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Veröffentlicht am 03.12.2023

Goldmarie und Pechmarie

Die Händler des Teufels: Ein Krimi aus London
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Bibliographische Angaben

Titel: Die Händler des Teufels
Autor: Edward Spencer-Smith
Verlag: NOVA MD
Herausgeber: Empire-Verlag
Erscheinung: 2023
Seiten: 304
Altersempfehlung: ab 16 Jahren


Klappentext/zum ...

Bibliographische Angaben

Titel: Die Händler des Teufels
Autor: Edward Spencer-Smith
Verlag: NOVA MD
Herausgeber: Empire-Verlag
Erscheinung: 2023
Seiten: 304
Altersempfehlung: ab 16 Jahren


Klappentext/zum Inhalt

Was, wenn die Grenzen zwischen Schuld und Unrecht verschwimmen? Wenn die Taten der Schuldigen als recht erscheinen und die Unschuldigen Unrecht tun? Als in die Büroräume des Detektiv-Trios Walker, Wright & Ferguson eingebrochen wird, reißt der Sicherheitsalarm Emma Ferguson aus ihrer wohlverdienten Freitagnacht in einem Tanzclub in Soho. Dort angekommen findet Emma keine Spuren eines Einbruchs. Nur etwas fehlt: ein simples Foto, das für sie eine sentimentale Bedeutung hat. Dann taucht das Bild bei den privaten Dingen des rumänischen Menschenschleppers Ciprian Varga auf. Der wird des Mordes an seinem Boss beschuldigt. Doch Varga schweigt beharrlich zu der Tat, auch wenn er sie nachweislich begangen hat. Emma Ferguson versucht, einen Zusammenhang zwischen Varga und dem Foto herzustellen, als der ihr einen Vorschlag unterbreitet, dem sie unmöglich widerstehen kann. Wenn Varga seinen Teil des Deals einhält, wird Emma in der Lage sein, ein Geheimnis, dem sie seit zwanzig Jahren auf der Spur ist, lösen zu können. Wird Emma Ferguson zusammen mit Abigail Walker und Isla Wright die Herausforderung annehmen und hinter die Kulissen des schmutzigsten aller Geschäfte der organisierten Kriminalität schauen?

Meine Meinung:
Die Händler des Teufels ist der inzwischen 3. Band der Reihe um die Privatdetektivinnen Isla Wrigth, Emma Ferguson und Abby Walker. Es lässt sich aber durchaus auch als Einzelband lesen. Es gibt keinerlei Probleme, in die Geschichte hineinzukommen. Sämtliche Figuren und Handlungsorte sind bestens beschrieben. So hat man von allem und jedem direkt ein Bild vor Augen und das Kopfkino bekommt direkt zu tun.
Auch dieser 3. Band geht direkt spannend los. Man wird von der ersten Seite an in die Geschichte hineingezogen und nicht mehr losgelassen.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen. Die gut 300 Seiten vergehen wie im Flug. Aufgeteilt in 30 Kapitel (plus Pro- und Epilog) lässt sich das Buch aber gut auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Meine Leseempfehlung für lange Winterabende mit 5 Sternchen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.11.2023

Leider hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben

Diabolisch
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Bibliographische Angaben

Titel: Diabolisch
Autor: Jonas Wagner
Verlag: HarperCollins Hamburg
1. Auflage
320 Seiten
Erscheinungsdatum: 25.04.2023


Zum Inhalt/Klappentext

1995 macht sich der sechsjährige ...

Bibliographische Angaben

Titel: Diabolisch
Autor: Jonas Wagner
Verlag: HarperCollins Hamburg
1. Auflage
320 Seiten
Erscheinungsdatum: 25.04.2023


Zum Inhalt/Klappentext

1995 macht sich der sechsjährige Alex in der Abenddämmerung mit seiner älteren Schwester Lotte allein auf den Heimweg, nachdem die beiden vergeblich darauf gewartet haben, dass ihr Vater sie abholt. Doch nur Lotte wird heil zu Hause ankommen. Auf Alex warten die Eltern vergebens.

Siebenundzwanzig Jahre später geschieht in diesem Dorf eine Reihe von blutigen Verbrechen. Ein Bewohner nach dem anderen muss auf grausame Weise sein Leben lassen. Oberkommissarin Larissa Flaucher versucht, einen Zusammenhang zwischen den Todesfällen zu rekonstruieren - und stößt auf nicht nur ein monströses Geheimnis.

Meine Meinung:
Was im Kapitel 0 (also im Prolog) so spannend losgeht, lässt leider im Laufe des Buches immer mehr nach. Richtig viel Spannung baut sich leider nicht auf. Vielmehr ist es ein stetiges Dahinplätschern. Es gibt genügend Leichen, die allesamt sehr bestialisch zu Tode gekommen sind. Aber das war es auch schon an Spannung. Die Polizei tappt im Dunkeln, während dem Leser eigentlich vom Prolog an klar ist, wer hinter den Taten steckt und auch warum. Das macht es leider auch nicht spannender.

Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Einmal im Jahr 1995, wo zur Fastnachtszeit der 6-jährige Alex bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kommt und zum anderen im Jahr 2022 wo grausam Rache genommen wird und wo man die Personen um ein paar Jahre gealtert wiedertrifft. Die Charaktere sind etwas blass dargestellt. So richtig kann man sich nicht damit identifizieren oder ihnen ein konkretes Bild zuordnen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Die 319 Seiten sind in 16 Kapitel (es gibt ein Kapitel 0) unterteilt. Innerhalb dieser Kapitel gibt es noch die Unterteilung in 1995 und 2022 sowie immer einen kurzen Tagebucheintragt. So kann man die Geschichte gut auch in mehreren Abschnitten lesen.

Auch das Cover gefällt mir gut. Man erkennt sofort, worum es in dieser Geschichte geht.

Mein Fazit:
Als Thriller würde ich dieses Buch nicht bezeichnen. Dafür fehlt es mir an Spannung und Nervenkitzel. Man kann es aber ganz gut lesen. Daher von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Ausgepinselt

Venuswalzer
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Bibliographische Angaben

Titel: Venuswalzer
Autor: Lotte Minck
Verlag: Droste
Seiten: 319
Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 16.01.2019


Inhaltsangabe/Klappentext

Stella ist fix und fertig: Seit Wochen ...

Bibliographische Angaben

Titel: Venuswalzer
Autor: Lotte Minck
Verlag: Droste
Seiten: 319
Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 16.01.2019


Inhaltsangabe/Klappentext

Stella ist fix und fertig: Seit Wochen werden ihre Nerven von unerträglichem Baulärm malträtiert. Unerträglich ist auch die Situation von Stellas Kundin Ruby. Beinahe täglich sieht sie sich den Übergriffen eines Handwerkers ausgesetzt - bis dieser eines Tages und ausgerechnet vor ihrem Fenster vom Baugerüst stürzt. Was ganz sicher kein Wink des Himmels und vermutlich auch kein Unfall war. Plötzlich steht die junge Frau unter Mordverdacht. Stella glaubt fest an Rubys Unschuld - und beschließt, der Sache auf eigene Faust und mit himmlischer Hilfe auf den Grund zu gehen ...

Meine Meinung:
Auch in diesem Band geht es gleich richtig spannend zur Sache. Man wird direkt wieder in die Geschichte hineingezogen und nicht mehr losgelassen. Die Spannung hält sich von der ersten bis zur letzten Seite und wird gepaart mit jeder Menge Humor und Wortwitz zu einer Krimödie, die man nicht mehr aus der Hand legen will.

Die Figuren und Handlungsorte sind bestens gezeichnet, so dass man auch keinerlei Schwierigkeiten hat, dieses Buch als Einzelband zu lesen. Kenntnisse aus dem Vorgängerband sind nicht notwendig.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Richtig lebend und authentisch wird das Buch durch den „Ruhrgebiets-Slang“ in der wörtlichen Rede mancher (nicht aller) Figuren.

Die 319 Seiten sind schnell gelesen. Aufgeteilt in 29 Kapitel (plus Pro- und Epilog) kann man das Buch sehr gut in einem Rutsch, aber auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Eine herrliche Krimödie, die sich auch bestens für Freunde des Cosy-Crime eignet, da auf viel Blutvergießen und grobe Brutalität verzichtet wird. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der beim Krimi auch gerne mal lacht und vergebe hier 5 Sterne.




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Veröffentlicht am 07.11.2023

Ausgespielt

Der Tod spielt auf der Luisenburg
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Bibliographische Angaben


Titel: Der Tod spielt auf der Luisenburg
Autor: Yvette Eckstein
Verlag: Emons Verlag
Seiten: 224
Erscheinungsdatum: 21.09.2023
Taschenbuch, Deutsch
ISBN-13: 9783740819392


Zum ...

Bibliographische Angaben


Titel: Der Tod spielt auf der Luisenburg
Autor: Yvette Eckstein
Verlag: Emons Verlag
Seiten: 224
Erscheinungsdatum: 21.09.2023
Taschenbuch, Deutsch
ISBN-13: 9783740819392


Zum Inhalt/Klappentext:

Die Luisenburg-Festspiele sind in vollem Gange, als eines Abends der »Boandlkramer« auf der Freilichtbühne tot in sich zusammensackt - direkt vor den Augen von Kriminalkommissarin Klara Stern, die in der ausverkauften Vorführung sitzt. Bei Klara schrillen alle Alarmglocken, denn sie ist sich sicher: Der Darsteller ist keines natürlichen Todes gestorben. Schleunigst ruft sie ihren mürrischen Kollegen Johann Kranzfelder hinzu, und gemeinsam tauchen sie in die Theaterwelt ein - mitten in ein undurchsichtiges Netz aus Lügen und Misstrauen.

Meine Meinung:
Ein recht spannender Krimi aus der Oberpfalz, bei dem man herrlich selbst mitraten kann. Und soviel man auch selbst miträt, man kommt noch nicht auf den ersten Seiten drauf, wer der Täter ist. Neben der Spannung kommt auch der Humor an der ein oder anderen Stelle nicht zu kurz.

