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Veröffentlicht am 12.05.2021

Netter Auftakt

Keeping Secrets
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Das Cover von Keeping Secrets ist einfach wunderschön! Das alleine hat einen Stern von mir bekommen, einfach weil ich es so schön finde! Inhaltlich geht es um die Schauspielerin Tessa Thorn, die zum Drehen ...

Das Cover von Keeping Secrets ist einfach wunderschön! Das alleine hat einen Stern von mir bekommen, einfach weil ich es so schön finde! Inhaltlich geht es um die Schauspielerin Tessa Thorn, die zum Drehen eines Films in ihre Heimatstadt Faerfax zurückkehrt und zu allem Überfluss wird sie bei den gesamten Dreharbeiten ein Journalismus-Student begleiten. Cole soll ein Porträt über die berühmte Hollywood-Schauspielerin schreiben und am besten ein paar Geheimnisse bei den Dreharbeiten herausfinden. Gleichzeitig versucht Tessa ihr allergrößtes Geheimnis zu bewahren, vor allem vor Cole.

Den Anfang der Geschichte, vor allem die Leseprobe, mochte ich unheimlich gerne und deswegen habe ich mich auch sehr auf das Buch gefreut. Allerdings muss ich sagen, dass meine Vorfreudemit jedem Kapitel etwas verschwunden ist. Vor allem der Mittelteil hat sich recht lange gezogen und konnte mich inhaltlich nicht wirklich fesseln. Einzig der Schreibstil, der mich durch die Geschichte getragen hat und sehr gelungen war, konnte mich zeitweise bei der Geschichte halten. Es war jetzt nicht so, dass ich alles total doof fand, aber nach der sehr guten Leseprobe und dem wunderschönen Cover hatte ich wohl einfach viel mehr erwartet. Das Setting mochte ich auch wirklich gerne. Die Idee an der Uni und die Beschreibung des Cafés und der anderen Orte waren auch immer sehr bildlich, konnten jetzt aber nicht alles wettmachen.

Grundsätzlich mochte ich Tessa und Cole schon gerne, aber leider gab es immer wieder Momente, wo ich beide richtig seltsam fand oder sie komisch reagiert haben. Ich fand vor allem Tessa auch immer sehr anbiedernd ihren neuen Freunden gegenüber. Wenn sich mir jemand so sehr aufdrängend würde, würde ich alleine deswegen auf Abstand gehen. Deswegen konnte ich in diesen Situationen Cole verstehen, dass er das nicht so cool fand, dass Tessa auch in seinem privaten Umfeld auftauchte. Und Cole war einfach viel zu unfreundlich zu seinen Freunden, nicht nur wenn es um Tessa ging. Und wieso die beiden sich jetzt immer so anziehend fanden konnte ich auch nicht so nachvollziehen. Die beiden haben mir dann irgendwie auch die restlichen Figuren kaputtgemacht, die mir eigentlich sympathisch waren und Grund genug auch die nächsten Bände zu lesen. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich weitere Bände lesen möchte... Einen Stern vergebe ich allein für das Cover! Wobei das Ende mochte ich wiederum recht gerne.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Toller Reihenabschluss!

New Chances
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Das Cover gefällt mir diesmal besser als zum Beispiel die der ersten beiden Bände der Reihe. Allerdings bin ich insgesamt oft kein großer Fan der Farbkombinationen. Der Wiedererkennungswert der einzelnen ...

Das Cover gefällt mir diesmal besser als zum Beispiel die der ersten beiden Bände der Reihe. Allerdings bin ich insgesamt oft kein großer Fan der Farbkombinationen. Der Wiedererkennungswert der einzelnen Bücher zu Reihe ist jedoch gegeben und inhaltlich haben sie mir alle gut gefallen. Im 5. Band, der gleichzeitig der Abschlussband der Green Valley Reihe ist, geht es um Leonie, eine Brauerin, die aus Deutschland in die USA kommt, um dort bei einem Praktikum Craft Beer näher kennenzulernen. Doch es soll anders kommen: Sie strandet in Green Valley, ohne Job, ohne Perspektive in den USA zu bleiben. Durch einen Zufall heuert sie dann für den Job als Nanny der kleinen Maya an – ohne Erfahrungen mit Kindern. Mayas Vater – Sam – ist ganz und gar nicht begeistert von der Idee, wem er seine Tochter anvertrauen soll. Super Voraussetzungen für einen Jobstart.

