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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein Kinderbuch, das auch Erwachsene zum Nachdenken bringt.

Für immer Alaska
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Eigentlich ist „Für immer Alaska“ ein Kinderbuch, vielleicht auch ein Jugendbuch. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb hat es mich sehr berührt.
Alaska war Parkers Hund, und gehört jetzt Sven, und ...

Eigentlich ist „Für immer Alaska“ ein Kinderbuch, vielleicht auch ein Jugendbuch. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb hat es mich sehr berührt.
Alaska war Parkers Hund, und gehört jetzt Sven, und natürlich will Parker Alaska unbedingt zurück. Aber Alaska ist nicht nur irgendein Hund für Sven - sie ist ein Begleithund, denn Sven hat Epilepsie. Als er in die neue Schule kommt dauert es nicht lange, bis er einen Anfall hat, und darauf folgen natürlich weitere. Und es kommt, wie es kommen muss: Kinder können gemein sein, er wird bei einem Anfall gefilmt, und das Video macht die Runde in der ganzen Schule!
Ich will nicht zu viel vorweg nehmen, aber das Buch ist definitiv auch für uns „Alten“ lesenswert! Es handelt von Freundschaft, Familie, Ängsten, aber auch davon, Aufzustehen und Weiterzumachen, um etwas zu ändern.
Parker ist für mich eine großartige Protagonistin, unglaublich mutig, aber nicht ohne noch ein Kind zu sein, verletzlich, aber trotzdem nicht unterzukriegen.
Und auch das Cover ist einfach toll, es passt zu der Geschichte und ist dabei einfach schön.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Leider noch schwächer als Band 1.

A is for Abstinence
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Es ist ja kein Geheimnis, dass auch der erste Band schon sehr in der Kritik stand. Trotz dass auch mir Band 1 nicht besonders gefallen hat, wollte ich wissen, wie es mit den beiden weitergeht.
Die Protagonisten ...

Es ist ja kein Geheimnis, dass auch der erste Band schon sehr in der Kritik stand. Trotz dass auch mir Band 1 nicht besonders gefallen hat, wollte ich wissen, wie es mit den beiden weitergeht.
Die Protagonisten haben sich auf jeden Fall geändert, Val ist nach wie vor eine sehr disziplinierte Person, aber wie schon in Band 1: für mich einfach zu extrem! Ich finde es absolut nicht schlimm, wenn sie warten will, aber teilweise hat man doch das Gefühl, sie stößt ihn absichtlich immer wieder vor den Kopf. Man hat außerdem einen großen Teil des Buches über das Gefühl, dass sie Kyle nicht vertraut, sodass ich mir auch dachte, dann kann man es ja lassen...
Kyle hingegen wirkt erwachsener und auf jeden Fall sympathischer, auch, wenn er noch seine Momente hat. Trotzdem: Er will gemeinsam mit Valerie warten - was für ihn aber doch manchmal sehr schwierig erscheint. 
Die Charaktere um die beiden drumherum kamen in meinen Augen viel zu kurz, nicht nur die Freunde der beiden, aber auch die Familien von Kyle und Val, die zwar immer kurz in Erscheinung getreten sind, aber keine wirkliche Rolle hatten.
Vielleicht als kurze Info: Das Buch ist aus der Sicht von Kyle geschrieben, hier hätte ich mir auf jeden Fall das eine oder andere Kapitel aus Vals Sicht gewünscht, da sie so sehr kalt und unnahbar wirkte, wodurch die ganze Geschichte für mich ein wenig emotionslos rüberkam. Auch das Ende wirkt einfach nicht passend, sehr überstürzt und man bekommt das Gefühl von „Hauptsache zu Ende“.
Wenigstens der Schreibstil ist nach wie vor nicht schlecht, mir fehlten allerdings ein bisschen die Gefühle, die im ersten Band doch nochmal besser zu mir durchgedrungen sind. Das Cover gefällt mir gut, es ist zwar einfach, und das Dunkle gefällt mir nicht ganz so gut, aber es passt gut zum ersten Band, was für Mich auf jeden Fall wichtig ist 😅
Weil der zweite Band in meinen Augen auf Grund der fehlenden Emotionen, und den unpassenden Handlungen noch schwächer war, muss ich hier leider auch schlechter bewerten.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Es kommt auf jeden Fall Diskussionsmaterial auf

V is for Virgin
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Puh. Mir war schon vor dem Lesen klar, dass ich am Ende dieses Buches nicht wirklich zufrieden sein werde. Die Meinungen darüber gehen ja schon sehr weit auseinander, aber ich habe nicht damit gerechnet, ...

