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Veröffentlicht am 10.09.2020

Tolle Grundidee - mir fehlte es aber an Spannung

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Die Midnight Chronicles - seit zum ersten Mal die Cover der neuen Fantasy-New Adult Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl veröffentlicht wurden habe ich auf diesen Reihenauftakt hingefiebert. Von ...

Die Midnight Chronicles - seit zum ersten Mal die Cover der neuen Fantasy-New Adult Reihe von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl veröffentlicht wurden habe ich auf diesen Reihenauftakt hingefiebert. Von allen Seiten ist der Hype förmlich übergeschwappt und man konnte quasi nicht um dieses Buch herumkommen. Entsprechend bin ich mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch gegangen, die Idee hat mich sofort überzeugt und ich konnte das Erscheinen gar nicht abwarten. Ich habe auf ein 5-Sterne-Buch oder sogar ein Jahreshighlight gehofft.

Vor dem Erscheinen konnte ich außerdem bereits in eine 30-seitige Leseprobe schnuppern, welche mich wirklich sofort überzeugt hat! Die Protagonistin Roxy ist mit ihrem super tollen Charakter als erstes aufgetaucht und es wurde direkt spannend.

Leider konnte ich meine Euphorie beim Lesen dann aber nicht mehr aufrecht erhalten. Der Start in das Buch war zwar auch aufgrund des Schreibstils einfach und angenehm aber leider musste ich schon nach den ersten 50 Seiten merken, dass mich die Geschichte nicht abholen konnte. Roxy, Shaw und Finn und auch die vielen anderen Charaktere waren mir zwar alle sehr sympathisch, vor allem Shaw mit seinem trockenen Humor aber die Geschichte war mit streckenweise schlicht und einfach zu langweilig. Zwischendurch gab es kleine spannende Momente, z. B. auf der Jagd, aber diese haben es leider nicht rausreißen können.. Insgesamt hat sich die Geschichte für mich so gezogen, dass ich immer wieder Pausen brauchte und kaum 50 Seiten am Stück lesen konnte/wollte, was ich wirklich sehr schade fand, mir ist schlicht und einfach zu wenig passiert.

Ein weiterer Punkt ist, dass das Buch als New Adult/Fantasy-Roman angeteasert wurde. Fantasy war auf jeden Fall vorhanden aber die gewissen Gefühle sind für mich auf der Strecke geblieben. Es war mir alles etwas zu oberflächlich. Ich hätte mir noch mehr Interaktionen zwischen den Huntern an sich (vor allem mit Finn), vor allem aber auch zwischen Roxy und Shaw gewünscht. Generell wirkte der 1. Band auf mich eher wie eine sehr ausgedehnte Einleitung und ich hoffe dass es dafür in der Fortsetzung (Band 3 dann) so richtig zur Sache geht, was Roxy und Shaw, aber auch Roxys Aufgabe betrifft.

Die Wendung im letzten Drittel des Buchs und das Ende haben dann zwar die nötige Spannung aufbauen können aber dennoch gab es da für mich wenig Überraschendes und ein bestimmter Punkt erschien für mich nicht nachvollziehbar.

Fazit:
Midnight Chronicles - Schattenblick ist ein wunderschönes Buch von zwei tollen Autorinnen, deren gewohnter Schreibstil mir den Einstieg in die Geschichte einfach gemacht haben. Die Grundidee mit den verschiedenen Huntergruppen, den Quartieren, und den vielen verschiedenen Arten von bösen Kreaturen hat mir sehr gefallen und hatte sehr viel Potential welches meiner Meinung nach aber leider nicht ausgeschöpft wurde. Die Geschichte war mir insgesamt leider zu langweilig und an vielen Stellen zu oberflächlich, da hätte ich mir einfach mehr Spannung und mehr Tiefe zwischen den Protagonisten gewünscht. Die herzlichen und humorvollen Protagonisten konnten das Buch auf jeden Fall aufwerten aber dennoch nicht alles rausreißen. Ich hoffe nun sehnlichst darauf, dass Roxys und Shaws Vergangenheiten, Aufgaben und ihre gemeinsame Geschichte in Band 3 aufgearbeitet werden :)!

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Leider überhaupt nicht mein Fall..

Get Even
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Zu allererst Get Even - Unsere Rache ist Süß wird unter dem Genre Thriller geführt .. nach dem Lesen kann ich das nun absolut nicht mehr verstehen, das Genre Jugendroman wäre hier viel eher angebracht ...