Es war so schön noch einmal nach Green Valley zurückzukommen und alle Figuren zu erleben, wie sie alle ihren Platz gefunden haben und auch als große Clique funktionieren. Da fühle ich mich beim Lesen sofort zuhause. Ich hatte mich vorher auch schon sehr darauf gefreut endlich Sam näher kennenzulernen. Der spielte ja bereits in der Reihe eine Rolle und ein bisschen was von seiner Geschichte kannte ich deswegen auch schon. Aber ich mochte nicht nur Sam richtig gerne, auch Leonie war super. Vor allem wie sie direkt einen Draht zu Maya gefunden hatte, hat mich gefreut und wie sie ihre Chance ergreift doch in den USA bleiben zu können und sich nicht direkt wieder vertreiben zu lassen. Ich fand auch sehr spannend, wie leidenschaftlich sie von Bier und dem Brauen generell gesprochen hat. Das war mal etwas, wovon ich sonst nicht so viel in Geschichten lese und gerade über solche neuen großen und kleinen Dinge freue ich mich immer sehr! Es war super schön zu lesen, wie gut sich Sam mit seiner Leidenschaft fürs Kochen und Leonie mit ihrer Leidenschaft fürs Bier ergänzt haben und gemeinsam ein tolles Projekt angestoßen haben. Das hat mir sehr gefallen!

Generell mochte ich einfach alle Figuren mega gerne. Green Valley ist so ein toller Ort mit so tollen und offenen Menschen, dass ich jetzt super traurig bin mich von ihnen verabschieden zu müssen, weil es der letzte Band von dort war. Umso mehr freue ich mich natürlich auf die Kurzgeschichte, die im Herbst noch erscheinen wird, aber das kann mich auch nicht vollständig über das Ende der Reihe hinwegtrösten. Ich bin nicht nur großer Fan des Settings Green Valley, der Berge und der Natur generell, auch der Schreibstil der Autorin sorgt jedes Mal dafür, dass ich innerhalb kürzester Zeit in der Geschichte abgetaucht bin und im Idealfall erst am Ende des Buches wieder auftauche. Für meinen Geschmack könnten die Bücher gerne immer noch 50 bis 100 Seiten mehr haben, wobei ich es auch sehr genieße, dass durch die verringerte Seitenzahl im Vergleich zu anderen Büchern des Genres, einfach weniger Platz für Drama und unnötiges Theater ist. Das ist auch absolut angenehm. Ich bin einfach insgesamt Fan und kann die Reihe absolut empfehlen!

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Veröffentlicht am 07.04.2021

sehr gelungener zweiter Band mit wichtigem Thema

Fadeaway
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Das Cover mochte ich bereits beim ersten Band sehr gerne, weil ich es sehr geschickt finde wie sich der Stadtplan Berlins wiederfindet. Die Farbkombinationen passen auch gut zusammen. Und auch mit dem ...

Das Cover mochte ich bereits beim ersten Band sehr gerne, weil ich es sehr geschickt finde wie sich der Stadtplan Berlins wiederfindet. Die Farbkombinationen passen auch gut zusammen. Und auch mit dem ersten Band im Regal harmoniert es gut. Inhaltlich geht es in diesem zweiten Band um den jüngsten Seger-Spross: Kyra. Bereits aus dem ersten Band wissen wir was sie im Sommer erlebt hat und wieso sie bei ihrer Tante in Paris gewesen ist. Doch jetzt beginnt sie mit ihrem Studium ein ganz neues Kapitel in ihrem Leben. Sie will die verganenen Monate vergessen, zieht mit ihrer besten Freundin Miriam in eine WG. Doch mit dem Zusammentreffen und Annähern mit Milan kommt sie auch den Ereignissen näher, die sie eigentlich vergessen wollte...

