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Veröffentlicht am 12.02.2021

Action in der Wüste

No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
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Meine Meinung:

Wie auch bereits der Vorgänger „No Exit“ ist dieses Buch eher wie ein Action- /Horrorfilm zu lesen. Man merkt also deutlich, dass der Autor auch Filmregisseur ist.

Als Leser begleitet ...

Meine Meinung:

Wie auch bereits der Vorgänger „No Exit“ ist dieses Buch eher wie ein Action- /Horrorfilm zu lesen. Man merkt also deutlich, dass der Autor auch Filmregisseur ist.

Als Leser begleitet man James und Elle, die durch die Mojave-Wüste fahren müssen um zu ihrer neuen Heimat zu gelangen. Was die beiden aber nicht wissen, ist, dass ein Scharfschütze bereits darauf wartet die beiden zu erschießen.

So rasant geht die Geschichte dann auch los. Schlag auf Schlag kommen neue Erkenntnisse und Charaktere dazu, die die Story bereichern. So aussichtslos die Situation auch erscheint, es wird immer wieder eine Lösung gefunden, auch wenn diese noch so abwegig ist.

Elle verliert zu keiner Zeit ihren Humor, was sie zu einer sehr sympathischen, aber auch mutigen Persönlichkeit macht.

James entpuppt sich als kleiner MacGyver und schafft es jede neue Situation irgendwie zu retten.

Es macht wirklich Spaß dieses Buch zu lesen, auch wenn es als Buch an sich jetzt nicht das größte Meisterstück ist. Die Atmosphäre ist super dargestellt und man fiebert als Leser auch wirklich mit. Ich habe mich so oft gefragt, was noch kommen kann und der Autor hat immer wieder einen drauf gesetzt.

Für einige ist es eventuell störend, ich fand die Action-/Horrorfilm Atmosphäre super unterhaltsam und wollte unbedingt wissen, wie es aus geht. Auch die Kapitel hören teilweise so spannend auf, dass man weiter lesen muss.

Wie es sich bei dem Buch gehört, ist das Ende etwas sehr drüber und im wahren Leben wahrscheinlich nicht umsetzbar, dennoch hat es mir gut gefallen.

Mein Fazit:

Ein Buch, dass sich so lesen lässt, als würde man einen Film schauen. Eine spannende Story die durch sehr unterschiedliche Charaktere glänzen kann und bei der man Spaß am Lesen hat.

Die Situation scheint ausweglos, denn der Scharfschütze liegt auf der Lauer. Ob die beiden ihm entkommen können?

Veröffentlicht am 03.02.2021

Hält nicht, was es verspricht

Perfect Secret – Hier ist Dein Geheimnis sicher
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Meine Meinung:

Das Buch fängt recht seicht an und man erfährt zunächst, dass Sadie nach der Party tot aufgefunden wurde.
Was mich dann aber direkt zu Anfang störte, waren die unglaublich vielen Zeitsprünge, ...

Meine Meinung:

Das Buch fängt recht seicht an und man erfährt zunächst, dass Sadie nach der Party tot aufgefunden wurde.
Was mich dann aber direkt zu Anfang störte, waren die unglaublich vielen Zeitsprünge, die teilweise erst nach einigen Zeilen deutlich wurden, das hat bei mir für einige Verwirrung gesorgt und hat den Lesefluss deutlich gehemmt.
Ansonsten gab es immer 2 Perspektivwechsel (Gegenwart und Vergangenheit mit der Party), die durch verschiedene Kapitel gekennzeichnet wurden.
1 Jahr nach dem Unglück soll die Gedenkfeier für Sadie abgehalten werden, doch Avery, ihre beste Freundin, glaubt nicht an einen Unfall, sondern, dass jemand Sadie ermordet hat.
Averys Bemühungen einen Täter zu finden werden schlichtweg zu langweilig erzählt. Während des ganzen Buches kommt für mich keine wirkliche Spannung auf und auch die Ereignisse lassen auf sich warten, sodass es fast wie ein Roman zu lesen ist, der von einem Leben in Littleport erzählt.
Die Charaktere sind nicht wirklich sympathisch und man merkt früh, dass fast jeder Dreck am Stecken hat.
Die Auflösung war für mich auch sehr weit hergeholt und zu übertrieben dargestellt, wobei kurz vor der Auflösung doch etwas Spannung aufkam, die aber nicht sonderlich viel retten konnte.


