Profilbild von wampy

wampy

Lesejury Star
offline

wampy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wampy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2019

Vortrag und Geschichte überzeugen

Der Wanderer
0

Buchmeinung zu Bernard Cornwell – Der Wanderer

„Der Wanderer“ ist ein Historischer Roman von Bernard Cornwell, der 2006 bei Ullstein in der Übersetzung von Claudia Feldmann erschienen ist. Der Titel der ...

Buchmeinung zu Bernard Cornwell – Der Wanderer

„Der Wanderer“ ist ein Historischer Roman von Bernard Cornwell, der 2006 bei Ullstein in der Übersetzung von Claudia Feldmann erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „Vagabond“ und ist 2002 erschienen. Ich habe die ungekürzte Lesung durch Frank Stöckle gehört, die 2019 im Audiobuch Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Band zur Serie „Die Bücher vom Heiligen Gral“.

Zum Autor:
Bernard Cornwell wurde 1944 in London geboren. Nach seinem Geschichtsstudium arbeitete er als Reporter für die BBC. 1980 folgte er seiner Frau in die USA, und weil er keine Arbeitserlaubnis erhielt, begann er, historische Romane zu schreiben. Bernard Cornwell lebt auf Cape Cod, USA.

Klappentext:
Tödlicher Kampf um den Heiligen Gral. Mitten im Hundertjährigen Krieg erhält Thomas von Hookton einen Auftrag vom englischen König: Er soll den Heiligen Gral suchen. Der letzte Besitzer war angeblich sein Vater - das Geheimnis um die Reliquie ist auch das seiner eigenen Familie. Die Suche führt Thomas durch Schlachten und Kriegsgetümmel, bis er erneut auf seinen Erzfeind trifft, den schwarzen Ritter. Der Kampf kann beginnen...

Sprecher:
Frank Stöckle arbeitet als Musiker, Schauspieler und Sprecher. Als Hörbuchsprecher versteht er es, Lesungen gekonnt und fein moduliert in Szene zu setzen.

Meine Meinung:
Bernard Cornwell erweist sich erneut als Meister in der Beschreibung von Kriegsszenarien, seien es Kämpfe, Schlachten, strategische oder taktische Begebenheiten. Dazu nutzt er eine eindringliche und schonungslose Sprache. Auch das Soldatenleben und die Gedanken der Soldaten werden ausführlich beschrieben. Das Leben der einfachen Menschen wird eher selten beschrieben, meist nur wenn sie in Kontakt mit Soldaten kommen. Der rote Faden der Geschichte ist die Fortsetzung der Suche nach dem heiligen Gral. Die Hauptfigur Thomas von Hookton, Sohn eines Priesters, ist als Bogenschütze unterwegs. Er ist offensichtlich ein ungewöhnlicher Bogenschütze, da er lesen kann und mehrere Sprachen spricht. Sein Charakter ist tief gestaltet und wirkt realitätsnah. Er tötet ohne Skrupel, fühlt sich aber auch den anderen englischen Bogenschützen bis zum Tod verbunden. Er ist bei weitem nicht fehlerfrei und muss einiges durchleiden, sowohl psychisch als auch physisch. Er sehnt sich aber auch nach Liebe, ist auf diesem Gebiet weniger erfahren als im Kampf. Bernard Cornwell versteht es, eine spannende Geschichte zu basteln und diese fesselnd zu erzählen. Die Umsetzung im Hörbuch ist sehr gelungen und Frank Stöchle wirkt wie für die Rolle des Vorlesers geschaffen.

Fazit:
Ein toller Vorleser gibt dieser überaus spannenden Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen ein zusätzliches Highlight. Autor und Vorleser erwecken die Figuren zum Leben und man will immer weiter hören. Deshalb gibt es fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.09.2019

König John in neuem Licht betrachtet

Teufelskrone
0

Buchmeinung zu Rebecca Gablé – Teufelskrone

„Teufelskrone“ ist ein Historischer Roman von Rebecca Gablé, der 2019 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der sechste Band der Waringham Saga. ...

Buchmeinung zu Rebecca Gablé – Teufelskrone

„Teufelskrone“ ist ein Historischer Roman von Rebecca Gablé, der 2019 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der sechste Band der Waringham Saga.

Zum Autor:
Rebecca Gablé studierte Literaturwissenschaft, Sprachgeschichte und Mediävistik in Düsseldorf, wo sie anschließend als Dozentin für mittelalterliche englische Literatur tätig war. Heute ist sie freie Autorin und lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und auf Mallorca.

