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Veröffentlicht am 09.02.2023

Schwiegermutter-Schreck

Ostfriesenmelodie
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Darum geht es:
Rupert hat, auf Drängen seiner Frau, ein Haus gekauft. Ein sogenanntes „Scheidungshaus“ (also einen Neubau, der nicht fertiggestellt wurde, weil das Paar sich vorher getrennt hat). Er war ...

Darum geht es:
Rupert hat, auf Drängen seiner Frau, ein Haus gekauft. Ein sogenanntes „Scheidungshaus“ (also einen Neubau, der nicht fertiggestellt wurde, weil das Paar sich vorher getrennt hat). Er war der Meinung, da hätte er mehr Ruhe vor seiner Schwiegermutter, dieser Giftspritze. Die nämlich lässt kein gutes Haar an Rupert. Aber weit gefehlt. Jetzt darf der arme Rupert die Dame auch noch hin und her kutschieren. Zudem ist er mächtig von seinem Nachbarn, einem Musiklehrer genervt. Gibt der doch laufend bei offener Terrassentür Klavier- und Gesangsstunden. Doch heute ist irgendwas anders. Als er mit seiner Frau und seiner Schwiegermutter bei Erdbeertorte und Tee auf der Terrasse sitzt, hört er … nichts! Komisch, die Terrassentür beim Nachbarn steht zwar offen, aber heraus kommen keine schiefen Töne, sondern Möwen. Und alle haben etwas im Schnabel. Da stimmt doch was nicht. Rupert geht nachsehen und entdeckt seinen Nachbarn … mausetot. Aber wie ist das passiert. Schnell wird klar, Rupert muss ermitteln. Ob er Schwiegermutter beeindrucken kann?

Meine Meinung:
Ein herrlicher kleiner, kurzer und spannender Fall für Rupert. Ich habe mich hier bestens unterhalten gefühlt. Es gibt in diesem Buch nämlich nicht nur den Fall zu lösen, sondern auch mehrfach was für die Lachmuskeln. Rupert und seine Schwiegermutter … herrlich. Da könnte man glatt ein eigenes Buch drüber schreiben. Die Situationskomik … klasse.

Die Figuren in diesem Buch sind weitestgehend bekannt. Zumindest, wenn man die Ann Kathrin Klaasen Reihe von Klaus Peter Wolf kennt. Ansonsten hat man aber auch keine Schwierigkeiten sich von jedem ein Bild zu machen. Dieses Buch kann ganz unabhängig von anderen Reihen als Einzelband gelesen werden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Alles lässt sich angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Das 106 Seiten lange Buch ist in 11 Kapitel unterteilt. So kann man auch gut eine Pause einlegen. Durch das besondere Format passt das Buch in jede Jacken- oder Hosentasche. So ist es auch ein idealer Begleiter für z.B. die Wartezeit beim Arzt oder die Fahrt in Bus oder Bahn.

Mein Fazit:
Beste Unterhaltung im kleinen Format. Der ideale Begleiter für die Hosentasche. Ich würde es jederzeit wiederlesen und empfehle es gerne weiter. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Rupert und die Loserparty

Ostfriesenfete
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Darum geht es:
Rupert bekommt eine kuriose Einladung nach Langeoog. Zum einen ist sie von einer ehemaligen Schulkollegin, von der er schon ewig lange nichts mehr gehört hat. Zum anderen wird er zu einer ...

Darum geht es:
Rupert bekommt eine kuriose Einladung nach Langeoog. Zum einen ist sie von einer ehemaligen Schulkollegin, von der er schon ewig lange nichts mehr gehört hat. Zum anderen wird er zu einer „Loserparty“ geladen. Ja, was soll das denn sein? Eine Loserparty? Dort soll jeder seine größten Misserfolge preisgeben. Es wird zunächst ein feucht fröhlicher Abend. Doch am nächsten Morgen wird die Leiche eines Partygastes gefunden. Wird Rupert den Fall alleine – also ohne Ann Kathrin Klaasen – aufklären können?

Meine Meinung:
Die Hauptfigur dieses Kurz-Krimis – Rupert – kennen wir (genau wie Ann Kathrin Klaasen und Marion Wolters) bereits aus den Hauptromanen der „Ostfriesen-Reihe“ von Klaus-Peter Wolf. Hier nun will Rupert den Fall alleine klären.

Der Schreibstil ist auch hier gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles total angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das Buch lässt sich dank seines besonderen Formates wirklich in jede Jackentasche stecken und eignet sich daher ganz besonders für die Zeit in einem Wartezimmer oder für Bus und Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Mit 109 Seiten ist das Buch schnell ausgelesen.

Mein Fazit:
Kurz, knapp, gut. Ein toller „Quickie“ für zwischendurch. Passt in jede Jacken- oder Hosentasche. Ich würde es jederzeit wieder lesen und empfehle es gerne weiter. 5 Sterne gibt es hier von mir.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Gähnend langweilig - ich habe es abgebrochen

Geiger
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Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. „Geiger“, sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht ...

Das Festnetz-Telefon klingelt, als sie am Fenster steht und ihren Enkelkindern zum Abschied winkt. Agneta hebt den Hörer ab. „Geiger“, sagt jemand und legt auf. Agneta weiß, was das bedeutet. Sie geht zu dem Versteck, entnimmt eine Waffe mit Schalldämpfer und tritt an ihren Mann heran, der im Wohnzimmer sitzt und Musik hört. Sie setzt den Lauf an seine Schläfe – und drückt ab.

