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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Zu hohe Erwartungen

Mind Games
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Meine Meinung:

So wie der Klappentext es ankündigt hab ich mich auf ein Spiel mit Spannung und Action gefreut, unvorhersehbare Ereignisse und Spieler, die bereit sind, alles zu geben. Leider wurde ich ...

Meine Meinung:

So wie der Klappentext es ankündigt hab ich mich auf ein Spiel mit Spannung und Action gefreut, unvorhersehbare Ereignisse und Spieler, die bereit sind, alles zu geben. Leider wurde ich vom Inhalt des Buches sehr enttäuscht. Das Spiel an sich steht nicht wirklich im Vordergrund und man begleitet eher nur Augusta Bloom, Psychologin und Protagonistin des Buches, die aber auch nicht all zu sympathisch ist. Augustas Kollege Marcus Jameson ist etwas sympathischer, tut jedoch auch Dinge im Buch, wo man sich dann doch an den Kopf fasst und sich fragt, was das soll und wie es vor allem die Story weiter bringen soll.

Es sind im Buch oft unnötige Szenenwechsel, die es meiner Meinung nach noch schwerer machen, die Spannung überhaupt aufrecht zu erhalten.

Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, was ich bei Thrillern generell immer gut finde und auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir, es hat jedoch etwas am Inhalt gehakt.

Am Ende wird nochmal kurz auf das Spiel eingegangen, jedoch viel zu wenig und so bekommt man kaum mit, wie es voran geht und wie die Spieler teilweise handeln, was wirklich schade ist.

Mein Fazit:

Idee super, Umsetzung nicht so. Wer sich hier auf einen schnellen Thriller a la Chris Carter freut, der wird enttäuscht sein. Die Handlungsstränge dümpeln nur so vor sich hin und am Ende wird dann noch schnell alles aus dem Hut gezaubert. Die Auflösung an sich war okay und 2-3 Dinge waren doch so nicht vorhersehbar, leider ändert das aber nichts an der fehlenden Spannung davor.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Spannung auf dem Mount Everest? Fehlanzeige

Angstrausch
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Ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe, aber leider enttäuscht worden bin.


Klappentext:

Simon Newman liebt die Gefahr. Mit der Kamera begibt er sich an hochgefährliche Orte, an denen Menschen ...

Ein Buch, auf das ich mich sehr gefreut habe, aber leider enttäuscht worden bin.


Klappentext:

Simon Newman liebt die Gefahr. Mit der Kamera begibt er sich an hochgefährliche Orte, an denen Menschen regelmäßig verunglücken. Doch als ein Video, das zeigt, wie er fast zu Tode kommt, einen Hype auslöst, ist sogar der wagemutige Adrenalinjunkie überrascht. Von nun an wollen seine Follower ihn in immer neuen Extremsituationen sehen. Simon nimmt die Herausforderung an: eine Expedition auf den Mount Everest. Auf dem höchsten und tödlichsten Berg der Welt ist er nicht nur den Naturgewalten ausgesetzt, sondern stößt auch auf eine menschliche Tragödie. Und plötzlich steht er einer Gefahr gegenüber, wie selbst er sie noch nicht erlebt hat …


Meine Meinung:

