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Veröffentlicht am 15.09.2016

Pippilothek???

The Fox in the Library
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Lorenz Pauli und Kathrin Schärer bringen mit ihrem Bilderbuch dem großen und kleinen Leser ganz spielerisch und mit wunderbaren Zeichnungen die Bibliothek und ihre Wunder näher. Einfach herrlich =)

Lorenz Pauli und Kathrin Schärer bringen mit ihrem Bilderbuch dem großen und kleinen Leser ganz spielerisch und mit wunderbaren Zeichnungen die Bibliothek und ihre Wunder näher. Einfach herrlich =)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geschichten von Paddington

Geschichten von Paddington
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Vor Kurzem habe ich mir mit meinem Mann den Film "Paddington" im Kino angeschaut und mir dann das Hörbuch zugelegt.

Paddington ist ein brauner kleiner Bär aus dem tiefsten Peru. Als er orientierungslos ...

Vor Kurzem habe ich mir mit meinem Mann den Film "Paddington" im Kino angeschaut und mir dann das Hörbuch zugelegt.

Paddington ist ein brauner kleiner Bär aus dem tiefsten Peru. Als er orientierungslos nur mit einem Schild um den Hals "Bitte kümmern sie sich um diesen Bären" auf der Bahnstation Paddington von der Familie Brown aufgelesen wird, beginnt eine spannende Zeit für den kleinen Bären und für den Zuhörer des Hörbuchs

Paddington, den Namen verdankt Meister Petz der U-Bahnstation auf der ihn Familie Brown findet, hat das Herzchen auf dem rechten Fleck und ein ausgesprochenes Talent für Tollpatschigkeit und Missgeschicke.

Es macht Spaß den verschiedenen Abenteuern und Erlebnissen von Paddington zu lauschen und mit Jürgen Thormann hat man, wie ich finde, den perfekten Sprecher gefunden.
Ein bisschen habe ich zwar immer den Schauspieler Michael Caine in einem Ohrensessel aus einem Buch vorlesend vor mir gesehen, aber das wundert nicht wirklich, wenn man weiß, dass Herr Thormann auch diesen Schauspieler synchronisiert

Ein absoluter Hörgenuss für Kinder und Erwachsene, die Spaß an solchen Geschichten haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn Ozeane weinen

Wenn Ozeane weinen
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Wenn Ozeane weinen“ von Ben Bennett lesen.


Amber Wood ist 6 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Haus aus Glas, direkt am Pazifik zieht. Ihre Mutter wird die ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Wenn Ozeane weinen“ von Ben Bennett lesen.


Amber Wood ist 6 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Haus aus Glas, direkt am Pazifik zieht. Ihre Mutter wird die neue Haushälterin von Edward Teagarden. Von Taylor, dem Sohn von Edward, der wenige Tage zuvor erst seine Mutter verloren hat, ist Amber vom ersten Augenblick an fasziniert.

Bei einem Bootsausflug geht Taylor über Bord und wird von einem Mädchen aus dem Wasser gerettet.

Mandy, wie Taylor und Amber das Mädchen fortan nennen, birgt mehr Rätsel als man sich vorstellen kann und nach Jahren folgt ein Wiedersehen, welches die Welt von Amber und besonders Taylor für immer verändern wird.

Mehr kann ich zum Inhalt nicht schreiben, da ich sonst etwas vornweg nehmen könnte.

Der Autor erzählt eine Geschichte voller Gegensätze: Poesie & Magie finden ebenso ihren Platz wie Realität & Phantasie. Was der Realität entspricht und was nicht, das bleibt ein Stück weit dem Leser überlassen. Diese gegensätzlichen Elemente in der Geschichte haben mich beim Lesen fasziniert. Ebenso die Tatsache, dass der Autor in seiner Geschichte unglaublich viele Lebensweisheiten verpackt. Alleine diese poetischen Weisheiten über das Leben machen das Buch für mich zu einem Werk, das man mehrfach lesen sollte.

Im Mittelteil der Handlung balanciert die Geschichte über einen schmalen Grat und meistert den Spagat zwischen märchenhaft und abstrus nicht immer. Aber mit Blick auf den positiven Gesamteindruck fallen diese schwachen Momente nicht zu sehr ins Gewicht.

Ich schließe mit einem Zitat

„Wenn mich all diese Jahre eines gelehrt haben, dann das: Manchmal kann man das Leben, das man sich erträumt, nur leben, in dem man es sich erträumt.“ (Seite 290) und sage Danke, dass ich diese Geschichte lesen durfte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Lied des Hirten

Das Lied des Hirten
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Das Lied des Hirten“ lesen.

Das Autorenduo Betsy Duffey und Laurie Myers beschreibt in „Das Lied des Hirten“ die Kraft biblischer Worte.

Jeder war schon ein Mal ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Das Lied des Hirten“ lesen.

Das Autorenduo Betsy Duffey und Laurie Myers beschreibt in „Das Lied des Hirten“ die Kraft biblischer Worte.

Jeder war schon ein Mal in einer Situation, in der man nach den „richtigen“ Worten ringt. Mir selbst erscheinen meine eigenen Worte in diesen Situationen oft als unzureichend, zu wenig zutreffend und einfach nicht passend. Oft bin ich dann auf der Suche nach einer Lebensweisheit, einem Spruch oder einigen Zeilen, die sagen bzw. ausdrücken, was mir selbst nicht in gleicher Weise über die Lippen kommt. Die rechten Worte können ermutigen, aufmuntern, streicheln, trösten, ein Lächeln zaubern und einen dunklen Tag ein wenig heller machen.