Nachdem der erste Band mir ganz gut gefallen hatte, aber nicht überragend und Noah von den Geschwistern auch nicht mein Liebling war, hatte ich gehofft, dass mir der zweite Band doch noch etwas gefallen würde. Dass mir dieses Buch jedoch soo gut gefallen würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Allen voran mochte ich die Protagonistin Kyra einfach total gerne. Ich mochte ihre Ansichten, konnte ihre Gedanken undund Gefühle nachvollziehen. Ihre Handlungen nicht immer, aber ich habe sie im Großen und Ganzen verstanden und vor allem den Podcast fand ich auch eine super Idee und es hat die Geschichte definitiv etwas aufgelockert, dass die Podcasttexte zwischendurch auch zu lesen waren. Die Briefe im Podcast haben der Geschichte insgesamt nochmal eine ganz andere Ebene gegeben. Generell fand ich Kyra auch einfach nur unglaublich mutig, wie sie an die Öffentlichkeit geht, für ihre Ideale eintritt und sich da auch nicht von ein bisschen Gegenwind übermäßig aus dem Konzept bringen lässt.

Dann war da Milan. Ihn kennt man aus dem ersten Band nur aus einer winzig kleinen Szene und im Grunde lernt man ihn ganz neu kennen. Ihn mochte ich auch richtig gerne, beinahe so sehr wie Kyra. Ich mochte seine Ansichten, Ideale und wie er immer versucht hat das Richtige zu tun und nicht ausschließlich sein Wohl an erste Stelle zu stellen. Und seine Art Konflikte am liebsten direkt und persönlich zu klären, hat mir auch gefallen. So kam es nicht andauernd zu unnötigen Missverständnissen zwischen den Protagonisten.

Neben den beiden Protagonisten, die einfach wahnsinnig nett und authentisch sind, mochte ich auch diesmal wieder das Setting in einer echten deutschen Stadt und keinem fiktiven amerikanischen Örtchen. Und der Schreibstil war wieder angenehm und gefühlsmäßig bin ich diesmal noch besser durch die Geschichte gekommen und mochte auch den Schreibstil lieber.

Der Epilog war dann noch das i-Tüpfelchen, weil er absolut Lust auf den dritten Band der Trilogie gemacht hat. Ich freue mich schon unglaublich darauf endlich Elias und Miriam näher kennenlernen zu dürfen!

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Wichtiges Thema fesselnd verpackt

Kim Jiyoung, geboren 1982
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Das Cover alleine ist jetzt nicht unbedingt auf den ersten Blick für mich der Anlass gewesen, zu diesem Buch zu greifen, viel mehr die vielen Empfehlungen aus meinem Umfeld. Allerdings finde ich das Cover ...

Das Cover alleine ist jetzt nicht unbedingt auf den ersten Blick für mich der Anlass gewesen, zu diesem Buch zu greifen, viel mehr die vielen Empfehlungen aus meinem Umfeld. Allerdings finde ich das Cover nach dem Lesen sehr passend und gelungen. Durch das leere Gesicht (keine Augen, Nase, Mund) ist sie austauschbar und so ist nicht nur die Geschichte stellvertretend von allen Frauen, sondern auch das Cover dazu passend. Inhaltlich geht es um Kim Jiyoung, eine koreanische Frau, die verheiratet ist und eine kleine Tochter hat. Ihr Mann stellt mit der Zeit immer mehr Veränderungen an ihr fest und macht sich Sorgen. Er sucht einen Psychiater auf, um seine Frau zu verstehen und der erzählt ihm vom Leben seiner Frau. Von der Geburt, ihrer Kindheit mit einer älteren Schwester und einem jüngeren Bruder, welcher immer bevorzugt wurde, der Schulzeit, der Arbeit, der Ehe und der Tochter.

