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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2022

Genialer Psycho-Thriller

Mimik
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Darum geht es:
Hannah Herbst ist Mimikresonanz-Expertin. Die beste ihres Faches. Sie liest in den Gesichtern der Menschen, wie andere in einer Tageszeitung. Mit ihrer Hilfe hat die Polizei schon so manchen ...

Darum geht es:
Hannah Herbst ist Mimikresonanz-Expertin. Die beste ihres Faches. Sie liest in den Gesichtern der Menschen, wie andere in einer Tageszeitung. Mit ihrer Hilfe hat die Polizei schon so manchen Verbrecher hinter Gittern gebracht. Nun sucht die Polizei einen Serientäter, der es auf Kinder abgesehen hat: den sogenannten Fischermann. Doch mitten in dieser Suche gerät Hannahs Leben komplett aus den Fugen. Aufgrund einer allergischen Reaktion auf ein Narkosemittel leidet Hannah an Gedächtnisverlust. Und gerade jetzt braucht die Polizei mehr denn je Hannahs Hilfe. Eine Frau hat fast ihre gesamte Familie ausgelöscht. Nur ihr jüngster Sohn scheint überlebt zu haben. Die Frau gesteht die Taten, kann aber kurz darauf aus dem Gefängnis fliehen. Was hat sie vor? Hannah sieht das Geständnisvideo der Frau. Aber kann das wirklich sein, was sie da sieht? Sie traut ihren Augen und Ohren nicht, denn die Frau, die da ein Geständnis ablegt, ist sie selbst. Ihr bleibt nur eine Chance, ihre Unschuld zu beweisen. Welche? Lest es selbst.

Meine Meinung:
Schon der Buchumschlag ist ein echter Hingucker. Komplett in Silber gehalten, hat man doch das Gefühl, in einen Spiegel zu sehen.
Mit „Mimik“ ist Sebastian Fitzek wieder einmal ein Psycho-Thriller gelungen, der es in sich hat. Ein Buch, das man kaum aus der Hand legen kann.
Sämtliche Charaktere, Handlungsort und Taten sind wundervoll gezeichnet. Man hat hier das Gefühl, als würde man direkt danebenstehen und alles live miterleben. Von der ersten Seite wird man in die Geschichte hineingezogen wie von einem Wirbelsturm. Und man wird erst mit den letzten Worten wieder ausgespuckt. Die Geschichte geht gleich rasant los und das Tempo wird kontinuierlich hochgehalten. Zeit zum Durchschnaufen gibt es nicht. Die habe ich hier aber auch nicht vermisst. Immer, wenn man denkt: Jetzt weiß ich aber, wie das gewesen sein muss! .... Jaha, hat man aber auch nur gedacht, denn ZACK! Kommt der Twist und es war genau andersherum. Bis zum letzten Kapitel weiß man nicht wirklich wer der Täter ist. Und das letzte Kapitel hat es dann noch einmal richtig in sich und lässt den Leser schockiert zurück.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles super angenehm lesen und man kommt sehr zügig voran. Das 367 Seiten lange Buch ist in 77 Kapitel unterteilt. So kann man es – sollte man es tatsächlich schaffen, das Buch aus der Hand zu legen – auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein Psycho-Thriller, der seines Gleichen sucht. Man kann und will dieses Buch nicht aus der Hand legen. Eben ein typischer Fitzek. Meine Empfehlung: Lesen! Lesen! Lesen! 5-Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2022

Schwierige Ermittlungen

Tief am Grund des Sees
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Darum geht es:
Heinrich Wint ist eigentlich im Ruhestand. Da aber eine gute Freundin und ehemalige Kollegin massiv im Internet bedroht wird, stellt er eigene Ermittlungen an. Inzwischen hat er ein ganzes ...

Darum geht es:
Heinrich Wint ist eigentlich im Ruhestand. Da aber eine gute Freundin und ehemalige Kollegin massiv im Internet bedroht wird, stellt er eigene Ermittlungen an. Inzwischen hat er ein ganzes Team um sich geschart, mit dem er versucht, an die rechtsradikalen Hintermänner zu kommen und diese Netzwerke auszuhebeln. Dann taucht plötzlich die Leiche eines jungen Mannes auf. Paul Sito und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Doch das ist gar nicht so einfach, wie es scheint. Denn dieser junge Mann scheint namenlos zu sein. Niemand kennt ihn. Erste Hinweise gibt es nur schleppend. Der Tote soll Nick geheißen haben und an der Uni gewesen sein. Mehr ist nicht zu erfahren. Nach langem Hin und Her stellt sich heraus, dass Nick Teil des Teams um Heinrich Wint war. Doch auch das bringt die Ermittler nicht weiter. Zeitgleich verschwindet plötzlich eine ganze Familie. Vater, Mutter und drei Kinder. Auch hier laufen alle Spuren ins Leere. Je mehr die Ermittler versuchen herauszufinden, je mehr laufen sie gegen Mauern. Und so ist es nur „Kommissar Zufall“ zu verdanken, dass sie irgendwann zumindest auf eine kleine Spur stoßen, die sie weiterverfolgen können.

