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Veröffentlicht am 25.12.2023

Eine düstere und aufregende Geschichte, die jedoch ihre Längen hatte

Für den Wolf
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Jeder im Königreich fürchtet sich vor dem Wilden Wald mit seinen Monstern und vor allem von dem Wolf, der diesen sein zu Hause nennt. Seit es den wilden Wald gibt, ist es Brauch die zweite Königstochter ...

Jeder im Königreich fürchtet sich vor dem Wilden Wald mit seinen Monstern und vor allem von dem Wolf, der diesen sein zu Hause nennt. Seit es den wilden Wald gibt, ist es Brauch die zweite Königstochter dem Wolf zu opfern. Red ist die zweite Tochter, welche als nächstes geopfert wird und obwohl ihre Schwester Neve sie dazu bringen möchte wegzulaufen, möchte Red sogar in den Wilden Wald. Sie besitzt nämlich eine gefährliche Macht, welche sie nicht kontrollieren kann. Als sie dem Wolf dann leibhaftig gegenübersteht, ahnt sie noch nicht, wie sehr sie sich mit der Zeit zu ihm hingezogen fühlen wird …

Die Protagonisten:

Red ist die zweite Tochter der Königin von Valleyda. Sie wurde nie von ihrer Mutter geliebt und die einzigen Personen, welche immer für sie da sind, sind ihre Schwester Neve und Arick, der gezwungenermaßen Verlobte ihrer Schwester. Red ist sympathisch, fühlte sich immer anders als alle anderen und macht eine sehr positive Charakterentwicklung in dem Buch durch.
Neve dachte meiner Meinung nach viel zu sehr nur an sich selbst. Ihr geht es nur darum ihre Schwester zu retten, auch wenn diese nicht gerettet werden möchte.
Der Wolf überraschte mich total und ich fand die Charaktere, welche im Wilden Wald leben richtig interessant.

Die Umsetzung:

Das Cover ist ziemlich interessant, denn es spiegelt wider, was man von dem Buch erwartet, etwas in die Richtung Rotkäppchen und nicht das, was wirklich Sache ist, denn das Buch hat nichts mit Rotkäppchen zu tun. Ich finde es trotzdem sehr schön und zur Geschichte passend. Ich muss ehrlich sagen, dass ich zwei Monate gebraucht habe um dieses Buch zu lesen, denn ich kam nicht ganz so gut in die Geschichte hinein, wie ich es erwartet hatte, was wahrscheinlich größtenteils am Schreibstil lag. Dieser war nicht unbedingt meins. Ich fand es etwas schade, dass das Buch aus der Sicht eines personalen Erzählers erzählt wurde. Ich tat mir dadurch etwas schwer mich ganz auf die Geschichte einzulassen.
Die Handlung an sich fand ich echt interessant und es war mal eine etwas andere Art von Fantasygeschichte. Nachdem ich nach einer längeren Unterbrechung das Buch dann doch weitergelesen hatte, konnte ich nämlich kaum noch aufhören zu lesen, da mich die Geschichte so gefesselt hatte. Wobei ich sagen musste, dass ich die Kapitel über Red, welche sich im wilden Wald befindet, besser fand als die Kapitel, die sich um Neve drehten, welche in ihrem Schloss in Valleyda ist.
Ich fand das Ende des Buches richtig fies und möchte auf jeden Fall auch den weiteren Teil der Reihe lesen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch echt klasse, wenn auch etwas kompliziert. Die Geschichte an sich ist vielschichtig, faszinierend und tendenziell etwas anspruchsvoller geschrieben. Man sollte sich auf jeden Fall auf das Buch voll und ganz konzentrieren können, wenn man es lesen möchte. Sonst war das Buch jedoch gut und es bekommt 4 von 5 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.12.2023

Eine spannende Enemies-to-Lovers Geschichte

Things We Left Behind (Knockemout 3)
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Lucian Rollins ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der an der Grenze zur Legalität agiert. Er lässt sich von nichts und niemandem aus der Ruhe bringen, wenn man von der etwas kleineren Bibliothekarin ...