Klappentext:
England 1193: Als der junge Yvain of Waringham in den Dienst von John Plantagenet tritt, ahnt er nicht, was sie verbindet: Beide stehen in Schatten ihrer ruhmreichen älteren Brüder. Doch während Yvain und Guillaume of Waringham mehr als die Liebe zur selben Frau gemeinsam haben, stehen die Brüder John Plantagenet und Richard Löwenherz auf verschiedenen Seiten - auch dann noch, als John nach Richards Tod die Krone erbt. Denn Richards Schatten scheint so groß, dass er John schon bald zum Fluch zu werden droht ...

Meine Meinung:
Dies war mein erster Waringham und meine Erwartungen waren riesig. Rebecca Gables Schreibstil überzeugt durch Klarheit und atmosphärischen Touch. Sie schildert Szenen und überträgt dabei viele Gefühlseindrücke. Neben einem mehrseitigen Personenverzeichnis gibt es ein umfangreiches Nachwort, in dem reale und fiktive Geschehnisse abgegrenzt werden. Auch ist das Werk sehr gut geplottet. Die Brüder Yvain und Guillaume Waringham dienen unterschiedlichen Königen und sind diesem jeweils treu verbunden. Yvain, die Hauptfigur des Buches, dient erst dem Prinzen und dann dem König John. Er erlebt John oft aus der Nähe und zeichnet ein komplexes Bild Johns. Zugleich ist Yvain eine gelungene Figur, die moderne Ansichten mit Ansichten seiner Zeit verknüpft. Trotz einiger Schwächen ist er sehr sympathisch, aber seine Treue zu John ist kaum nachvollziehbar. John behandelt ihn manchmal sehr schlecht, aber für Yvain gibt es nur John als König. Eine komplizierte Liebesgeschichte zieht sich durch das ganze Buch und sorgt für reichlich Aufregung. Die historischen Belange sind gründlich recherchiert und fließen unauffällig ein. Auch die Schilderung des damaligen Lebens findet einen angemessenen Raum und der Leser bekommt eine gute Vorstellung vom Leben der damaligen Zeit, sowohl im Umfeld des Königs, der Bewohner einer Burg, der Ritter, aber auch der einfachen Leute. Rebecca Gable verzichtet fast vollständig auf die Beschreibung von Kampfszenen und unnötiger Gewalt. Viele Grausamkeiten werden indirekt geschildert und wecken dennoch Abscheu. Gegen Ende des Buches gibt es doch mehrere dieser Kampfszenen, aber ihre Beschreibung ist keine Kernkompetenz der Autorin. Auch das gewählte Ende hat mich nicht mitgenommen.

Fazit:
Ein umfangreiches Werk über König John, dass ihn mit einem komplexen Charakter darstellt. Rebecca Gable glänzt mit einem gelungenen Plot und glaubhaften Figuren mit Stärken und Schwächen. Kampfszenen sind nicht so ihre Stärke und auch das Ende hat mich nicht mitgenommen. So gibt es diesmal nur vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Den Freunden historischer Romane kann ich das Buch aber uneingeschränkt empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 01.09.2019

König John in neuem Licht betrachtet

Teufelskrone
0

Buchmeinung zu Rebecca Gablé – Teufelskrone

„Teufelskrone“ ist ein Historischer Roman von Rebecca Gablé, der 2019 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der sechste Band der Waringham Saga. ...

Buchmeinung zu Rebecca Gablé – Teufelskrone

„Teufelskrone“ ist ein Historischer Roman von Rebecca Gablé, der 2019 bei Bastei Entertainment erschienen ist. Dies ist der sechste Band der Waringham Saga.

Zum Autor:
Rebecca Gablé studierte Literaturwissenschaft, Sprachgeschichte und Mediävistik in Düsseldorf, wo sie anschließend als Dozentin für mittelalterliche englische Literatur tätig war. Heute ist sie freie Autorin und lebt mit ihrem Mann am Niederrhein und auf Mallorca.

Klappentext:
England 1193: Als der junge Yvain of Waringham in den Dienst von John Plantagenet tritt, ahnt er nicht, was sie verbindet: Beide stehen in Schatten ihrer ruhmreichen älteren Brüder. Doch während Yvain und Guillaume of Waringham mehr als die Liebe zur selben Frau gemeinsam haben, stehen die Brüder John Plantagenet und Richard Löwenherz auf verschiedenen Seiten - auch dann noch, als John nach Richards Tod die Krone erbt. Denn Richards Schatten scheint so groß, dass er John schon bald zum Fluch zu werden droht ...