Meine Meinung:
Wieder ein sehr spannendes und tiefgründiges Buch von Tina Schlegel. Ein Krimi, der einen aktuellen Fall, einen Cold-Case und Cyber-Crime (Reichsbürgertum, Rechtsradikalismus und Frauenfeindlichkeit) miteinander verbindet. Ein Fall, der auch vom Leser volle Konzentration verlangt, sonst gerät man schnell durcheinander. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Ermittlungen und Schwierigkeiten bei den Internet-Recherchen teilweise doch recht langatmig vorkamen. Hier habe ich zum Teil nur „quergelesen“, weil es mir einfach zu viel wurde.

Sämtliche Figuren sind wieder wundervoll ausgearbeitet und dargestellt. Man wird schnell in den Fall hineingezogen, ja sogar selbst Teil davon. Man leidet vor allem mit den Opfern mit. Auch alle Handlungsorte sind bestens beschreiben. So hatte man immer das Gefühl, sich selbst dort aufzuhalten.

„Tief am Grund des Sees“ ist der inzwischen 5. Band der Sito-Enzig-Reihe. Mir hat es sehr geholfen, dass ich die Vorgängerbände kannte. Ich würde es auch empfehlen, denn man ist gleich mittendrin, statt nur dabei. Die Figuren werden also nicht so sanft eingeführt, sondern sind gleich total präsent. Auch wird an mehreren Stelle Bezug auf Ereignisse aus den Vorgängerbänden genommen, die vielleicht ohne Vorkenntnisse schwer zu verstehen sind.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen. Das 360 Seiten lange Buch ist in 5 Abschnitte unterteilt (diese wiederum in mehrere Kapitel). So kann man das Buch bequem auch in mehreren Etappen lesen.

Mein Fazit:
Für „Quereinsteiger“ etwas schwierig und nichts für mal eben zwischendurch. Trotzdem ein Buch, dass ich jederzeit wiederlesen und weiterempfehlen würde. Ich vergebe hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Shorty muss die Welt retten

Shorty
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Darum geht es:
Shorty ist ein eher unauffälliger Typ. Er führt ein unauffälliges Leben, verdient seine Brötchen mit Gelegenheits-Jobs und könnte eigentlich nicht zufriedener sein. Gerade hat er einen Job ...

Darum geht es:
Shorty ist ein eher unauffälliger Typ. Er führt ein unauffälliges Leben, verdient seine Brötchen mit Gelegenheits-Jobs und könnte eigentlich nicht zufriedener sein. Gerade hat er einen Job als Elektriker. Als er so nichts ahnend auf der Leiter in einem Architekturbüro steht und über seine Kopfhörer ein Buch hört, traut er seinen Ohren nicht. Das, was er da plötzlich hört, ist nicht die Geschichte, sondern eine fremde Stimme. Diese Stimme scheint Kontakt mit ihm aufnehmen zu wollen. Sie will, dass Shorty eine kleine Aufgabe übernimmt. Damit soll die Welt gerettet werden. Aber, wie soll das gehen? Wer ist diese Stimme? Woher kommt sie? Will da einer Schabernack mit Shorty treiben? Die Stimme entpuppt sich als die eines hochintelligenten Alien. Und er, Shorty, wurde auserwählt, die Welt und damit die Menschheit zu retten. Shorty fühlt sich geschmeichelt und klar will er die Welt retten. Doch dann geht etwas gehörig schief, es bricht das totale Chaos über die Erde herein und Shorty bleibt keine andere Möglichkeit als zu fliehen. Und nicht nur die Polizei ist hinter Shorty her, sondern auch Wesen, von deren Existenz bisher niemand etwas wusste. Eine schier unglaubliche Verfolgungsjagd beginnt.

Meine Meinung:
Mal ganz was anderes aus der Feder von Jörg Maurer. Aber dennoch ein „typischer Maurer“. Eine Geschichte, die so überhaupt und gar nichts mit einem Krimi zu tun hat. Eine Geschichte, die die Fantasie so richtig anregt, für die man aber auch jede Menge Fantasie braucht. Eine Geschichte um außerirdisches Leben, andere Welten und nicht zuletzt um die Verfehlungen der Menschen. Man wird bei diesem Buch das Gefühl nicht los, dass uns hier zum Teil ein Spiegel vorgehalten wird. All das gespickt mit dem typischen Humor von Jörg Maurer.

