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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2023

Eine gefühlvolle Geschichte über den Kampf zwischen Gefühlen und Moral

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Mia und Nathan - eine Liebe, die nicht sein darf. Eine Liebe, die gegen Konventionen verstößt. Eine Liebe, die verachtet wird. Nathan und Mia haben mich mitgenommen in ihren Kampf zwischen Gefühle und ...

Mia und Nathan - eine Liebe, die nicht sein darf. Eine Liebe, die gegen Konventionen verstößt. Eine Liebe, die verachtet wird. Nathan und Mia haben mich mitgenommen in ihren Kampf zwischen Gefühle und Moral, zwischen Herz und Kopf. Beide fühlen die gegenseitige Anziehung, wollen ihr aber aus moralischen Gründen nicht nachgeben. Sie, weil sie ihn für den Mörder ihres besten Freundes hält und das Gefühl hat, Brant zu hintergehen, wenn sie Nathan vergibt. Er, weil er davon überzeugt ist, schuldig zu sein und im Leben kein Glück mehr zu verdienen. Doch was, wenn diese Liebe sie beide von ihrer Last befreien könnte? Mia und Nathan sind ein Paradebeispiel dafür, wie schwer man es sich oft selbst macht, seinen Gefühlen zu folgen, aus Angst vor der Reaktion der Gesellschaft. Die Geschichte der beiden war mir ein innerer Kampf, konnte ich doch beide Seiten verstehen und war mir selbst unschlüssig, was ich von dem Ausgang ihrer beiden Story erwartete. Mia und Nathan für sich waren in ihrem Schmerz und ihren teils impulsiven, aber doch sehr nachvollziehbaren Überzeugungen sehr einnehmende Charaktere, was es mir leicht gemacht hat, mich in die Geschichte hinein zu fühlen. An mancher Stelle hätte ich mir etwas mehr Zeit gewünscht, in der man den beiden beim Wachsen ihrer Gefühle zusehen kann, da dieser Part mir persönlich etwas zu kurz kam und der Kampf um die Liebe somit eher einseitig ausfiel. Insgesamt mochte ich das Buch sehr gerne und vergebe 4/5 🌟

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Wie lange bist du still, bis du die Stimme erhebst?

Vox
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Eine Gesellschaft, zurückkatapultiert in die Rollenbilder der 50er Jahre: der Mann als Oberhaupt der Familie, die Frau nur für die Erziehung der Kinder und den Haushalt zuständig. Reisen, Arbeiten, Entscheidungen ...

Eine Gesellschaft, zurückkatapultiert in die Rollenbilder der 50er Jahre: der Mann als Oberhaupt der Familie, die Frau nur für die Erziehung der Kinder und den Haushalt zuständig. Reisen, Arbeiten, Entscheidungen treffen, das Entgegennehmen der Post - all diese doch so selbstverständlichen Rechte wurden ihnen aberkannt. Ein unvorstellbares Szenario im 21. Jahrhundert, das mehr wie das Drehbuch eines unrealistischen Buches wirkt als wie eine potenzielle Realität ... doch genau das hatte Jean ebenfalls gedacht ...

Rein vom Äußeren hätte ich wohl nicht zu Vox gegriffen, da das Buch mich nicht wirklich angesprochen hat. Auch der Klappentext hat mich nicht 100 Prozent überzeugt, wirkte die Story doch sehr weit hergeholt. Gleichzeitig keimte in mir aber der Gedanke, dass wir das von vielen Regelungen der Coronapandemie ebenfalls gedacht hatten und ich gab dem Buch eine Chance - ich bereute es nicht! Mit jeder weiteren Entmündigung der Frauen und den parallel aufgegriffenen Einblicken in Jeans Vergangenheit hat mich die Story mehr in ihren Bann gezogen, weil es einerseits unfassbar erschreckend fand, dass es in Zeiten von LGBTQ+ und Gleichstellung zu einer solchen Situation kommen sollte und scheinbar keiner genug Protest eingelegt hat, andererseits aber wohl auch nicht anders gehandelt hätte als Jean, einfach weil ich eine derartige Entwicklung ebenfalls nie für möglich gehalten hätte. Die einzelnen Charakterentwicklungen waren für mich sehr authentisch, da man mit jeder neuen Aktion der Regierung Teil des Meinungsumschwungs der Protagonisten wird und eben hautnah miterlebt, wie diese von passiven Mitgliedern der Gesellschaft zu aktivem Widerstand werden. Das Buch hat mich sehr berührt und wird mich noch lange Zeit begleiten. Ich vergebe 5/5 🌟

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Wann bist du dir selbst endlich genug?