Meine Meinung:
Dies war mein erster Waringham und meine Erwartungen waren riesig. Rebecca Gables Schreibstil überzeugt durch Klarheit und atmosphärischen Touch. Sie schildert Szenen und überträgt dabei viele Gefühlseindrücke. Neben einem mehrseitigen Personenverzeichnis gibt es ein umfangreiches Nachwort, in dem reale und fiktive Geschehnisse abgegrenzt werden. Auch ist das Werk sehr gut geplottet. Die Brüder Yvain und Guillaume Waringham dienen unterschiedlichen Königen und sind diesem jeweils treu verbunden. Yvain, die Hauptfigur des Buches, dient erst dem Prinzen und dann dem König John. Er erlebt John oft aus der Nähe und zeichnet ein komplexes Bild Johns. Zugleich ist Yvain eine gelungene Figur, die moderne Ansichten mit Ansichten seiner Zeit verknüpft. Trotz einiger Schwächen ist er sehr sympathisch, aber seine Treue zu John ist kaum nachvollziehbar. John behandelt ihn manchmal sehr schlecht, aber für Yvain gibt es nur John als König. Eine komplizierte Liebesgeschichte zieht sich durch das ganze Buch und sorgt für reichlich Aufregung. Die historischen Belange sind gründlich recherchiert und fließen unauffällig ein. Auch die Schilderung des damaligen Lebens findet einen angemessenen Raum und der Leser bekommt eine gute Vorstellung vom Leben der damaligen Zeit, sowohl im Umfeld des Königs, der Bewohner einer Burg, der Ritter, aber auch der einfachen Leute. Rebecca Gable verzichtet fast vollständig auf die Beschreibung von Kampfszenen und unnötiger Gewalt. Viele Grausamkeiten werden indirekt geschildert und wecken dennoch Abscheu. Gegen Ende des Buches gibt es doch mehrere dieser Kampfszenen, aber ihre Beschreibung ist keine Kernkompetenz der Autorin. Auch das gewählte Ende hat mich nicht mitgenommen.

Fazit:
Ein umfangreiches Werk über König John, dass ihn mit einem komplexen Charakter darstellt. Rebecca Gable glänzt mit einem gelungenen Plot und glaubhaften Figuren mit Stärken und Schwächen. Kampfszenen sind nicht so ihre Stärke und auch das Ende hat mich nicht mitgenommen. So gibt es diesmal nur vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Den Freunden historischer Romane kann ich das Buch aber uneingeschränkt empfehlen.

Veröffentlicht am 01.09.2019

In vielerlei Hinsicht überfrachtet

Der Tote vom Elbhang
0

Buchmeinung zu Anke Küpper – Der Tote vom Elbhang

„Der Tote vom Elbhang“ ist ein Kriminalroman von Anke Küpper, der 2019 bei HarperCollins erschienen ist. Dies ist das Krimidebut der Autorin.

Zum Autor:
Anke ...

Buchmeinung zu Anke Küpper – Der Tote vom Elbhang

„Der Tote vom Elbhang“ ist ein Kriminalroman von Anke Küpper, der 2019 bei HarperCollins erschienen ist. Dies ist das Krimidebut der Autorin.

Zum Autor:
Anke Küpper studierte Germanistik, Romanistik und Medienwissenschaften in Hamburg, Bochum, Poitiers und Bordeaux.
Seit über zwanzig Jahren arbeitet sie als Buchautorin.

Klappentext:
Ein besonderer Fund präsentiert sich Svea Kopetzki und ihrem Team vom Morddezernat Hamburg: Menschenknochen, sorgsam gesäubert und in Fell eingewickelt. Auf einem zur Zwangsversteigerung ausgeschriebenen Grundstück am noblen Falkensteiner Ufer waren sie vergraben. Sind die Knochen der Grund, warum der stadtbekannte Immobilieninvestor Kampmann bei der Versteigerung des Anwesens bereit war, einen Rekordpreis zu zahlen? Woher hat der mittellose Eigentümer Dreyer plötzlich das viele Geld, um seine Schulden zu begleichen?

