und natürlich das von Seph geschlichen hat, fand ich toll. Er hat sich im Laufe der Geschichte sehr zum Positiven verwandelt und allein für seine Freunde muss man ihn gernhaben. Die Clique habe ich wirklich sofort in mein Herz geschlossen und ich freue mich drauf, sie in den weiteren Bänden begleiten zu dürfen.
Fazit: 5/5 Sterne! Für mich ein weiteres Jahreshighlight 2021 und Band 2 ist schon vorbestellt.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Toller Serienauftakt

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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„Trust my Heart“ – Rezensionsexemplar – gewonnen bei Vorablesen.de
Als May vor ihrer Mutter auf die „Golden Isles“ flüchtet und bei ihrer Grandma unterkommt, ist für sie die Welt endlich ein ...

„Trust my Heart“ – Rezensionsexemplar – gewonnen bei Vorablesen.de
Als May vor ihrer Mutter auf die „Golden Isles“ flüchtet und bei ihrer Grandma unterkommt, ist für sie die Welt endlich ein Stück weit in Ordnung. Doch kaum hat sie sich eingefunden auf der „Golden Isles Academy“, stirbt ihre Großmutter und sie steht alleine da. Ohne Geld ist man aber auf dieser Insel nichts und auch das Leben muss ja irgendwie finanziert werden. Außerdem braucht sie einen Job um beweisen zu können, dass sie für sich selbst sorgen kann. Auf der Suche nach einem Job, trifft sie Felix James und seine Schwester Sophie in einem Café. Durch einen spontanen und witzigen Zufall wird sie die Nanny für Sophie, deren Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen.
Die Geschichte von der doch recht verschlossenen May hat mich ab der ersten Seite abgeholt und ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Ihre Entschlossenheit, sich in der Welt der „Reichen“ nicht unterkriegen zu lassen hat mir gewaltig imponiert. Obwohl alle gegen sie schienen. Dennoch war ich eher im Team Felix. Mit dem Verlust der Eltern umgehen müssen, täglich den Schmerz spüren und dann noch die Verantwortung für die kleine Schwester übernehmen, das ist schon ein ordentlicher Haufen für einen jungen Mann. Doch Felix wächst in diesem Buch über sich hinaus, auch mit der Hilfe von May. Die zarten Annäherungen zwischen den beiden hat mir richtig gut gefallen.
Auch gut fand ich, dass man den Freundeskreis zwar kennen gelernt hat, aber sie bei weitem nicht groß präsent waren. Man hat gemerkt, dass das Augenmerk der Autorin wirklich auf May, Felix und Sophie liegt. Der Schreibstil hat mich mitgenommen, war super flüssig zu lesen und hat es mir super leicht gemacht, das Buch in wenigen Tagen zu verschlingen.
Ich gebe 4,5 von 5 Leuchttürmen für die Geschichte und freue mich auf die nächsten beiden Bände.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Gefühle für jede Gemütslage

Dear Sister
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Dear Sister – Rezension / selbst gekauft / unbezahlte Werbung
Jenna und Joe sind Geschwister, doch noch viel mehr sind sie Zwillinge. Man sagt ja oft, dass Zwillinge fühlen, wie es dem Anderen geht. Sie ...

Dear Sister – Rezension / selbst gekauft / unbezahlte Werbung
Jenna und Joe sind Geschwister, doch noch viel mehr sind sie Zwillinge. Man sagt ja oft, dass Zwillinge fühlen, wie es dem Anderen geht. Sie die Gefühle des Anderen selbst spüren und das sehr intensiv. Doch was, wenn diese Gefühle sich plötzlich gefährlich entwickeln?
Klara Robert hat mit ihrem Debütroman „Dear Sister“ ein wahres Meisterwerk an Gefühlen geschaffen. Ich habe mit Joe, Jenna und ihren Freunden Julia und Jack so viel erlebt. Mit ihnen gelacht, geflucht, gezweifelt, mitgefiebert, mich aufgeregt und das Beste daran? Es hat sich angefühlt, als wären die Gefühle aus dem Buch meine eigenen.
Es lässt sich so flüssig lesen, die Charaktere liebt (oder verabscheut … oh und wehe jemandem geht es beim Charakter von Jennas Freund anders) man von Anfang an. Die Geschichte wird gelebt und von Langeweile ist keine Spur zu finden.
Der Spannungsaufbau lässt sich von Seite zu Seite nicht nur verfolgen, sondern spüren. Und gerade am Ende…ja dann, wenn alles in einem hochkommt, dann… Cliffhanger!
Für mich definitiv ein Jahreshighlight 2021, das ich gerne in jedes Bücherregal stellen möchte und ich in der Zeit bis zu „Dear Brother“, bestimmt noch einmal lesen werde.
5 von 5 Kätzchen

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