Zu allererst Get Even - Unsere Rache ist Süß wird unter dem Genre Thriller geführt .. nach dem Lesen kann ich das nun absolut nicht mehr verstehen, das Genre Jugendroman wäre hier viel eher angebracht .. oder eher Teeniedrama ..

Im Klappentext erfährt man bereits, dass sich eine Gruppe von Mädchen auf ihrer Schule zu "DGM" (Dont get mad) zusammengeschlossen haben und sie Rache an fiesen Mobbern nehmen. Als das letzte Opfer von DGM tot aufgefunden wird, gerät DGM in das Visier der Ermittlungen.

Das Buch hat mich angesprochen, da ich wirklich auf Spannung gehofft habe und dem Leser zwischendurch auch einfach mal der Puls geht, so wie man es von Thrillern kennt. Leider ist Dont get even eher ein absolutes Teeniedrama. Die Protagonisten scheinen zwischen 15 und 17 zu sein. Das Thema mit dem bloßsstellen der Mobber kommt eigentlich nur 1-2 Mal am Anfang auf.

Leider ist dieses Buch so extrem langweilig gewesen und ich musste mich wirklich wirklich durchquälen. Die Handlung spielt zu 95 % in der Schule. Die vier Mädchen, Kitty, Bre, Olivia und Margo werden in den überaus unspektakulären Mord eines Mitschülers verwickelt und das komplette Buch handelt davon wie sie im Schneckentempo, mit extremer Naivität und zu viel Zickenkrieg versuchen herauszufinden wer der Mörder ist. An dieser Stelle sei gesagt, dass das Buch mit einem Cliffhänger endet da es einen zweiten Teil gibt. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich das Buch wohl nie angefangen. Ich hatte wenigstens auf ein befriedigendes Ende gehofft .. naja. Alles was die Protagonistinnen in dem ganzen Buch rausgefunden haben hätte ich ihnen wahrscheinlich nach der ersten halben Stunde sagen können. . Dazu kommt, dass es alle 10 Sätze einen unangekündigten Perspektivenwechsel gibt bei dem der Leser sich jedes Mal erstmal darauf konzentrieren muss um wen es eigentlich grade geht ..

Fazit:
Alles in allem wirklich langweilig und absolut nicht spannend, auch wenn es einen Mord gibt in diesem Buch scheint diesen absolut keinen so richtig zu interessieren außer vielleicht wer der Täter ist. Die Protas sind naiv und zickig und absolut lahm gewesen. Der Perspektivenwechsel hat mich einfach nur genervt und ich musste mich wirklich bis zum Schluss durch die Geschichte quälen was mir nun am Ende nicht mal eine Auflösung erbracht hat. Ich bin sehr enttäuscht, dieses Buch ist für mich der Flop des Jahres.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Eine Geschichte mit viel Potenzial, welches leider nicht ganz ausgeschöpft wurde

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Moonlight touch - Chroniken der Dämmerung (Band 1) von Jennifer Alice Jager
Erscheint am 27.08.2020 - 442 Seiten - Genre: Fantasy

Inhalt:
In den Chroniken der Dämmerung ist die Welt in Menschen und Alben, ...

Moonlight touch - Chroniken der Dämmerung (Band 1) von Jennifer Alice Jager
Erscheint am 27.08.2020 - 442 Seiten - Genre: Fantasy

Inhalt:
In den Chroniken der Dämmerung ist die Welt in Menschen und Alben, auch Mahr genannt, unterteilt. Beide Völker leben in Angst vor dem anderen. Das Volk der Alben besteht hauptsächlich aus den wunderschönen und hoch angesehenen Hochalben, es existieren aber auch die Nachtalben welche als böse und verwildert angesehen werden, da sie in den Wäldern leben und dort vollkommen verwahrlosen. Sheera ist eine Nachtalbe und überlebt in den Schatten als eine sehr geschickte Diebin, doch eines Tages bekommt sie die Chance sich als unerwartete Anwärterin auf den Königsthron zu beweisen und vor allem den Hochalben zu beweisen, dass die Nachtalben kein abstoßendes und erschreckendes Volk sind. Leider ist dieses Vorhaben alles andere als einfach, da es am Königshof nur so vor intriganten Hochalben und Verschwörungen wimmelt und Sheera eine Aufgabe mit niemals erwarteten Folgen erfolgen muss, die das ganze Land Fahir in Gefahr bringen kann.

