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Veröffentlicht am 06.12.2022

grandios

Das Herz der Zwerge 2
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Nachdem ich den ersten Band regelrecht verschlungen habe musste ich unbedingt wissen wie es mit de Zwergen aus dem Geborgenen Land weitergeht. Und ich kann nur sagen es geht hier um alles oder nichts. ...

Nachdem ich den ersten Band regelrecht verschlungen habe musste ich unbedingt wissen wie es mit de Zwergen aus dem Geborgenen Land weitergeht. Und ich kann nur sagen es geht hier um alles oder nichts. Ich habe mich regelrecht auf diese Geschichte gestürzt und innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Der Schreibstil war auch in diesem Band wieder sehr einnehmend und spannend gestaltet. 

Auf das gewaltige Wesen in der Tiefe warten nicht nur die Orks sehnsüchtig sondern auch die Anhängerinnen von Doul. Wenn diese Kreatur erwacht droht dem gesamten Land der Untergang. Wir treffen hier wieder auf den gejagten Borkan sowie Baendala Zweiklingenhand die ihr kommen, nach einer Vision, vorausgesehen hat. Nun erhofft sie sich das sie die anderen Zwergenstämme dazu bringen kann zusammenzuarbeiten mit den gefährlichen Orks mit der nachtblauen Haut. Ob das gelingt? Das solltet ihr definitiv selbst lesen, da möchte ich euch nicht zu viel vorweg nehmen.

Ich muss aber sagen das etwas mich immer noch sprachlos zurück gelassen hat. Die Nachricht eines Todes verbreitet sich immer weiter. Ich habe ihn geliebt und habe ihn schon solange begleitet auf seinem Weg, daher fühlt es sich für mich etwas komisch an das er jetzt nicht mehr da sein soll. Das Ende hat sich irgendwie Falsch angefühlt. Macht das Sinn für euch? Anders kann ich es nicht beschreiben. Natürlich wird ihm eine ewig währende Grabstätte geschenkt und es war schön und doch fehlte mir hier etwas. Ganze 9 Bücher lang, ist quasi fast ein ganzes Leben, habe ich nun diesen Charakter mitverfolgt. Aber manchmal ist das so oder? Dennoch werde ich mich auf die nächsten Bände freuen auch wenn mein Herz noch etwas weint.

Die Handlungsstränge werden hier in einer entscheidenden Schlacht zusammengeführt. Die Spannung wurde hier perfekt aufgebaut und das sogar noch ein bisschen mehr als bei seinem Vorgänger. Ich bin dennoch immer wieder erstaunt wie Markus Heitz es schafft diese Magie um die Zwerge zu erschaffen. Man kann ihnen einfach nur verfallen.

"Das Herz der Zwerge " ist ein sehr spannendes und mitreißendes Finale was mich begeistern konnte. Auch wenn ich noch etwas traurig bin einen wertvollen Freund verloren zu haben, freue ich mich auf weitere Geschichten aus diesem Universum. Den im Nachwort hat Markus Heitz so etwas angedeutet und ich bin sehr dafür. Es gibt hier noch ordentlich Potenzial für weitere Handlungstränge daher ich hoffe ich auf viele weitere. Ich kann euch diese Reihe nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

grandios

Das Herz der Zwerge 1
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Unsere neuen Helden und Schurken sind wieder zurück und bestreiten ihr neues Abenteuer, dabei treffen sie auf neue Feinde und Verbündete. Ich bin ein großer Fan von Zwergen da sie immer so ehrlich, loyal, ...

Unsere neuen Helden und Schurken sind wieder zurück und bestreiten ihr neues Abenteuer, dabei treffen sie auf neue Feinde und Verbündete. Ich bin ein großer Fan von Zwergen da sie immer so ehrlich, loyal, ziemlich stur und irgendwie für jede Schandtat bereit zu sein scheinen. Man kann sie einfach nur ins Herz schließen. Wie gewohnt ist der Schreibstil des Autors grandios. Er ist wie immer sehr Bildgewaltig und detailreich sodass man förmlich in diese Welt eintaucht.

