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Veröffentlicht am 03.01.2018

Bourbon Lies

Bourbon Lies
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Mit „Bourbon Lies“ schließt sich der Kreis der Bradford-Bourbon-Trilogie von J.R. Ward.

Ich durfte diesen letzten Teil wieder im Rahmen einer Leserunde schmökern.

Von der ersten Seite an ist man wieder ...

Mit „Bourbon Lies“ schließt sich der Kreis der Bradford-Bourbon-Trilogie von J.R. Ward.

Ich durfte diesen letzten Teil wieder im Rahmen einer Leserunde schmökern.

Von der ersten Seite an ist man wieder mitten im Geschehen… Lane versucht nach wie vor das Familienunternehmen vor dem Ruin zu bewahren und Licht in die kriminellen Machenschaften seines Vaters zu bringen, dabei sitzen ihm die Banken im Nacken und zusätzlich belastet ihn der schlechte Gesundheitszustand von seiner Momma, Miss Aurora. Lizzie steht ihm treu zur Seite, hat aber auch mit einer für sie neuen Situation zu kämpfen. Wird ihre Beziehung den ganzen Belastungen standhalten?

Edward hat den Mord am Familienoberhaupt gestanden und verwehrt sich im Gefängnis gegen Besuche seiner Familie. Obwohl er Sutton nach ihrem letzten Aufeinandertreffen klar von sich gestoßen hat, kann diese nicht aufhören an ihn zu denken und hat ihre Zweifel an seinem Geständnis.

Gin reflektiert ihr Leben und stellt u. a. fest, wie sehr sie ihre Tochter vernachlässigt hat. Zaghaft beginnt sie sich zu verändern und ruft damit auch bei Samuel T. Irritation hervor. Muss er seine Meinung über Gin revidieren und kann er ihr verzeihen, dass sie so lange ein Geheimnis vor ihm gehütet hat?

Max, der 3. Sohn der Familie ist zurückgekehrt und mit ihm kommen weitere Familiengeheimnisse ans Tageslicht.

Eigentlich hält man sich im Rahmen einer Leserunde an die vorgegebenen Leseabschnitte, aber das war mir ein Ding der Unmöglichkeit. Der Spannungsbogen hat mich das Buch wie im Fieber verschlingen lassen. Ich habe alles um mich herum vergessen, bin der Handlung gedanklich vorausgeeilt, habe Theorien entwickelt, Fährten verfolgt und mit jedem neuen Puzzleteil wieder verworfen. Das war ganz großes Lesekino

Das Ende hat es verstanden mich zu überraschen. Manche Wendung habe ich vorhergesehen und viele andere wieder nicht. Alle Geschwister finden am Ende ihr „Happy End“ und besonders Gin ist mir in diesem letzten Band der Trilogie ans Herz gewachsen und hat mich mit ihrer Wandlung berührt. Das Buch habe ich mit einem guten Gefühl geschlossen und den Charakteren gerne Lebewohl gesagt.

Von mir gibt es 5 Bewertungssterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erotik
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 05.06.2017

Mandy das Handy

Mandy das Handy
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Eine Leserunde hat mich auf das Buch „Mandy das Handy“ aufmerksam werden lassen. Und ein Blick auf den Inhalt: „Das erste Buch aus der Perspektive eines Smartphones: ruckelfrei, mit viel Gigahertz und ...

Eine Leserunde hat mich auf das Buch „Mandy das Handy“ aufmerksam werden lassen. Und ein Blick auf den Inhalt: „Das erste Buch aus der Perspektive eines Smartphones: ruckelfrei, mit viel Gigahertz und scharfen Megapixeln. Ein Buch zum Lachen für alle Smartphone-Besitzer.“ hat mir bereits ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Leseprobe sorgte dann für die ersten Lachsalven und so war es schnell beschlossene Sache, dass Mandy unbedingt bei uns einziehen muss.

Mandy ist ein absolutes Spitzengerät und sie ist sich ihrer inneren Werte auch sehr bewusst. Ihre ersten Tage fristet sie im Elektromarkt als Vorführgerät, nachdem sie dort keiner will, landet sie im Aktionsregal eines Discounters und schließlich bei ihrem Besitzer Dominik. Hier kann Mandy nun endlich zeigen, was unter ihrer Hülle steckt und gemeinsam mit den anderen Handys der Familie, z. B. dem Seniorenhandy Ramses, dem Öko-Handy Emo und Lana, dem Handy von Dominiks Freundin Lisa stellt sie den Alltag ihrer Besitzer auf den Kopf.

Was soll ich sagen…Mandy hat mich komplett um ihr Ladekabel gewickelt und auch wenn das liebe Gerät eine richtige Tussi sein kann, sitzt ihr Herz – entschuldigung – ihr Prozessor an der richtigen Stelle.

Lachen, Schmunzeln, Kichern, Grinsen…die Mundwinkel haben nach diesem Buch definitiv Muskelkater.

Wer mal wieder herzhaft lachen will, sollte sich die „appgefahrenen“ Geschichten aus dem Leben eines Smartphones nicht entgehen lassen

Veröffentlicht am 25.01.2017

MacTiger - Ein Highlander auf Samtpfoten

MacTiger - Ein Highlander auf Samtpfoten
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Die junge Margita ist mit ihrer Tante auf einer Bildungsreise in den schottischen Highlands unterwegs. Wegen gesundheitlicher Probleme ihrer Tante strandet Margita in einem Schlosshotel und sieht sich ...