Als Kommissarin Sara Nowak von diesem kaltblütigen Mord hört, ist sie alarmiert. Sie kennt die Familie seit ihrer Kindheit …

Soweit der Klappentext.

Und sehr viel weiter bin ich auf den ersten 200 Seiten auch nicht gekommen. Denn da habe ich das Buch (wie schon viele Skandinavien-Krimis und -Thriller vorher) abgebrochen. Ich habe mich redlich bemüht, aber das Buch hat mich einfach nicht gepackt. Ja, es spannend los. Der Ermordete Stellan war früher mal ein bekannter Fernseh-Moderator und ein DDR-Spitzel. Seine Frau hat ihn nach dem Erhalt des Code-Wortes erschossen und ist selbst getürmt um weiter ihrem Auftrag nachzugehen, den sie vor 30 Jahren erhalten hat. Und ab da wird es tödlich langweilig. Es wird seitenlange über die Stasi schwadroniert. Was Stellan damals getan hat, wohin er gereist ist, dass seine Töchter aufgrund seiner Spionage-Tätigkeit in viel mehr fremden Länder waren als alle anderen …. Gähn …. Nur Spannung sucht man auf den ersten 200 Seiten völlig vergebens. Auch die Charaktere waren mir zu oberflächlich gezeichnet.
Der Schreibstil ist okay. Wobei mir die vielen schwedischen Straßen- und Stadtteil- oder Inselnamen schon zu schaffen machten. So richtig in einen Lesefluss bin ich bei diesem Werk nicht gekommen.

Mein Fazit:
Wer gerne langweilige Politik- und Geschichtsstunden hat … bitte sehr. Mir hat es nicht gefallen und ich habe es abgebrochen. Ich würde es auf keinen Fall weiterempfehlen und vergebe hier mit zwei zugedrückten Augen noch 1 Stern.

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Veröffentlicht am 07.02.2023

Wo sind die Frösche hin?

Inspektor Salamander – Tatort Schrottplatz
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Darum geht es:
Inspektor Salamander (wie der Name schon sagt, ein Salamander) und sein Assistent Spider-Manni (eine Spinne) wohnen auf dem Schrottplatz. Hier haben die beiden in einer alten, rostigen Waschmaschine ...

Darum geht es:
Inspektor Salamander (wie der Name schon sagt, ein Salamander) und sein Assistent Spider-Manni (eine Spinne) wohnen auf dem Schrottplatz. Hier haben die beiden in einer alten, rostigen Waschmaschine ihre Kommandozentrale. Die beiden sind nämlich Detektive. Wenn sie nicht, wie grade jetzt, in der Sommerhitze schwitzen und Memory spielen. Da plötzlich taucht ein Fremder auf. Es ist niemand anderes als der berühmte Opernsänger Luigi Crötelli, der dringend die Hilfe der beiden Detektive benötigt. Sein Neffe Antonio ist verschwunden. Und mit ihm seine komplette Familie. Und auch von dem Tümpel, in dem die Frösche gewohnt haben, fehlt jede Spur. Inspektor Salamander und Spider-Manni machen sich auf die Suche nach den verschwundenen Fröschen. Doch wo sind sie hin? Was ist passiert? Können sie mit Hilfe von Hazel Maus, der rasenden Reporterin den Fall lösen?

Meine Meinung:
Ein wundervolles Kinderbuch zum Vor- oder schon Selbstlesen. Eine spannende Geschichte mit jeder Menge lustiger, aber auch gefährlicher Situationen. Inspektor Salamander trifft auf bei seinen Ermittlungen auf jede Menge Tiere, die mehr oder weniger bereit sind, ihm zu helfen. So erleben Inspektor Salamander und Spider-Manni viele lustige und kniffelige Situationen, über die die kleinen Leser schmunzeln oder mitfiebern können.

Das Buch ist sehr kindgerecht gestaltet. Jede Seite enthält einen Teil Text und einen Teil wunderschönen Illustrationen, die teilweise an einen Comic erinnern. Hier finden sich oft Sprechblasen. Die Illustrationen sind so gestaltet, dass es überall etwas zu entdecken gibt und sind dabei aber nicht zu überladen oder zu detailreich und klein. Auch die Farbgebung ist nicht zu grell oder „typisch nur für Jungs/Mädchen“.
Der Text ist ebenfalls meistens kindgerecht. Allerdings gibt es doch einige Wörter, die Erstleser noch nicht so richtig gut lesen können, wie z.B. Chauffeur (statt Fahrer zu sagen), Schrott-News, Sorry, „Feel the turntable, Move it, Baby“ (englisch können die Kinder in der ersten Klasse noch nicht oder zumindest noch nicht lesen) usw. Ansonsten lässt sich das Buch aber ganz gut lesen und/oder verstehen.
Auf Schimpfwörter wurde hier ganz verzichtet.
Das Buch ist 125 Seiten lang. Es kann durch seine Gestaltung gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten Schritt für Schritt erkundet werden.

Mein Fazit:
Ein schönes Kinderbuch mit tollen Illustrationen an dem Groß und Klein Freude haben kann. Ich würde es für kleine Abenteurer weiterempfehlen und vergebe hier 4,5 Sterne.

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