Zu Beginn kam ich schon leicht ins Schwanken, da ich mich direkt auf die Besteigung des Mount Everest gefreut habe, die ersten 100 Seiten aber nur von einer Erkundung in einer Höhle handeln. An sich kein Problem, es war aber sehr schwierig zu lesen, da es keinerlei Kapitel gibt, das Buch ist lediglich in drei Teile eingeteilt. Das alles hat dazu geführt, das der Lesefluss nicht wirklich gegeben ist und man durch die vollen Seiten ein bisschen erschlagen wurde.
Als es dann endlich soweit war und die Expeditionsgruppe zum Berg aufbricht, konnte ich das Buch wieder etwas flüssiger lesen, leider fehlte auch hier die Spannung und es erinnerte eher an einen Roman. Man hat mehr über den Alltag der Personen erfahren, beispielsweise wie gekocht, geschlafen wurde, als das man nervenaufreibende Szenen am Gletscher gelesen hat.
Der Mittelteil lies sich jedoch gut lesen, da man oft einen Wechsel aus der Gegenwart und Tagebucheinträgen hatte. Es fehlte jedoch einfach die Spannung. Wie bereits erwähnt erinnerte es eher an einen Roman und man konnte weder zu Simon noch zu anderen Charakteren eine wirkliche Bindung aufbauen.
Meiner Meinung nach wurden wichtige Ereignisse in einem Nebensatz formuliert, für unwichtige Informationen gab es zu viel Platz.
Auf das Ende habe ich mich dennoch etwas gefreut, da nach Abschluss eines Handlungsstrangs noch relativ viele Seiten vor mir lagen, aber auch das Ende konnte mich nicht begeistern. Eine wichtige Schlüsselszene wurde einfach als Zeitungsbericht wiedergegeben, obwohl ich mir gewünscht hätte, die Autorin hätte diesen Teil der Geschichte noch mit in die Handlung eingebaut, denn auch so hat mir wieder die emotionale Bindung gefehlt.


Fazit:

Vielleicht hatte ich einfach zu viele Erwartungen, denn ich habe mir bei diesem Klappentext eine dramatische Wanderung zum Gipfel des Mount Everest gewünscht, bei der man mitfiebert, die Charaktere gut kennenlernt und es einfach sehr viel Spannung gibt. Es waren eher übernatürliche Elemente, die in einem Roman erzählt worden sind. Für mich also definitiv kein Thriller.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Dark Web

Dark Web
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Inhalt:

Eine Cyber-Ermittlerin, ein Online-Broker und eine neue, gigantische Suchmaschine agieren im Zentrum dieses hochrealistischen Thrillers über Cyber-Terrorismus.
Die Suchmaschine. Mit Holos hat ...

Inhalt:

Eine Cyber-Ermittlerin, ein Online-Broker und eine neue, gigantische Suchmaschine agieren im Zentrum dieses hochrealistischen Thrillers über Cyber-Terrorismus.
Die Suchmaschine. Mit Holos hat Europa endlich sein eigenes Google. Was niemand weiß: Die Datenkrake, die von Politikern, Promis und Presse bejubelt wird, verfügt über gefährlich viel Geld und hochsensible Daten – und ihre Ursprünge liegen in einem geheimen Forschungskomplex.
Oliver Winter. Als dem Daytrader wegen mies laufender Börsengeschäfte das Wasser bis zum Hals steht, stürzt er sich ins DARK WEB. Hier dealt er mit illegalen Waren. Sein Problem: Bald schon soll Oliver für ein russisches Mafia-Kartell nicht nur Drogen und Waffen verkaufen, sondern auch Menschen. Darunter sogenannte Dolls, Frauen, die durch Amputationen und Gehirnwäsche zu reinen Objekten wurden.
Jasmin Walters. Sie leitet die Cyberterrorismus-Einheit Nemesis, angesiedelt zwischen BND und BKA. Nach und nach begreift Jasmin, dass der vermeintlich segensreiche Internetriese Holos nicht nur im Internet, sondern auch im DARK WEB operiert.

Was soll ich sagen? An sich klang das Buch spannend und auch die Idee dahinter hat mich gereizt. Leider ist die Umsetzung absolut nicht mein Fall.

Die Kapitel sind von der Länge her angenehm zu lesen und bestehen aus verschiedenen Sichtweisen.
Es wird anfangs viel über Politik, Mafiageschäfte, die EZB und ähnlichen Dingen geschrieben, was an sich kein Problem ist, es hört jedoch einfach nicht auf.