Mein Fazit:

Der Klappentext verspricht mal wieder viel zu viel. Die ersten 150 Seiten passiert nicht wirklich etwas, was von Bedeutung ist und ich muss sagen es wird nicht wirklich besser. Es werden hier und dort mal Hinweise gefunden, die die Handlung voran treiben, dennoch kommt keine Spannung auf. Zudem sind die Zeitsprünge innerhalb der Kapitel grade am Anfang oft nicht deutlich gemacht, sodass man sich wundert, warum Sadie jetzt etwas macht, da sie ja von Anfang an tot ist.

Veröffentlicht am 05.01.2021

Starke Protagonisten

Der Mädchenwald
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Meine Meinung:

Ich muss sagen, dieses Buch ist mal wieder etwas anders gewesen. Nichts ist so wie es scheint und ich war teilweise wirklich verwirrt.
Man erlebt die Entführung von Elissa mit und erfährt ...


Meine Meinung:

Ich muss sagen, dieses Buch ist mal wieder etwas anders gewesen. Nichts ist so wie es scheint und ich war teilweise wirklich verwirrt.
Man erlebt die Entführung von Elissa mit und erfährt genau, wie sie in den Mädchenwald gebracht wird. Elijah scheint ihr einziger Verbündeter zu sein, mit dessen Hilfe die Zeit dort scheinbar angenehmer wird. Er ist nicht wirklich zurück geblieben, aber man merkt, dass er keinen Zugang zu Handys oder dem Internet hat. Durch Elissa erfährt er mehr und öffnet sich dem Mädchen immer weiter.
Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, wie „entspannt“ Elissa mit der Situation umgeht, dass sie entführt worden ist. Für ein 13-jähriges Mädchen, verpackt sie das sehr souverän.
Im Vergleich zu den beiden Kindern ist die Ermittlerin Mairéad doch eher ein schwacher Charakter und ihre Geschichte wirkt ein bisschen gezwungen, das tut der Geschichte an sich aber nicht viel.
Die Kapitel sind immer aus wechselnden Perspektiven geschrieben, sodass die Spannung stets konstant bleibt, da einige auch mit Cliffhangern aufhören.


Mein Fazit:

Eine sehr spannende Geschichte, die durch die beiden Kinder als Protagonisten glänzen kann. Es ist zwischendurch sehr verwirrend und man muss beim Lesen aufpassen, wird aber mit einem grandiosen Ende belohnt. Dennoch hätte ich mir am Ende ein klein wenig mehr Aufklärung gewünscht.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Wie ein genialer Horrorfilm

Hinter diesen Türen
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Meine Meinung:



Zugegeben, ich hab wirklich nicht viel von dem Buch erwartet, weil ich damals „Im dunklen dunklen Wald“ von Ruth Ware gelesen habe und es echt grottig fand.

„Hinter diesen Türen“ ist ...


Meine Meinung:



Zugegeben, ich hab wirklich nicht viel von dem Buch erwartet, weil ich damals „Im dunklen dunklen Wald“ von Ruth Ware gelesen habe und es echt grottig fand.

„Hinter diesen Türen“ ist jedoch eine komplette 180 Grad Wendung und mich konnte dieses Buch so dermaßen begeistern, dass es ein Jahreshighlight geworden ist.

Das Buch startet mit Rowans Erzählungen, die in Form von Briefen an einen Anwalt geschildert werden und auch wenn im ersten Drittel des Buches an sich nicht sonderlich viel spannendes passiert, schafft es die Autorin konstant eine sehr gute Atmosphäre aufrecht zu halten.

Ich muss sagen, dass hat mich das ganze Buch über begeistern können. Man hat wirklich den Eindruck man schaut einen Horrorfilm, da die Stimmung durchweg beklemmend und irgendwie auch angespannt ist.

