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Veröffentlicht am 31.03.2020

Ein Buch für Zwischendurch

Alles, was geschieht, hat seinen Grund
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Marina, Sara, Carmela und Viviana haben eins gemeinsam: Ihr Leben ist an einem Wendepunkt angelangt. Marina ist von ihrem Mann verlassen worden. Carmela erfährt, dass sie nicht mehr lange zu leben hat ...

Marina, Sara, Carmela und Viviana haben eins gemeinsam: Ihr Leben ist an einem Wendepunkt angelangt. Marina ist von ihrem Mann verlassen worden. Carmela erfährt, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und verabschiedet sich von ihrem Sohn. Sara hadert mit der geplanten Ehe und beginnt eine besondere Art der Psychotherapie und Viviana kämpft mit einem belastenden Familiengeheimnis. Die vier Frauen hinterlassen unzählige Nachrichten auf Anrufbeantwortern. Kleine und große Geständnisse, so schonungslos offen wie heilsam.
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Das Buch war mal was ganz anderes als ich üblicherweise lese. Anders heißt ja nicht unbedingt schlecht, richtig gut ist aber auch was anderes.
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Der Schreibstil in diesem Buch ist was besonderes, gar keine Frage. Statt aus der Ich-Perspektive, erfährt der Leser durch Nachrichten auf dem Anrufbeantworter von den einzelnen Schicksalen der Frauen. Dementsprechend sind die Kapitel super kurz, wodurch sich das Buch sehr gut lesen lässt, jedoch hat mich dieser Aspekt auch etwas gestört, da man sich garnicht richtig auf die Figuren einlassen konnte. Ich hatte das Gefühl, ich konnte mich kaum wirklich auf die jeweiligen Stories konzentrieren, da so schnell wieder zu einer anderen Geschichte gesprungen wurde.
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Die Geschichten der Frauen sind alle auf ihre eigene Art und Weise interessant, da es sich um ganz unterschiedliche Charaktere handelt und im Laufe der Handlung verknüpfen sich die einzelnen Schicksale zu einem zusammen. Das hat mir gut gefallen.
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Eine tolle Geschichte fürs weibliche Geschlecht, wenn es mal was „leichtes“ für Zwischendurch sein soll.
Aufgrund der zu kurzen Kapitel war es aber leider doch etwas verwirrend. Deswegen nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein Thriller wie ich ihn mag

Die Lieferung
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„Die Lieferung“ war mein erster Winkelmann Thriller und was soll ich sagen?! Ich fands super!
Die Meinungen zu dem Buch sind ja relativ geteilt, die einen lieben es, die anderen fanden es super langweilig. ...

„Die Lieferung“ war mein erster Winkelmann Thriller und was soll ich sagen?! Ich fands super!
Die Meinungen zu dem Buch sind ja relativ geteilt, die einen lieben es, die anderen fanden es super langweilig. Ich gehöre auf jeden Fall zur Kategorie 1.

Die Wohnungen der Opfer sehen so aus, als seien die Frauen einfach mal eben vor die Tür gegangen und nie wieder zurückgekehrt. Das merkwürdige an der Sache: Auf dem Tisch liegt eine gelieferte Pizza, die nie angerührt wurde.
Jens Kerner und Rebecca Oswald lässt dieses Verbrechen keine Ruhe und gemeinsam machen sie sich auf die Jagd nach einem Psychopathen, der seine Opfer nicht tötet, sondern sie den kompletten Verstand verlieren lässt.

Schon nach den ersten Seiten wusste ich, dass das ein Thriller ganz nach meinem Geschmack sein wird. Kasser Prolog, dann aber zurück in die Realität, die nun mal vorerst etwas langweilig ist. Jens Kerner und Rebecca Oswald sind jedoch ein super sympathisches Ermittlerpaar und die Art, wie man als Leser an den Fall herangeführt wird, kam mir sogar echt realistisch vor. Das mochte ich total. Auch die Perspektivenwechsel zu Täter und Opfern hat das Lesen angenehm gemacht und man hatte in keinster Weise das Gefühl gelangweilt zu sein.

Einige denken nun vielleicht: joa und weiter? Weiter ging es auf jeden Fall! Der Thriller nimmt immer mehr an Spannung zu, der rote Faden zwischen den Fällen findet sich zur Mitte des Buches und alle Stränge werden zusammengeführt und am Ende fiebert man einfach nur noch mit und will wissen, wie alles ausgeht.
Vielleicht bleiben eins zwei Sachen ungeklärt, aber das finde ich nicht weiter schlimm, denn so ist es nun mal auch im realen Leben manchmal.

Toller Schreibstil, super Story, sympathische Charaktere! 5 Sterne und ich freue mich auf den nächsten Winkelmann-Thriller!

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Leider kein Meisterwerk

Puppentod
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Ein junges Mädchen stürzt in Stockholm von ihrem Balkon. Was zunächst wie Selbstmord aussieht, führt kurze Zeit später zu einem Onlineuser namens „Der Puppenspieler“, der damit in Verbindung steht, pädophile ...

Ein junges Mädchen stürzt in Stockholm von ihrem Balkon. Was zunächst wie Selbstmord aussieht, führt kurze Zeit später zu einem Onlineuser namens „Der Puppenspieler“, der damit in Verbindung steht, pädophile Aufnahmen von Teenagern zu machen. Kevin Jonsson beginnt zu ermitteln und versinkt in die schonungslose Wahrheit.