Mir hat es anfangs einfach alles zu lange gedauert. Sei es, bis Oliver ins Dark Web Geschäft einsteigt oder es mal wirklich Action mit der Russenmafia gibt. Ab ca. Seite 350 wurde das Buch spannend (ja, ich habe es vorher nicht abgebrochen), leider auch nur für 100 Seiten. Danach gab es wieder Finanzgequatsche und ne kurze Entführung wurde auch noch eben zwischen geschoben, die aber meiner Meinung nach zu schnell wieder aufgelöst wurde.

Das Ende war für mich auch nicht zufriedenstellend, wobei ich das Ende, wie es im Buch beschrieben ist durchaus verstehen kann, da das Dark Web riesig ist und man nicht mal "eben" nen Serienkiller da festnimmt. Trotzdem für meinen Geschmack nicht gelungen.

Ich habe mich teilweise echt gezwungen weiter zu lesen, da es stellenweise echt anstrengend (durch die ganzen Fachbegriffe) war und ich das Gefühl hatte, dass ich das, was ich vor 2 Seiten gelesen habe, schon wieder vergessen zu haben.

Ich bin großer Fan von Veit Etzold, doch ist mir seine Clara Vidalis Reihe um einiges lieber.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass man von einem Dark Web Thriller natürlich nicht die übliche Ermittlerarbeit und die Suche nach dem einen Killer erwarten kann, ich habe mir die Story jedoch spannender vorgestellt.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Leider eine Enttäuschung

Das andere Haus
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Klappentext:

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf ...

Klappentext:

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind - und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht …


Meine Meinung:

Mal wieder ein Fall von spannender Klappentext, aber schlechter Inhalt.
Dass das Buch mal etwas vom Klappentext abweicht okay, aber so wenig Spannung oder unvorhersehbare Dinge habe ich selten erlebt. Die meiste Zeit war es viel mehr „mimimi meine Ehe ist so schlecht“ als alles andere. Psychothriller? Bei weitem gefehlt! Ich wurde selten so enttäuscht, was die Spannung angeht. Meistens waren es eher „Aha“ Reaktionen auf gewisse Dinge die wohl als unerwartete Wendung angesehen werden sollten.
Das Buch ist einfach zu lesen, das liegt wohl aber auch da ran, dass die Hälfte des Buches immer um das Gleiche Thema geht. Die kaputte Ehe und wie in der Vergangenheit damit umgegangen worden ist, sowie die Gegenwart, wenn sich Caroline mit Francis in dem getauschten Haus streitet.

Die Perspektiven aus der Vergangenheit decken langsam auf, wieso Caroline's Ehe so zerbrochen ist und warum ihr Leben aus den Fugen geraten ist und der Strang der Vergangenheit knüpft langsam an den der Zukunft an.

Ich hatte noch Hoffnungen, dass das Ende etwas raus reißt, aber auch da wurde ich enttäuscht. Caroline wird nochmal mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, was sich jetzt aber nicht sonderlich auf die Handlung auswirkt und auch als sie und Francis wieder zuhause ankommen, ist die Situation vor Ort irgendwie nebensächlich und konnte mich nicht begeistern.

Die ganze Zeit über hat Caroline ein ungutes Gefühl bezüglich der Person, die in ihrem Haus ist, aber anstatt sie etwas tut oder der Sache nachgeht, wartet sie einfach bis die Woche um ist und sie dann vorschriftsmässig zurück kann.


Mein Fazit:

Leider eine große Enttäuschung, die mich nicht mal mit Kleinigkeiten umstimmen konnte. Anfangs dachte ich, die Story braucht etwas Zeit, aber da lag ich falsch. Ein Psychospiel, wie es angepriesen wird, war zu keiner Zeit zu finden, dabei hätte man aus der vorgegebenen Situation, dass ein Fremder in deiner eigenen Wohnung ist, so viel machen können. Es ist eher eine frustrierte Frau und ihr Mann, die es irgendwie geschafft haben ihre Ehe zu retten.