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Veröffentlicht am 15.09.2016

Malibu Blues

Malibu Blues
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Die Rezension bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuchdownload von Audible.

Auf der Suche nach einem neuen Hörbuch bin ich bei Audible auf "Malibu Blues" von Kim Henry gestossen und habe mir das Ganze ...

Die Rezension bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuchdownload von Audible.

Auf der Suche nach einem neuen Hörbuch bin ich bei Audible auf "Malibu Blues" von Kim Henry gestossen und habe mir das Ganze spontan heruntergeladen.

Ich habe mit einer romantischen Geschichte gerechnet, aber "Malibu Blues" hat mir ziemlich schnell bewiesen, dass es alles andere als "nur" eine romantische Lovestory ist.

Die Autorin Kim Henry hat mich mit dieser Geschichte einfach umgehauen und ich musste mich zwischendurch zu Unterbrechungen beim Hören zwingen, sonst hätte ich die über 15 Stunden wohl in einem Durchgang gehört.

Cassidy ist eine junge Frau, die sich nach einem tragischen Vorfall in ihrer Vergangenheit in einem Netz aus Schulden, emotionalem und körperlichem Mißbrauch und Abhängigkeit gefangen sieht.
Ein Job, der ihr als Lichtblick in ihrer Dunkelheit erscheint, endet in Zweifeln und Niedergeschlagenheit. Aber er schenkt ihr auch eine Begegnung...
Nikolaj Kasharin ist ein Mann, der auf den ersten Blick alles erreicht hat und sich jeden weiteren Wunsch mit nur einem Wimpernschlag erfüllen kann. Glücklich und zufrieden ist Nikolaj deshalb nicht. Er ist ein Getriebener und vor sich selbst auf der Flucht.
Es gibt das Sprichwort "Man begegnet sich immer zwei Mal (oder mehrmals) im Leben" und so bringt auch eine zweite Begegnung Dinge bei Cassidy und Nikolaj in Bewegung, die keiner der Beiden jemals vermutet hätte.
Vielleicht braucht eine verletzte Seele eine andere verletzte Seele, damit sie heilen kann!?!

Gänsehaut, Mitfiebern, Fingernägelkauen und Emotionen, die man fast mit Händen greifen kann...."Malibu Blues" ist das Alles und noch viel mehr.

Eine Autorin, die ich auf jeden Fall im Auge behalten werde!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Alytenfluch

Alytenfluch
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Dank einer Leserunde durfte ich "Alytenfluch" von Regina Meißner lesen.

Die Idee von "Alytenfluch" hat ganz viel Potenzial und bietet tolle neue Impulse.
Alyten sind geheimnisvolle Frauen mit Flügeln ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Alytenfluch" von Regina Meißner lesen.

Die Idee von "Alytenfluch" hat ganz viel Potenzial und bietet tolle neue Impulse.
Alyten sind geheimnisvolle Frauen mit Flügeln und einem bezaubernden Wesen, deren Lebensziel einzig darauf ausgerichtet ist einen bestimmten Mann zu töten.

Lyra, eine siebzehnjährige junge Frau fällt aus allen Wolken als ihr plötzlich Flügel sprießen und sie sich im Internat Penumbra wiederfindet. Als sie dann noch erfährt, dass sie laut einer geheimnisvollen Prophezeiung die Auserwählte ist und Jared, ein Junge, von dem sie schon öfter geträumt hat, plötzlich leibhaftig vor ihr steht, weiß sie gar nicht mehr wo ihr der Kopf steht.

Wie gesagt, die Autorin hatte eine wirklich tolle Idee und die Geschichte ist auch recht spannend erzählt, aber ein paar Punkte in der Umsetzung konnte mich nicht zu 100 % überzeugen.
Auf der einen Seite hatte ich mit Lyra als Hauptcharakter zu kämpfen. Sie ist während eines Großteils der Handlung lethargisch, zögerlich und wenig kämpferisch, lässt sich oft von den äußeren Umständen treiben und ich habe sie bzw. ihr Verhalten nicht immer verstanden. Das ein oder andere erklärt sich zwar im Lauf der Geschichte, aber irgendwie hätte ich mir manchmal einfach "mehr" gewünscht. Klingt seltsam, aber irgendwie fehlen mir gerade die richtigen Worte dafür.
Und dann hätte ich mir mehr Hintergrund zu den Alyten, ihrer Welt, ihrer Aufgabe, ihrem Fluch gewünscht. Da war ich meist ähnlich ratlos wie Lyra und stand oft vor "feststehenden Tatsachen", die ich nicht verstanden habe.

Trotz meiner Kritik hatte ich mit "Alytenfluch" einige vergnügliche Lesestunden und die Autorin hat mich mit ihrem Potenzial neugierig auf weitere Werke von ihr gemacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Love me, Stranger

Love me, Stranger
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Endlich gibt es neues Lesefutter von Rika Federkleyd. Seit ich im Rahmen einer Leserunde "Draw me" verschlungen habe, lag ich auf der sprichwörtlichen Lauer nach neuem Lesefutter von Frau Federkleyd und ...

Endlich gibt es neues Lesefutter von Rika Federkleyd. Seit ich im Rahmen einer Leserunde "Draw me" verschlungen habe, lag ich auf der sprichwörtlichen Lauer nach neuem Lesefutter von Frau Federkleyd und nun war es endlich soweit.

Ich habe die kurzweilige Kurzgeschichte "Love me, Stranger" innerhalb kürzester Zeit verschlungen und hatte jede Menge Spaß damit.