Words We Share
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Nicht genug sein. Den Anforderungen nicht gerecht werden können. Wer sagt, dass er noch nie einen Anflug dieses Gefühls hatte, hat entweder ein verdammt hohes Selbstbewusstsein oder sagt schlichtweg nicht ...

Nicht genug sein. Den Anforderungen nicht gerecht werden können. Wer sagt, dass er noch nie einen Anflug dieses Gefühls hatte, hat entweder ein verdammt hohes Selbstbewusstsein oder sagt schlichtweg nicht die Wahrheit. Was aber, wenn es permanent in deinem Kopf herumschwirrt? Jake hat sein Leben lang hart für seine Wünsche gekämpft und ist in seinen Augen trotzdem nie gut genug, besonders was das Schwimmen angeht, das er gern zu seinem Beruf machen möchte. Tia hingegen war die unangefochten beste Schwimmerin, aber es gab ihr nichts. Zumindest nicht das, was eine Leidenschaft ihr geben sollte, weshalb sie einen endgültigen Schlussstrich darunter gezogen hat. Sie sind Athleten im gleichen Kampf zwischen gut genug sein und das tun, was einem selbst gut tut, wenn sie auch auf unterschiedlichen Seiten stehen mögen. Besonders Jakes Perspektive hat mich sehr berührt, weil er (für einen männlichen Protagonisten leider eher ungewöhnlich) sensibel ist, diese Seite an sich aber nicht versteckt, sondern offen zur Schau gestellt hat. Tia hingegen hat ihre Gefühle oft hinter Schloss und Riegel verborgen. Diese Verschlossenheit konnte ich aufgrund ihrer negativen Erfahrungen zwar gut nachvollziehen, gleichzeitig hat sie damit aber nicht nur ihre Freunde und Familie, sondern auch mich zeitweise von sich gestoßen und es mir schwieriger gemacht, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Glücklicherweise konnte sie Jake mit ihrer Art nicht abschrecken und zwischen den beiden sind zarte Gefühle entstanden. Und auch wenn das Band der Beiden das ein oder andere Hindernis bewältigen musste, konnte ich doch spüren, dass sie einander sehr viel bedeuten. Ich vergebe 4,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Pure Liebe für Zoe und Jase

Hold Me - New England School of Ballet
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Ich könnte diese Rezension in einem Satz beenden: ich liebe dieses Buch! Und auch wenn damit so ziemlich alles gesagt wäre, würde ich den Gefühlen in mir nicht gerecht werden, die ich beim Lesen von Hold ...

