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Veröffentlicht am 07.08.2023

Neue für Zwischendurch

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Die Legende der Phönixkrieger war mein erster Roman von Greta Milán und auch mein erster Roman zur Phönix Thematik, weshalb ich schon sehr gespannt war.

Vorab muss ich einmal sagen, wie schön ich das ...

Die Legende der Phönixkrieger war mein erster Roman von Greta Milán und auch mein erster Roman zur Phönix Thematik, weshalb ich schon sehr gespannt war.

Vorab muss ich einmal sagen, wie schön ich das Cover, den Farbschnitt und allgemein die Gestaltung finde. Auch die Idee fand ich sehr interessant: die Geschichte spielt in unserer Welt, ferner in Kalifornien, und handelt von den Phönixkriegern, die die Menschen beschützen wollen, die von den Rogues ihr Licht gestohlen bekommen und quasi wie gewaltbereite Zombies werden. Soweit so gut. Hier hat mir noch ein bisschen die Ausarbeitung gefehlt: wie kommt es, dass die Menschen diese zombieartigen Wesen nicht bemerken? Denn der Shady greift im Park nicht an- Warum? Und warum greift der Shady zu Beginn Eden erst an, als sie sich von der Gruppe trennt?

Eden lernt dann die Phönixkrieger kennen, die in einem verstecken Hauptquartier leben und trainieren. Hier lernt sie dann auch den freundlichen Aaron und den griesgrämigen Kane kennen, der sie scheinbar grundlos ablehnt. Hier bahnt sich eine Dreiecksbeziehung an. Versteht mich nicht falsch, ich mag eine gute Enemies to Lovers Story, wenn sie gut aufgebaut ist- hier wirkte sie leider für mich etwas klischeehaft, da ich das Gefühl hatte, dass wir hier der Enemies to Lovers Trope folgen,aber eigentlich gibt es keinen richtigen Grund, weshalb die Charaktere sich nicht leiden können. Das fand ich etwas schade und habe dementsprechend auch nicht so mitgefiebert, was die love Story angeht.

Was mir gut gefallen hat, war die Beschreibung der Clique, die Freundesgruppe und vor allem Toni haben mir gut gefallen. Allerdings fand ich es schade, dass wir noch ein Klischee bedient haben und zwar das mean girl Klischee, denn es gibt zwei "Zicken ", die Eden nicht mögen , allerdings bleiben sie komplett blass und es ist total unersichtlich wieso sie Eden nicht mögen.

Aber ich finde das Buch hat durchaus Potential, denn die Idee und vor allem die magischen Gaben waren schön ausgearbeitet und man hat total mitgefiebert, welche Gabe Eden und Kane nun haben werden. Auch bei Diego habe ich sehr mitgefiebert. Auch das Mysterium um Edens Vater hat mich sehr interessiert und war für mich etwas völlig neues- daher denke ich durchaus, dass der Roman Potential hat und auch bestimmt eine spannende Fortsetzung erhalten wird. Gegen Ende wurde es auch richtig spannend.

Positiv hervorheben möchte ich auch den Schreibstil, der flüssig und angenehm zu lesen war.

Daher gebe ich dem Roman insgesamt drei von fünf Sterne und bedanke mich beim Ravensburger Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Eine tolle Fortsetzung

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Die falsche Schwester
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Achtung Rezension enthält Spoiler zu Band 1, dass begabte Kind.

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät ist so eine besondere Reihe. Die im ersten Band bereits aufgeworfenen Themen rundum Misogynie, Diversität, ...

Achtung Rezension enthält Spoiler zu Band 1, dass begabte Kind.

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät ist so eine besondere Reihe. Die im ersten Band bereits aufgeworfenen Themen rundum Misogynie, Diversität, Identität und patrichale Machtstrukturen innerhalb unserer Gesellschaft, wurden erneut perfekt mit einer modernen Fantasy-Hexen-Serie voller überraschender Momente kombiniert.

