Kurzgeschichte in Green Valley.
Find me in Green Valley"Ich habe mir nur überlegt, wer ich sein will, Mom. Und das solltest du auch."
Dieser Kurzroman rund um Sarah und Grayson lass sich mit seinen knapp 90 Seiten sehr schnell weg. Überraschenderweise hatte ...
"Ich habe mir nur überlegt, wer ich sein will, Mom. Und das solltest du auch."
Dieser Kurzroman rund um Sarah und Grayson lass sich mit seinen knapp 90 Seiten sehr schnell weg. Überraschenderweise hatte es aber genau den Kern und gleichen Inhalt wie die längeren Green Valley-Romane, was nur dafür spricht, wie aufgebauscht die anderen Bände sind. Mehr als diesen Inhalt braucht es gar nicht.
Die Grundidee und Aufbau der Geschichte wiederholen sich auch hier wieder. Das Mädchen flüchtet nach Green Valley, verguckt sich in den ersten hotten Typen, den sie bei ihrer Ankunft trifft, es ist natürlich auch von seiner Seite aus Liebe auf den ersten Blick, man daten, dann kommt ein Missverständnis, Versöhnung, Happy End. Bei einer insgesamt siebenbändigen Reihe finde ich dieses Wiederholungsmuster sehr schade und natürlich super vorhersehbar.
Die Gefühle zwischen Sarah und Grayson haben mich nicht ganz erreicht; zumal Sarah plötzlich mit ihrem Ex Schluss macht, mit dem sie immerhin 1,5 Jahre zusammen war, um am gleichen Abend (oder kurz darauf) noch mit Grayson zu schlafen. Ja, das Buch ist kurz, aber es müssen ja nicht alle Klischees immer bedient werden.
Während ich Sarah nicht besonders leiden konnte, die einen Großteil der Geschichte voreingenommen und oberflächlich ist, war widerum Grayson mein Highlight des Buches. Als naturverbundener, bodenständiger Typ, Mitarbeiter eines Outdoorladens und immer draußen in der Natur aktiv war er mir super symphatisch und hat die Geschichte etwas besser gemacht.
Für ihn vergebe ich an "Find me in Green Valley" noch 3/5 Sterne, ansonsten muss man das Buch nicht unbedingt lesen.