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Veröffentlicht am 03.01.2023

schöner Wohlfühlroman aus Schottland

Highland Happiness - Die Weberei von Kirkby
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Mit Charlotte McGregor und "Highland Happiness - Die Weberei von Kirkby" durfte ich erstmals ins schottische Kirkby reisen. Von der Autorin gibt es schon eine Vorgängerreihe, Die „Highland-Hope-Reihe“ ...

Mit Charlotte McGregor und "Highland Happiness - Die Weberei von Kirkby" durfte ich erstmals ins schottische Kirkby reisen. Von der Autorin gibt es schon eine Vorgängerreihe, Die „Highland-Hope-Reihe“ mit einem Teil der Protagonisten. Auch ohne diese Vorkenntnisse habe ich sehr gut in den Roman hineingefunden.

Hauptprotagonistin Harriet kommt eigentlich nur vorübergehend nach Kirkby, da sie bei Verwandten Urlaub machen möchte und sich über ihre Zukunft klar werden möchte. Doch wie das Schicksal so spielt, bieten sich für sie unerwartet ganz neue Wege. So macht sie sich hier mit einer kleinen Weberei selbständig. Bei Bürgermeister Collum war es wie ein Blitzschlag und Liebe auf den ersten Blick. Ob Harriet ihr Herz für ihn öffnet? Lasst euch überraschen!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön zu lesen. Es entsteht schnell eine richtige Wohlfühlatmosphäre. Insgesamt enthält das Buch eine große Portion Gefühl und Romantik. Man darf mit den Protagonisten mitfiebern und ich habe das Knistern zwischen Harriet und Collum richtig gespürt. Es ist aber auch viel Humor untergemischt, und ich mag die Wortspielereien und die Situationskomik von Charlotte McGregor sehr. Trotz alledem hat sie auch ernste Themen eingebaut. Auch die Beschreibungen, die mit der Weberei und dem Webstuhl zu tun haben, fand ich sehr interessant.

Nur am Rande: Im Anhang gibt es eine Personenübersicht. Etwas schade fand ich es, dass ich diese erst entdeckt habe, als ich mit dem Buch fertig war. Solch eine Übersicht finde ich am Anfang hilfreicher.

Fazit: Alles in allem ein wunderbarer Wohlfühlroman mit viel Gefühl, der einem so richtig in die Welt der Protagonisten eintauchen lässt und Lust auf mehr aus Kirkby erweckt.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

absolut wunderbar und ein richtiges Jahreshighlight

Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd. Eine bewegte Geschichte
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Zum Jahresabschluss habe ich noch eine Rezension zu einem ganz bezaubernden Buch. Kennt ihr „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ von Charlie Mackesy? Die englische Originalausgabe ist bereits ...

Zum Jahresabschluss habe ich noch eine Rezension zu einem ganz bezaubernden Buch. Kennt ihr „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ von Charlie Mackesy? Die englische Originalausgabe ist bereits 2019 erschienen. Die deutsche Ausgabe ist 2020 erschienen und jetzt im November 2022 vom Verlag List neu herausgegeben worden. Sowohl in englisch als auch in deutsch ist die Story verfilmt worden. Ich kannte bisher weder Film noch Buch. Eine große Lücke, wie ich feststellen musste.
Das Buch ist absolut bezaubernd und wunderschön. Charlie Mackesy hat nicht nur den Text geschrieben, sondern das Buch auch mit traumhaft schönen Illustrationen ausgestattet.
Inhaltlich geht es um einen kleinen Jungen, der einsam und verlassen ist und seine Heimat sucht. Da begegnet ihm in der Einsamkeit ein Maulwurf und schließt sich ihm an. Sie bekommen auch noch von einem Fuchs Gesellschaft, dem der Maulwurf das Leben rettet. Und letztendlich schließt sich noch ein Pferd ihnen an.
Das Buch hat mich so begeistert, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Die Story enthält viele wunderschöne Gedanken, die viel Wahrheit enthalten und zum Nachdenken anregen.
Hier stellvertretend 2 dieser Zitate, die ich für euch ausgesucht habe:
„Tränen haben immer einen Grund und sind eine Stärke, keine Schwäche.“
„Du gibst nicht auf, wenn du um Hilfe bittest“, sagte das Pferd. „Du weigerst dich, aufzugeben.“
Fazit: Für mich ein absolutes Jahreshighlight! Eine wunderschöne herzerwärmende Geschichte, die noch dazu mit vielen bezaubernden Illustrationen versehen ist.
Wem empfehle ich dieses Buch? Eigentlich jung und alt: Kleinere Kinder werden sicher Freude an den Illustrationen und am Vorlesen haben, aber auch für größere Kinder und für Erwachsene ist absolut zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

romantisch und humorvoll

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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In dem neuen Roman von Mhairi McFarlane „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ geht es um die Hochzeitsfotografin Harriet Hatley. Sie selbst glaubt trotz ihres Berufs nicht an die große Liebe und an die ...

