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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2017

Etwas enttäschend

New York zu verschenken
2

Meinung:
Als ich von diesem Buch gehört habe, habe ich mich riesig gefreut. Vor gut einem Jahr habe ich Anna Pfeffer für mich entdeckt und sofort erkannt was für Potential sie haben.
Leider hat mich dieses ...

Meinung:
Als ich von diesem Buch gehört habe, habe ich mich riesig gefreut. Vor gut einem Jahr habe ich Anna Pfeffer für mich entdeckt und sofort erkannt was für Potential sie haben.
Leider hat mich dieses Buch ein wenig enttäuscht. 
Dadurch, dass der Roman aus einem Chat-Verlauf besteht, kristallisiert sich der wunderbare Schreibstil der beiden Autorinnen lange nicht so gut heraus wie ich es mir erhofft hatte. Im Gegenteil, er hat durch diese Form des Romans einiges an Glanz verloren. Dennoch war er aber nicht schlecht!
Die Idee hinter dem Buch hat mir super gut gefallen. Sie ist definitiv einzigartig. Aber gerade das Ende war dann doch sehr vorhersehbar.
Was mich stellenweise irritiert hat waren die irre langen Monologe, die beide immer mal wieder geführt haben! 
Die beiden Charaktere hat man mal auf eine ganz andere Art und Weise kennengelernt in gewisser Weise viel intimer als es bei anderen Romanen der Fall ist. 
Liv hat mir als Person (und Bookstagrammerin) total gefallen. Sie lässt nicht locker, wenn es darum geht, Antons harte Schale zu knacken. Und obwohl sie einen großen Fehler macht, kann man nicht anders als sie liebzugewinnen.
Anton der nach außenhin gerade anfangs total machohaft tut, kann aber auch total tiefgründig sein. Allerdings braucht er dafür erst einmal seine Zeit um aufzutauen.
Aber auch er ist einem mit der Zeit viel sympathischer geworden!

Fazit:
Trotz meiner Kritik hat mir das Buch super gefallen und die beiden Autorinnen haben mich mal wieder überzeugen können, für 5 Sterne hat es aber leider nicht gereicht... Ich vergebe 4 Sterne: ????☆.


Veröffentlicht am 30.07.2018

Sehr enttäuschend

Ohne ein einziges Wort
1

Trotz dessen, dass es einige recht unprofessionell wirkende Elemente auf dem Cover gibt, gefällt es mir von der Idee und Farbauswahl her unglaublich gut. Besonders die Auswahl der Schriftarten ist total ...

Trotz dessen, dass es einige recht unprofessionell wirkende Elemente auf dem Cover gibt, gefällt es mir von der Idee und Farbauswahl her unglaublich gut. Besonders die Auswahl der Schriftarten ist total mein Fall, aber auch wie die Silhouette unten rechts finde ich toll, wenn auch ein wenig schlampig in das Cover eingearbeitet.
Obwohl ich nach dem Klappentext direkt begeistert von der Idee , auf der die Geschichte basiert, war, musste ich leider schnell feststellen, dass diese wohl doch nicht so meins sein würde. Der Klappentext klang nach einer spannenden Romanze, während sich das Buch als sehr langwierig und anstrengend zu lesen entpuppte.
Leider hat es die Autorin nicht geschafft, mir einen roten Faden in der Story deutlich zu machen, weshalb es mir bis zum Schluss nicht wirklich gelang vollends in das Geschehen des Buches einzutauchen. Viele einzelne Geschehnisse schienen zudem für die Story unwichtig.
Mit den Charakteren der Geschichte kam ich leider nur schwer zurecht. Besonders die Protagonisten sind mir andauernd auf die Nerven gegangen. Sarahs Gedankengänge und Handlungen blieben mir bis zum Schluss unklar. Sie wirkte meistens auf eine übertriebene Art und Weise naiv. Auch Eddie wirkte auch sehr unsympathisch auf mich.
Insgesamt hat mich auch die Chemie zwischen den Beiden Kalt gelassen, was sich im Verlauf der Geschichte sogar noch verstärkt hat.

Fazit:
Leider konnte mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugen. Sowohl die Geschichte, als auch die Protagonisten empfand ich als recht anstrengend, weshalb ich nur einen Stern vergebe: ?☆☆☆☆.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Klassischer Fall des "Wow"-Effekts!

