Nach was schmeckt das Leben?...
Feine KostKlappentext: Eine leidenschaftliche Köchin, eine betrogene Frau, ein teuflischer Plan Liebe geht durch den Magen – wer wüsste das besser als die leidenschaftliche Köchin Yiwon. Doch seit Kurzem ist sie ...
Klappentext: Eine leidenschaftliche Köchin, eine betrogene Frau, ein teuflischer Plan Liebe geht durch den Magen – wer wüsste das besser als die leidenschaftliche Köchin Yiwon. Doch seit Kurzem ist sie allein in ihrer Traumküche. Denn der einzige Mann, den sie je geliebt hat, ist anderweitig auf den Geschmack gekommen – ausgerechnet bei einer Schülerin aus Yiwons Kochkurs. Quälende Eifersucht beherrscht von da an Yiwons Denken und Fühlen. Bis ihre wachsenden Rachegelüste eines Tages in dem Plan münden, ein meisterhaftes, alles übertreffendes Menü zu kochen, mit dem sie ihren Geliebten wieder für sich gewinnen will – ein Menü nach einem teuflischen Rezept ...
Fazit: Der Titel 'Feine Kost' basiert auf der im Kontext einer autographischen Lebens- und Liebesgeschichte eingebetteten 'Kochlehre' der koreanischen Autorin Jo Kyung Ran.
Auf knapp 280 Seiten begleitet der Leser die Köchin auf Schritt und Tritt via 'Ich'- Erzählform und eine Kauderwelsch auf gegenwärtigen Lebenssituation mit ohne überleitenden Rückblicke in die Kindheit bei Oma und der Entdeckung der Leidenschaft der Kulinaria wie der Liebe und einer Mischung aus Kochanleitung und (ausgewählter)Zutatenerklärungen, was den Leser einen mit geschmacklosen Oberflächlichkeit geschilderten Handlungsapparats in flüssig sanft dahin plapperenden Schreibstil entgegen rauschen lässt.
Wer dem Buchrückentextzufolge mit saftigen und geschmacksniveauen gesticktes Lesemenü erwartet, bekommt eine zu langgekochte bitter-salzige und kalte Wörtersuppe serviert, der jeglicher Zusammenhängigkeit im Handlungsverlauf, Story und Thematik fehlt und ein staubtrocknes wie fahles Lesevergnügen 'verlaiben' muss...1,5 Sterne