Ich könnte diese Rezension in einem Satz beenden: ich liebe dieses Buch! Und auch wenn damit so ziemlich alles gesagt wäre, würde ich den Gefühlen in mir nicht gerecht werden, die ich beim Lesen von Hold me gespürt habe. Die Geschichte rund um Zoe und Jase hatte für mich emotionale Höhen und Tiefen, doch egal, ob wir uns gerade in einem freien Fall oder einem Höhenflug befunden haben, selten war ich bei einem Buch so emotional involviert. Annas Schreibstil hat mich dazu gebracht, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich mittendrin. Ich habe mich darüber aufgeregt, wie man denn so eine schlechte Freundin sein kann wie Charlotte, habe mit Zoe die wohl schrecklichste Erfahrung ihres Lebens beweint, mich über die Starrköpfigkeit von Jase Eltern und das Verhalten seiner Schwester aufgeregt, seinen schweren Verlust betrauert, gleichzeitig aber auch die Hochs ihrer Liebe erlebt, bin in ihre Vergangenheit eingetaucht und habe eine dieser Verbindungen entstehen sehen, bei der man vom ersten Moment an einfach weiß, dass die beiden zusammengehören und ihren Weg gehen werden, egal, wer oder was sich ihnen für Hindernisse in den Weg stellen werden. Ich dufte ihrer beider emotionale Achterbahn miterleben und Teil davon sein, was es heißt, den Schmerz zu überwinden und das Herz über den Kopf siegen zu lassen, auch wenn es nicht die vernünftigste Wahl zu sein scheint. Und auch, wenn mir hierbei gerade die körperliche  Entwicklung ihrer Beziehung teils etwas too much war, haben sich die beiden sofort in mein Herz getanzt. Womit wir dazu kommen, was für mich mit das Schönste war: die Liebe zum Tanzen. Jase und Zoe verkörpern genau diese Leidenschaft - sie lieben das Tanzen nicht nur, sie leben fürs Tanzen. Und da auch mir das Tanzen sehr viel bedeutet, wenn auch mein Herz nicht dem Ballett gehört, habe ich es so genossen, über zwei Menschen zu lesen, deren Liebe über das Gefühl, das Tanzen zu vermissen, wenn man nur ein Training fehlt, sogar noch so weit hinausgeht, dass sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen. Die (wahre) Freundschaft zu Skye und Mae war nur mit all den tollen Aspekten zwar nur das Sahnehäubchen auf der Torte, trotzdem möchte ich sie nicht missen. Ich vergebe 5/5 🌟 und bin froh, dass Band 2 schon in meinem Regal parat steht.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Reife und erwachsene Charaktere, wie man sie nur selten erlebt

Fragile Heart
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Nachdem Lonely Heart mit einem sehr bösen Cliffhanger geendet hat, musste ich natürlich weiterlesen, um mich von der Frage zu erlösen, wie es mit Rosie und Beast weitergeht. Den zweiten Band der Dilogie ...

Nachdem Lonely Heart mit einem sehr bösen Cliffhanger geendet hat, musste ich natürlich weiterlesen, um mich von der Frage zu erlösen, wie es mit Rosie und Beast weitergeht. Den zweiten Band der Dilogie mochte ich deutlich mehr als Lonely Heart, weil die Story für mich nun endlich die tiefere Ebene erreicht hat, die ich mir von der Story erhofft hatte. Durch Beasts Entwicklung hat sich für mich eine Tür geöffnet, die ich gebraucht habe, um eine emotionale Verbindung zu ihm aufbauen und seine Handlungen nachvollziehen zu können. Ich mochte seine Gedanken während der Therapie, seinen Heilungsprozess mit allen Höhen und Tiefen, den man unmittelbar miterlebt und somit nicht nur erzählt bekommt, wie er sich fühlt, sondern wirklich ein Teil davon ist und die Art, wie er sich seinen Freunden und der Familie mehr und mehr wieder zu öffnen beginnt und wieder in sein früheres Leben zurückkehrt. Gerade diese sehr emotionalen Kapitel im Buch haben mich nah an ihn herangebracht, mich aber auch mit Rosie leiden lassen, die von all diesen Momenten nichts mitbekommen hat. Gleichzeitig hat Beasts Entwicklung und deren Folgen aber auch einmal mehr gezeigt, dass in Rosie eine deutlich stärkere Person steckt, als man auf den ersten Blick vermuten mag und sie sich auch abseits von Beast ein Leben aufbauen kann. Dazu kommt, dass mich ihre erwachsene und reife Art, mit der gesamten Situation, aber im besonderen auch auf Beasts Kontaktabbruch und -wiederaufbau, weil sie wirklich versucht hat, für ihn die bestmögliche Stütze zu sein und trotzdem klar kommuniziert hat, wie es ihr dabei ging, ohne ihn für sein Verhalten an den Pranger zu stellen. Beide Charaktere haben mich mit ihrer emotionalen Reife sehr beeindruckt, weshalb ich 4/5 Sterne vergebe.

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