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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Zu einfallslos

Der Kinderflüsterer
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Meine Meinung:

Das Buch startet relativ entspannt, indem man die Neuanfänge von Tom und Jake mit erlebt, die nach dem Tod von Rebecca, Ehefrau und Mutter, in ein neues Haus in Featherbank ziehen. Die ...

Meine Meinung:

Das Buch startet relativ entspannt, indem man die Neuanfänge von Tom und Jake mit erlebt, die nach dem Tod von Rebecca, Ehefrau und Mutter, in ein neues Haus in Featherbank ziehen. Die Charaktere werden vorgestellt und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Von Zeit zu Zeit kommen gruselige Momente hinzu und man hat ein bisschen das Gefühl man wäre bei Paranormal Activity (knarrende Holzdielen, Geräusche aus der Küche, etc.)

Die Taten des Kinderflüsterers sind in Featherbank noch sehr präsent und die Bewohner verfallen in Aufruhe als erneut ein Kind verschwindet. Die Polizei ist sofort alarmiert und nimmt sich dessen an.

Die Handlungsperspektiven sind immer aus zwei Sichtweisen geschrieben. Zum Einen aus der Sichtweise von Tom bzw. Jake und zum Anderen von der Polizei. Sobald es an einem Handlungsort spannend wird, wurde das Kapitel oft beendet und die Sichtweise gewechselt, sodass man stets weiter lesen wollte. Man erlebt in dem Buch eher die Geschichte von Tom und Jake, die Polizeiarbeit ist hier eher zweitrangig, was aber kein Kritikpunkt ist.

Der Mittelteil ist gut geschrieben und durch ein paar unerwartete Wendung auch wirklich spannend, sodass ich auf die Auflösung gespannt war.

Leider ist diese viel zu kurz und unspektakulär geworden. Es gibt einen entscheidenen Hinweis und ab dahin ist so gut wie alles aufgelöst und geklärt. Das Ende ist flach und ausdruckslos. Schade, denn der Spannungsbogen wurde davor gut aufgebaut.



Mein Fazit:



Ein Buch, das spannend klingt, dies auch bis kurz vor Ende ist und einen teils wirklich gruselt. Man bekommt die Sorgen des Vaters mit, der nun alleinerziehend ist und die Aufgaben in der neuen Stadt meistern muss. Gegen Ende leider zu einfallslos aufgelöst.

Veröffentlicht am 23.10.2020

Hätte man besser umsetzen können

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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Klappentext:



Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, als ihre 13-jährige Tochter auf dem Weg zur Schule verschwindet. Die einzige Spur: Das Handy des Mädchens ...

Klappentext:



Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, als ihre 13-jährige Tochter auf dem Weg zur Schule verschwindet. Die einzige Spur: Das Handy des Mädchens wird an der Bushaltestelle gefunden. Tatsächlich erhält Rachel kurz darauf einen Anruf von der Entführerin. Die Frau am Hörer – ebenfalls Mutter eines entführten Kindes –, gibt sich als Kylies Kidnapperin zu erkennen. Sie ist Teil des perfiden Netzwerks »The Chain«. Und sie hat Rachel auserwählt, die Kette der Kindes-Entführungen weiterzuführen: Wenn Rachel ihr Kind lebend wiedersehen will, muss sie nicht nur binnen weniger Stunden das Lösegeld auftreiben – sie muss ihrerseits ein Kind entführen und dessen Eltern dazu bringen, dasselbe zu tun. Die Kette muss weitergehen …





Meine Meinung:



Der Thriller beginnt rasant und bereits auf der ersten Seite ist man mitten im Geschehen und die Geschichte nimmt sofort an Fahrt auf. Leider flacht dies relativ schnell wieder ab.

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir gut und es war interessant mal etwas anderes als das klassiche „Killer und Opfer“ zu lesen.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, an einigen Stellen musste ich auch etwas über den Humor der Protagonistin schmunzeln, dennoch sind die spannenden Abschnitte immer zu schnell geendet beziehungsweise die Spannung ist deutlich zu schnell abgeflacht, andere Passagen hingegen wurden unnötig ausgebaut, das hätte man lieber an anderen Stellen einbauen können.

Es waren einige Wendungen dabei, die mich überrascht haben, andere hingegen waren sowas von vorhersehbar und man hat sich am Klischee bedient. Teilweise wurden Handlungsstränge zu abrupt beendet, beziehungsweise für meine Geschmack zu schnell in einem Nebensatz aufgelöst.

Dennoch ist das Buch gut geschrieben und ich habe es innerhalb weniger Tage gelesen.

Die Charaktere sind ganz gut ausgearbeitet, jedoch mit etwas klischeemäßigen Charakterzügen versehen worden.





