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Veröffentlicht am 11.07.2021

Der Mittelteil enttäuschte

Venezianische Verwicklungen (Ein Luca-Brassoni-Krimi 1)
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Buchmeinung zu Daniela Gesing – Venezianische Verwicklungen

„Venezianische Verwicklungen“ ist ein Kriminalroman von Daniela Gesing, der 2014 bei Midnight erschienen ist. Das gekürzte Hörbuch wird von ...

Buchmeinung zu Daniela Gesing – Venezianische Verwicklungen

„Venezianische Verwicklungen“ ist ein Kriminalroman von Daniela Gesing, der 2014 bei Midnight erschienen ist. Das gekürzte Hörbuch wird von Erich Wittenberg gesprochen und ist 2021 im Audiobuch Verlag erschienen.

Zum Autor:
Daniela Gesing, Jahrgang 65, hat nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin Komparatistik und Pädagogik studiert und bei einer örtlichen Familienzeitung gearbeitet. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Bochum.

Sprecher:
Erich Wittenberg macht einen soliden Job. Ich höre vorwiegend beim Gehen und da ist es jederzeit verständlich gewesen.

Klappentext:
Luca Brassoni – Kaffeeliebhaber, geschieden und der Ermittler mit dem besten Gespür bei der Polizei von Venedig – wird zu dem Fundort einer Leiche gerufen. Vor der Gallerie dell’Accademia am Südufer des Canal Grande liegt unter einer Plane der deutsche Kunstexperte Konstantin Becker. Der Professor reiste in Begleitung seiner jungen Mitarbeiterin und mit einem lukrativen Auftrag. Er sollte die Echtheit eines Picassos klären, der in der Sammlung Guggenheim aufgetaucht ist. Ein Gemälde, das viele Begehrlichkeiten weckt. Luca Brassoni lässt sich von der eleganten Kunstwelt nicht blenden, dazu kennt er die Menschen, vor allem seine Venezianer, viel zu gut.

Meine Meinung:
Anfang und Ende des Buchs haben mir gefallen, aber leider war das nicht alles. Der Mittelteil hat mir weniger gut gefallen, weil das unglückliche Liebesleben des machohaften Kommissars Brassoni nervig wurde. Er und sein Team machen zudem eine Reihe amateurhafter Fehler und auch das Flair Venedigs wollte sich bei mir partout nicht einstellen. Einzig der Vortrag des Sprechers Erich Wittenberg war durchgängig überzeugend. Ich werde der Autorin aber eine weitere Chance geben, weil Anfang und Ende zeigen, dass sie mich gut unterhalten kann.

Fazit:
Anfang und Ende überzeugen, aber dazwischen fand ich es ziemlich mau. Aufgrund des überzeugenden Sprechers vergebe ich trotzdem drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Gelungener Abschluss einer rundweg überzeugenden Saga

Gut Greifenau - Sternenwende
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Buchmeinung zu Hanna Caspian – Sternenwende

„Sternenwende“ ist ein historischer Roman von Hanna Caspian, der 2021 bei Knaur Taschenbuch erschienen ist.

Zum Autor:
Hanna Caspian, geb. 1964, studierte ...

Buchmeinung zu Hanna Caspian – Sternenwende

„Sternenwende“ ist ein historischer Roman von Hanna Caspian, der 2021 bei Knaur Taschenbuch erschienen ist.

Zum Autor:
Hanna Caspian, geb. 1964, studierte Literaturwissenschaften, Politikwissenschaft und Sprachen in Aachen und arbeitete danach lange Jahre im PR- und Marketingbereich. Mit ihrem Mann lebt sie heute als freie Autorin in Köln, wenn sie nicht gerade durch die Weltgeschichte reist.