Wie auch in den vorherigen Bänden werden viele Ereignisse erstmal sehr gut vorbereitet und einige Handlungsstränge begonnen, damit diese dann im zweiten Teil zusammenlaufen um ein gewaltiges Finale zu bilden. Hier im ersten Teil kommen viele kleine dramatische Ereignisse zusammen die einen nur ansatzweise erahnen lassen was da noch auf einen zukommt. Es war wirklich wieder sehr spannend gemacht.

Deswegen war ich regelrecht an das Buch gefesselt und konnte es so gut gar nicht aus der Hand legen. Durch den Perspektivwechsel bekommt man so einiges mit und nicht nur die Dinge die im Geborgenen Land vor sich gehen. Man darf hier nicht nur Goimron begleiten sondern auch noch viele weitere Charaktere die ihre Geschichte vorantreiben. Es ist nämlich allerhand los und so bemerkt man schnell das alles irgendwie zusammenhängt.

Was ich sehr schade fand das hier Goimron vom Gefühl her etwas zu kurz kam. Aber dadurch das nicht nur im Geborgenen Land soviel los ist kommt man kaum zum Luft schnappen. Aber generell empfand ich das die Charaktere wieder mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben wurden sodass man viele in sein Herz schließt. Ich möchte euch nicht zu viel verraten und euch nur einen Rat geben. Schnappt euch das Buch und lest es!!!



"Das Herz der Zwerge" ist eine bildgewaltige, spannende und fesselnde Geschichte die man kaum aus der Hand legen konnte. Die Charaktere sind auch hier wieder außergewöhnlich und auch Dialoge passten hier wieder perfekt zusammen. Alles im allem fand ich alles sehr stimmig und unglaublich fesselnd sodass ich den zweiten Band kaum erwarten kann. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.12.2022

schöne Geschichte

No Stars too bright
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Nachdem ich Band 1 verschlungen hatte war ich sehr neugierig auf den nächsten Band. Was mir auch hier wieder sehr gut gefiel  war das die Geschichte ohne viel Vorgeplänkel anfängt. Natürlich ist sowas ...

Nachdem ich Band 1 verschlungen hatte war ich sehr neugierig auf den nächsten Band. Was mir auch hier wieder sehr gut gefiel  war das die Geschichte ohne viel Vorgeplänkel anfängt. Natürlich ist sowas auch toll aber manchmal passt es einfach nicht wie in diesem Fall. Der Schreibstil der Autorin war auch hier wieder sehr flüssig und leicht. Man hat durch die bildhafte Beschreibung wirklich das Gefühl mitten im Outback gelandet zu sein. Aber nicht nur das, es gab auch viele emotionale und spannende Momente die hier sehr authentisch rüber gebracht wurden. Ich habe mit ihnen gelacht und gelitten wenn es mal nicht ganz so lief wie gewünscht.

Wir treffen hier auf Sophie, die wir ja im ersten Band bereits kennenlernen durften, und Cooper. Ich mochte Sophie bereits im ersten Teil schon sehr gerne weil sie super sympathisch rüberkommt. Sie ist ein ziemlich loyaler, bodenständiger und glaubhafter Charakter den man einfach nur mögen muss. Sie ist im ersten Teil wie ein offenes Buch doch in diesem Band lernt man sie besser kennen. Sie ist ein sehr Facettenreicher Charakter auch wenn sie keine schmerzliche Geschichte zu erzählen hatte war sie durchaus interessant. Gerade weil Sophie eben Sophie ist. Ich hatte keinerlei Probleme mich auf sie einzulassen und eine Verbindung aufzubauen.

Bei Cooper war es das das komplette Gegenteil. Cooper ist ein Einzelgänger der viel lieber seine Zeit in der Natur verbringt statt unter Menschen. Er hat eine sehr schmerzende und berührende Vergangenheit die einen mitnimmt. Trotzdem hatte ich zu Anfang das Problem einen richtigen Draht zu Cooper zu finden. Im Gegensatz zu Sophie ist er recht distanziert, verschlossen und bestreitet seinen Lebensweg als Naturfotograf. Es brauchte also etwas bis er mich für sich gewinnen konnte. Als dies der Fall war fand ich Cooper sehr außergewöhnlich und interessant.