Nicht nur, dass es eine spannende Fantasyreihe ist, sondern sie stellt auch Themen wie LGBTQ+ , Feminismus und soziale Ungerechtigkeiten in den Vordergrund. Dabei werden die Gefühle der Charaktere stark in den Vordergrund gestellt- im ersten Band ist Theo, durch Magie zu einer Frau geworden. Ihr Gedankenkarussel wird dabei sehr eindrucksvoll beschrieben: Dass sie überglücklich ist, dass sie nun zu einer Frau geworden ist, aber morgens aufwacht und Angst hat, dass sie sich „zurückverwandelt“ hat. Gleichzeitig kämpft sie mit der Schuld „nicht-trans-genug“ zu sein, da sie durch ihre Verwandlung als „passing“ gilt, und keiner ihre Vergangenheit kennt, da sie neu ist- während ein anderes trans-Mädchen an der Schule gemobbt wird. Dieser innere Kampf nach Zugehörigkeit ist auch- abseits des Fantasy-Settings sehr real- und es ist toll, dass Juno Dawson dies so realistisch beschreibt. Queere Charaktere sowie POC (People of Colour) spielen eine große Rolle im Roman und es kommen noch weitere Figuren hinzu, beispielsweise lernen wir eine inter-Hexe kennen, die Leonie auf ihrer Reise durch Italien begegnet. Auch abseits der queeren Themen beschreibt Juno Dawson das Innenleben der Hexen sehr realistisch: Wir erinnern uns, dass die Freundesgruppe am Ende des Romans Helena verloren hat. Obwohl Helena deutlich fehlgeleitet war und schlimme Dinge getan hat, trauern die Freundinnen auf ihre Art um den Verlust ihrer Freundin: Elle kann Helena nicht aus dem Gruppenchat löschen und Leonie erwischt sich bei einem zärtlichen Gedanken an ihrer ehemalige Freundin, nur um kurz darauf zu erschrecken. Damit kann denke ich jede Leserin mitfühlen, die schon mal eine Freundschaft verloren hat. Nun aber zum großen Cliffhanger des ersten Romans: Ciara tauscht den Körper mit Niamh. Ich war besonders neugierig darauf, was Ciara tun würde und Juno Dawson hat uns nicht enttäuscht, denn auch Ciara kommt im Roman zu Wort und nimmt eine der Perspektiven im Roman ein, aus deren Sicht erzählt wird. Ich fand es tatsächlich sehr reizvoll auch aus der Perspektive einer „bösen“ Protagonistin zu lesen, und zu sehen wie lange Ciara wohl unbemerkt in Niamhs Körper leben kann. (Wobei gut und böse leicht verschwimmen, wie wir aus Band 1 und Helenas Aktionen gelernt haben.) Durch Ciara haben wir auch einen ganz anderen Bereich des Hexenlebens kennengelernt, indem wir ihre Erfahrungen mit Dämonenbeschwörungen miterleben und was diese fordern. Das fand ich super spannend und hat für mich auch zum World Building beigetragen.
Ich habe mich auch stets gefragt, ob es noch eine Chance gibt, dass Niamh zurückkommt und ihren Körper zurück erobern kann? Dazu verrate ich aber
an dieser Stelle nichts, falls noch andere Leser
innen sich dies gefragt haben. Inhaltlich war die Handlung auch wieder rasant: Wir begleiten Leonie erst nach Bologna und dann nach Istanbul, während sie ihren Bruder Radley und den Verräter Hale sucht; während Ciara sich in Niamhs Körper darauf vorbereitet als Hohepriesterin des HIM gekrönt zu werden und sich mit der zunehmenden Anfeindung des profanen Premierministers und weiterer Politik herumschlagen muss; Elle wiederum muss sich mit der Affäre ihres Mannes konfrontieren, für den sie ihre Stellung als Hexe aufgegeben hat, während ihre Tochter Holly ihre Kräfte neu entdeckt. Theo wiederum steht zwischen zwei Geschwistern: Denn sowohl Holly als auch Milo scheinen Gefühle für die junge Hexe entwickelt zu haben- und Theo muss nun ihre eigene Sexualität entdecken: Steht sie auf Männer oder auf Frauen- oder auf beides? Und welches Geschwisterteil wird sie hierbei verletzen?
Dabei fand ich es besonders schön die verschiedenen Facetten aller Charaktere zu entdecken, denn wir erleben auch Ciaras sanfte Seite, sowie Elles etwas düstere Seite.
Ein weiterer Handlungsstrang der Geschichte ist der furchtbare Men’s Club, ein Hexenjäger-Club, der vor allem aus weißen alten Männern und ihren Söhnen besteht, die Jagd auf Hexen, Lesben und Transpersonen machen. Hier gab es einen Verrat, der mich wirklich sehr traurig gemacht hat. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber erstmal nicht verraten.