Girls In The Moon
1

Meinung:
Das Cover Passt zwar nicht so ganz zum Titel, dafür passt beides um so besser zum Buch!
Ich finde es mega Cool, dass die "Mädchen im Mond" ein im Buch wirklich sehr präsentes Element darstellen, ...

Meinung:
Das Cover Passt zwar nicht so ganz zum Titel, dafür passt beides um so besser zum Buch!
Ich finde es mega Cool, dass die "Mädchen im Mond" ein im Buch wirklich sehr präsentes Element darstellen, was leider nicht immer so ist! Das Cover finde ich zudem sehr einladend gestaltet.
Der Schreibstil ist sehr smooth und macht das Buch in Kombination mit der Geschichte zu einem echten Pageturner! An dieser fand ich besonders toll, dass sie zwar in gewisser Weise das Rockstarthema aufgreift und es auch allanwesend ist, doch auch eine so andere Art und Weise, als sonst! (Würde ich das genauer erläutern, müsste ich ungeheuerlich viel spoilern...)
Sehr gefallen haben mir auch die beiden gegenläufigen Zeitstränge. Während ein Großteil der Geschichte von Phoebe und in Chronologischer Reihenfolge erzählt wird, gibt es alle paar Kapitel aber auch immer mal wieder ein Kapitel, das aus der Sicht ihrer Mutter und vor vielen Jahren erzählt wird. Bei jeder dieser Rückblenden, taucht man etwas tiefer in die Vergangenheit ein. Das hat mir sehr gefallen!
Phoebe ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie lässt sich von niemandem sagen, noch zu jung für etwas zu sein und zieht einfach ihr Ding durch. Obwohl sie immer versucht es allen recht zu machen, verliert sie jedoch nie den Blick dafür, was für sie selber wichtig ist. Sie glaubt an die Menschen, die sie liebt und spielt Botschafter zwischen ihrer Familie.


Fazit:
Die Geschichte arbeitet zwar teilweise mit altbekaneten Elementen und ist dennoch so originell und einfach so viel mehr als eine banale Liebesgeschichte! Ich vergebe 5 Sterne: ?????.

Veröffentlicht am 10.05.2017

Nicht so meins

Smoke
1

Das Cover von Smoke stimmt einen mit dem Elizabeth Tower (Big Ben) sehr gut auf London ein, wo das Buch zu einem sehr großen Teil spielt. Die Farben sind relativ düster und alles ist verrußt, was auf einen ...

Das Cover von Smoke stimmt einen mit dem Elizabeth Tower (Big Ben) sehr gut auf London ein, wo das Buch zu einem sehr großen Teil spielt. Die Farben sind relativ düster und alles ist verrußt, was auf einen weiteren wesentlichen Teil der der Geschichte anspielt.
Der Autor hat aus einer sehr großen Facette von Erzählern und Erzählperspektiven gewählt. Oft war es verwirrend, da ein Sichtweisenwechsel meist nur durch die Kapitelüberschrift erkenntlich waren und man immer rätseln musste ob es sich um einen weiteren Erzähler oder etwas anderes handelt.
Für mich war es schwer einzuordnen, ob es in der Vergangenheit oder einer fernen Zukunft spielen soll.
Die Grundidee des Buches gefällt mir sehr gut, auch wenn es stellenweise sehr, sehr unrealistisch erschien. Die Geschichte einfach umschreiben?
Ansonsten behandelt das Buch aber auch einige kritische Fragen, wie viel Wahrheit hinter der scheinbar absoluten Wahrheit steckt und was wirklich gut beziehungsweise böse ist. Dies hat mir persönlich sehr gefallen, genau so, dass die beiden Protagonisten immer weiter nach der Wahrheit hinter dem schein gesucht haben, egal wie schwer es wurde.
Leider schreibt der Autor meiner Meinung nach viel zu detailliert, an vielen Stellen hat sich die Handlung an unnötigen Details aufgehalten, weshalb sich das Buch sehr häufig gezogen hat.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und teilweise sprunghaft ich hatte bei keinem das Gefühl einen von ihnen wirklich kennenzulernen, stattdessen war immer eine gewisse Distanz vorhanden.