Eigene Meinung:
Von Anfang an hat mich das Cover des Buchs besonderes angesprochen. Es ist wunderschön und hat mich als erstes auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Auch der Klappentext klang direkt sehr interessant und vielversprechend, sodass dieses Buch bereits lange ganz oben auf meiner Wunschliste stand und ich entsprechend hohe Erwartungen hatte. Vor allem die Idee mit den Alben habe ich so noch nie gesehen/gelesen und das hat mich besonders neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und man kommt dadurch sehr schnell in die Geschichte. Sheera war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch, da sie sehr stur und mutig ist und sich trotz dessen, dass sie eine verhasste Nachtalbe ist, für nicht weniger wert hält, was sie in der Geschichte auch oft genug beweist. Das Worldbuilding hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mir Fahir und auch die Welt der Menschen sehr gut vorstellen. Die erste Hälfte des Buchs habe ich an sich sehr schnell weglesen können, leider kam diese mir aber eher wie eine sehr lange Einleitung vor. Ich hatte das Gefühl das nicht wirklich viel passiert, außer, dass man den Prinzen Lysander und Sheera aus verschiedenen Perspektiven kennenlernt und Lysander in der Welt der Menschen und Sheera auf dem Weg zum Königspalast in der Welt der Alben begleitet. Auch haben mir bis zur Mitte noch die zusammenhänge zwischen Sheera und Lysander gefehlt. Ab der Mitte des Buchs sind die Protagonisten dann das erste Mal auf einander getroffen und es wurde wirklich spannend und ich wollte nicht mehr aufhören zu lesen. Allerdings hatte ich dann das Gefühl, dass sehr viel sehr schnell auf einmal passiert ist, was man vielleicht hätte umgehen können, wenn die erste Hälfte des Buchs noch mehr ausgebaut worden, bzw. spannender gestaltet worden wäre.

Die Grundidee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und die Geschichte hat auch wirklich sehr viel potenzial wie ich finde, welches im 1. Band meiner Meinung aber leider nicht voll ausgeschöpft wurde.

Ich hatte von Anfang an sehr hohe Erwartungen an das Buch, da mich der Klappentext und die Idee der Geschichte total begeistert haben, leider konnte das Buch diese Erwartungen aber nicht erfüllen, was ich schade finde, da die Geschichte einfach nichts dafür kann, wenn der Leser mit zu hohen Erwartungen an das Buch ran geht. Mir ist aber definitiv in der ersten Hälfte zu wenig und in der zweiten Hälfte dann alles zu "Schlag auf Schlag" passiert, auch war ich mit der Entwicklung der Geschichte irgendwie nicht so richtig zufrieden da ich mir einfach was anderes erhofft habe. Im Lauf der Geschichte ist sehr viel passiert bei dem sich der Leser fragt "Wie wollen die Protagonisten das nun kitten, bzw. wie soll das irgendwie positiv enden?". Ich hoffe diese Fragen werden im 2. Band beantwortet, da das Buch direkt mit mehreren fiesen Cliffhangern geendet hat. Was mir bei dieser Geschichte leider auch total gefehlt hat war ein gewisser Romantikanteil, hiervon fehlte bis auf ein paar Blicke leider jede Spur und ich hoffe dass auch dieses im 2. Band nachgeholt wird.

Fazit:
Ein spannender Fantasyroman mit tollen Protagonisten, einem tollen Schreibstil, einer tollen Idee und viel Potenzial, welches meiner Meinung nach leider nicht ausgeschöpft wurde. Die Grundidee ist wirklich fantastisch, meine Erwartungen konnten aber leider nicht erfüllt werden. Was in der ersten Hälfte an Spannung gefehlt hat, wurde in der zweiten Hälfte auf jeden Fall wieder wett gemacht, trotzdem ist mir da zu viel zu heftiges auf Einmal passiert, was man meiner Meinung nach ruhig noch etwas in die Länge hätte ziehen können. Aufgrund des fiesen und vor allem spannenden Endes bin ich nun gespannt wie es im 2. Band weitergeht, welchen ich aufgrund der Idee, von der ich immernoch sehr überzeugt bin, unbedingt noch lesen möchte.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Spannend und romantisch! :)

Hunting The Prince
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Hunting the Prince - Miranda J. Fox
Erschienen am 27.05.2020 - 354 Seiten

Allegra ist 29 Jahre alt und gehört dem Mafiaclan der Corvi an. Um ihren kleinen Bruder zu retten lässt sie sich in den feindlichen ...