Mein Fazit:



Ein gutes Buch, von dem ich mir aber etwas mehr erhofft habe. Man hat beim Lesen nicht diesen typischen Zeitdruck, den man von einem spannenden Thriller her kennt und einige Situationen sind nicht ganz so gut ausgearbeitet, was der Geschichte einiges an Tempo nimmt. Dennoch hat es mir ganz gut gefallen und man kann im Grunde mit diesem Buch nichts verkehrt machen.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Ein Auf und Ab

Blauer Montag
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Klappentext:

Als der 5-jährige Matthew verschwindet, geht ein Aufschrei durch London. In den Zeitungen erscheint sein Bild - und die Psychotherapeutin Frieda Klein kann es nicht fassen: Matthew gleicht ...

Klappentext:

Als der 5-jährige Matthew verschwindet, geht ein Aufschrei durch London. In den Zeitungen erscheint sein Bild - und die Psychotherapeutin Frieda Klein kann es nicht fassen: Matthew gleicht bis ins Detail dem Wunschkind eines verzweifelten kinderlosen Patienten von ihr. Ist dieser Mann ein brutaler Psychopath? Warum hat sie das als Therapeutin nicht schon vorher bemerkt? Zusammen mit Inspector Karlsson stößt Frieda auf Parallelen zum Verschwinden eines Mädchens vor mehr als zwanzig Jahren. Sie kommt dem Entführer immer näher. Doch es ist ein Wettlauf gegen die Zeit ...


Meine Meinung:

Die Geschichte fängt mit einem Rückblick von vor 20 Jahren an, dessen Stellung in der Geschichte man erst gegen Ende des Buches zuordnen kann.
Mir persönlich war es etwas „zu viel“ Geschichte, die nicht wirklich zur Auflösung geführt hat und das Drumherum hat dann doch etwas die Spannung genommen, weil es teilweise zu langatmig war.
Die Idee, dass der entführte Matthew von der Beschreibung her, dem Wunschkind von Friedas Patienten Alan gleicht fand ich sehr spannend und auch wie das alles zusammenhängt wurde sehr clever von der Autorin inszeniert. Die Auflösung des Buches habe ich so wirklich nicht erwartet und war sehr überrascht darüber, wie alles zusammenhängt.
Leider kam das Ende sehr abrupt und ging mir etwas zu schnell, dafür dass man vorher alles ewig lang aufgebaut hat und so ist der Spannungshöhepunkt für mich recht schnell wieder abgefallen und abgeflacht.
Was mich aber wiederum gegen Ende doch begeistern konnte war der eventuelle Cliffhanger. Die Geschichte ist an sich abgeschlossen, dennoch hat man dieses ungute Gefühl, da nicht alles zu 100% stimmt und man wissen möchte, wie es weiter geht. Ich werde den nächsten Teil trotzdem lesen und hoffen, dass der Aspekt des ersten Teils dort wieder aufgegriffen wird.


Mein Fazit:

Ein Buch, bei dem meine Meinung immer wieder umgeschmissen wurde, da es erst langatmig war, dann doch Spannung aufkam, diese aber schnell wieder abgeflacht und durch das schnelle Ende nicht so zufriedenstellend ist. Dennoch hat der kleine Cliffhanger am Ende dafür gesorgt, dass ich die Reihe weiterlesen möchte, da sowohl die Geschichte als auch Friedas Privatleben relativ offen bleibt.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Vergangenheit von Ackerman jr.? Fehlanzeige

Racheopfer
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„Wie das Töten begann“ steht unter anderem auf dem Klappentext, der mir dann natürlich viel Hoffnungen gemacht hat.
Wer hier eine wirkliche Vorgeschichte zu Ackerman jr. Erwartet wird enttäuscht sein.


Inhalt:

Ackerman ...

„Wie das Töten begann“ steht unter anderem auf dem Klappentext, der mir dann natürlich viel Hoffnungen gemacht hat.
Wer hier eine wirkliche Vorgeschichte zu Ackerman jr. Erwartet wird enttäuscht sein.


Inhalt:

Ackerman jr. Wird in ein Gefängnis überführt, wo Jennifer schon sehnsüchtig darauf wartet ihn zu sehen, denn er spielt in ihrer Vergangenheit eine wichtige Rolle und es beginnt ein nervenaufreibendes Spiel.

Mehr kann man inhaltlich kaum erzählen, da es nur 160 Seiten sind und ich nichts spoilern möchte.


Meine Meinung:

Ich hatte einiges von dem Buch erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Zum Einen habe ich mir mehr Vergangenheit von Ackerman jr. Erhofft (Kindheit, Leben mit dem Vater, etc), jedoch ging es in dieser Kurzgeschichte um Jennifer und ihre Vergangenheit. Klar, dort spielt Ackerman jr. Natürlich eine Rolle, jedoch nicht wie erwartet.

