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Veröffentlicht am 21.04.2019

Eine kleine gedankliche Auszeit am Stand von Australien

Zeilen ans Meer
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Die Geschichte hat mich ab der ersten Zeile gefesselt, was vor allem am Schreibstil liegt, der, wie es Lena ebenfalls formuliert, so bildlich ist, dass man die Kulisse vor Augen hat und sich das Gefühl ...

Die Geschichte hat mich ab der ersten Zeile gefesselt, was vor allem am Schreibstil liegt, der, wie es Lena ebenfalls formuliert, so bildlich ist, dass man die Kulisse vor Augen hat und sich das Gefühl breit macht, man könne mit den Augen der Protagonisten die Szene sehen.
Trotz, dass der Roman nur aus Briefen besteht, befindet man sich gleich in seinem Bann und wird regelrecht in die Geschichte hineingesogen.
Das war bereits mein erster Eindruck des Buches und für das erste Drittel des Buches definitiv so, leider habe ich dann etwas langsamer gelesen, weshalb mich diese Euphorie nicht durch den weiteren Roman tragen konnte. Deshalb der Tipp von mir: Das Mitfiebern, Lachen und Tränenvergießen aus dem ersten Drittel unbedingt mitnehmen und sich für den weiteren Verlauf der Geschichte davon tragen lassen!
Ein schönes Buch für eine kleine Auszeit in Gedanken am Strand Australiens!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Stimmung
  • Figuren
Veröffentlicht am 07.08.2018

Ein Bild von dir...

Ein Bild von dir
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Nach der Lektüre werde ich auf jeden Fall das Bild von Sophie im Kopf behalten.
Erst vorgestern habe ich die Vorgeschichte zu dem Roman "Ein Bild von dir" gelesen. Die Geschichte um die Beziehung von ...

Nach der Lektüre werde ich auf jeden Fall das Bild von Sophie im Kopf behalten.
Erst vorgestern habe ich die Vorgeschichte zu dem Roman "Ein Bild von dir" gelesen. Die Geschichte um die Beziehung von Sophie und Édouard hat mich total in den Bann gezogen. Die beiden Figuren sind unfassbar sympathisch und man fiebert regelrecht mit.
Als ich dann gestern "Ein Bild von dir" in die Hand genommen habe, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und habe auch dieses Buch in einem Rutsch gelesen, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie die Geschichte von Sophie und Édouard weitergegangen ist.
Der Roman ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil handelt von Sophie und ihrer Situation im kleinen Ort St. Péronne während des Ersten Weltkrieges. Das Hotel Le Coq Rouge ist Familienbesitz der Béronnes, nach dem Tod ihrer Eltern leiten die Geschwister Sophie und Hélène das Hotel. Ihre Ehemänner mussten in den Krieg ziehen. Die Deutschen besetzen das Hotel und beauftragen die Schwestern, um ihr leibliches wohl zu sorgen. Der Kommandant und Sophie verbindet die Liebe zur Kunst, diese Verbindung wird Sophie jedoch zum Verhängnis, denn der kleine Ort heißt ihre Beziehung alles andere als gut. Es geht um den Überlebenskampf der Geschwister und den kleinen Ort, streiteten innerhalb der Familie und um Sophie und ihr große Liebe Édouard.
Der zweite Teil handelt von Olivia, die aber von allen Liv genannt wir. Ihr Mann David ist seit 4 Jahren tot und sie versucht immer noch, damit klar zu kommen. In der Vorgeschichte waren mir Liv und David nicht wirklich sympathisch, ihre Geschichte hat mich eher gestört. Im Roman selbst finde ich es etwas besser, Liv ist aber keiner der Romanfiguren, die auf Anhieb Sympathieträger sind. Manchmal wirkt die Geschichte um Liv und ihrem Bild, das Sophie zeigt und das die Nachkommen der Familie Béronne nun wieder zurück wollen, etwas langwierig. Ob Liv und Paul, der für die Rechte der Nachkommen um das Bild von Sophie kämpft, wirklich zusammenkommen und wie die Geschichte um Sophie und Édouard endet, erfährt man wirklich erst auf den letzten Seiten, wenn sich alle Fäden zusammenfinden.
Trotz der manchmal etwas zäh wirkenden Geschichte um Liv, habe ich dieses Buch verschlungen - vor allem wegen Sophie und weil auch ich endlich hinter dieses große Geheimnis blicken wollte! Es lohnt sich auf jeden Fall!