Ich habe schon einige schlechte Rezensionen über das Buch gelesen, dachte mir aber: „ach komm, lies es einfach mal selber und guck wie es dir gefällt. Bei der Bergmann Trilogie brauchtest du ja auch etwas Anlauf“. Aber trotz Anlauf konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Missbrauch, vor allem von Kindern, nimmt so einen großen Stellenwert in dem Buch ein, dass einem wirklich die Lust zu lesen vergeht. Es ist einfach too much. Natürlich ist es ein Thema, vor dem man nicht die Augen verschließen darf, da es ja tatsächlich so kranke Schweine gibt, die darauf stehen, aber in diesem Thriller ist es mir einfach zu viel
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Aber nicht nur das Thema Missbrauch wird in dem Buch zu viel behandelt.. Es ist so ziemlich von allem zu viel. Zu viele Perspektiven, zu viele Handlungsstränge, zu viele Personen und zu viele Orte, die man sowieso nicht aussprechen kann. Vielleicht liegt diese Verwirrung auch zum Teil daran, dass ich den ersten Teil „Scherbenseele“ nicht gelesen habe. Das ist dann wohl mir alleine zu verschulden.

Trotz der guten Intention des Autorenduos und der an sich krass ausgearbeiteten Thematik und Handlung konnte mich der Thriller nicht überzeugen und ich glaube es war vorerst auch der letzte Thriller von Erik Axl Sund… Hier nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Wieder eine tolle Geschichte in Woodshill

Trust Again
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Viele von euch kennen die „Again-Reihe“ und lieben sie. Und ihr habt mich angesteckt… Ich habe gestern endlich „Trust Again“ beendet und fand es wie den ersten Teil echt gut.
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Dawn Edwards ist sich sicher, ...

Viele von euch kennen die „Again-Reihe“ und lieben sie. Und ihr habt mich angesteckt… Ich habe gestern endlich „Trust Again“ beendet und fand es wie den ersten Teil echt gut.
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Dawn Edwards ist sich sicher, dass es ein Happy End nur im Film gibt. Durch ihre Vergangenheit hat sie verlernt, Männern zu vertrauen. Stattdessen genießt sie ihre Zeit im College mit dem Rest der Woodshill Clique und konzentriert sich aufs Schreiben.
Da ändert auch Spencer Cosgrove nichts dran, der mit seiner lustigen Art aber auch seiner ganz anderen Seite Dawn zeigt, wie viel sie ihm bedeutet. Oder etwa doch?
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Dawn und Spencer fand ich schon im ersten Teil super sympathisch und sie haben mich in „Trust Again“ nicht enttäuscht. Mir haben die beiden Geschichten der Protagonisten total gut gefallen und ich habe oft mitgefiebert und mitgefühlt. Beider Vergangenheiten haben mich sehr berührt und das Verhalten der Figuren absolut nachvollziehbar gemacht. Schön fand ich, wie die Vergangenheit bei beiden nach und nach aufgearbeitet wurde.
Auch der schöne und flüssige Schreibstil von Mona Kasten hat mich wieder überzeugen können, wodurch es einem immer leicht fällt, in das Buch reinzukommen.
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Die Story an sich war jedoch, wie bereits im ersten Teil sehr vorhersehbar. Das ist aber ja meistens so bei New Adult Romanen, weswegen es auf jeden Fall Meckern auf hohem Niveau ist. Dennoch eine tolle Story, bei der man sich wohlfühlt und sich auf den nächsten Teil freut.
Ich vergebe 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Leider zu langweilig

Die Mondschwester
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Tiggy d’Aplièse ist bekannt als die spirituelle Schwester, die sich sehr für das Wohl der Tiere einsetzt. Aus letzterem Grund arbeitet sie in den schottischen Highlands fernab der Zivilisation. Dort trifft ...

Tiggy d’Aplièse ist bekannt als die spirituelle Schwester, die sich sehr für das Wohl der Tiere einsetzt. Aus letzterem Grund arbeitet sie in den schottischen Highlands fernab der Zivilisation. Dort trifft sie Chilly, einen Zigeuner aus Andalusien, der Tiggy hilft, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Der Weg führt Tiggy nach Granada, wo sie die Geschichte ihrer Großmutter Lucia erfährt und welches Geschenk ihr bereits bei ihrer Geburt zuteil wurde.
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Die bisherigen vier Bände haben mich ja echt überzeugt, „Die Mondschwester“ hat es aber leider nicht geschafft. Natürlich ist Lucinda Rileys Schreibstil weiterhin grandios, die Geschichte war meiner Meinung nach jedoch unnötig in die Länge gezogen und ich tat mir an manchen Stellen echt schwer damit, weiterzulesen.
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Die Geschichte in der Gegenwart und um Tiggys Leben in Schottland und die anbahnende Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Diese ist jedoch viel zu kurz gekommen.
Anders als in den anderen Bücher, hat mich die Geschichte der Vergangenheit überhaupt nicht mitgerissen und ich habe nur weitergelesen, da ich die ganze Zeit gehofft habe, dass noch etwas passiert. Dies ist leider nicht passiert.
Für Rileys grandiosen Schreibstil gibt es aber auf jeden Fall Pluspunkte, darum 3/5 Sternen.

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