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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2019

Tolle Reihenfortführung!

True North - Ein Moment für immer
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Bei diesem Band der True North-Reihe handelt es sich bereits um den 5. Band. Ich habe mich wieder sehr über das Buch gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Doch dazu später mehr. Zum Inhalt kann man ...

Bei diesem Band der True North-Reihe handelt es sich bereits um den 5. Band. Ich habe mich wieder sehr über das Buch gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Doch dazu später mehr. Zum Inhalt kann man sagen, dass es diesmal um Alec geht, der die Bar Gin Mill betreibt und dessen Schwester im letzten Band die Hauptrolle gespielt hat. Alec ist für May da als die herausfindet, dass ihre Freundin fremdgeht und ihr Leben ein Scherbenhaufen ist. Sie kommen sich näher als das bei Freunden der Fall ist und Alec unterdrückt seine Gefühle zu May, um die Freundschaft zu ihr nicht zu gefährden. Doch kann das immer gutgehen und was wird passieren, wenn sie es dann doch mal herausfinden sollte?
Auch dieses Buch war mal wieder spitzenklasse. Sarina Bowen ist eine meiner liebsten Autorin und ich freue mich immer wieder sehr, wenn ein neues Buch von ihr herauskommt! Wie immer hat mich der lockere Schreibstil total überzeugt, ich bin nur so durch die Geschichte geflogen und habe mich gefreut so viele alte Bekannte wiederzutreffen und nun mit Alec und May zu erleben wie sie sich entwickeln und die Personen näher kennenzulernen, weil sie ja bisher immer nur Randfiguren in den Geschichten gewesen sind und es immer toll ist intensivere Beziehungen zu Figuren zu entwickeln. Mal wieder ein Buch der Autorin, welches mich überzeugen konnte!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Nette Geschichte für zwischendurch

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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Anton Petrov ist Eishockeyprofi und bekannt dafür, dass er nichts tut, jedenfalls nichts Unvernünftiges. Er schläft immer genug, isst nur gesund und trainiert viel. Außerdem lebt er auch ansonsten sehr ...

Anton Petrov ist Eishockeyprofi und bekannt dafür, dass er nichts tut, jedenfalls nichts Unvernünftiges. Er schläft immer genug, isst nur gesund und trainiert viel. Außerdem lebt er auch ansonsten sehr enthaltsam. Ihm ist egal, dass alle denken, dass er freiwillig wie ein Mönch lebt. Es gibt eigentlich nur eine Frau, die er begehrt, das ist allerdings die Frau seines Teamkollegen. Mia hat jedoch so schon genug Probleme und braucht nicht auch noch Anton. Antons Zwillingsbruder ist übrigens das absolute Gegenteil von Anton!
Ich mochte die Idee der Geschichte sehr, diese Zwickmühle in die die Protagonisten gebracht wurden. Auch Anton und Mia waren mir sympathisch und es war interessant mal einen Eishockeyspieler in einem Buch zu erleben, der sich nicht auf jede Frau stürzt und erst umdenkt, wenn die eine richtige dabei ist sondern auch ansonsten eher zurückhaltend ist. Mia habe ich oft nicht so richtig verstanden, aber mochte sie grundsätzlich schon. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, leicht und verständlich, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt durch die Seiten geflogen bin, war es ein solides Buch, was ich durchaus für zwischendurch empfehlen kann!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Pure Ernüchterung beim Lesen...

Broken Dreams
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In Broken Dreams geht es um Tyriq und Avery. Er kommt gerade aus dem Gefängnis raus und muss sein Leben grundsätzlich neu sortieren und ausrichten. Es heißt einen Job bekommen und endlich Geld verdienen. ...