Die junge Margita ist mit ihrer Tante auf einer Bildungsreise in den schottischen Highlands unterwegs. Wegen gesundheitlicher Probleme ihrer Tante strandet Margita in einem Schlosshotel und sieht sich hier mit hochnäsigen Jungmanagern, einem zwielichtigen Hotelchef und einer Geisterkatze konfrontiert.

Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln von Margita und MacTiger erzählt, auch springt die Handlung immer wieder zwischen Vergangenheit und aktueller Zeit hin- und her.
Ein wenig verwirrend war bei den wechselnden Blickwinkeln, dass man nicht immer so genau wusste, ob nun Margita oder der Katzengeist am Zug sind.
Aber von diesem kleinen Manko abgesehen hat mir "MacTiger - Ein Highlander auf Samtpfoten" ein unterhaltsames federleichtes Lesevergnügen geliefert.

Perfekt zum Abschalten für Zwischendurch =)

Veröffentlicht am 25.01.2017

Mein schwarzer Hund

Mein schwarzer Hund
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Ich habe beruflich viel mit psychisch kranken Menschen zu tun und der Depression bin ich in den vergangenen Jahren schon oft begegnet.

Vor längerer Zeit hatte eine Psychiaterin, mit der ich zusammenarbeite, ...

Ich habe beruflich viel mit psychisch kranken Menschen zu tun und der Depression bin ich in den vergangenen Jahren schon oft begegnet.

Vor längerer Zeit hatte eine Psychiaterin, mit der ich zusammenarbeite, dieses Buch dabei.

Das Thema und besonders die Umsetzung haben mich sehr berührt.

Der Autor, selbst ein Betroffener, findet in seinem Bilderbuch für Erwachsene Motive für die Krankheit, die jeder versteht und weckt auf scheinbar ganz spielerische Art Verständnis für diese oft unverständliche Erkrankung.

Veröffentlicht am 13.12.2016

Der letzte Schwur

Der letzte Schwur
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Im Rahmen einer Vorableserunde durfte ich „Der letzte Schwur“ von Nalini Singh lesen.

Das Buch markiert den inzwischen 15. Band der Reihe um Mediale, Gestaltwandler und Menschen von Nalini Singh. Als ...

Im Rahmen einer Vorableserunde durfte ich „Der letzte Schwur“ von Nalini Singh lesen.

Das Buch markiert den inzwischen 15. Band der Reihe um Mediale, Gestaltwandler und Menschen von Nalini Singh. Als ich vor Jahren mit „Leopardenblut“ den ersten Band in den Händen hielt und mich erst nach einigem hin und her zum Lesen entscheiden konnten, war nicht abzusehen, dass ich der Faszination dieser unglaublichen komplexen Welt und ihrer Geschichten so vollkommen erliegen würde. Keinen Band verpasse ich seither und fiebere jeder weiteren Geschichte entgegen. Vor der Autorin, die es über solch einen langen Zeitraum hinweg schafft mich als Leserin derartig in ihren Bann zu ziehen, kann ich nur meinen sinnbildlichen Hut ziehen.

Mit „Der letzte Schwur“ läutet Frau Singh nach eigenen Worten die zweite Staffel der Serie ein und mich als treue Leserin, die sich innerlich schon darauf vorbereitet hatte, dass die Reihe mit diesem Buch ihr Ende findet, freut es sehr, dass es weiter geht. Gleichzeitig bange ich auch ein wenig, ob es der Autorin auch weiterhin gelingen wird das hohe Niveau ihrer Geschichten zu halten, aber das wird wohl nur die Zeit zeigen.

Es ist schwierig zu sagen, um was es in „Der letzte Schwur“ geht…da ist einerseits der Handlungsstrang von einer entführten Wassergestaltwandlerin der Black Sea Gemeinschaft und dem Bemühen das Entführungsopfer wieder zu finden, dann nimmt die schwangere Leopardin Mercy mit ihrem Wolfsgefährten Riley und die geplante Entführung von Sascha Duncan und Lucas Hunters Tochter, Nayla einen gewissen Teil des Buchs ein. Gleichzeitig gibt es ein Wiedersehen mit fast allen Charakteren der letzten 14. Bände und das Ganze ist wiederum eingebettet in Gedanken, wie das noch so junge Dreigruppenbündnis ein tragfähiges Fundament für die Zukunft erhalten soll.

Ich gebe zu, dass selbst mir – die ich doch alle vorherigen Bände kenne – zwischendurch ein wenig der Kopf geschwirrt hat angesichts der vielen Figuren und des inzwischen doch recht komplexen Gesamtkonstrukts der Geschichte. Nichtsdestotrotz hat die Autorin es aus meiner Sicht geschafft einen durchaus schlüssigen Band zu schreiben, der sich gut in die restliche Reihe einfügt. Er bringt die wichtigsten Ereignisse noch ein Mal zusammenfassend auf den Punkt, zeigt wo die Welt und die Figuren in ihr gerade stehen und legt behutsam Fährten und Handlungsansätze für zukünftige Geschichten.

Jedem Neueinsteiger würde ich den dringenden Rat geben mit der Reihe von Beginn an und nicht speziell mit diesem Band zu starten.

Von mir gibt es 5 Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung für Fans der Reihe und solche, die es werden wollen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Fantasie
  • Atmosphäre
  • Charaktere