Lucian Rollins ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der an der Grenze zur Legalität agiert. Er lässt sich von nichts und niemandem aus der Ruhe bringen, wenn man von der etwas kleineren Bibliothekarin Sloane absieht. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, welche dafür sorgte, dass sich die beiden nun hassen. Als sich Sloane jedoch unbewusst in die Schusslinie eines gefährlichen Mannes begibt und somit selbst zum Ziel wird, weicht Lucian ihr nicht von der Seite um sie in Sicherheit zu wissen …

Die Protagonisten:

Solane ist eine lustige, temperamentvolle und sympathische Persönlichkeit. Sie liebt ihren Job in der Bibliothek, Katzen und ihre Familie. Sie hat den Wunsch nach eigenen Kindern und könnte sich nichts Besseres als eine Familie vorstellen.
Sie und Lucien sind eine ziemlich explosive Kombi, da sich die beiden nicht nicht streiten können.
Lucian hatte eine Schwere Kindheit und ist deshalb umso stolzer auf das, was er bis jetzt erreicht hat. Er möchte im Gegensatz zu Sloane keine Familie und seine Arbeit ist ihm besonders wichtig. Er hatte in meinen Augen die größte Entwicklung in diesem Buch.
Die Nebencharaktere fand ich auch gut, nur waren es mir etwas zu viele.

Die Umsetzung:

Ich habe nur dieses Buch der Reihe gelesen. Die Cover der ganzen Reihe finde ich unglaublich schön und der Schreibstil der Autorin gefiel mir ebenfalls. Im Nachhinein betrachtet hätte ich wahrscheinlich zuerst die ersten beiden Teile der Reihe lesen sollten. Auch wenn mich der Klappentext des Dritten Bandes am meisten angesprochen hatte, hätte ich das Vorwissen aus den anderen Teilen der Reihe bestimmt gut gebrauchen können. Es kamen sehr viele Charaktere in diesem Buch vor, bei denen ich bis zum Ende immer noch nicht ganz verstanden habe, wie genau sie mit den Protagonisten zusammenhängen.
Die Geschichte an sich war gut. Ich mochte vor allem die Mystery-Aspekte der Geschichte verbunden mit der Romance.
Man erfährt im Laufe des Buches wie es dazu kam, dass sich die beiden nicht ausstehen konnten und ich fand wie die Vergangenheitskapitel eingesetzt wurden gut, vor allem da diese die Geschichte nicht übernahmen.
An sich muss ich allerdings auch sagen, dass mir die sexuellen Kontakte zwischen Sloane und Lucian etwas zu viel waren. Diese Szenen waren immer etwas länger und kamen für mich etwas zu oft vor.
Ich mochte das Ende der Geschichte und werde die anderen Teile der Reihe wahrscheinlich auch noch lesen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch gut, jedoch gab es etwas zu viele Charaktere, deshalb sollte man es meiner Meinung am besten lesen, wenn man die Teile davor zuvor gelesen hat. An sich war das Buch spannend und interessant und da ich es gerne gelesen habe gebe ich ihm 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.12.2023

Ein richtig schönes und bewegendes Buch <3

Hopes Made of Pearls
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Lorena liebt das Kaufhaus ihrer Familie über alles und sie möchte dieses eines Tages auch übernehmen. Es gibt jedoch eine Tradition, welche ihr hier im Weg steht, denn nur die Söhne dürfen das Kaufhaus ...

Lorena liebt das Kaufhaus ihrer Familie über alles und sie möchte dieses eines Tages auch übernehmen. Es gibt jedoch eine Tradition, welche ihr hier im Weg steht, denn nur die Söhne dürfen das Kaufhaus übernehmen. Die Töchter werden ausbezahlt, dies möchte Lorena allerdings nicht und ebenso wenig möchte sie von ihrer Mutter gedrängt werden, sich einen reichen Ehemann zu suchen. Lorena möchte sich nichts vorschreiben lassen, wehren kann sie sich jedoch auch nicht wirklich. Als es ihr schlecht geht, trifft sie Milo, dieser ist jedoch das Gegenteil von Reich, passt gar nicht zu ihrer Familie und ist zudem auch noch ihr Angestellter. Entgegen ihrer Vernunft kommen sich die beiden jedoch trotzdem näher …

Die Protagonisten:

Lorena wirkte im ersten Teil der Reihe ziemlich gemein, in diesem Band lernt man sie näher kennen und entgegen aller Erwartungen ist sie eine unglaublich nette, fleißige, ehrgeizige und selbstständige Person. Ich konnte mich sehr gut mit Lorenas Gefühlen identifizieren, auch wenn ich nicht stinkreich bin. Sie ist nicht wie von vielen vielleicht erwartet fehlerfrei, sondern menschlich und auch wenn sie nach außen hin perfekt wirkt, fand ich es schön, dass sie im Grunde auch nur ein Mensch mit vielen Problemen ist.
Milo ist auf den ersten Blick so ziemlich das Gegenteil von Lorena. Er muss sich um seine Familie kümmern, stellt sich selbst hinten an und hat deswegen auch schon den ein oder anderen Job verloren. Er ist ein sehr herzlicher Mensch und auch wenn ich das Gefühl hatte, dass er manchmal etwas verschlossen war, mochte ich ihn doch sehr.
Die restlichen Charaktere fand ich ebenfalls gut.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches. Von der Reihe habe ich bis jetzt nur den ersten und den dritten Teil gelesen. Den ersten Band fand ich toll, allerdings fand ich diesen im Vergleich zum ersten um längen besser. Lorena ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit und dieses Buch aus ihrer und Milos Sicht zu lesen fand ich großartig.
Ich mochte den Schreibstil wieder sehr und direkt am Anfang fühlte ich mich wieder als wäre ich selbst in München. Das Buch beginnt an Silvester in der WG und Milo und Lorena unterhalten sich an diesem Abend eigentlich nur miteinander, da beide großen Herzschmerz haben. Aus dem ersten Teil weiß man eigentlich schon sehr gut, was die beiden beschäftigt und ich fand es super, dass es sich anfühlte, als wäre kaum Zeit zwischen dem ersten und dem dritten Teil vergangen.
Eigentlich will ich gar nicht zu viel sagen, denn das Buch ist unglaublich gut. Es gab viele Konversationen der beiden, die unglaublich tiefgründig waren und zudem wurde auch das Thema Ungleichbehandlung von Frauen thematisiert, was ich sehr stark umgesetzt fand. Außerdem war das Buch nicht nur positiv, den Großteil überwogen die Probleme, aber wie die Protagonisten damit umgegangen sind fand ich einfach schön.

Mein Fazit:

Ich liebe das Buch und kann es jedem der eine tolle Liebesgeschichte mit viel Tiefgang und vielschichtigen Charakteren sucht nur ans Herz legen. Für mich ist das Buch auch auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights. Ich finde es großartig und deshalb gebe ich ihm 5 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2023

Interessanter Auftakt einer neuen Fantasy-Dilogie

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen
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Valentina ist La Catrina. La Catrina ist eine Figur, die symbolisch für den Tag der Toten in Mexiko geworden ist. Ihre Aufgabe ist es verirrte Seelen ins Reich der Toten zu führen. Als sie wegen ihrem ...

Valentina ist La Catrina. La Catrina ist eine Figur, die symbolisch für den Tag der Toten in Mexiko geworden ist. Ihre Aufgabe ist es verirrte Seelen ins Reich der Toten zu führen. Als sie wegen ihrem Vater von Mexiko nach Dublin ziehen muss wird es gefährlich für sie, denn kurz nach ihrer Ankunft wird die Existenz der Drachen bekannt und somit auch das Wissen über andere übernatürliche Spezies. Bei all diesem Chaos lernt Valentina Lily kennen, diese ist eine Hexe und hat eine Aufgabe zu erfüllen. Dies weiß Valentina jedoch nicht und vertraut sich ihr an …

Die Protagonisten:

Ich mochte Valentina. Sie liebt Mexiko, die mexikanische Kultur, ihre Familie und vor allem alles was bunt ist. Sie ist sogar dann positiv, auch wenn vieles nicht optimal läuft und ich fand ihre Handlungen nachvollziehbar, wenn auch manchmal etwas übereilt und vielleicht auch ein kleines bisschen naiv.
Emiliano, Valentinas Zwillingsbruder spielt ebenfalls eine große Rolle in dem Buch. Er ist jedoch nicht annähernd so positiv wie Valentina und war mir nicht unbedingt ganz so sympathisch, da er durch einen Unfall seine Profisportler Karriere aufgeben musste und deshalb unglaublich verbittert wurde.
Lily ist eine Hexe. Sie liebt die Farbe schwarz, hat schwarze Braids, hatte eine sehr schwierige Kindheit und wurde vor nicht allzu langer Zeit aus ihrem Zirkel verbannt. Mit ihrem Charakter bin ich nicht ganz so warm geworden, da sie auf mich etwas unnahbar wirkte.