Dieses Mal lernt man auch, neben den kleinen Ort Eden, das Land selbst viel besser kennen. Ich empfand die Handlung als sehr ruhig mit vielen schönen Momenten. Besonders die Idee vom Roadtrip, die einen Großteil der Handlung ausmacht, gefiel mir sehr gut. Ich hatte teilweise das Gefühl mit dabei zu sein. Ich mochte auch die vielen zarten und doch intensiven Momente zwischen Sophie und Cooper während ihrer Annährung. Doch leider muss ich gestehen das es mir ein tick zu schnell ging. So kamen die gewünschten Gefühle, die sich doch sehr schnell entwickelt hatten, nicht ganz bei mir an. Gerade das Missverständnis war zwar nachvollziehbar aber irgendwie...nun ja too Much für mich. Wie ihr euch denken könnt kommt es dann zur großen Versöhnung die mir leider etwas zu kurz ausfiel.

Neben Sophie und Cooper treffen wir hier auch allerhand Nebencharaktere die eine große und wichtige Rolle spielen, besonders für Cooper. Ich mag sie alle sehr sehr gerne und es ist schön wie sie alle loyal sind und zusammenhalten. Ich finde jeder braucht solche Freunde in seinem Leben die mit einem Pferde stehlen.

"No Stars too bright" ist eine unglaubliche, berührende Geschichte die mir wunderbare Lesestunden beschert hat.  Die Reihe hat ein absolutes Wohlfühlsetting wo man das Gefühl bekommt mitten im Outback zu stehen. Sophie und Cooper sind liebenswerte Charaktere die man früher oder später in sein Herz schließt. Es gab viele schöne und berührende Momente gepaart mit etwas Spannung und Drama. Trotz allem hat mir der gewisse letzte Funke gefehlt gerade wenn ich an den Schluss denke, dies war mir ein wenig zu viel. Trotzdem habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den dritten Teil.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

nett für zwischendurch

Hinter den Spiegeln so kalt
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Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, daher war ich auch sehr neugierig auf ihre neuste Geschichte. Ich mag Märchenadaptionen sehr gerne besonders die um die Schneekönigin haben es mir immer ...

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, daher war ich auch sehr neugierig auf ihre neuste Geschichte. Ich mag Märchenadaptionen sehr gerne besonders die um die Schneekönigin haben es mir immer besonders angetan. Ich muss aber gleich anmerken das es hier keine klassische Adaption ist wie man sie eigentlich kennt. Natürlich wird man hier einige Parallelen zum Märchen finden aber irgendwie doch weniger als ich gedacht hätte. Den Schreibstil der Autorin empfand ich als flüssig und locker und dennoch hatte ich ein paar Probleme so richtig in die Geschichte zu finden.

Die Protagonistin Finja hat es nicht gerade leicht. Vor vier Jahren hat schon einmal das Schicksal hart zu geschlagen und nun ist auch noch ihre kleine Tochter Hannah verschwunden. Deswegen macht Finja eine Therapie um das Erlebte zu verarbeiten und soll dabei lernen wieder ins Leben zu finden. Mir gefiel die Darstellung der Protagonistin an sich ganz gut. Ich konnte die Trauer und Verzweiflung von Finja sehr gut nachvollziehen, zwar hätte ich mir an mancher Stelle noch etwas mehr gewünscht aber ansonsten war es sehr glaubhaft. Sie hat in meinen Augen einiges einfach so hingenommen ohne es zu hinterfragen aber jeder Mensch ist ja anders nicht wahr? Auf jeden Fall waren die Hintergründe. warum und weshalb, sehr interessant und wichtig und dennoch hatte ich das Gefühl das hier zu viele Themen angeschnitten wurden. Dadurch wirkte vieles einfach zu oberflächlich.

In der Handlung gab es einige unerwartete Wendungen, wo das eigentliche Grundthema, auch sehr viel tiefer geht als gedacht. Die Triggerwarnung zu Beginn und das Verhalten einer bestimmten Person konnte ich mir recht schnell ausmalen um was es hier geht. Ich fand es aber sehr gut und realistisch verpackt so das man es gut zwischen den Zeilen wahrnehmen konnte. Doch leider kamen die verwobenen Familienverhältnisse sowie die Schattenwelt irgendwie zu kurz. Ich habe da in dieser Richtung einfach etwas mehr erwartet, da hier noch so einige Fragen offen blieben.



