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Veröffentlicht am 24.09.2019

Was ist Liebe? Was ist Treue?

Gut gegen Nordwind
0

Auf das Buch bin ich durch den aktuellen Kinotrailer aufmerksam geworden. Das Buch wurde bereits im Jahr 2008 veröffentlicht und ist aktuell als Verfilmung mit Nora Tschirner im Kino zu sehen.

Emmi und ...

Auf das Buch bin ich durch den aktuellen Kinotrailer aufmerksam geworden. Das Buch wurde bereits im Jahr 2008 veröffentlicht und ist aktuell als Verfilmung mit Nora Tschirner im Kino zu sehen.

Emmi und Leo lernen sich durch einen Tippfehler in einer E-Mail-Adresse kennen und freunden sich an. Geschützt durch die Anonymität des Internets, werden ihre Nachrichten immer vertrauter.
Irgendwann steht die Frage an, ob man sich treffen soll und riskiert, dass man sich nicht riechen kann.

Was im Klappentext nicht, im Trailer aber sehr wohl erwähnt wird … Emmi ist verheiratet. Statt einer Liebesromanze ist der E-Mail-Austausch für mich ein Zeichen der modernen Zeit. Wir glauben, alles erwarten zu können. Leben manchmal mehr in der Fantasie als in der Realität.
Wo fängt Betrug an? Kann ich einen Menschen lieben, den ich noch nie getroffen habe? Wieviel Verantwortung habe ich als Aussenstehender einer Beziehung? Möchte ich einen Partner, der seinen vorherigen Partner betrogen hat?

Der gesamte Roman besteht aus den E-Mails, die sich Emmi und Leo geschrieben haben. Der Austausch ist sehr amüsant zu lesen. Hätte ich nicht im Hinterkopf gehabt, dass Emmi verheiratet ist, hätte ich die Nachrichten sogar romantisch finden können.
Die Planungen, ob man sich treffen solle und wenn ja, wie. Der Wunsch, die Stimme des anderen das erste Mal zu hören...

Einerseits kann ich das Zögern der beiden verstehen. Man mag sich online, aber was ist, wenn der andere mich bei Treffen unattraktiv findet?
Andererseits hat die Tatsache, dass Emmi verheiratet ist, beide Protagonisten für mich unsympathisch gemacht und ich habe den E-Mail-Austausch nicht richtig genießen können.
Dieser Roman ist für mich keine romantische Geschichte, in der Liebende von äußeren Einflüssen getrennt werden. Sondern hier treffen Menschen falsche Entscheidungen und das Buch zeigt die Konsequenzen auf.

Aufgrund der Spannung, der amüsanten Wortwechsel und der realistisch dargestellten Figuren vergebe ich 4 Sterne. Das Buch war für mich jedoch zunehmend schmerzhaft zu lesen.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Was ist Liebe? Was ist Treue?

Gut gegen Nordwind
0

Auf das Buch bin ich durch den aktuellen Kinotrailer aufmerksam geworden. Das Buch wurde bereits im Jahr 2008 veröffentlicht und ist aktuell als Verfilmung mit Nora Tschirner im Kino zu sehen.

Emmi und ...

Auf das Buch bin ich durch den aktuellen Kinotrailer aufmerksam geworden. Das Buch wurde bereits im Jahr 2008 veröffentlicht und ist aktuell als Verfilmung mit Nora Tschirner im Kino zu sehen.

Emmi und Leo lernen sich durch einen Tippfehler in einer E-Mail-Adresse kennen und freunden sich an. Geschützt durch die Anonymität des Internets, werden ihre Nachrichten immer vertrauter.
Irgendwann steht die Frage an, ob man sich treffen soll und riskiert, dass man sich nicht riechen kann.

Was im Klappentext nicht, im Trailer aber sehr wohl erwähnt wird … Emmi ist verheiratet. Statt einer Liebesromanze ist der E-Mail-Austausch für mich ein Zeichen der modernen Zeit. Wir glauben, alles erwarten zu können. Leben manchmal mehr in der Fantasie als in der Realität.
Wo fängt Betrug an? Kann ich einen Menschen lieben, den ich noch nie getroffen habe? Wieviel Verantwortung habe ich als Aussenstehender einer Beziehung? Möchte ich einen Partner, der seinen vorherigen Partner betrogen hat?

