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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2019

Gar nicht meins

Die Lotosblüte
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Die Lotusblüte hätte eigentlich Potenzial gehabt mir richtig gut zu gefallen, leider ist aber genau das Gegenteil passiert.

Meine Meinung:
Die Grundidee des Buches und auch der historische Hintergrund ...

Die Lotusblüte hätte eigentlich Potenzial gehabt mir richtig gut zu gefallen, leider ist aber genau das Gegenteil passiert.

Meine Meinung:
Die Grundidee des Buches und auch der historische Hintergrund hätten mir bestimmt zugesagt, wäre die Umsetzung nicht so schlecht gewesen. Die Protagonistin war mir die ganze Zeit über ein Rätsel und ich wurde einfach gar kein bisschen mit ihr warm. Sie hat Entscheidungen einfach viel zu schnell getroffen und hat vieles zu schnell hingenommen. Auch die Nebenfiguren fand ich vor allem blass und keine ist mir in besonderer Erinnerung geblieben. Generell ist vieles in diesem Buch sehr schnell passiert und oft wusste ich gar nicht wie wir von a nach b gekommen sind. ABER das größte Manko für mich war definitiv der Schreibstil. Er war mir teilweise viel zu grafisch und auch viel symbolisch und auch viel zu metaphorisch. Vielleicht ist dies auch der Übersetzung zu zuschreiben oder der Art wie Bücher in Korea geschrieben werden, leider war es aber nichts für mich.

Fazit:

Die Enttäuschung des Monats für mich, ich musste mich wirklich durch die Seiten quälen.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Chinesische Geschichte in Comicform

Helden der östlichen Zhou-Zeit - Band 3 - Der Kranichkönig
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In diesem dritten Band werden verschiedene "Helden" der chinesischen Geschichte dargestellt. Wie auch im ersten Band und im zweiten ist die eine Hälfte des Buches in Deutsch und die andere in Chinesisch. ...

In diesem dritten Band werden verschiedene "Helden" der chinesischen Geschichte dargestellt. Wie auch im ersten Band und im zweiten ist die eine Hälfte des Buches in Deutsch und die andere in Chinesisch. Als besonderes Extra ist das erste Kapitel in diesem Comic komplett in Farbe.


Die vorgestellten Helden, waren immer sehr spannend und nicht unbedingt so wie man sich klassische Helden im Westen vorstellt. Die kulturellen Unterschiede wurde hier sehr deutlich, aber auch verständlich aufgezeigt. Da das Meiste in Schwarz-Weiß gehalten ist, war es für mich zum Teil ein wenig schwierig jedes kleine Detail zu erkennen. Besonders am Anfang jedes Kapitels fiel es mir schwer dieses einzuordnen. Zeitangaben vor jedem Kapitel wären sehr hilfreich.

Auch war die verwendete Sprache nicht immer sehr passend, was aber wahrscheinlich an der Übersetzung liegt. Einige Wörter und Beschreibungen haben mir persönlich nicht so sehr gefallen.

Fazit:

Alles in allem ein guter solider dritter Band, der einem durch Bilder bestimmte Zeiten der chinesischen Geschichte näher bringt. Gut für zwischendurch und alle die sich noch gar nicht mit Chinas Geschichte auskennen.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Überzeugte mich gar nicht

Elite
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Theoretisch hatte dieses Buch alle Chancen richtig gut und wichtig für unsere Gesellschaft zu werden.
Das Setting (Internat in den USA) ist ein bekannter beliebter Schauplatz. Das Thema (Frauenfeindlichkeit/unterdrückung) ...

Theoretisch hatte dieses Buch alle Chancen richtig gut und wichtig für unsere Gesellschaft zu werden.
Das Setting (Internat in den USA) ist ein bekannter beliebter Schauplatz. Das Thema (Frauenfeindlichkeit/unterdrückung) ist topp aktuell und jeder spricht im Moment davon. Die Charaktere ( ein Sportstar mit Vergangenheit und eine sehr engagierte Frauenaktivistin) hört sich auf dem ersten Blick nach einer super Mischung an.
Warum also hat mir dieses Buch so fast gar nicht gefallen?
Das Internat, war ein Ort, der so überladen an Problemen war, dass man als Leser gar nicht wusste was man jetzt eigentlich am schlimmsten finden sollte. Es war zu übertrieben. Jeden Fehler, jede Art von Mobbing, den man machen, wurde an dieser Schule begangen. Statt sich auf ein oder zwei wichtige Themen zu versteifen, macht der Autor gleicht einen Haufen von ihnen auf. Leider, werden sie aber bis zum Ende nicht alle richtig aufgeklärt, was mich als Leserin unheimlich frustriert.
Beide Hauptcharaktere hatten theoretisch Potenzial, dass man sie gerne habt, dieses Potenzial wurde aber leider nicht ausgenutzt. Jules, fand ich vor allem sehr sehr anstrengend. Bax, ganz ok und nett, aber leider halt auch nicht mehr. Die Nebenfiguren waren vor allem klassische Klischees, die keinerlei Tiefe hatten. Hierzu beigetragen hat sicherlich der Schreibstil des Autors, der teilweise sehr verwirrend war und mich immer auf Distanz zu den Figuren gehalten hat.
Aber das größte Manko, meiner Meinung, war die Abwesenheit von Spannung. Teilweise hatte ich überhaupt gar keinen Anreiz weiter zu lesen, da es so langweilig war. Der Prolog war wohl die spannendste Stelle im ganzen Buch...