In dem neuen Roman von Mhairi McFarlane „Fang jetzt bloß nicht an zu lieben“ geht es um die Hochzeitsfotografin Harriet Hatley. Sie selbst glaubt trotz ihres Berufs nicht an die große Liebe und an die Ehe. Als ihr Freund ihr vor seiner versammelten Familie, bei der sie sich noch nie wohlgefühlt hat, einen Heiratsantrag macht, kann sie nicht nein sagen. Doch kurz danach trennt sie sich von ihm. Da sie dringend eine Wohnung benötigt, findet sie eine Unterkunft in der WG von Cal, dem es ähnlich wie Harriet ergangen ist und der auch überzeugter Single ist.
Die Geschichte ist absolut süß und romantisch. Allerdings habe ich mir am Anfang ein wenig schwer getan richtig rein zu kommen, da doch alles sehr ausgeschmückt wurde und durch die Vorgeschichte einige Längen rein gekommen sind. Im weiteren Verlauf hat mir das Buch aber immer besser gefallen.
Die Hauptprotagonisten Harriet und Cal kamen mir zuerst etwas blass und realitätsfremd vor. Es hat etwas gedauert, bis ich mit ihnen so richtig warm geworden bin. Sie wurden mir dann aber doch immer sympathischer und auch authentischer und so habe ich sie dann doch ins Herz geschlossen und mit ihnen mitgefiebert.
Der Schreibstil ist sehr gut und unterhaltsam zu lesen. Eine große Portion Humor und auch eine ausgewogene Mischung an Romantik und ernsthafter Themen haben das Buch nach anfänglichen Längen doch zu einem richtigen Lesevergnügen gemacht.
Alles in allem eine nette Leseunterhaltung, für die ich 4 Sterne mit Tendenz nach oben vergebe.

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Veröffentlicht am 29.12.2022

wunderbarer 3. Teil der Cornwall-Reihe

Cornwall-Glück in der kleinen Reitschule
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"Cornwall – Glück in der kleinen Reitschule“ ist der dritte Teil der „Sehnsucht nach Cornwall-Reihe“ von Cara Lindon, die auch unter ihrem richtigen Namen Christiane Lind bekannt ist. Man kann die einzelnen ...

"Cornwall – Glück in der kleinen Reitschule“ ist der dritte Teil der „Sehnsucht nach Cornwall-Reihe“ von Cara Lindon, die auch unter ihrem richtigen Namen Christiane Lind bekannt ist. Man kann die einzelnen Bände sehr gut unabhängig voneinander lesen und mit jedem Band einsteigen. Auch diesmal ist das Cover wieder wunderschön und passt sehr gut zu den Vorgängerbänden.
Diesmal geht es um die kleine Reitschule in Porthlynn, die kurz vor der Pleite steht. Als ob die Sorgen nicht schon groß genug wären, so beginnt auch noch eine böse Hetzkampagne. Hauptprotagonistin Amy war vor einem Jahr nach Newcastle gezogen, um sich nach dem Verlust eines Pferdes neu zu orientieren. Nun kommt sie wegen des runden Geburtstages ihres Vaters für einige Wochen in ihre Heimat zurück. Lest unbedingt selbst wie es ihr hier ergeht und was sich ereignet!
Ich liebe diese Reihe und den Schreibstil der Autorin sehr. Auch diesmal hat Cara Lindon es wieder geschafft, mich richtig in ihren Bann zu ziehen. Cornwall wurde wieder sehr bildhaft dargestellt und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Obwohl ich noch nie auf einem Pferd gesessen habe, hätte am liebsten selbst an einem Sonnenuntergangsritt am Strand teilgenommen.
Auch die Tierliebe der Autorin wird wieder richtig deutlich und hat mein Herz erwärmt. Bei ihren Romanen verliebe ich mich immer in Mensch und Tier, sowie natürlich auch in Cornwall.
Die LeserInnen erwartet hier wieder eine wunderschöne Liebesgeschichte mit viel Gefühl und Emotionen, sowie etwas Tiefgang. Diesmal ist zusätzlich Spannung und etwas Dramatik eingebaut. Mehr möchte ich hier gar nicht verraten. Lest diesen schönen Wohlfühlroman unbedingt selbst und lasst euch für eine kleine Auszeit nach Cornwall entführen!

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Veröffentlicht am 28.12.2022

interessanter Abenteuerroman

Tod am Everest
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Der norwegische Autor Odd Harald Hauge weiß, wovon er schreibt. Immerhin hat er 2007 selbst den Mount Everest bestiegen. Nun darf man beim Lesen zwei Frauen und drei Männer beim Aufstieg begleiten, darunter ...

Der norwegische Autor Odd Harald Hauge weiß, wovon er schreibt. Immerhin hat er 2007 selbst den Mount Everest bestiegen. Nun darf man beim Lesen zwei Frauen und drei Männer beim Aufstieg begleiten, darunter der Extremabenteurer Martin Moltzau, der wegen seiner Sponsorenverträge zu diesem Aufstieg gezwungen ist. Aus seiner Sichtweise ist das Buch geschrieben.
Das Buch ist mit „Thriller“ untertitelt. Dies hat in mir etwas falsche Erwartungen geweckt. Es handelt sich meiner Meinung nach eher um einen Abenteuerroman. So tat ich mir auch eingangs ein wenig schwer. Man lernt die einzelnen Protagonisten und ihre Beweggründe für diese Tour sehr genau kennen. Dies hat sich für mich ein wenig gezogen. Allerdings muss ich sagen, dass die Charaktere sehr unterschiedlich und vielschichtig sind, und sehr gut dargestellt wurden. Man hat die Rivalität untereinander und die Zweifel und Ängste der Teilnehmer regelrecht gespürt.
Die Besteigung selbst wurde gut geschildert und es kam eine fesselnde Atmosphäre rüber. Die Beschreibungen von Martin sind teilweise doch richtig atemberaubend, so dass man sich selbst fast ein wenig im Gebirge fühlt.
Die geführten Touren und der Massentourismus werden hier ein wenig kritisch dargestellt. Es wird auch die Situation der Sherpas angesprochen. Sie helfen Touristen und auch Bergprofis bei der Besteigung des Mount Everest und setzen damit durchaus manchmal ihr Leben aufs Spiel.
Alles in allem ein interessanter Abenteuerroman, den ich vor allem Bergsportlern sehr empfehlen kann.