Der gesamte Roman besteht aus den E-Mails, die sich Emmi und Leo geschrieben haben. Der Austausch ist sehr amüsant zu lesen. Hätte ich nicht im Hinterkopf gehabt, dass Emmi verheiratet ist, hätte ich die Nachrichten sogar romantisch finden können.
Die Planungen, ob man sich treffen solle und wenn ja, wie. Der Wunsch, die Stimme des anderen das erste Mal zu hören...

Einerseits kann ich das Zögern der beiden verstehen. Man mag sich online, aber was ist, wenn der andere mich bei Treffen unattraktiv findet?
Andererseits hat die Tatsache, dass Emmi verheiratet ist, beide Protagonisten für mich unsympathisch gemacht und ich habe den E-Mail-Austausch nicht richtig genießen können.
Dieser Roman ist für mich keine romantische Geschichte, in der Liebende von äußeren Einflüssen getrennt werden. Sondern hier treffen Menschen falsche Entscheidungen und das Buch zeigt die Konsequenzen auf.

Aufgrund der Spannung, der amüsanten Wortwechsel und der realistisch dargestellten Figuren vergebe ich 4 Sterne. Das Buch war für mich jedoch zunehmend schmerzhaft zu lesen.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Was ist Liebe? Was ist Treue?

Gut gegen Nordwind
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Auf das Buch bin ich durch den aktuellen Kinotrailer aufmerksam geworden. Das Buch wurde bereits im Jahr 2008 veröffentlicht und ist aktuell als Verfilmung mit Nora Tschirner im Kino zu sehen.

Emmi und ...

Auf das Buch bin ich durch den aktuellen Kinotrailer aufmerksam geworden. Das Buch wurde bereits im Jahr 2008 veröffentlicht und ist aktuell als Verfilmung mit Nora Tschirner im Kino zu sehen.

Emmi und Leo lernen sich durch einen Tippfehler in einer E-Mail-Adresse kennen und freunden sich an. Geschützt durch die Anonymität des Internets, werden ihre Nachrichten immer vertrauter.
Irgendwann steht die Frage an, ob man sich treffen soll und riskiert, dass man sich nicht riechen kann.

Was im Klappentext nicht, im Trailer aber sehr wohl erwähnt wird … Emmi ist verheiratet. Statt einer Liebesromanze ist der E-Mail-Austausch für mich ein Zeichen der modernen Zeit. Wir glauben, alles erwarten zu können. Leben manchmal mehr in der Fantasie als in der Realität.
Wo fängt Betrug an? Kann ich einen Menschen lieben, den ich noch nie getroffen habe? Wieviel Verantwortung habe ich als Aussenstehender einer Beziehung? Möchte ich einen Partner, der seinen vorherigen Partner betrogen hat?

Der gesamte Roman besteht aus den E-Mails, die sich Emmi und Leo geschrieben haben. Der Austausch ist sehr amüsant zu lesen. Hätte ich nicht im Hinterkopf gehabt, dass Emmi verheiratet ist, hätte ich die Nachrichten sogar romantisch finden können.
Die Planungen, ob man sich treffen solle und wenn ja, wie. Der Wunsch, die Stimme des anderen das erste Mal zu hören...

Einerseits kann ich das Zögern der beiden verstehen. Man mag sich online, aber was ist, wenn der andere mich bei Treffen unattraktiv findet?
Andererseits hat die Tatsache, dass Emmi verheiratet ist, beide Protagonisten für mich unsympathisch gemacht und ich habe den E-Mail-Austausch nicht richtig genießen können.
Dieser Roman ist für mich keine romantische Geschichte, in der Liebende von äußeren Einflüssen getrennt werden. Sondern hier treffen Menschen falsche Entscheidungen und das Buch zeigt die Konsequenzen auf.

Aufgrund der Spannung, der amüsanten Wortwechsel und der realistisch dargestellten Figuren vergebe ich 4 Sterne. Das Buch war für mich jedoch zunehmend schmerzhaft zu lesen.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Was ist Liebe? Was ist Treue?

Gut gegen Nordwind
0

Auf das Buch bin ich durch den aktuellen Kinotrailer aufmerksam geworden. Das Buch wurde bereits im Jahr 2008 veröffentlicht und ist aktuell als Verfilmung mit Nora Tschirner im Kino zu sehen.

Emmi und ...

Auf das Buch bin ich durch den aktuellen Kinotrailer aufmerksam geworden. Das Buch wurde bereits im Jahr 2008 veröffentlicht und ist aktuell als Verfilmung mit Nora Tschirner im Kino zu sehen.