Charlotta, die doch viel lieber zuhause auf dem Sofa geblieben wäre, wird von ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin Mila in einen Nachtclub geschleppt. Hier gerät Charlotta in eine Situation, die an Peinlichkeit schon fast nicht mehr zu überbieten ist. Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, eröffnet ihr Mila, dass sie bei einem Pornodreh mitmachen möchte. Da sich Mila diesen wahnwitzigen Plan nicht ausreden lässt, begleitet Charlotta sie notgedrungen und steht urplötzlich selbst im Fokus männlicher Aufmerksamkeit... Mehr will nicht verraten

Das ein oder andere Detail in der Geschichte kommt ein klein wenig unglaubwürdig daher, aber dem Lesespaß tut das keinen Abbruch. Jake und Charlotta sind super sympathische Charaktere und man fiebert bereits nach wenigen Seiten mit den Beiden und will wissen, wie es weitergeht. Neben der mitreißenden Lovestory prickelt es in der Geschichte kräftig und man sieht die Funken beim Umblättern regelrecht sprühen.

Für mich war "Love me, Stranger" Lesevergnügen pur und ich hoffe auf noch mehr prickelnde Geschichten aus der Feder von Frau Federkleyd.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Keltische Nächte

Keltische Nächte
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Die Rezi bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuch-Download von Audible.

Die Autorin Ria Wolf hat mit „Keltische Nächte“ eine Lovestory mit dem Thema Zeitsprung geschrieben, die recht kurzweilige Lesestunden ...

Die Rezi bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuch-Download von Audible.

Die Autorin Ria Wolf hat mit „Keltische Nächte“ eine Lovestory mit dem Thema Zeitsprung geschrieben, die recht kurzweilige Lesestunden bereitet.

Der offiziellen Beschreibung des Inhalts will ich gar nicht mehr hinzufügen

Die Geschichte hat mich recht gut unterhalten, wenn auch der letzte Funke nicht komplett übergesprungen ist. Irgendetwas hat mir gefehlt, wobei ich nicht so recht in Worte fassen kann, woran es schlussendlich genau gelegen hat.

Die Charaktere, besonders Mikael und Ellen sind schön ausgearbeitet und wachsen einem im Lauf der Geschichte schnell ans Herz. Auch die Nebenfiguren sind abwechslungsreich und unterhaltsam beschrieben. Besonders das mittelalterliche Setting und die damit verbundene Atmosphäre hat die Autorin für mich gut eingefangen.

Die erste Hälfte des Hörbuchs hatte für mich leider einige Längen und zwischendurch empfand ich den Sprung von einem in das andere Kapitel etwas abgehackt. Im 2. Teil des Hörbuchs bzw. im letzten Drittel der Geschichte steigt die Spannung und das Ende hat dann auch einige für mich offene Fragen aus der Handlung geklärt.

Die Sprecherin Claudia Adjei hat für mich leider nicht ganz zu der Geschichte gepasst bzw. ihre Art das Hörbuch vorzutragen lag mir leider nicht zu 100 %.

Alles in allem eine nette Geschichte mit kleinen Schönheitsfehlern, die von mir 3 Bewertungssterne bekommt

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein letzter Tanz

Ein letzter Tanz
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Dank einer Leserunde durfte ich "Ein letzter Tanz" von Judith Lennox lesen.

Im Jahr 1974 feiert Esme ihren 75. Geburtstag und anlässlich dieses besonderen Tages nimmt sie den Leser mit zu einer Rückschau ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Ein letzter Tanz" von Judith Lennox lesen.

Im Jahr 1974 feiert Esme ihren 75. Geburtstag und anlässlich dieses besonderen Tages nimmt sie den Leser mit zu einer Rückschau in ihre Vergangenheit und die ihrer Familie. Im Jahr 1917 begegnet Devlin während eines Fronturlaubs der charismatischen Camille und verfällt ihr sofort. In dem Glauben mit der jungen Frau verlobt zu sein schleppt er sich durch die restlichen Wirren des 1. Weltkriegs und kehrt desillusioniert, aber hoffnungsvoll nach Südengland zurück. Seine "große Liebe" hat ihn inzwischen vergessen und sich einem anderen zugewandt. Eine höfliche Geste und ein Tanz führen ihn an Esmes Seite, Camilles kleiner und unscheinbarer Schwester. Wirrungen und Zufälle machen aus Esme und Devlin ein Ehe- und Elternpaar, doch dauerhaftes Glück ist ihnen nicht beschieden. Und auch die nächste Generation scheint unter einem Unglücksstern geboren zu sein...

Die Autorin entführt in ihrem Roman ins frühe 20. Jahrhundert und schildert vor Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche die Geschichte einer Familie.

Mich lässt "Ein letzter Tanz" zwiespältig zurück. Einerseits gelingt es der Autorin das gesellschaftliche Setting und die Atmosphäre der Zeit, in der ihre Geschichte spielt gut einzufangen und mich damit wirklich gut zu unterhalten. Auf der anderen Seite bin ich mit den Charakteren der Geschichte einfach nicht warm geworden. Da war eine beständige Distanz, die mir ebenso wie manche erzählerischen Längen in der Geschichte das Lesen wirklich erschwert haben.

So bleibt für mich nur das Fazit, dass das Buch und ich wohl nicht so wirklich zueinander gepasst haben. Und ich hoffe, dass die Geschichte andere Leser findet, die sie mehr begeistert als mich.