Puh. Mir war schon vor dem Lesen klar, dass ich am Ende dieses Buches nicht wirklich zufrieden sein werde. Die Meinungen darüber gehen ja schon sehr weit auseinander, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es tatsächlich so ist.
Zu Beginn: das Buch ist nicht direkt schlecht. Es behandelt ein doch sehr kontroverses Thema, und es werden auch unterschiedliche Sichten gezeigt.
Zu Beginn mochte ich Val eigentlich sehr gerne, sie steht für sich ein und macht ihren Mund auf. Und auch ihre Einstellung ist nicht falsch: Es passiert ja tatsächlich sehr oft, das man unbedacht eine solche Entscheidung trifft, weil man sich gedrängt fühlt, oder einfach, weil es alle machen. Ich finde es auch nicht schlimm, dass sie anderen „Betroffenen“ helfen möchte, und ihnen eine Plattform bietet. Was ich schlimm finde, ist, wenn man alle von seiner eigenen Meinung überzeugen möchte, und darüber hinaus alles andere vergisst. Unabhängig davon, worum es sich handelt: man sollte die Meinungen und Ansichten anderer respektieren - auch wenn man nicht mit ihnen konform ist. Deshalb: der erste Teil des Buches war definitiv nicht schlecht.
Am Ende ist mit Val tatsächlich nichtmehr sehr sympathisch, natürlich ist es auch nicht richtig, seine eigene Einstellung oder ein Versprechen an sich selbst einfach aufzugeben. Aber wenn man sich selbst für etwas einsetzt, muss man damit rechnen, dass nicht jeder mitmacht, oder das Ganze gut findet.
Die Geschichte um ihre Aktion ist schön geschrieben, auch die anderen Charaktere finde ich zumeist sympathisch und hätte mir gewünscht, dass sie ein bisschen stärker berücksichtigt worden wären 🙈
Trotzdem bin ich gespannt auf den zweiten Band, den ich dank der Lesejury vorab lesen darf. Ich hoffe sehr, dass sich Val ein bisschen geändert hat, und es doch noch ein Happy-End gibt!
Leider absolut kein Highlight, obwohl es ein sehr wichtiges Thema anspricht. Man hätte die Protagonistin ruhig ein bisschen diskussionsfreudiger oder einsichtiger gestalten können, um sie ein bisschen sympathischer erscheinen zu lassen.
Dafür ist das Cover echt schön, außerdem ist es rosa 🤷🏼‍♀️😂

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Mein erstes Jahres-Highlight 2020

Das Licht von tausend Sternen
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Das Buch habe ich mir eher zufällig für eine Zugfahrt gekauft - und dann im Zug auch in einem durchgelesen.
Harper ist mir super sympathisch, sie ist einfach sehr authentisch und natürlich, nicht so ...

Das Buch habe ich mir eher zufällig für eine Zugfahrt gekauft - und dann im Zug auch in einem durchgelesen.
Harper ist mir super sympathisch, sie ist einfach sehr authentisch und natürlich, nicht so sehr drüber.
Während Harper sich sträubt, sich auf ein Date mit Ashton einzulassen, bekommt man auch Ashtons Verletzlichkeit zu sehen. Es sind nicht mal unbedingt die großen Gefühle, die dieses Buch zu einem Highlight für mich gemacht haben, es ist Harper, die sich unglaublich aufopferungsvoll um ihren Bruder kümmert um ihre Mutter zu unterstützen, und sich selbst dabei an letzte Stelle setzt. Es ist auch Harper, die sich das erste Mal in ihrem Leben dazu entscheidet, etwas für sich zu machen. Und dann gibt es eben Ashton, der es auch nicht leicht hat, und in dessen Gefühlswelt man auch ab und an Einblicke erhält. Die beiden Protagonisten sind einfach klasse, aber auch Harpers Familie ist absolut liebenswert!
Der Schreibstil war sehr locker zu lesen, und das Cover ist einfach so schön 😍 Für mich ein echtes Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Wunderschöner Märchen-Auftakt

Venturia (Band 1): Juwelen und Verfall
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Es ist das erste Buch der Autorin, dass ich gelesen habe, und ihr Schreibstil ist einfach klasse. Ich fand es auch gut, dass die Kapitel nicht zu lang waren, man konnte es also ganz gut einteilen und hat ...

Es ist das erste Buch der Autorin, dass ich gelesen habe, und ihr Schreibstil ist einfach klasse. Ich fand es auch gut, dass die Kapitel nicht zu lang waren, man konnte es also ganz gut einteilen und hat auch gut den Überblick behalten.
Am Anfang erinnert es ein klein wenig an Selection: Tiana soll einen Mann finden - sie ist ohnehin schon spät dran. Für diesen Zweck sollen Bälle ausgerichtet werden, zu denen jeweils Heiratskandidaten eingeladen werden. Beim ersten Ball werden die Tanz-Szenen mit den Kandidaten fast schon zu ausführlich beschrieben, aber dadurch lernt man natürlich alle etwas besser kennen.
Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass Tiana ein bisschen rebellischer ist, sie nimmt doch sehr viel einfach so hin. Dafür ist sie jedoch sehr hilfsbereit, was man vielleicht nicht erwarten würde und auch sehr neugierig - wenn es nicht gerade um den Pflichtunterricht am Hof geht. Schon kurz nach dem Beginn gibt es eine überraschende Wendung und man wird in eine ganz andere Welt voller Magie entführt. Venturia und seine Bewohner haben es mir angetan, allen voran Rabeo. Und nach dem Ende war ich sehr froh, Band 2 zur Hand zu haben, der bisher genau so gut weitergeht, wie Band 1 für mich war!
Eine klare Empfehlung für alle, die gern ein zauberhaftes Märchen lesen wollen!

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