Es ist wirklich sehr erfrischend eine Reihe aus einem rein weiblichen Blickwinkel zu lesen und der auch sehr bedacht auf vorsichtig gewählte Sprache ist – damit meine ich nicht, dass nicht geflucht wird, das wird nämlich leider schon, vor allem wird das Wort Fotze leider sehr oft benutzt, was mir doch etwas missfällt- sondern was ich meine ist beispielsweise, als Theo und Holly sich über böse Magie unterhalten, dass Holly Theo gleich korrigiert und ihr sagt, dass es keine „schwarze Magie“ gibt, da Magie keine Farbe hat, sondern nur die Absichten der Hexe/des Hexers widerspiegelt. Wenn ich etwas kritisieren müsste, würde ich ggf. tatsächlich die Sprache kritisieren, da teilweise eher primitive Schimpfworte verwendet wurden, teilweise aber auch um eben die besagte Diskriminierung gegen Frauen oder queere Menschen zu unterstreichen, weshalb es schon seine Berechtigung hat.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Spannend bis zum Schluss!

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zugegebenermaßen hat es etwa bis Kapitel 4 gedauert, bis ich den richtigen Sog der Geschichte gespürt habe, da es für mich vorher eher Einleitung in die Geschichte war, ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zugegebenermaßen hat es etwa bis Kapitel 4 gedauert, bis ich den richtigen Sog der Geschichte gespürt habe, da es für mich vorher eher Einleitung in die Geschichte war, aber spätestens ab Kapitel 5 konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weshalb ich an einem Samstag fast 20 Kapitel gelesen habe.

Fourth Wing hat alles, was das Fantasy-Herz begehrt: Drachen, eine verrückte Akademie, Magie und jede Menge Kämpfe. Teilweise war ich sogar echt ein wenig überrascht von der Gewalt in dieser Welt- und wie leicht Genicke gebrochen werden können. Zum Glück verzichtet die Autorin auf zu explizite Gewaltszenen.

Das Besondere: Violet ist nicht die typische starke Protagonistin, die es mit allen aufnehmen kann- mental auf jeden Fall, denn sie ist sehr schlau, doch körperlich hat sie einen Nachteil: Sie leidet an einer seltenen Krankheit, die im Buch nicht genauer definiert wird. Viele gehen davon aus, dass es sich um das Ehlers-Danlos-Syndrom handelt, an dem die Autorin selbst erkrankt ist. Dabei handelt es sich laut Google um eine Kollagenstörung, die u.a. ausgedehnte Gewebebrüchigkeit zur Folge hat. Trotzallem oder gerade wegen ihres körperlichen Nachteils kämpft Violet doppelt so stark um alles, was sie erreicht und überlistet ihre Gegner eben mit ihren Waffen. Ich fand es spannend zu sehen, wie unsere Heldin wächst, ohne dass Rebecca Yarros es notwenig hatte ihre Krankheit durch eine magische Heilung zu entfernen, sondern sie konstant durch das Buch gezogen hat.