Sämtliche Charaktere, Wesen, Welten, Vorfälle … sind hier wunderbar gezeichnet. Man kann sich alles sehr bildlich vorstellen und das Kopfkino läuft heiß. Shorty, den Hauptprotagonisten, der uns immer wieder zum Schmunzeln bringt, muss man einfach von der ersten Seite an mögen, auch, wenn einige Szenen doch etwas kindisch daherkommen.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 464 Seiten starke Werk ist in 39 Kapitel unterteilt. So kann man es auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein typischer Maurer, nur eben anders! Ein Buch, das neben guter Unterhaltung auch ein klitze-kleines Bisschen zum Nachdenken anregt. Ich würde es sicher weiterempfehlen und vergebe hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Spannender Berchtesgaden-Krimi

Mord am Kehlsteinhaus
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Darum geht es:
Als Klaus Brunner morgens an seinem Arbeitsplatz ankommt, traut er seinen Augen nicht. Wie kommt nur die ganz Farbe dorthin? Schließlich gibt es doch nur drei Schlüssel zu diesem geschichtsträchtigen ...

Darum geht es:
Als Klaus Brunner morgens an seinem Arbeitsplatz ankommt, traut er seinen Augen nicht. Wie kommt nur die ganz Farbe dorthin? Schließlich gibt es doch nur drei Schlüssel zu diesem geschichtsträchtigen Ort, denn Klaus Brunner arbeitet als Liftführer im Kehlsteinhaus. Wer also hat den Lift beschmiert? Oder besser: Wie ist der Täter hineingekommen. Es hilft alles nichts, die Farbe muss aus dem Aufzug wieder raus. Doch, Moment. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Farbe als Blut. Viel Blut. Sehr viel Blut. Doch von wem? Und wo ist das Opfer? Überlebt haben kann das niemand. Die Bergpolizisten Simon Perlinger und Luisa Sedlbauer von der neu eingerichteten Kripo-Stelle in Berchtesgaden nehmen die Ermittlungen auf. Schnell wird klar, dass das Blut von Golo Gruber stammt. Er ist gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern Inhaber der Grubermilch AG und wird vermisst. Doch eine Leiche wird nicht gefunden. Überhaupt ist an dem Fall einiges seltsam. Und egal wen die Polizisten auch Fragen, es wird auf ganzer Linie gemauert. Niemand sagt freiwillig etwas. Dann stürzt ein Kletterer in den Tod und die Kommissare können nur hoffen, bald schlauer als der Täter und die Zeugen zu sein.

Meine Meinung:
Ein toller Alpen-Krimi. Ein Buch, das mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt. Felix Leibrock versteht es geschickt, den Leser im Unklaren zu lassen. Das Buch lässt viel Raum zum mitraten und für eigene Schlussfolgerungen, die allerdings meistens ins Leere laufen. Man wird immer wieder auf die falsche Fährte gelockt. Wunderbar.

Sämtliche Charaktere sind toll beschrieben. Man kann sich jeden Einzelnen sehr gut bildlich vorstellen. Auch die Handlungsorte sind treffend gezeichnet. Sehr gut gefallen hat mir, dass es gleich zu Anfang ein Personenverzeichnis gibt. So konnte man direkt erfahren, mit wem man es in diesem Buch zu tun bekommt. Oder man konnte, sollte man mal mit irgendwelchen Charakteren durcheinanderkommen, kurz nachschlagen. Sehr gut.
Außerdem hat mich sehr gefreut, dass immer mal wieder (sozusagen als Randnotiz eingefügt) der geschichtliche Hintergrund vom Kehlstein, Kehlsteinhaus und Lift beleuchtet wurde. Sozusagen ein klein wenig Geschichtsunterricht für alle, die den Hintergrund nicht (genügend) kennen, am Rande. Das ist aber wirklich nicht viel und man merkt es eigentlich gar nicht wirklich.

Das Cover ist toll gewählt und in Grautönen gehalten. Lediglich ein klein wenig grün und farbige Wanderschuhe setzen hier Akzente. Der eigentliche Hingucker bei diesem Buch ist der farbige Buchschnitt in kräftigem Grün.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das Buch ist 375 Seiten lang und in 47 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man es ganz bequem auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mord am Kehlsteinhaus ist der zweite Band der Reihe. Man kann dieses Buch aber ohne Weiteres als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht erforderlich.