Die Umsetzung:

Bevor ich dieses Buch beendet hatte, konnte ich mich tatsächlich nicht einmal daran erinnern schon ein Buch von der Autorin gelesen zu haben. Ich habe nämlich den ersten Teil von „Flame and Arrow“ von Sandra Grauer gelesen. Das ist mir allerdings erst beim Lesen der Figurenliste am Schluss dieses Buches aufgefallen.
Ich mochte den Schreibstil des Buches und fand es interessant, dass das Buch aus der Sicht von Valentina, Lily und Emiliano erzählt wurde, da Emiliano nicht einmal im Klappentext erwähnt wurde.
Tatsächlich hatte ich beim Lesen des Klappentextes etwas anderes erwartet, als dann im Buch vorkam. Der Klappentext klang sehr stark danach, dass das Buch in Mexiko spielen würde, was jedoch nicht der Fall war. Das Buch spielte nämlich hauptsächlich in Dublin, der Landeshauptstadt von Irland.
Das war zwar etwas schade, allerdings nicht allzu schlimm. Was mich eher irritiert hatte, waren die Informationen, welche man bekam, denn vieles hätte ich bestimmt viel besser einordnen können, wenn ich alle anderen Bücher der Autorin zuvor gelesen hätte. Die meisten anderen wichtigen Charaktere haben nämlich auch ihre eigenen Bücher.
Ich mochte die Geschichte jedoch ansonsten und die Story war sehr fesselnd, zudem gefiel mir der Plot-Twist ebenfalls.

Mein Fazit:

Ich würde empfehlen die anderen Bücher der Autorin zuerst zu lesen, denn manchmal war es etwas unpraktisch nicht all das Vorwissen zu den Charakteren der anderen Bücher zu haben. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch allerdings gut für zwischendurch und gebe ihm 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Eine fabelhafte Expedition mit malerischen Illustrationen

Fast verschwundene Fabelwesen. Die sagenhafte Expedition des Konstantin O. Boldt
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Es ist das Jahr 1864. Konstantin O. Bold hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fabelwesen zu retten und startet in diesem Zuge eine Expedition. Er stellt ein Team zusammen, findet Menschen, die ihn finanziell ...

Es ist das Jahr 1864. Konstantin O. Bold hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fabelwesen zu retten und startet in diesem Zuge eine Expedition. Er stellt ein Team zusammen, findet Menschen, die ihn finanziell unterstützen und begibt sich auf die Suche nach Fabelwesen, um diese zu studieren und anschließend einzufangen um sie zu schützen.
Das Buch ist aufwendig illustriert.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Gestaltung des Buches. Die Seiten sind alle so koloriert, dass es aussieht als wären diese schon sehr alt und mitgenommen und das verleiht ihnen einen gewissen Charme. Die verblassten Zeichnungen der Fabelwesen passten super dazu, ebenso wie die vergleichsweisen farbarmen Bilder der Orte und Personen, die in diesem Buch thematisiert wurden. Zwischendurch sind ganze Seiten bunte Illustrationen von einem Fabelwesen und die malerischen Landschaftszeichnungen fand ich besonders faszinierend.
Das Buch ist ein Abenteuer zum Miterleben und ich mochte besonders wie Konstantin seine Sichtweise auf die Expedition im Laufe der Geschichte mehr und mehr hinterfragte. Meine Einzige Kritik ist, dass man manche Texte aufgrund der Wahl der Schriftart nicht lesen konnte.

Mein Fazit:

Ein wunderschönes Buch, welches ein wahres Abenteuer zum Miterleben ist. Ich fand das Buch schön gestaltet, spannend geschrieben und es hat total Spaß gemacht dieses zu lesen. Zu zweit ist das auch echt toll, deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

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