"Hinter den Spiegeln so kalt" ist eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen. Es fing stark an, schwächelte dann in der Mitte und zum Ende hin war es wieder ganz gut und dennoch war ich zum Schluss etwas enttäuscht. Mir wurden insgesamt viel zu viele Themen angeschnitten die zu oberflächlich blieben, zwar kam die wichtige Botschaft bei mir an, dennoch hätte ich mir da etwas mehr Tiefe gewünscht. Ich finde es sehr schade so hatte ich das Gefühl das nicht das ganze Potenzial aus der Geschichte rausgeholt wurde, daher ist es für mich nur ne nette Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

großartiger Auftakt!

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Ich hatte an diese Geschichte sehr große Erwartungen, da alleine der Klappentext schon eine sehr interessante Welt verspricht. Ich bin in letzter Zeit etwas sehr wählerisch geworden was Fantasy betrifft. ...

Ich hatte an diese Geschichte sehr große Erwartungen, da alleine der Klappentext schon eine sehr interessante Welt verspricht. Ich bin in letzter Zeit etwas sehr wählerisch geworden was Fantasy betrifft. Ich mag sehr gerne komplexe Geschichte in die man gerade zu hineingeworfen wird. Dies war genau hier der Fall. Hier wird einem eine ganz neue Welt präsentiert, die ich so noch nicht erlebt habe. Ich hatte schon das Gefühl das hier afrikanische Einflüsse mit eingeflossen sind und daher fühlte ich mich wie ein kleiner Tourist in diesem großartigen Setting. Ich habe aber auch etwas gebraucht mich in der Geschichte einzufinden, da half mir die Karte im Buch ganz gut dabei. So bekommt man eine gute Orientierung über die Städte und Regionen.

Im laufe der Geschichte lernt man das Magiesystem der Völker sowie auch die Monarchie des Landes besser kennen. Es wird einem nach und nach etwas erzählt über die vergangen Kriege und die Entstehung von Solstasia. Ich finde sowas immer sehr interessant auch wenn es hier etwas sehr komplex war und man sich erstmal zurecht finden muss. Das ist keinesfalls schlecht, ich finde sowas an sich ganz gut da man so genauer alles aufnimmt und auf bestimmte Dinge mehr achtet. Durch die vielen Settings und kleineren Zeitsprünge wirkt die Geschichte sehr lebendig. Es gab hier viele überraschende Wendungen mit denen man nicht rechnet, sodass es durchweg spannend war.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut dieser war flüssig und mitreißend sodass ich das Buch aus der Hand legen konnte. Die Geschichte selbst wird aus zwei Sichtweisen erzählt und zwar von der Königin Karina und dem Champion Malik. Diese verlaufen erst ziemlich unabhängig voneinander treffen aber nach und nach aufeinander.

Beide Charaktere kommen aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und verfolgen ihre ganz eigenen Ziele und bringen den jeweils anderen in große Gefahr. Königin Karina ist im Schloss bei ihrer Mutter großgeworden und fühlt sich dadurch wie eine gefangene. Sie wirkt ziemlich schroff anderen gegenüber, hat aber einen sehr guten und verletzlichen Kern. Sie hat ihren geliebten Vater und ihre Schwester verloren und versteckt seitdem diese verletzliche Seite unter viel Trotz. Malik ist dagegen ein sehr unsicherer und schüchterner Mann der das Herz aber am rechten Fleck trägt. Er kümmert sich so aufopfernd um seine Schwester und würde alles für sie tun.
Im laufe der Geschichte kommen diese beiden sich etwas näher. An sich wäre das ganz gut, aber irgendwie konnte ich noch keine richtige Verbindung zwischen den beiden erspüren. Das finde ich sehr schade weil, ich in dieser Richtung doch etwas mehr erwartet habe. Aber was nicht ist kann ja noch werden und vielleicht sprühen ja im zweiten Band endlich mehr Funken.

"A Song of Wraiths and Ruin" ist ein großartiger und mitreißender Auftakt der einen nicht mehr loslässt. Die Welt ist komplex, authentisch und bunt auch wenn man ein wenig brauch um sich einzufinden. Aber es hat mir super gefallen und gerade das Ende hier macht neugierig auf den nächsten Band. Das einzige was ich zu bemängeln habe ist die Liebesgeschichte die mich noch nicht ganz überzeugen konnte. Trotz allem freue ich mich auf den zweiten Band und wie es weitergehen wird. 

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