Gerade die erste Hälfte des Romans war der Wahnsinn: Die Überquerung des Viadukts, die Prüfungen, die Präsentation vor den Drachen – und das Dreschen. Ich habe allen Events so entgegengefiebert. Etwa bei der Hälfte des Romans würde ich sagen beginnt die Liebesgeschichte etwas mehr Raum einzunehmen – hier hatte ich kurz Sorge, dass die Liebesgeschichte alles andere in den Schatten stellt, aber zu meiner großen Freude ging die Storyline trotzdem weiter und obwohl das Verlangen zwischen den zwei Hauptfiguren sehr viel Raum einnimmt und sehr explizit geschildert wird, würde ich nicht sagen, dass die Handlung nur aus der Love-Story besteht, sondern dass der Roman auch die Schicksale der Reiter weiterverfolgt und die Intrigen, die diese aufdecken.

Besonders die Szenen und Interaktionen mit den Drachen haben sehr viel Spaß gemacht, ich mochte besonders die sarkastische Art des einen Drachen und die sanfte Art eines anderen Drachen – ich möchte hier nicht zu viel spoilern, daher etwas vage gehalten.

Ich hatte wirklich Probleme das Buch zur Seite zu legen und habe mich immer wieder gefreut, in die Welt einzutauchen. Es waren eher Kleinigkeiten, die mich an dem Roman gestört haben, so zum Beispiel, dass wir in einer phantastischen Welt mit einer phantastischen Landkarte waren, es aber die gleichen Monate wie bei uns gab (Januar, Februar etc.) und dass ein paar beliebte Klischees in das Buch eingebunden wurden, wodurch man einen Teil der Handlung erahnen konnte (gerade was das Konzept Wer sind die Guten und wer sind die Schlechten angeht, aber auch das Enemies to Lovers Klischee angeht). Insgesamt hat für mich die Freude, die ich beim Lesen des Romans empfunden habe, überwogen, weshalb ich dem Hype ganz verfallen bin.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Überraschender Auftakt

Twisted Fate, Band 1: Wenn Magie erwacht (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Twisted Fate war für mich eine positive Überraschung. Ich habe bisher noch kein Buch von Bianca Iosivoni gelesen und wusste daher nicht so recht, was ich erwarten sollte. Nach dem rasanten Prolog folgten ...

Twisted Fate war für mich eine positive Überraschung. Ich habe bisher noch kein Buch von Bianca Iosivoni gelesen und wusste daher nicht so recht, was ich erwarten sollte. Nach dem rasanten Prolog folgten erstmal ein paar Kapitel die so vor sich hin geplätschert sind, und den neuen Alltag in der Uni und die Jobsuche der Protagonistin beschrieben haben, weshalb ich erstmal dachte hm okay... doch lasst euch davon nicht täuschen! Ab etwa Kapitel 5 nimmt die Handlung rasant zu und hört mit dem Tempo nicht mehr auf, es bleibt spannend und in jedem Anschnitt passiert sehr viel.

Die Geschwister Levi und Faith haben magische Fähigkeiten, die Fluch und Segen zugleich sind. Faith beispielsweise kann ihre Wunden selbst heilen, dh sie hat nie eine bleibende Verletzung- doch jedes Mal wenn einer der beiden Magie verwendet, locken sie bösartige Dämonen an, sie sie jagen. In der Universität von Dundee wollen sie endlich Normalität finden - und treffen genau auf das Gegenteil. Während sie sich immer tiefer in einige Dinge verstricken , kommen sie auch dem Geheimnis ihrer Kräfte auf die Spur, und der Ursprung ist düsterer als sie erwartet haben

Mir hat die Idee der Geschichte sehr gut gefallen . Ich kann euch nicht verraten, was ich weiß, aber woher die Kräfte stammen und wie sie funktionieren fand ich eine interessante Idee, ebenso wie ich auch die Wärme und Umsetzung der "found family" sehr schön fand, auch wenn ich gegen Ende das Gefühl hatte, dass die Geschichte mit etwas weniger Charakteren auch funktioniert hätte, denn einige der Neuankömmlinge blieben etwas blass und hätten mehr Potential. Super spannend fand ich auch, dass nicht 100% klar war, wer wen verrät und wer auf welcher Seite steht und ob zB der Orden der goldenen Flamme oder auch die Hexen gut oder böse sind.