In „Das Lied des Hirten“ weiß Kate McConnell um die Kraft von den rechten Worten zur richtigen Zeit. Sie kümmert sich rührend um ihre Mitmenschen und spendet mit handgeschriebenen Bibelversen auch geistigen Segen. Ihr Sohn hat sich von Gott und seinem Glauben abgewandt und so schreibt Kate ihren Lieblingspsalm, den Psalm 23 für Matt auf und hofft, dass ihn die Worte erreichen.

Der „Hirtenpsalm“ landet erst ein Mal nicht bei Kates Sohn, sondern begibt sich auf eine Reise. Diese Reise führt den Bibelvers ein Mal rund um die Welt und kreuzt dabei die Wege von zwölf Menschen. Jeden dieser Menschen spricht eine Zeile des Psalms besonders an und entfaltet seine Wirkung genau dort, wo es gerade gebraucht wird.

Aus den zwölf kurzen Episoden formen die Autorinnen eine große Geschichte über die Macht von besonderen Worten.

Mir hat es Spaß gemacht „Das Lied des Hirten“ zu lesen.
Die zwölf Geschichten führen auf ganz unterschiedliche Pfade und berühren, machen nachdenklich und schenken auch den ein oder anderen Moment zum Schmunzeln. Zugegebenermaßen haben mir nicht alle Geschichten gleich gut gefallen, aber das ist meinem persönlichen Geschmack geschuldet und macht den positiven Gesamteindruck nicht zunichte

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Winter erwacht

Der Winter erwacht
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Vor einigen Jahren bin ich durch Zufall auf das Buch „Im Bann des Elfenkönigs“ von C.L. Wilson gestossen und damit dem Bann der 5-teiligen Tairen Soul-Reihe vollkommen erlegen. Für mich ist die Tairen ...

Vor einigen Jahren bin ich durch Zufall auf das Buch „Im Bann des Elfenkönigs“ von C.L. Wilson gestossen und damit dem Bann der 5-teiligen Tairen Soul-Reihe vollkommen erlegen. Für mich ist die Tairen Soul-Reihe eines der Lesehighlights der letzten Jahre und ich habe jedem Teil (die Bücher sind gemeinerweise im Abstand von 1 bis 1 1/2 Jahren erschienen) entgegen gefiebert.

Dank der Homepage der Autorin habe ich bereits vor längerer Zeit herausgefunden, dass es ein neues Werk von ihr geben wird. „The Winter King“ war für das Jahr 2014 im englischen Original angekündigt und ich habe gehofft und gebetet, dass es auch eine deutsche Übersetzung geben wird. Irgendwer hat mich erhört und Mitte Juli 2015 sind „Der Winter erwacht“ und „Wenn der Sommer stirbt“ erschienen.

Zu sagen, dass ich die beiden Bücher gefressen habe, ist untertrieben Ich bin für etwas über 24 Stunden vollkommen in die Geschichte von Cham und Wynter abgetaucht.
Und was soll ich sagen, außer: „Frau Wilson, danke, dass Sie wieder da sind!“ =)

Aber jetzt genug geschwafelt und mal etwas zum Buch selbst

„Der Winter erwacht“ entführt ins Land Mystral und die Länder Winterfels und Sommergrund.

Sommergrund ist ein Land reich an Früchten und ertragsreichen Ernten.
Der König von Sommergrund hat drei Töchter, die gemeinhin nur als die „Jahreszeiten“ bekannt sind und mit Gaben entsprechend der Jahreszeit, die sie symbolisieren, gesegnet sind.
Der Thronfolger, Milan ist der ganze Stolz des Vaters und richtet all sein Sehnen auf ein geheimnisvolles Schwert von seinem Vorfahren Roland.
Im entlegenen Winkel des Schlosses lebt ein ungeliebtes Kind, ein Mädchen mit sturmgepeitschtem Haar und einem ebenso aufrührerischen Temperament. Und auch dieses Kind, Chamsin ist eine Königstochter, wenn auch vom eigenen Vater verfluchtet und verhasst.

In Winterland, einem kalten und frostigen Reich, leben zwei Königssöhne. Der junge König Wynter steht kurz vor seiner Verlobung und erwartet Verhandlungen mit dem Prinzen von Sommergrund, damit sein Land von dessen übervollem Gabentisch profitieren kann.
Dann wird der jüngere Bruder von Wynter ermordet und ein erbarmungsloser Rachefeldzug gegen Sommergrund beginnt.

Drei Jahre später steht Sommergrund am Abgrund und Wynter fordert unter dem Versprechen von Frieden eine der „Jahreszeiten“.

Mehr verrate ich zum Inhalt nicht

Mir hat die Geschichte – wie eingangs schon erwähnt – wahnsinnig gut gefallen.
Frau Wilson versteht es unwiderstehliche und vielschichtige Charaktere zu beschreiben, die einen sofort für sich einnehmen. Eine bis ins kleinste Detail liebevoll gestaltete Welt verzaubert und die Handlung kommt spannend und voller nicht vorhersehbarer Wendungen daher.

Ich liebe es!!!