Vor dem Lesen hatte ich keine großen Erwartungen an das Buch. Der Klappentext sagt jetzt nicht gerade viel aus, die Inhaltsangaben sind auch eher mau und zudem ist das Buch ganz schön dünn. Doch von den ersten Seiten an, war ich gefesselt von der Geschichte und auch vom Schreibstil, obwohl er objektiv gesehen sehr unrund ist, wenig emotional und im Grunde genau das Gegenteil vom dem, was mich sonst so fesselt. Und doch schafft es die Autorin mich einzufangen und die ganzen 200 Seiten nicht mehr loszulassen. Hautnah ist man beim Lesen dabei, wie die Protagonistin praktisch von Geburt an miterleben muss, wie sie diskriminiert wird. Von der Familie, der Gesellschaft, von eigentlich jedem. Begründet wird die Bevorzugung von Jungen meistens mit Traditionen. Das war halt immer schon so und deswegen bleibt das so. Dass jeder dieselben Chancen verdient hat, spielt in der eingefahrenen Gesellschaft keine Rolle und oft fühlte ich mich beim Lesen um viele Jahrzehnte zurückversetzt. Obwohl Frauen oftmals genauso gute Leistungen oder bessere in der Schule, der Universität oder sogar auf der Arbeit bringen, bekommen sie weniger Geld und Anerkennung. Nicht Berücksichtigung von Beförderungen werden damit begründet, dass sie ja sowieso bald weg sind, um eine Familie zu gründen. Die beschriebenen Ungerechtigkeiten sind dabei keineswegs nur in der koreanischen Gesellschaft ein Problem, sondern durchaus auch bei uns in Deutschland. Insgesamt ein absolut lesenswertes Buch, was in meinen Augen jeder einmal gelesen haben sollte. Das dauert auch echt nicht lange, es ist ja nicht dick.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Interessantes Kochbuch

Meal Prep
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Das Cover finde ich ziemlich gut. Es ist schlicht und zeigt trotzdem gut das Thema des Kochbuchs auf einen Blick. Es passt gut in die Reihe der vielen anderen Kochbücher des Verlags. Inhaltlich geht es ...

Das Cover finde ich ziemlich gut. Es ist schlicht und zeigt trotzdem gut das Thema des Kochbuchs auf einen Blick. Es passt gut in die Reihe der vielen anderen Kochbücher des Verlags. Inhaltlich geht es in „Meal Prep“ um die Vorbereitung von Mahlzeiten für die unterschiedlichsten Anlässe und Tageszeiten. Für mich, die ich im Schichtdienst arbeite, ist es wichtig vorher Mahlzeiten zu planen und teilweise zu kochen, um einfach immer etwas zu essen zu haben, ob nun auf der Arbeit oder zuhause zu den unterschiedlichsten Tageszeiten. Das Kochbuch ist eingeteilt in diverse Kategorien und zwar folgende: Frühstück, Kalte Gerichte, Warme Gerichte und Gesunde Snacks.

Die Bilder der zubereiteten Mahlzeiten sind sehr ansprechend, die Rezepte sehr übersichtlich und gut erklärt. Viele Dinge sind sehr ansprechend und ich habe direkt Hunger beim Lesen des Buches bekommen. Außerdem sind viele Rezepte dabei auf die ich sonst nicht gekommen wäre und die durchaus eine nette Abwechslung zu den üblichen Dingen sind, die ich so gerne koche bzw. esse. Einige Zutatenkombinationen finde ich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Da werde ich mich wohl überwinden müssen mal Zucchini mit Schokolade als Frühstück zuzubereiten, aber da ich beides unabhängig voneinander mag, könnte es vielleicht auch als Kombination schmecken... Allerdings muss ich sagen, dass es sich insgesamt schon um recht extravagante Rezepte und Kombinationen handelt, die durchaus nicht für jeden etwas sind. Auch ich muss sagen, dass ich recht viele Zutaten nicht mag und somit bereits einige Rezepte gar nicht in Frage kommen, dass ich diese ausprobiere. Aber ich denke es sind immer noch genug Rezepte für mich übrig, die mir schmecken könnten. Ich werde es demnächst Testen.

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