In Broken Dreams geht es um Tyriq und Avery. Er kommt gerade aus dem Gefängnis raus und muss sein Leben grundsätzlich neu sortieren und ausrichten. Es heißt einen Job bekommen und endlich Geld verdienen. Avery hingegen kommt aus der High Society und Geld ist bei ihr jetzt nicht unbedingt ein Problem. Durch einen großen Zufall treffen die beiden aufeinander und auf den ersten Blick wird klar, dass sie aus fremden Welten kommen. Trotzdem nähern sie sich an und verbringen Zeit miteinander.
Grundsätzlich hatte das Buch unglaubliches Potential, was es meiner Meinung nach allerdings überhaupt nicht ausgeschöpft hat. Wie zwei Menschen aus so unterschiedlichen sozialen Schichten und mit solchen verschiedenen familiären Hintergründen aufeinandertreffen finde ich prinzipiell ja spannend, aber leider ist es der Autorin meiner Meinung nach nicht gelungen das richtig zur Geltung zu bringen. Die Geschichte war bloß eine Ansammlung von Klischees und erwartbaren Handlungen. Die Latina-Mutter, die vielen Gang-Tattoos (auf den andauernd und ständig herumgeritten wurde) und der misstrauische Chef sind nur einige Beispiele. Für meinen Geschmack wollte die Autorin viel zu viel und hat das gar nicht alles in der Geschichte unterbringen können. Nervend fand ich auch, dass Tyriq andauernd darauf herumgeritten ist, dass er überhaupt kein Geld hat oder nur so Mini-Summen, dann aber einen Blumenstrauß für Avery gekauft hat und so. Das ist doch total bescheuert. Dann soll er halt welche auf einer Wiese pflücken oder so... Außerdem war mir Avery richtig unsympathisch und ich mochte ihre Freunde auch überhaupt nicht. Auch der Schreibstil konnte mich nicht wirklich fesseln.
Nachdem der Anfang der Geschichte gut zu lesen war und ich einige Erwartungen an die Geschichte hatte, wurde ich leider sehr enttäuscht. Die Grundidee finde ich immer noch gut, aber die Umsetzung gefällt mir leider überhaupt nicht. Richtig schade.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Spannende Geschichte mit einigen absurden Wendungen!

Die junge Frau und die Nacht
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Ich habe schon einige Bücher von Musso gelesen und war immer erstaunt welche spannenden Wendungen und Ereignisse er in den Geschichten eingebaut hat. Deswegen war ich auch sehr gespannt was nun diesmal ...

Ich habe schon einige Bücher von Musso gelesen und war immer erstaunt welche spannenden Wendungen und Ereignisse er in den Geschichten eingebaut hat. Deswegen war ich auch sehr gespannt was nun diesmal in der Geschichte passiert. Und zu wenige Wendungen gab es definitiv keine! Aber von vorne.

Thomas kehrt nach langer Zeit an seine alte Schule zurück, weil diese Jubiläum feiert und nach diesem die Turnhalle abgerissen werden soll, wo sein größtes Geheimnis begraben liegt. Sein ehemaliger bester Freund Maxime kontaktiert ihn und kommt aus den USA zur Côte d'Azur.

Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, weil sehr viele neue Figuren eingeführt wurden, die leider teilweise nicht noch einmal aufgetaucht sind, weswegen ich mich frage wieso man sie am Anfang überhaupt kennen lernen sollte... Nachdem ich mich endlich zurecht gefunden habe, mochte ich Thomas richtig gerne und auch die meisten anderen Figuren waren mir sympathisch. Verwirrend waren auch manchmal die Zeitsprünge in die Vergangenheit. Die Geschichte an sich spielt nur an einem einzigen Tag. Das ist auch überhaupt kein Problem, nur vielleicht ist der Tag ein kleines Bisschen vollgestopft mit Ereignissen. Denn ohne spoilern zu wollen, es gibt nicht nur ein, zwei Wendungen, stattdessen baut der Autor ein Dutzend 180°-Wendungen in die Story ein. Im Laufe der Geschichte gibt es so unglaublich viele und unterschiedliche Geheimnisse, die ans Tageslicht kommen, dass ich teilweise kaum noch mitgekommen bin. Irgendwann saß ich nur noch kopfschüttelnd mit dem Buch in der Hand da und dachte 'was zum Teufel hat der Autor geraucht, um auf diese Handlungsstränge und Wendungen zu kommen?' Dann jedoch habe ich umgeblättert und es kam alles noch heftiger als auf den Seiten zuvor. Erst der Epilog hat dann die ganze Geschichte rund für mich gemacht und ich konnte irgendwie einen roten Faden erkennen und habe verstanden, was der Autor für eine Geschichte erzählen wollte. Den letzten Teil des Epilog fand ich geradezu grandios, was alle Absurditäten von vorher irgendwie wieder wettgemacht haben.