Klappentext:
Berlin 1929: Katharina erleidet einen schweren Schicksalsschlag. Plötzlich scheint ihr Traum von einem Leben als Ärztin in weite Ferne gerückt.
Auch über Gut Greifenau hängen dunkle Wolken, denn die Weltwirtschaftskrise setzt seinen Bewohnern – der Grafenfamilie wie auch den Bediensteten – schwer zu.
Graf Konstantin ändert angesichts der finanziellen Probleme und der bedrohlichen Lage immer mehr seine politische Haltung – sehr zum Ärger seiner Frau Rebecca. Die kümmert sich tatkräftig um ihre drei Kinder und um Katharina, die in ihrer Not auf das heimatliche Gut flüchtet. Diese freundet sich mit dem Gutsverwalter Albert an – und entdeckt sein Geheimnis …

Meine Meinung:
Der Abschluss der Saga um die Bewohner von Gut Greifenau hat mich wie die Vorgänger fasziniert. Herausragend sind die Figurenzeichnung und die Einbindung der historischen Elemente. Viele kleine Geschichten werden erzählt, es wird gestorben und neue Erdenbürger werden geboren. Sympathische und weniger sympathische Figuren haben ihren Auftritt. Liebgewonnene Figuren nehmen eine unschöne Entwicklung, andere erfahren viel Leid und wiederum andere finden ihr Glück. Manche Beziehungen werden auf eine harte Probe gestellt, manche Menschen finden endlich zueinander. Der Leser verfolgt den Aufstieg der Nationalsozialisten und die Ohnmacht der regierenden Politiker. Manche Figuren zeigen unerwartete Stärken und manche streben nur nach ihren Vorteilen. Das Leben auf Gut Greifenau geht weiter, auch wenn es viele Probleme gibt. Aber es werden auch Figuren gezeigt, die nur um das nackte Überleben kämpfen können. Mit positiven und humorvollen Elementen wird die Handlung aufgelockert und verträglicher gestaltet.
Diese Familiensaga bleibt spannend und bietet jede Menge an überraschenden Entwicklungen. Mit dem Jahresende 1932 endet die Geschichte, weil die Autorin den Figuren kein weiteres Leid zumuten möchte in der folgenden dunklen Zeit. So ist das Ende der Geschichte versöhnlicher als in den Vorgängerbänden.

Fazit:
Dieses Buch hat mich begeistert mit seiner Mischung aus historischen und fiktiven Elementen. Wiederum herausragend sind die Figurenzeichnung und die Entwicklung der Handlung. Gerne vergebe ich die Höchstwertung fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Mir fehlte ein roter Faden

Die Herrin der Burg
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Buchmeinung zu Ulrike Schweikert – Die Herrin der Burg

„Die Herrin der Burg“ ist ein historischer Roman von Ulrike Schweikert, der 2003 bei Droemer Knaur erschienen ist. Das eBook ist 2017 bei Edel Elements ...

Buchmeinung zu Ulrike Schweikert – Die Herrin der Burg

„Die Herrin der Burg“ ist ein historischer Roman von Ulrike Schweikert, der 2003 bei Droemer Knaur erschienen ist. Das eBook ist 2017 bei Edel Elements erschienen.

Zum Autor:
Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt «Die Tochter des Salzsieders» ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. «Die Charité. Hoffnung und Schicksal» schaffte es in die Top 10 Bestsellerliste. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

Klappentext:
Burg Wehrstein im 13. Jahrhundert:
Tilia bekommt von ihrem Vater einen heiklen Auftrag. Sie soll auf die Burg der Zollern reisen, um der Tochter des dort ansässigen Grafen zu dienen. Begleitet wird sie von der unfreien Magd Gret, die für sie wie eine Schwester ist. Tilia wird bald klar, dass sie auf der Burg mehr als unerwünscht ist - und dass die Gräfin ein düsteres Geheimnis umgibt.
Inmitten von Intrigen und Missgunst, Eifersucht und roher Gewalt muss die junge Frau lernen, sich zu behaupten.