Fazit:

Greift sehr viele wichtige Themen auf, setzt sie dann aber extrem schlecht um! Der Autor wollte einfach zu viel. Der Mangel an Spannung ist besonders auffällig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Spannung
Veröffentlicht am 28.04.2019

Ein wunderbares Bilderbuch für Erwachsene

Der Klang der Farben
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Der Klang der Farben ist ein Bilderbuch für Erwachsene und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern.


Es setzt sich mit sehr ernsten Themen auseinander und verwebt sie mit fantastischen ...

Der Klang der Farben ist ein Bilderbuch für Erwachsene und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern.


Es setzt sich mit sehr ernsten Themen auseinander und verwebt sie mit fantastischen Bildern. Unsere Protagonistin ist eine blinde junge Frau, die jeden Tag die U-Bahn nimmt und immer wieder an den wundersamsten Orten aussteigt. Ihre Fantasie ist deutlich spannender als die Realität. Jedes einzelne Bild steht hier deutlich im Mittelpunkt und wird durch ein zwei Sätze begleitet. Auf manchen Seiten sind nur einzelne Element abgebildet, während es auf anderes es nur so von Sachen und Figuren wimmelt. Häufig kann man sich die Seiten eine ganze Weile anschauen und entdeckt immer wieder kleine neue Details. Die strahlenden Farben unterstreichen schön das Innenleben der Protagonistin und nehmen der Geschichte ein wenig den Ernst.
Angefangen und abgeschlossen wird das Ganze immer von einem Gedicht, diese geben der Geschichte den richtigen Rahmen und machen sie verständlich.

Fazit:

Ein wirklich außergewöhnliches Bilderbuch mit fantastischen Malereien und strahlenden Farben! Die Bilder sind definitiv auch etwas für Kinder.

Veröffentlicht am 26.04.2019

Solides Jugendbuch

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Lucie, die Goldene, steht zwischen zwei Männern Ethan und Carwyn. Sie lebt in der scheinbar perfekten Lichtstadt doch eine Revolution naht die ihr Glück zerstören könnte...

Meine Meinung:

Die Thematik ...

Lucie, die Goldene, steht zwischen zwei Männern Ethan und Carwyn. Sie lebt in der scheinbar perfekten Lichtstadt doch eine Revolution naht die ihr Glück zerstören könnte...

Meine Meinung:

Die Thematik und Idee hinter dem Buch finde ich genial- eine geteilte Stadt, Licht- und Dunkelmagier usw.. Auch die Beschreibung der Magie und wie sie zu verwenden ist und welche Einschränkungen es gibt hat mir super gefallen. Magie wurde hier nicht zum kleinen Nebenspielzeug, sondern ihr Kraft und ihre Wirkung wurden immer wieder angeführt und erklärt.
Das die Geschichte auf Charles Dickens Eine Geschichte aus zwei Städten beruht, war mir vor dem Lesen gar nicht bewusst, fand ich aber dann sehr aufschlussreich.
Der Schreibstil der Autorin war ok, aber leider nicht fantastisch. Das Meiste war schon flüssig geschrieben, aber teilweise haben mich die Ausdrücke und Worte die manche Charaktere benutzt haben sehr gestört. Besonders bei Carwyn ist es mir immer wieder aufgefallen, er wirkte dadurch sehr viel kindlicher und unreifer. Sein Humor fühlte sich oft ein bisschen gezwungen an.
Allgemein mochte ich Lucie ganz gerne, da sie ganz weit weg von der perfekten Heldin ist und für mich seit langer Zeit eine der realistischsten Figuren in Büchern ist. Sie ist nicht über die Maßen mutig, sondern sie tut das was sie zum überleben braucht. Ethan fand ich eher langweilig, er war meiner Meinung ein totales Klischee eines reichen verwöhnten Jungen. Die Nebencharaktere kamen leider nicht genug vor um sie richtig lieben bzw. hassen zu können.

Fazit:
Trotz der Schwächen ein solides Jugendbuch, das mich gut unterhalten hat für ein paar Stunden. Letztlich sind es 3,5 Sterne!