„Der Tod spielt auf der Luisenburg“ ist der 2. Band dieser Reihe. Ich würde empfehlen, den ersten Band vorher gelesen zu haben. Ich bin bei den ganzen Kommissaren (insgesamt 4, die noch dazu nicht von ein und derselben Dienststelle kommen) und dem Leiter des Kommissariats anfangs etwas ins Schwimmen gekommen und musste mich doch sehr konzentrieren, wer hier wer ist.
Ansonsten sind die Charaktere und Handlungsorte gut gezeichnet. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und das Kopfkino bekommt von der ersten Seite an gut zu tun.

Der Schreibstil ist an und für sich leicht und flüssig. Die wörtliche Rede ist bei einigen (nicht allen) Personen in Dialekt geschrieben, was den Lesefluss manchmal etwas stoppt. Das Buch wird dadurch allerdings auch authentischer, so dass ich die (wenigen) Sätze in Dialekt jetzt nicht wirklich als störend empfand.

Die 224 Seiten sind in 13 Kapitel (plus ein wirklich kurzer Prolog) unterteilt. So kann man bequem in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Auch die Freunde des Cosy-Crime sind hier bestens aufgehoben, da es ohne viel Brutalität und Blutvergießen einhergeht.

Mein Fazit:
Ein kurzweiliges Lesevergnügen, das ich gerne weiterempfehle. Ich vergebe hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Langweiliger Ski-Zirkus

Perchtoldsdorfer Todesrausch
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Bibliographische Angaben

Titel: Perchtoldsdorfer Todesrausch
Autor: Christian Schleifer
Verlag: Emons Verlag
Seiten: 272
Erscheinungsdatum: 19.10.2023


Inhaltsangabe/Klappentext:

Perchtoldsdorf: Wie ...

Bibliographische Angaben

Titel: Perchtoldsdorfer Todesrausch
Autor: Christian Schleifer
Verlag: Emons Verlag
Seiten: 272
Erscheinungsdatum: 19.10.2023


Inhaltsangabe/Klappentext:

Perchtoldsdorf: Wie alles begann! Giftspeiende Schneekanonen und zwei tote Drogendealer: Damit ist die Entspannung für die Charlotte in ihrem wohlverdienten Urlaub in Schladming gründlich ruiniert. Mit ihrer vorlauten kleinen Schwester Flora im Schlepptau schaut sich die Ex-Polizistin die Sache mal genauer an - irgendwer muss den Job ja machen, wenn die lokalen Behörden nichts weiterbringen. Denn: einmal Polizistin, immer Polizistin. Und ganz nebenbei lernt sie auch noch ihre große Liebe kennen . . .

Meine Meinung:
Dieses Buch ist die Vorgeschichte der Perchtoldsdorf-Reihe, kann aber unabhängig davon gelesen werden.

Leider muss ich sagen, dass es für mich einer der schlechtesten Krimis aus dem Emons-Verlag ist, den ich je gelesen habe. Die Geschichte ist wenig bis gar nicht spannend und ziemlich an den Haaren herbeigezogen und zieht sich gähnend in die Länge.

Die Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch. Allen voran Charlotte (ohne „e“, bitte), die ehemalige Polizistin. Eigentlich wollte sie Skiurlaub mit ihrer 15-jährigen Schwester machen. Aber als sie die Leichen sieht, will sie nur noch eins: ermitteln (obwohl sie dazu gar keine Handhabe hat). Sie vergisst darüber sogar ihre minderjährige Schwester komplett. Als sie dann auch noch ihre große Liebe Andrea kennenlernt, überlässt sie die Minderjährige sogar mehrere Tage und Nächte völlig sich selbst. Eine ganz egoistische, unverantwortliche Person. Alle anderen Charaktere sind auch nicht besser.

Die ganze Geschichte besteht auch nicht hauptsächlich aus dem Kriminalfall, sondern aus Beschreibungen von Orten, Geschehnissen und dem Skizirkus, aus Sauferei und Sex. Ich habe seitenweise wirklich nur quergelesen.

Der Schreibstil war auch nicht mein Fall. Ich fand es sehr anstrengend immer und überall vor allen Namen einen Artikel zu lesen; also die Charlotte, der Franzl … Jedes Mal. Das war mehr als nur nervtötend.

Aufgeteilt sind die 272 Seiten dieses Buches in einen 1. Und einen 2. Durchgang sowie einen Zieleinlauf. Diese wiederum sind nochmals in mehrere Kapitel unterteilt. So konnte ich das Buch gut auch aus der Hand legen um später weiterzulesen.

Der Titel „Perchtoldsdorfer Todesrausch“ erschließt sich mir auch in keinster Weise. Das Buch spielt komplett im Schladming und hat mit Perchtoldsdorf nichts (aber auch gar nichts) zu tun.

Mein Fazit:
Mein Fall war das nicht. Ich würde ihn auch nur sehr eingeschränkt weiterempfehlen. 2 Sterne.

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