Es gibt auch eine Liebesgeschichte, und zwar in Form eines love Dreiecks, allerdings habe ich das nicht 100% abgekauft, da einer der beiden Kandidaten über 70% des Romans nicht da war... musste aber teilweise über die Protagonistin den Kopf schütteln, die in einem Moment eine Person küsst, um im nächsten Moment auf einer anderen zu sitzen...

Insgesamt fand ich Faith als Protagonistin aber sympathisch, da sie versucht Dinge anzugehen, heimlich forscht, sich nichts vorschreiben lässt (auch nicht von ihrem übervorsichtigen Bruder) und auch nicht die typische schüchterne, naive Protagonistin ist...sie setzt auch nicht auf die "nicht wie andere Mädchen " karte und ist natürlich schön ,sondern trägt gerne Make up und färbt sich die Haare, das fand ich sehr angenehm, ebenso wie ihre Freundschaft mit Maisie, Ausflüge in die Shopping Mall etc.

Insgesamt hat mich das Buch aber wirklich gefesselt und ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Ritual auf sich hat und wie die Situation aufgelöst wird...Es scheint als müsse ich mich jedoch gedulden, denn der zweite Teil ist noch nicht erschienen.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Spannend- ich brauche Band 2!

Court of Sun 1: Court of Sun
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Ich kann an dieser Stelle nicht zu viel verraten- außer dass nicht alle Charaktere sind, was sie zu sein scheinen und dass ich konstant rätseln musste, welchem Hof und welchem Prinz wir nun vertrauen können ...

Ich kann an dieser Stelle nicht zu viel verraten- außer dass nicht alle Charaktere sind, was sie zu sein scheinen und dass ich konstant rätseln musste, welchem Hof und welchem Prinz wir nun vertrauen können und bis zum Schluss unsicher war, wer böse Absichten hatte- ein großer Lesespaß!

Mir hat Court of Sun gut gefallen. Wie ich im oberen Abschnitt bereits kurz angerissen habe, hatte das Buch einige Wendungen, die für mich absolut unvorhersehbar waren und ich bis zum Ende hin gerätselt habe, wem nun zu vertrauen ist und wem nicht. Ebenso wusste ich nicht recht, für wen Brie nun Gefühle hatte, da sich auch das einige Male im Verlauf des Romans verändert.

Der Roman war sehr actiongeladen, es ist konstant etwas passiert und es gab viele Rätsel und Fragen zu klären. Auch zu Bries Herkunft hatte ich zahlreiche Fragen und Theorien- und es hat sehr viel Spaß gemacht zu rätseln.

Das gleiche galt auch für sämtliche Artefakte und Gegenstände, beispielsweise gibt es im Roman einen magischen Spiegel, der einem Dinge zeigt, die manchmal wahr sind und manchmal nicht- hier war ich auch recht unsicher, was nun Realität ist und was nicht.

Leicht genervt war ich manchmal von Brie als Charakter, da sie gerade zu Beginn sehr naiv war und manchmal Dinge hinterfragt hat, die allen anderen bereits klar waren. Dann allerdings macht Brie eine Entwicklung, wird selbstbewusster und trickst sogar selbst aktiv Fae aus, was mir super gut gefallen hat- nur um gegen Ende wieder eine Entscheidung zu treffen, wo ich da saß und mir dachte: WARUM?

Der fiese Cliffhanger am Ende hat mich auf jeden Fall dazu motiviert, mir das zweite Buch direkt vorzubestellen.

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