Hunting the Prince - Miranda J. Fox
Erschienen am 27.05.2020 - 354 Seiten

Allegra ist 29 Jahre alt und gehört dem Mafiaclan der Corvi an. Um ihren kleinen Bruder zu retten lässt sie sich in den feindlichen Clan einschleusen um dort den Anführer, den sogenannten Nachtprinzen zu töten. Doch die Prinzipien des feindlichen Clans und die rechte Hand des Nachprinzen, Silvan, stellen Allegras Pläne auf den Kopf.

Das Cover von Hunting the Prince fand ich direkt wunderschön, außerdem klang der Klappentext mal nach etwas ganz anderem und hat mich sehr neugierig gemacht. Hunting the Prince war mein erstes Buch von Miranda J. Fox und ich muss sagen ihren Schreibstil finde ich wirklich grandios. Eigentlich wollte ich nur mal eben in das Buch „reinlesen“ und hatte schon die ersten 100 Seiten verschlungen. Ab der ersten Seite des Buchs herrscht Spannung. Der Leser begleitet Allegra dabei, wie sie bei dem feindlichen Clan - den Neros - eingeschleust wird und im Schloss des Nachtprinzen aufgenommen wird. Wer der Nachtprinz ist, ist ein wohlbehütetes Geheimnis und nur die engsten Vertrauten werden eingeweiht. Ich glaube ich habe im Laufe des Buchs wirklich jeden für den Nachprinzen gehalten, wobei ich sogar schon vor dem Lesen so eine Idee hatte, worauf das ganze hinauslaufen könnte und ich habe richtig geraten :D.

Obwohl man in der Geschichte sehr vielen Charakteren begegnet, sind viele so gut und detailliert beschrieben, dass sie einem direkt im Gedächtnis bleiben, bzw. ich direkt mit vielen sympathisiert habe. Viele aus dem Spezialteam sind mir direkt ans Herz gewachsen, vor allem Samuele und Diego, aber auch Vincent und Sophia (trotz ihrer fiesen Ader). Vor allem Silvan fand ich wirklich toll, da er trotz seines Jobs und seiner Rolle als der rechten Hand des Prinzen nach außen hin zwar sehr stark ist und auch wirken muss, dennoch aber einen sehr herzlichen, mitfühlenden und hilfsbereiten Charakter hat. An einigen Stellen würde ich ihn aber tatsächlich als naiv bezeichnen. Trotzdem macht ihn grade das so sympathisch. Was mir dazu ebenfalls gefallen hat, ist das die Protagonisten Ende 20, Anfang 30 waren, sodass es hier kein kindliches hin und her oder Zickereien usw. gab, was wirklich sehr angenehm war und mir in vielen Büchern auf die Nerven geht.

Das Buch hat sich wirklich schnell „weglesen“ lassen, Allegra verfolgte weiterhin ihren Plan und es kam stetig neue Spannung auf. Vor allem im letzten Drittel habe ich regelrecht mitgefiebert, da es sehr spannend, actionreich und blutrünstig wurde.

Das Ende hat mich dann mit einem wirklich fiiiesen Cliffhanger zurückgelassen und ich bin soo gespannt wie es nun in Band 2 weitergeht, der zum Glück im September schon erscheint.

Fazit:
Hunting the Prince hat mir richtig gut gefallen! Es gab für mich keine Stellen die langweilig waren oder sich gezogen haben, im Gegenteil, im Buch herrschte eine ständige sich aufbauende Spannung, da die ganze Zeit Allegras Auftrag, der Mord des Prinzen, präsent war. Hunting the Prince ist mal eine ganze andere Geschichte mit viel Spannung aber auch Gewalt und einer perfekten Portion an Romance. Die Protagonisten waren natürlich, sympathisch und einfach echt! Ich habe das Buch als Urlaubslektüre ruck zuck verschlungen und das Ende hat mich geschockt und grübelnd zurückgelassen wie es nun weitergehen könnte .. ich bin sehr gespannt auf Band 2! Das Buch bekommt von mir 5 verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Leider gab es zu viele negative Punkte

Game on - Mein Herz will dich
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Mit diesem Buch hatte ich ordentlich zu kämpfen.

Ich habe bisher schon einen Teil aus der Idol-Reihe von Kristen Callihan gelesen und dieses Buch hat mir damals sehr gut gefallen, daher bin ich davon ...

Mit diesem Buch hatte ich ordentlich zu kämpfen.