Meine Meinung:
Der Leser merkt die umfangreiche Recherche der Autorin an vielen Stellen. Der allgegenwärtigen Gewalt, besonders der Gewalt gegen Frauen, wird viel Raum geboten. Tilia und Gret sind Halbschwestern und befreundet. Gret begleitet Tilia auf ihrer Reise zur Burg Zollern. Die Autorin zeichnet ein düsteres, aber wohl auch zutreffendes Bild der Zustände zu jener Zeit. Tilia ist selbstbewusst und hat es geschafft, sich auf Burg Wehrstein als Verwalterin durchzusetzen. Die Reise zu Burg Zollern stellt für sie eine Herausforderung dar. Sie muss sich ihren Platz unter den Bewohnern neu erkämpfen. Noch schlimmer ergeht es der unfreien Magd Gret, die rechtlos allen Übergriffen ausgesetzt ist. Gret ist eine gute Beobachterin und sie weiß, welche Regeln gelten. Gret hat dies akzeptiert und versucht das Beste daraus zu machen. Tilia wirkt manchmal arg naiv und lässt sich leicht täuschen. Die Geschichte wird in Episoden erzählt, in deren Mittelpunkt meist Tilia oder Gret stehen. Burg Zollern hat einige dunkle Geheimnisse zu bieten, die nach und nach enthüllt werden. Trotzdem fehlte es mir an einem roten Faden, der dieser Aneinanderreihung von Episoden einen Sinn verleiht. Auch die Charakterisierung der Figuren war meist einfach gehalten. Es wimmelte von Bösewichten und verdorbenen Figuren. Einzig der alte Graf Zollern bot Überraschungen. Tilia blieb blass, während Gret nicht nur sympathisch sondert auch umfassend beschrieben wirkte.
Das Buch wird abgerundet durch einen Geschichtsüberblick, ein Glossar, ein Personenregister, eine ergänzende Literaturliste und Anmerkungen zu Dichtung und Wahrheit.

Fazit:
Ohne roten Faden in der Erzählung kam kaum Spannung auf und die meist flache Figurenzeichnung konnte mich auch nicht überzeugen. Der Autorin ist es nicht gelungen, ihr umfassendes Wissen in eine unterhaltsame Lektüre umzusetzen. Deshalb bewerte ich das Buch auch nur mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Wenn Leon Ritter draufsteht ist auch Leon Ritter drin

Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)
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Buchmeinung zu Remy Eyssen – Verhängnisvolles Lavandou

„Verhängnisvolles Lavandou“ ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2021 bei Ullstein erschienen ist.

Zum Autor:
Remy Eyssen (Jahrgang 1955), ...

Buchmeinung zu Remy Eyssen – Verhängnisvolles Lavandou

„Verhängnisvolles Lavandou“ ist ein Kriminalroman von Remy Eyssen, der 2021 bei Ullstein erschienen ist.

Zum Autor:
Remy Eyssen (Jahrgang 1955), geboren in Frankfurt am Main, arbeitete als Redakteur u.a. bei der Münchner Abendzeitung. Anfang der 90er Jahre entstanden die ersten Drehbücher. Bis heute folgen zahlreiche TV-Serien und Filme für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller.

Klappentext:
Schließlich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai genießen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält …

Meine Meinung:
Die Serie um den Gerichtsmediziner Leon Ritter und seine neue Heimat in Le Lavandou bietet viel Bekanntes und doch hat sie mich wieder einmal überzeugt., weil es auch Entwicklungen gibt. Lilou, die Tochter seiner Lebensgefährtin, ist nun siebzehn und hat ihren eigenen Kopf, gerade wenn es um ihren neuen Freund geht. Isabelle und Leon haben unterschiedliche Ansichten, wie sie vorgehen sollen. Dazu gibt es mehrere Tote, die Leon und die Polizei beschäftigen. Einerseits sind es Kinderleichen und dann auch zu Tode gefolterte Männer. Auch ein angehender Bischof mit dunkler Vergangenheit und mächtigen Freunden spielt eine Rolle. Die Handlung ist komplex gestaltet und wird verschachtelt erzählt. Wieder einmal gibt es Passagen aus der Sicht der Opfer, die das Leiden dieser Menschen verdeutlichen. Die Fälle sind harter Stoff und die Szenen aus dem mediterranen Leben des Ortes mit vertrauten Figuren sorgen für Auflockerung. Leon Ritter versucht die Geheimnisse der Toten zu entschlüsseln und verfolgt eigene Ermittlungsansätze, die ihn auch in Gefahr bringen. Die Figur Leon Ritter ist sehr komplex gestaltet mit einigen Grautönen, während die übrigen Figuren oft nur skizziert werden. Meist wird die Geschichte aus der Sicht des Gerichtsmediziners erzählt, der sympathisch, kompetent und energisch wirkt. Das Tempo und die Spannung nehmen immer mehr Fahrt auf und entladen sich in einem kurzen, aber spektakulären Showdown. Die Mischung aus spannender Handlung, mediterraner Atmosphäre und dem mittlerweile vertrauten Kosmos des Ferienortes mit seinen Problemen und Konflikten konnte mich auch diesmal wieder überzeugen.