Des Weiteren hat Ackerman jr. Gefühlt einen Auftritt von 10 Minuten, in der er aktiv mit Jennifer redet und ein paar prägnante Sätze von sich gibt, die Jennifer natürlich aus der Bahn werfen.

Ich bin ein großer Ackerman jr. Fan, aber dieses Buch hat ihn leider nicht wirklich gewürdigt.

Nichtsdestotrotz konnte man diese Kurzgeschichte schnell und einfach lesen und es hat dennoch Spaß gemacht, wieder etwas über Ackerman jr. Zu lesen.



Mein Fazit:

Kann man machen, muss man aber nicht. Ich habe das Glück gehabt, ein Manuskript der Lesejury zu bekommen, denn 10€ für 160 Seiten (inkl. Audiofassung auf CD) find ich schon etwas übertrieben. Es ist eine nette Story für zwischendurch, ich hätte mir jedoch mehr Wissen über Ackerman jr. Erhofft...er bleibt wohl doch ein kleines Mysterium.

Veröffentlicht am 07.05.2018

Gute Idee, schlechte Umsetzung

Schweige nun still
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Zunächst einmal ein Dankeschön an das Bloggerportal und den Goldmann-Verlag, die mir dieses Rezensions-Exemplar zur Verfügung gestellt haben.


Klappentext:

Eine junge Frau wird in die Station für Koma-Patienten ...

Zunächst einmal ein Dankeschön an das Bloggerportal und den Goldmann-Verlag, die mir dieses Rezensions-Exemplar zur Verfügung gestellt haben.


Klappentext:

Eine junge Frau wird in die Station für Koma-Patienten des St. Catherine Hospital eingeliefert, nachdem man sie bewusstlos in einem Straßengraben gefunden hat. Ein tragischer Unfall mit Fahrerflucht? Im Bett neben Cassie liegt Frank, der am Locked-in-Syndrom leidet: Er nimmt alles wahr, kann sich aber nicht mitteilen. Die Menschen um ihn herum verhalten sich so, als wäre Frank gar nicht da. Und so ist er es, der als einziger die Puzzleteile von Cassies Vergangenheit zusammensetzt und erkennt, dass sie noch immer in tödlicher Gefahr schwebt. Denn jemand aus ihrer nächsten Nähe würde alles tun, damit das Schweigen gewahrt bleibt, niemals ans Licht kommt, was wirklich geschehen ist …


Meine Meinung:

An sich eine sehr gute Idee mit viel Potential, an dessen Umsetzung es leider mal wieder gescheitert ist.
Die Geschichte wird aus 3 Perspektiven erzählt. Zum einen aus Franks Sicht, der im Krankenhaus liegt und alles mitbekommt, sich aber nicht bewegen oder äußern kann, dann noch aus der Sicht von Alice, der Krankenschwester und aus Cassies Sicht, in der Vergangenheit, vor der Einlieferung in das Krankenhaus.

Der Perspektiven-Wechsel macht das Buch abwechslungsreich, jedoch ist der Anfang sehr schleppend und erst nach ca 300 Seiten stiegt die Spannung langsam an und ich wollte unbedingt weiter lesen. Leider hat meine Euphorie nicht all zu lange angehalten, denn das Ende war (was an sich nicht schlimm ist) vorhersehbar und der Ausgang der Geschichte war für mich nicht gut gelöst beziehungsweise kam auch zu abrupt.

Die Frage, wer Cassie das angetan hat gerät immer mehr in den Mittelpunkt und Alice, die Krankenschwester die auch für Frank zuständig ist, kommt langsam an die Wahrheit. Frank spielt auch eine entschiedene Rolle, denn er schafft es, ab einem gewissen Zeitpunkt zu blinzeln und kann sich so ein wenig mitteilen, da er der Einzige ist, der die ganze Wahrheit kennt und mehr als alle Anderen gehört hat. Ob der Mörder gefasst wird ?


Mein Fazit:

Eine Story, dessen Hintergedanke wirklich stark ist, jedoch fehlt mir bei den ersten 300 Seiten dieses beklemmende Gefühl, wenn man einen Psychothriller liest, es kam mir teilweise eher wie ein dramatischer Roman vor.
Die Kapitel sind gut gegliedert, einfach geschrieben und der Perspektiven-Wechsel dient auch stark dazu bei, dass Spannung aufkommt.
Das Ende kam dann sehr abrupt und der Ausgang der Geschichte war für mich nicht so toll und es wurde einfach alles schnell abgearbeitet, man erfährt zwar noch kurz wie die einzelnen Charaktere weiter leben, dennoch konnte mich das Buch leider nicht wirklich überzeugen.