Ich habe bisher schon einen Teil aus der Idol-Reihe von Kristen Callihan gelesen und dieses Buch hat mir damals sehr gut gefallen, daher bin ich davon ausgegangen, dass mir auch die Game On-Reihe gefallen würde. Leider war dem nicht so. Ich hatte von Anfang das Gefühl ein Buch von einer ganz anderen Autorin zu lesen. Den Schreibstil fand ich anfangs sehr seltsam und gewöhnungsbedürftig. So ging es mir bei der Idol-Reihe überhaupt nicht.

Die ersten 100 Seiten haben mich wirklich auf die Probe gestellt und ich war sehr kurz davor das Buch abzubrechen. Von Anfang an ging es nur um Sex und Verlangen, auf Seite 2 des Buchs hatte die Protagonistin das erste Mal "harte Nippel" und so ging es auch weiter. Man hatte das Gefühl der Inhalt des Buchs bestand hauptsächlich nur aus Annas Nippeln und Drews Gedanken über Ihre Nippel und Ihre "Rundungen". Ich hatte echt das Gefühl in einem Porno gelandet zu sein .. Außerdem hatte Drew anscheinend schon auf den ersten Seiten seine große Liebe in Anna gefunden, nach zwei Blicken .. das ging mir viel zu schnell!

Anna war leider von Anfang an sehr zickig, Drew und auch ihren Freunden gegenüber. Das konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, da Drew das meiner Meinung nach nicht verdient hatte. Anna hatte aber anscheinend vom ersten Blick an entschieden ihn scheiße zu finden, da er Sportler ist.

Was ich auch eher seltsam fand ist, dass einfach ein Anfang gefehlt hat. Von Seite 1 an wurde man in das Geschehen zwischen Drew und Anna geworfen. Von Seite 1 an ging es nur um das Verlangen nach dem anderen, da war nicht viel mit kennenlernen.

Zum Glück habe ich aber weiter gelesen denn im mittleren Teil haben sich dann endlich die fehlenden Gefühle entwickelt und Drew hat sich als ein wirklich toller Kerl herausgestellt. Auch Anna hat sich positiv entwickelt und die beiden zusammen haben für mich ein tolles Paar abgegeben, die Chemie hat da einfach gestimmt. Auch Drews Teamkollegen fand ich sehr unterhaltsam und amüsant. Annas Freunde George und Iris wurden für mich leider nicht ausführlich genug beschrieben, vor allem bei Iris ist ein Punkt offen geblieben bei dem mich sehr interessiert hat wie es da weiter gehen würde (vielleicht wird dies aber noch in einem weiteren Band der Reihe aufgenommen).

Die letzten 100 Seiten waren für mich dann eher unnötig da eigentlich alles "geklärt" war meiner Meinung nach und ich das Gefühl hatte, die Autorin wollte das Geschehen nur noch unnötig in die Länge ziehen und generell irgendwie was "besonderes" schreiben und vom übrlichen NA-Plot abweichen (im Epilog hat sie dass dann aber wieder absolut zunichte gemacht, es ist das übliche passiert ..). Außerdem habe es in den letzten 100 Seiten ein Ereignis was mir wirklich sehr negativ aufgestoßen ist und bei dem ich mir vorstellen könnte, dass dies vielen Lesern so gehen könnte. Da habe ich mich wirklich aufgeregt und hatte erneut keine Lust weiterzulesen!

Was für mich auch ein weitere negativer Punkt war, ist, dass Drews Karriere und Zukunft im letzten Drittel des Buchs wirklich überdimensional überhand gegenüber der von Anna genommen haben. Annas Zukunftspläne und wie es dann für sie weitergeht wurde in 2-3 einfachen Sätzen zusammen gefasst. Sehr schade.

Fazit:
Ich muss sagen die ersten und die letzten 100 Seiten haben das Buch für mich schon sehr negativ dastehen lassen. Der Mitteilteil hat mir gut gefallen und die Entwicklung der Charaktere hat mich wirklich positiv überrascht. Anna und Drew sind zusammen ein tolles Paar mit einer tollen Chemie. Außerdem haben Drews Teamkollegen den nötigen Humor eingebracht. Im Mitteilteil konnte mich das Buch daher gut unterhalten, die letzten Seiten haben mich dann aber sehr gelangweilt, sodass ich jetzt nach dem Lesen eher negativ gestimmt bin.

Ich gebe dem Buch daher 2 - 2,5 Sterne

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