Meine Meinung:
Der Krimi beginnt mit einer Szene aus der Sicht eines Täters, der eine Leiche zu entsorgen hat. Danach folgen wir den Perspektiven mehrerer Personen, meist begleiten wir aber die Kommissarin Svea Kopetzki. Der Schreibstil ist klar, präzise und trotzdem leicht und angenehm zu lesen. Svea ist aus dem Ruhrgebiet vor ihrem Exfreund nach Hamburg geflohen, weil dieser sie gestalkt hat. Svea hat eine raue Schale und fühlt sich noch nicht wohl in Hamburg. Sie wirkt auf mich nur bedingt sympathisch, aber im Job agiert sie kompetent. So weit, so gut. Aber dann nimmt die Überfrachtung ihren Lauf. Jeder im Ermittlungsteam bekommt persönliche Probleme der heftigeren Art, neben dem Mordfall wird Wirtschaftskriminalität im Immobilienbereich thematisiert und ein Cold Case spielt auch noch eine Rolle. Dann gibt es auch noch eine Liebelei und Svea macht sich ohne Not auf Wohnungssuche. Unter den ganzen Problemen leidet der Informationsfluss im Team und dadurch auch die Stimmung. Die Auflösung am Ende ist vollständig und nachvollziehbar. Für mich waren es einfach viel zu viele Baustellen, die aufgemacht wurden. Dadurch verlor das Buch sich in Nebenhandlungen und vor allem an Spannung. Ohne klaren Faden war auch mein Lesefluss beeinträchtigt und mein Lesevergnügen beeinträchtigt. Das ist sehr schade, denn zu Beginn war es völlig in Ordnung.

Fazit:
Der Kriminalroman hat mir trotz guter Ansätze nur weniger gut gefallen, weil er in vielerlei Hinsicht überfrachtet war. So gibt es nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten) und keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Der Zerfall einer Familie

Blaufeuer
0

Buchmeinung zu Alexandra Kui – Blaufeuer

„Blaufeuer“ ist ein Roman von Alexandra Kui, der 2008 bei Hoffmann und Campe erschienen ist.

Zum Autor:
Alexandra Kui wurde 1973 in Buxtehude geboren. Sie studierte ...

Buchmeinung zu Alexandra Kui – Blaufeuer

„Blaufeuer“ ist ein Roman von Alexandra Kui, der 2008 bei Hoffmann und Campe erschienen ist.

Zum Autor:
Alexandra Kui wurde 1973 in Buxtehude geboren. Sie studierte in Hamburg und arbeitete für verschiedene Tageszeitungen, bevor sie ihren ersten Kriminalroman schrieb. Heute lebt sie als Autorin, Musikerin und Journalistin auf der Geest bei Hamburg. Blaufeuer ist ihr viertes Buch.

Klappentext:
Es herrscht Ebbe an der Nordsee. Der Bootsbauer Erik Flecker fährt mit dem Jeep ins Watt hinaus, um eine Boje zu reparieren. Was als Routinearbeit beginnt, wird zum blutigen Kampf um Leben und Tod. Und ein Gewinner steht von Anfang an fest: die Flut.
Nichts ist ohne Glanz, wenn das Meer am Ende des Tages die Sonne verschlingt. Und der Tod?
Janne Flecker hat sich bei den zweiten Geigen der Deutschen Philharmonie komfortabel eingerichtet. Da erschüttert die Nachricht vom Tod des Bruders Erik ihre Welt. In der Heimatstadt Cuxhaven erfährt Janne, dass ihr Bruder nicht durch einen Unfall ums Leben kam - er wurde Opfer eines grausamen Verbrechens im Watt. Die Tat stürzt Jannes Familie in tiefe Trauer und macht die ganze Stadt an der Nordseeküste ratlos. Wer könnte einen Grund gehabt haben, den allseits beliebten Juniorchef der Jachtenwerft so sadistisch hinzurichten? Dann überschlagen sich bei Eriks Beerdigung die Ereignisse. Und der Vater Paul bittet Janne um einen Gefallen, der ihr Leben nicht nur umkrempeln, sondern es auch in größte Gefahr bringen wird.

Meine Meinung:
Zu Beginn hat mich dieses Buch abgeschreckt. Die Hauptfigur Janne Flecker, die bis auf kurze Abschnitte, in denen Paul Flecker den Ich-Erzähler gibt, als erzählende Person handelt, war mir sofort unsympathisch. Ihre soziale Kompetenz ist sehr gering und es stört sie überhaupt nicht. Auch die anderen Familienmitglieder sind aus ähnlichem Holz geschnitzt. Der Leser wird Zeuge einer zerfallenden Familie und Janne beginnt nach den Ursachen zu forschen. Paul erleidet einen Schlaganfall, lässt den Leser aber immer wieder an seinen Gedanken teilhaben. Janne findet Unterstützung bei einem pensionierten Mitarbeiter ihres Vaters, der aber über die Vergangenheit schweigt. Der Kriminalfall tritt weitgehend in den Hintergrund und das Beziehungsgeflecht in den Vordergrund. Während Janne sich in ihre Aufgabe rein beißt, öffnet sie sich zusehends. Je dunkler die Vergangenheit ihrer Familie erscheint, desto normaler wird Janne.

Fazit:
Als Krimi ist das Buch eine Enttäuschung, aber als Roman über eine zerfallende Familie hat es mich überzeugt. Deshalb vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und eine Leseempfehlung für Romanfreunde.