Emma Scott schreibt berührende Geschichten, die ich niemals vergessen werde!
The Girl in the Love Song"Er ist mein bester Freund. Mein Seelenverwandter, wenn ein Seelenverwandter der Mensch ist, ohne den man nicht leben kann. Der Mensch, für dessen Glück und Sicherheit man alles tun würde."
Inhalt:
Miller ...
"Er ist mein bester Freund. Mein Seelenverwandter, wenn ein Seelenverwandter der Mensch ist, ohne den man nicht leben kann. Der Mensch, für dessen Glück und Sicherheit man alles tun würde."
Inhalt:
Miller wusste von Anfang an, dass Violet die Eine für ihn ist - sie ist das Mädchen in seinen Liedern. Doch Violet ist fest entschlossen, ihre Freundschaft nicht zu ruinieren, sieht sie doch jeden Tag bei ihren Eltern, was passieren kann, wenn die Liebe vorüber ist und die Freundschaft ebenfalls in die Brüche geht. Sie tut alles, um Miller dabei zu unterstützen, mit seiner Musik groß herauszukommen. Aber wie lange kann sie ihm bei seinem Aufstieg zum Ruhm zusehen, ohne sich einzugestehen, dass sie allein das Mädchen in seinen Love Songs ist und auch ihr Herz schon immer nur ihm gehört?
Meinung:
Emma Scott schreibt berührende Geschichten, die ich niemals vergessen werde!
Als großer Fan der Autorin habe ich mich total auf neuen Lesestoff gefreut. Und ich muss wirklich sagen, ich habe dieses Buch sehr sehr geliebt. Es gab so viele Momente, in denen ich mitgefiebert habe und die mich keinesfalls mehr loslassen werden. Weil Miller und Violet zwei berührende Charaktere sind, die sich in mein Herz geschlichen haben.
Doch zunächst ein paar Worte zu dem Cover. Ich liebe die Gestaltung wirklich sehr. Die Blumen wirken schlicht und zurückhaltend, ergänzen die Schrift meiner Meinung nach aber hervorragend. Sodass ebendiese im Vordergrund steht und durch die hübschen Farben ergänzt wird.
Ich hätte mir aber ehrlicherweise das Buch auch nur aufgrund der hübschen Gestaltung sowie der Tatsache, dass es ein Roman von Emma Scott ist, gekauft.
Und auch der einfühlsame, bewegende und poetische Schreibstil von Emma Scott konnte mich wieder einmal restlos begeistern. Mit ihren Büchern fühlt es sich an, als würde ich nach Hause kommen, egal wie schmerzhaft schön dieses ist. Das gleiche Gefühl hatte ich bei “The Girl in the Love Song", wobei ich betonen möchte, dass dieser Titel einfach absolut perfekt für dieses Buch ist.
Als Leser begleiten wir Miller und Violet durch verschiedene Phasen in ihrem Leben. Von ihrem ersten Treffen bis zu ihrem Happy End wird die Geschichte abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt. Das fand ich wirklich sehr gelungen, weil ich so das Gefühl hatte, die Charaktere noch intensiver kennenlernen zu können.
Violet war ein offener, netter und authentischer Charakter, welche absolut loyal ist. Schon von Anfang an hat sie den großen Traum Ärztin beziehungsweise Chirurgin zu werden. Und dafür arbeitet sie wirklich hart, lernt viel und hält an ihren Erfolgen fest.
Gleichzeitig möchte sie auch Neues ausprobieren und eben die typischen Dinge erleben. Dabei hat sie ihren heimlichen Schwarm River nie wirklich aus den Augen verloren. Und doch sind da so viele Gefühle für Miller.
Weil Miller ihr bester Freund war. Weil er immer da war, wenn sie ihn brauchte. Gleichzeitig war aber auch immer Violet für ihn da. Die nächtlichen Songs, die er geschrieben hat, während sie lernte, waren einfach absolut herzzerreißend.
Dabei muss ich wirklich sagen, dass Miller ein absoluter Herzenscharakter war. Er muss so viel durchstehen und gibt dennoch nie auf. Seine Leidenschaft zur Musik war total greifbar und auch wenn ich mir schon ein wenig gedacht habe, in welche Richtung sich die Handlung entwickelt, wurde ich doch immer wieder überrascht.
Denn Millers Krankheit nimmt eigentlich sein komplettes Leben ein. Und doch versucht er sich nicht davon unterkriegen zu lassen, egal wie hart die Situation erscheint. Zwischenzeitlich wohnt er in einem Auto und kann dann doch irgendwann der Armut entfliehen. Ich fand einfach, dass Miller total besonders war, weil ich seine Schmerzen und Gedanken total verstanden habe. Zwischenzeitlich sah das ein wenig anders aus. Aber dass da so viel Liebe zwischen Violet und Miller war, war sofort klar.
Ich muss wirklich sagen, dass ich die Entwicklung der Charaktere total geliebt habe. Man begleitet die beiden durch verschiedene Phasen des Lebens, wie es im echten selbst der Fall ist. Es gibt Höhen und wundervolle Momente, aber natürlich auch Tiefen, bei denen man noch intensiver fühlen kann.
Insgesamt würde ich die Handlung als sehr emotional und mitreißend bezeichnen, denn ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es gab so viele Szenen, die mir total im Kopf hängen geblieben sind. So viele Momente, die ich nicht vergessen kann, weil sie viel zu besonders und einnehmend waren.
Natürlich gab es aber auch Protagonisten und deren Handlungsweisen, die meiner Meinung nach nicht richtig waren. Und doch lernen auch sie daraus und gehen ihren eigenen Weg.
Ein absolut bewegender Roman, den Emma Scott mit “The Girl in the Love Song” geschrieben hat. Ich werde ihn auf jeden Fall nicht mehr so schnell vergessen, kann euch die Geschichte von Miller und Violet jedoch nur ans Herz legen. Umso mehr freue ich mich nun auf Dezember und damit auf den zweiten Teil der Geschichte von River und Holden!