Mein Fazit:
Ein Berchtesgaden-Krimi vom Feinsten. Spannend, zum mitraten und mit geschichtlichem Hintergrund. Ich kann es jedem nur empfehlen und freue mich auf eine Fortsetzung. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Hansi Scharnagl in Bestform

LAS VEGAS IN UNTERFILZBACH
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Darum geht es:
Hansi Scharnagl, Mitarbeiter des städtischen Bauhofes in Unterfilzbach, hat es nicht leicht. Sein Nesthäkchen Indira studiert in Chicago und er hat seiner Frau Bettina – seinem Zuckerschoasal ...

Darum geht es:
Hansi Scharnagl, Mitarbeiter des städtischen Bauhofes in Unterfilzbach, hat es nicht leicht. Sein Nesthäkchen Indira studiert in Chicago und er hat seiner Frau Bettina – seinem Zuckerschoasal – versprochen, dass sie Indira besuchen. Nun ist es also so weit und Hansi fliegt zu seinem Leidwesen über den großen Teich. Nach dem Besuch bei Indira geht es weiter durch die USA. Zum guten Schluss landen sie in Las Vegas in einem Spielcasino. Dort treffen sie den Casino-Besitzer Charly Woodforth. Der heißt eigentlich Karl Holzfurtner und ist vor 40 Jahren aus dem beschaulichen Unterfilzbach in die USA ausgewandert. Nach einem feuchtfröhlichen Abend geht es für Hansi und seine Truppe zurück. Die Kunde, dass man Charly/Karl in Las Vegas getroffen hat, verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Und es kommt noch besser. Kurz darauf kehrt nämlich Charly zurück nach Unterfilzbach.. Im Schlepptau seine Lebensgefährtin Scarlett und seinen Cadillac „Elvis“. Ausgerechnet auf Hansis Nachbargrundstück baut er eine gigantische Villa. Doch Charlys Rückkehr schmeckt in Unterfilzbach nicht jedem. Seine ehemaligen Spezln – Klingelbeutel-Vale, Friedhofs-Gusti und Vergaser-Kubi – sind nicht unbedingt gut auf Charly zu sprechen. Und dann geschieht ein schreckliches Unglück. Scarlett hat mit „Elvis“ einen tödlichen Unfall. Doch war das wirklich ein Unfall? Oder hat da jemand nachgeholfen? Und sollte tatsächlich Scarlett sterben? Oder doch eher Charly? Da ist natürlich der Bauhofdetektiv gefragt. Und Hansi lässt sich auch nicht lange bitten. Schnell ist er in seinem Element. Einzig die Tatsache, dass sein Zuckerschoasal Bettina ihn für eine dringend nötige Kur für ein paar Wochen verlassen will, trübt seine Stimmung gewaltig. Wird Hansi trotzdem herausfinden, was es mit Scarletts Tod auf sich hat?

Meine Meinung:
Wundervoll. Das Buch ist wieder so ein typischer Hansi Scharnagl. Eine Krimi-Komödie, die man einfach nicht aus der Hand legen kann. „Las Vegas in Unterfilzbach“ ist der inzwischen 5. Band um den charismatischen Bauhof-Detektiv. Man könnte dieses Buch aber auch als Einzelband lesen, bringt sich dann aber um jede Menge Lese-Spaß, denn Hansi ist eine Marke für sich. Ein Choleriker wie er im Buche steht, ist er im Herzen doch ein ganz Weicher. Vor allem, wenn es um seine Kinder und sein Zuckerschoasal – Gattin Bettina – geht.
Wer Hansi schon kennt, weiß wovon ich rede. Wer ihn noch nicht kennt, der sollte ihn schnellstens kennenlernen.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles gut lesen und man kommt sehr zügig voran. Da Hansi aus Prinzip nur niederbayrisch spricht, wird das Buch erst recht authentisch und vor allem lebendig. Das 338 Seiten lange Buch ist in 13 Kapitel unterteilt, so dass man es bequem auch in mehreren Abschnitten lesen könnte.

Diese Krimikomödie aus Niederbayern kommt ohne viel blut- nicht aber ohne viel tränenvergießen aus. Ich habe nämlich Tränen gelacht, über Hansi. So ist das Buch auch bestens für alle geeignet, die etwas weniger brutale Lektüre bevorzugen.

Mein Fazit:
Würde es Hansi Scharnagl noch nicht geben … den müsste man glatt erfinden. Ich kann dieses Buch nur jedem wärmstens empfehlen. Davon möchte ich noch sehr viel mehr lesen. Definitiv eine 5-Sterne-Leseempfehlung!

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