Fazit:
Dan Vyletas Buch gegen über hatte ich sehr große Erwartungen, trotzdem wurde ich sehr enttäuscht. Auch wenn mir die Basis der Geschichte sehr zusagt, fehlt es häufig an Spannung oder generell etwas schneller vorranschreitender Handlung. Ich vergebe 2 Sterne: ??⭐⭐⭐.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Ich liebe Anne Freytag!

Den Mund voll ungesagter Dinge
1

Titel: Den Mund voll ungesagter Dinge
Autor: Anne Freytag
Verlag: Heyne fliegt
Seitenanzahl: 400
Erstausgabe: 06.03.2017
Preis: 14,99€ [D] [Paperback]


Klappentext:
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, ...

Titel: Den Mund voll ungesagter Dinge
Autor: Anne Freytag
Verlag: Heyne fliegt
Seitenanzahl: 400
Erstausgabe: 06.03.2017
Preis: 14,99€ [D] [Paperback]


Klappentext:
Wenn Sophie es sich aussuchen könnte, wäre ihr Leben simpel. Aber das ist es nicht. Und das war es auch nie. Das fängt damit an, dass ihre Mutter sie direkt nach der Geburt im Stich gelassen hat. Und endet damit, dass Sophies Vater plötzlich beschließt, mit seiner Tochter zu seiner Freundin nach München zu ziehen. Alle sind glücklich. Bis auf Sophie.
Was hat es bloß mit dieser verdammten Liebe auf sich? Sophie selbst war noch nie verliebt. Klar gab es Jungs, einsam ist sie trotzdem. Bis sie in der neuen Stadt auf Alex trifft. Das Nachbarsmädchen mit der kleinen Lücke zwischen den Zähnen, den grünen Augen und dem ansteckenden Lachen. Zum ersten Mal lässt sich Sophie voll und ganz auf einen anderen Menschen ein. Und plötzlich ist das Leben neu und aufregend. Bis ein Kuss alles verändert.

Meinung:
Die Pubertät ist eine schwierige Zeit, Homosexualität leider noch immer ein schwieriges Thema. Damit hat Anne Freytag mal wieder eine sehr spannende Basis für ihren neusten Roman geschaffen.
Mal wieder konnte mich die Sprache von Anne Freytag umhauen. Ich hatte die erste Seite noch nichteinmal beendet und war schon baff.
Die Handlung selber gefällt mir unglaublich gut, da alles sehr realistisch gehalten ist. Obwohl doch recht viel Zeit vergangen ist habe ich mich nie gehetzt oder überrumpelt gefühlt.
Sophie selbet ist in einer schwierigen Phase was einen die Autorin auch nie vergessen lässt. Gerade was die Konflikte zwischen ihr und ihrem Vater, sowie dessen Freundin angeht ist wirkt sie sehr authentisch da ist nichts zu viel oder zu wenig, aber auch die Art und Weise wie sie sich ihrer Sexualität bewusst wird ist wirklich verblüffend real.
Alex ist Sophies Nachbarin, toll an ihr finde ich wie sie über ihren Schatten springt und für Sophie einsteht, andererseits siegt auch oft ihre Angst, dennoch ist sie rundum ein sehr sympathischer Mensch, der nach außen hin sehr stark wirkt egal wie es ihr wirklich geht. Auch ihre Entwicklung fand ich toll!
Lukas ist Sophies bester Freund, welcher Sie teilweise besser kennt, als Sophie sich selbst. Er wohnt in Paris Sophie in Münchn, aber das ist unwichtig für die beiden, trotz der Distanz sind sie nicht auseinander zu kriegen! Allerdings ist da etwas, dass mich an ihm extrem aufregt... Er hat Sophie immer "Flittchen" genannt. Auch wenn die Hintergrundgeschichte ganz lustig ist und ich ihn eigentlich wirklich mochte, war dieser Name eine echte Frustration für mich.

Fazit:
Neben dem verblüffwenden Schreibstil hat das Buch eine wirklich gute Geschichte im etwas unterbelichteten Bereich des LGBT zu bieten. Ich denke jeder, der bereit ist sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen sollte diesem Buch eine Chance geben! Ich wünschte ich könnte diesem Buch mehr geben, aber leider geht das nicht ? Strahlende 5 Sterne: ?????!