Dieses Buch ist irgendwie Thriller, Familiengeschichte Roman in einem und ist auf jeden Fall eine spannende Geschichte in der allerdings für mich am Ende auch noch ziemlich viele Fragen offen geblieben sind...

Veröffentlicht am 22.07.2019

Tolles Setting mit einigen Schwächen...

Show me the Stars
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In "Show me the Stars" geht es um Liv, die ihren wichtgsten Auftraggeber als freie Journalistin verliert und deswegen nach einer Alternative sucht, um Geld zu verdienen. Zunächst als Schnapsidee ...

In "Show me the Stars" geht es um Liv, die ihren wichtgsten Auftraggeber als freie Journalistin verliert und deswegen nach einer Alternative sucht, um Geld zu verdienen. Zunächst als Schnapsidee bewirbt sie sich auf eine Housesitting-Anzeige. Dann wagt sie tatsächlich den Schritt und verbringt sechs Monate in einem Leuchtturm auf einer einsamen Insel in Irland. Einzige Verbindung mit dem Festland: Kjer und sein Boot. Sie lässt ihr altes Leben hinter sich - zugegeben, das fällt ihr ohne Job nicht so schwer, da sie augenscheinlich überhaupt keine Freunde hat, was ich doch wirklich extrem finde. So richtig ist es für Liv dann ja auch keine Umstellung ohne Menschen auf einer Insel zu leben...

Erst einmal: Mir hat die Idee der Geschichte supergut gefallen. Ich mochte die Vorstellung, dass man einfach sein altes Leben hinter sich lässt und ganz ohne Menschen in einem Leuchtturm lebt. Ich mochte auch den Schreibstil der Autorin und die meisten der Charaktere. Ich habe die Atmosphäre auf der Insel mit der Einsamkeit und dem Sturm ebenfalls sehr geliebt.

Und doch gab es da leider einen ganzen Haufen Dinge, die mir irgendwie nicht so zugesagt haben. Kjers Schicksal zum Beispiel war mir ein bisschen extrem einseitig. Da gab es einige Verluste, die mir viel zu gleich waren. Wie realistisch ist das bitte, dass das alles einem einzigen Menschen passiert? Da war ich etwas enttäuscht. Näher möchte ich darauf jetzt nicht eingehen, weil das sonst doch sehr spoilert. Auch ansonsten leidet die realistische Seite der Geschichte sehr. Am Anfang heißt es die Internetverbindung im Leuchtturm sei meistens stabil, aber im ganzen Buch über hat Liv immer Internet, wenn sie es möchte und auch Handyempfang. Ich finde das irgendwie ein bisschen komisch, dass man einerseits die Protagonistin auf eine einsame Insel schickt und sie dann andererseits andauernd WhatsApp Nachrichten verschickt und telefoniert (obwohl sie doch eigentlich keine Freunde hat) und eigentlich die ganze Zeit und andauernd Kontakt zur Außenwelt hat... Ich hatte mir da doch mehr Einsamkeit gewünscht. Für meinen Geschmack hat sie auch zu viel Zeit auf dem Festland verbracht. Ich hätte gedacht, dass die Insel noch weiter weg von der Zivilisation ist und man nicht mal eben rüber fahren kann, sondern das immer schon eine ganz schöne Anstrengung ist.

Trotz allem bin ich großer Fan von Matthew, der Insel und der grundsätzlichen Idee der Geschichte, weswegen sie trotzdem von mir 4 von 5 Sternen bekommt.