Emmi und Leo lernen sich durch einen Tippfehler in einer E-Mail-Adresse kennen und freunden sich an. Geschützt durch die Anonymität des Internets, werden ihre Nachrichten immer vertrauter.
Irgendwann steht die Frage an, ob man sich treffen soll und riskiert, dass man sich nicht riechen kann.

Was im Klappentext nicht, im Trailer aber sehr wohl erwähnt wird … Emmi ist verheiratet. Statt einer Liebesromanze ist der E-Mail-Austausch für mich ein Zeichen der modernen Zeit. Wir glauben, alles erwarten zu können. Leben manchmal mehr in der Fantasie als in der Realität.
Wo fängt Betrug an? Kann ich einen Menschen lieben, den ich noch nie getroffen habe? Wieviel Verantwortung habe ich als Aussenstehender einer Beziehung? Möchte ich einen Partner, der seinen vorherigen Partner betrogen hat?

Der gesamte Roman besteht aus den E-Mails, die sich Emmi und Leo geschrieben haben. Der Austausch ist sehr amüsant zu lesen. Hätte ich nicht im Hinterkopf gehabt, dass Emmi verheiratet ist, hätte ich die Nachrichten sogar romantisch finden können.
Die Planungen, ob man sich treffen solle und wenn ja, wie. Der Wunsch, die Stimme des anderen das erste Mal zu hören...

Einerseits kann ich das Zögern der beiden verstehen. Man mag sich online, aber was ist, wenn der andere mich bei Treffen unattraktiv findet?
Andererseits hat die Tatsache, dass Emmi verheiratet ist, beide Protagonisten für mich unsympathisch gemacht und ich habe den E-Mail-Austausch nicht richtig genießen können.
Dieser Roman ist für mich keine romantische Geschichte, in der Liebende von äußeren Einflüssen getrennt werden. Sondern hier treffen Menschen falsche Entscheidungen und das Buch zeigt die Konsequenzen auf.

Aufgrund der Spannung, der amüsanten Wortwechsel und der realistisch dargestellten Figuren vergebe ich 4 Sterne. Das Buch war für mich jedoch zunehmend schmerzhaft zu lesen.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Rendez-vous mit Jane

Munkey Diaries
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Das Tagebuch Jane Birkins reicht von ihrem 11. bis zum 36. Lebensjahr.
1957 beginnend schreibt Jane von ihrer Kindheit in England und der Zeit im Internat.
Die Original-Einträge kommentiert die Autorin ...

Das Tagebuch Jane Birkins reicht von ihrem 11. bis zum 36. Lebensjahr.
1957 beginnend schreibt Jane von ihrer Kindheit in England und der Zeit im Internat.
Die Original-Einträge kommentiert die Autorin im Anschluss an jedes Kapitel.

Mit achtzehn Jahren heiratet sie. Ihre Motive dafür sind dem Text leider nicht zu entnehmen. Sie bekommt ihre erste Tochter Kate.
Bei Filmaufnahmen lernt sie Serge Gainsbourg kennen. Die Beziehung zu ihm beschreibt sie ausführlicher.

Ich bin in den 70ern geboren und habe daher den Hype um das Paar nicht miterlebt. Ich kenne Jane Birkin nur von ihrem bekanntesten Lied “Je t’aime … moi non plus”, als Mutter von Charlotte Gainsbourg und als Schauspielerin aus “Tod auf dem Nil”.

Es hat mich erstaunt, zu lesen, wie unsicher die Autorin war, obwohl sie so schön und bekannt war. Aber dies machte wohl einen Teil ihrer Anziehung auf Männer aus - das Mädchenhafte, nicht Bedrohliche, das Zerbrechliche, Zarte.
Mit Interesse habe ich über ihre Jugend und die ersten Jahre in Frankreich gelesen. (Wer hat schon seine Tagebuchaufzeichnungen aus der Schulzeit aufgehoben?)
Auch die Tagebucheinträge zu ihren Filmrollen und ihren Begegnungen mit Yul Brunner und Maggie Smith fand ich spannend.

Schwierig zu lesen waren ihre Gedanke über die Beziehung zu Serge, zu seiner Kontrollsucht, seinem Alkoholkonsum.
Zum Ende des Buches beschreibt Jane Birkin sich als märtyrerisch. Die Schilderungen ihrer Gefühle, ihre Selbstvorwürfe und Selbstmordgedanken sind sehr emotional.
Ich weiß nicht, was ich von dem Buch erwartet habe, vielleicht die Geschichte einer starken, zufriedenen Frau.

Die Ausgabe enthält außerdem Gedichte, Zeichnungen, Notizen und Fotos von Jane Birkin.
Für Fans.