Die Charaktere im Buch scheinen alle etwas zu verheimlichen und verhalten sich teils sehr seltsam, sodass wirklich jeder Dreck am Stecken haben könnte. Zusätzlich dazu kommt das alte schottische Herrenhaus, welches von innen aber top modern ist und mit einer App gesteuert wird.

Rowan muss sich also nicht nur als Nanny unter Beweis stellen, sondern versucht auch herauszufinden, was in dem Haus vor sich geht, da es hier und da mal ein Knarren gibt, welches sie vor allem nachts ständig wach hält.

Es gab sehr viele unvorhersehbare Wendungen und Enthüllungen, sodass die Spannung wirklich immer am Anschlag war und die Kapitel auch teils mit einem krassen Cliffhanger aufgehört haben.

Das Ende haut nochmal so einiges raus, bleibt dennoch teils etwas offen, was sogar dann noch die Spannung in die Höhe treibt.

Mein Fazit:



Einfach genial! Ich habe selten so ein atmosphärisches und beklemmendes Buch gelesen. Die Autorin schafft es hier, eine Story zu kreieren, bei der man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Ich wurde komplett überrascht und überzeugt, definitiv eine Empfehlung!

Veröffentlicht am 28.12.2020

Viktors persönlichster Fall

Der Todesbruder
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Meine Meinung:



Vorab sei gesagt, dass dies Teil 3 ist und man den Fall zwar unabhängig von den anderen beiden Teilen lesen kann, jedoch ist die Charakterentwicklung hier sehr wichtig, sodass es hilfreich ...



Meine Meinung:



Vorab sei gesagt, dass dies Teil 3 ist und man den Fall zwar unabhängig von den anderen beiden Teilen lesen kann, jedoch ist die Charakterentwicklung hier sehr wichtig, sodass es hilfreich ist, wenn man etwas Vorwissen aus der Vergangenheit hat.

Das Buch beginnt mit der Leiche von Bürmeyer, Botschafter des Vatikans, der auf grausame Weise verbrannt wurde. Viktor und Ken beginnen die Ermittlungen und finden weitere Leichen, die auf brutalste Art getötet worden sind. Schnell wird klar, dass der Täter nach einer Vorlage handelt und die Spur führt schnell zu einem gemeinsamen Nenner, dem Loyola-Kolleg.

Neben der Haupthandlung und den Ermittlungen bildet sich schnell ein zweiter Handlungsstrang, der Viktor nach und nach an die Substanz geht und ihn am Ende auch persönlich betrifft. Hierzu kann ich leider nicht so viel sagen, da ich nicht spoilern will, was ich aber sagen kann, ist dass ich es so wirklich nicht erwartet habe und doch sehr schockiert war.

Charakterlich liebe ich die Bücher von Thomas Elbel, was vor allem an Ken liegt. Sein Humor und Sarkasmus ist kaum zu überbieten und ich musste teilweise über seine Sprüche wirklich laut lachen. Da fragt man sich wirklich, wie sowas bei der Polizei arbeiten kann, dennoch bin ich sehr froh, dass er seit Teil 1 mit im Boot ist.

Was mich, etwas gestört hat, und das ist wirklich der einzige Kritikpunkt, dass es teils zu viele Charaktere an zu unterschiedlichen Orten gab. Es gibt relativ viele Leichen, die zwar alle in Verbindung zueinander stehen, mich dennoch anfangs verwirrt haben. Das löst sich jedoch mit der Zeit und man bekommt einen besseren Überblick. Im Mittelteil hätte das Tempo auch noch etwas höher sein können, dafür gibt es ein geniales Ende, welches ich so nicht erwartet habe.


Mein Fazit:

Ein sehr gelungener dritter Teil, der mich anfangs durch zu viele Charaktere etwas aus dem Lesefluss gebracht hat. Dennoch erlebt man hier Viktors persönlichsten Fall und der zweite Handlungsstrang zieht einen voll und ganz in den Bann. Der Humor und der Sarkasmus kommt auch in diesem Buch nicht zu kurz und macht das Lesen von Thomas Elbels Büchern immer zu etwas Besonderem.