Fazit:
Der Autor setzt auf die erfolgreichen Zutaten, die er nur wenig verändert. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb hat mich auch dieser Fall überzeugt. Die Mischung der einzelnen Komponenten stimmt einfach und bereitet mir großes Lesevergnügen. Deshalb vergebe ich fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Die Lust am Erzählen begeistert

Drecksgeschäft
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Buchmeinung zu Axel Ulrich – Drecksgeschäft

„Drecksgeschäft“ ist ein Kriminalroman von Axel Ulrich, der 2021 bei Oertel und Spörer erschienen ist.

Zum Autor:
Axel Ulrich ist Diplom-Volkswirt. Er wollte ...

Buchmeinung zu Axel Ulrich – Drecksgeschäft

„Drecksgeschäft“ ist ein Kriminalroman von Axel Ulrich, der 2021 bei Oertel und Spörer erschienen ist.

Zum Autor:
Axel Ulrich ist Diplom-Volkswirt. Er wollte schon immer Bücher schreiben, auch wenn er keinen Grund dafür nennen kann. Er wollte es einfach. Am liebsten sind ihm spannende Sachen, Thriller. Er mag Wirtschaftsverbrechen, Geldwäsche, Schwarzgeld - am besten gekoppelt mit Erpressungen und mafiösem Verhalten. „Drecksgeschäft“ ist sein zweiter Krimi nach „Schoofseggl“.

Klappentext:
Schock. Der Ehemann einer Kundin des Ex-Anwalts Franz Walzer wurde durch einen Sprengsatz mit seinem Kleinflugzeug vom Himmel geholt - tot. Sie wurde schwer verprügelt. Walzer wird neugierig, sehr neugierig. Er findet heraus, dass sie einen Kaiserschnitt, aber kein Kind hat. Wo ist es? Er findet noch mehr Opfer, immer dasselbe Schema. Es stinkt nach organisierter Geldwäsche und er findet ein Muster. Die Lösung liegt in einer sehr abgelegenen Gegend in den kolumbianischen Anden. Da muss er hin, mit zwei Kämpfern. Und dann kommt ihm noch ein Gedanke - könnte man Killer nicht dazu bringen, sich gegenseitig auszuschalten?

Meine Meinung:
Beim Lesen spürt man jederzeit die Lust des Autors am Erzählen. Der Ex-Anwalt Franz Walser bekommt es mit Geldwäschern zu tun, was er ja auch schon für Klienten in kleinem Stil getan hat. Franz Walser scheut die Konfrontation nicht und er hat Kontakte zu ehemaligen Fremdenlegionären. Der Spannungsbogen ist gekonnt konstruiert und wechselnde Handlungsorte sorgen für viel Tempo. Dabei ist Franz Walser kein Übermensch, aber er agiert entschlossen und seine Grautöne sorgen für die ein oder andere Überraschung. Auch seine Gegenspieler sind meist komplexe Charaktere. Die Hauptfigur und seine Mitstreiter sind alles andere als zartbesaitet, aber sie folgen Prinzipien und machen sich Gedanken, wie es denn später weitergehen soll. Sie versuchen die Schritte ihrer Gegenspieler voraus zu sehen und auch mit ihnen zu kommunizieren. Neben spektakulären Actionszenen gibt es immer wieder Zeiten der Besinnung und des Planens. Auch private Nebenhandlungen haben ihren (kleinen) Platz.

Fazit:
Trotz gelegentlicher Übertreibungen hat mich dieser Roman mehr als begeistert. Thema, Handlung, Figurenzeichnung und Schreibstil haben mich mehr als überzeugt. Deshalb vergebe ich gerne die Höchstwertung (fünf von fünf Sternen und 100 von 100 Punkten) und spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus. Es lohnt sich!

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