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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2020

Interessantes Buch, leider fehlt ein bisschen die Spannung.

Thalamus
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Inhalt
Nach einem schlimmen Motorradunfall landet Timo im Markwaldhof, einer Rehaklinik. Er erholt sich viel zu schnell von seinem Unfall und auch bei den anderen Patienten ist das der Fall. Nachts passieren ...

Inhalt
Nach einem schlimmen Motorradunfall landet Timo im Markwaldhof, einer Rehaklinik. Er erholt sich viel zu schnell von seinem Unfall und auch bei den anderen Patienten ist das der Fall. Nachts passieren ungewöhnliche Dinge, von denen Timo aber niemandem erzählen kann, da sein Sprachzentrum noch komplett blockiert ist. Nach und nach entdeckt er auch besondere Fähigkeiten an sich selbst...

Meine Meinung
Das Cover sieht meiner Meinung nach sehr schön aus und macht neugierig. Auch der Klappentext hat mich dazu gebracht das Buch zu lesen. Ich habe schon mehrere Bücher von Ursula Poznanski gelesen und war vor allem von "Erebos" total begeistert. Deshalb hatte ich auch ziemlich hohe Erwartungen an "Thalamus", von dem ich dann leider nicht ganz so überzeugt wurde. Dennoch hat es mir ganz gut gefallen.
Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist toll und einfach zu lesen, das kannte ich auch schon von ihren anderen Büchern. Es fiel mir immer leicht weiterzulesen und ich habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen.
Die Charaktere waren mir sehr sympatisch, aber ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass ich keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen kann und sie waren mir immer nicht so nah. Trotzdem konnte ich mich gut mit ihnen abfinden und fand ihre Handlungen meist nachvollziehbar.
Mit der Spannung war das so eine Sache. Es gibt einen Spannungsbogen, der allerdings sehr lange ganz flach ist. Am Anfang war es für mich ziemlich eintönig und etwas langweilig. Es wird dann irgendwann spannender und einen Höhepunkt gibt es auch. Ich finde aber, dass der Anfang etwas zu hingezogen war und das Ende dafür umso schneller vorbei ging. Generell wurde es aber meiner Meinung nach gegen Ende besser.
Die Thematik war sehr spannend für mich. Ich hatte eigentlich ein bisschen etwas anderes erwartet und nichts in Richtung Science Fiction, trotzdem fand ich es sehr interessant.

Fazit
Ich hatte spannungsmäßig ein bisschen mehr erwartet und auch die Thematik hat mich ein bisschen überrascht. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und habe es aufgrund des tollen Schreibstils schnell verschlungen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2020

Schönes Buch für zwischendurch

To all the boys I've loved before
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Inhalt
Lara Jean schreibt jedem Jungen, den sie liebt, einen Liebesbrief. Diese sind streng geheim und sie bewahrt sie in einer Box auf. Als dann aber plötzlich alle fünf Briefe an ihre Empfänger gelangen, ...

Inhalt
Lara Jean schreibt jedem Jungen, den sie liebt, einen Liebesbrief. Diese sind streng geheim und sie bewahrt sie in einer Box auf. Als dann aber plötzlich alle fünf Briefe an ihre Empfänger gelangen, muss sich Lara Jean dem stellen und ihr Liebesleben gerät außer Kontrolle.

Meine Meinung
Der Klappentext hat mich total angesprochen und ich habe ein leichtes Buch mit vielen lustigen Momenten erwartet. Das hat es zwar einigermaßen erfüllt, nur ein paar Dinge haben mich gestört. Der Schreibstil gefällt mir gut und ist leicht zu lesen. Die meisten Charaktere finde ich auch sehr gut, vor allem Kitty habe ich in mein Herz geschlossen mit ihrer fröhlichen und ehrlichen Art. Auch Josh kann man nur lieb haben, wenn er sich um die Mädchen kümmert. Mit der Hauptfigur Lara Jean konnte ich mich jedoch nicht so richtig anfreunden. Ich finde sie viel zu kindisch für ihr Alter von 16 Jahren und viele ihrer Entscheidungen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Die Handlung hat nicht so ganz meinen Erwartungen entsprochen, da der Fokus gar nicht so stark auf den Liebesbriefen liegt, sondern fast nur auf der gefakten Beziehung zwischen Lara Jean und (den Namen verrate ich lieber nicht, ich möchte ja nicht spoilern). Das zieht sich für meinen Geschmack ein wenig zu lange hin. Trotzdem konnte die Handlung mich überzeugen und ich habe das Buch dann doch ganz gerne gelesen.

Fazit
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn mich Lara Jean mit ihrer kindischen Art etwas genervt hat. Eine leichte Geschichte, die man gut mal zwischendurch lesen kann. Man sollte aber trotzdem nicht zu viel erwarten.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Berührend, schön und traurig

P.S. Ich liebe Dich
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Inhalt
Hollys Mann Gerry ist tot. Die beiden waren glücklich und wollten ein Leben lang zusammen bleiben, bis ein Hirntumor diesen Plan vernichtet. Holly ist am Boden zerstört, bis sie erfährt, dass Gerry ...

Inhalt
Hollys Mann Gerry ist tot. Die beiden waren glücklich und wollten ein Leben lang zusammen bleiben, bis ein Hirntumor diesen Plan vernichtet. Holly ist am Boden zerstört, bis sie erfährt, dass Gerry ihr Briefe geschrieben hat. Einen für jeden Monat, damit Holly wieder zurück in ihr Leben ohne Gerry findet.

Meine Meinung
Ich finde den Roman "P.S. Ich liebe Dich" total schön und berührend. Er hat mich traurig gemacht, zum Lächeln gebracht, mir Mut gemacht und mir wichtige Dinge gelehrt. Holly ist für mich eine unglaublich starke Protagonistin, weil sie sich entwickelt und es schafft, über den Tod ihres Mannes hinwegzukommen und wieder in ihr Leben zurückzukehren. Dabei ist sie mir aber auch sehr sympathisch, mit ihrem Charakter und ihrer Art, mit Trauer umzugehen. Generell mag ich die Charaktere, da sie alle sehr durchdacht sind und lebendig wirken. Manchmal waren es mir etwas zu viele Figuren in der Geschichte und ich habe ein bisschen den Überblick verloren, aber das hat mir nicht wirklich etwas ausgemacht.
Ein negativer Aspekt meiner Meinung nach an diesem Buch ist, dass ich mit dem Schreibstil nicht so wirklich warm werden konnte. Wahrscheinlich liegt das daran, dass es nicht aus der Ich-Perspektive erzählt wird, sondern von einem außenstehenden Erzähler. Das hat dazu geführt, dass ich manchmal nicht so genau wusste, wessen Gedanken gerade beschrieben werden und ich nicht gut folgen konnte. Ansonsten war der Schreibstil jedoch sehr schön und gefühlvoll.
Ein anderer Punkt ist, dass es nicht wirklich eine Spannungskurve gibt, wodurch mir manchmal die Motivation zum Weiterlesen gefehlt hat. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass sich die Geschichte ein bisschen in die Länge zieht. (Wobei ich auch nicht genau sagen könnte, was man noch hätte weglassen können.) Das sieht aber wahrscheinlich jeder anders, und so ein Buch braucht vielleicht auch nicht unbedingt eine Spannungskurve. Ich hätte mir aber trotzdem etwas ausgeprägtere Höhen und Tiefen gewünscht.

Fazit
Alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen. Es gab einige Momente, wo mir beim Lesen die Tränen in die Augen gestiegen sind. An anderen Stellen musste ich lachen, weil das Buch mit lustigen Momenten überrascht. Bis auf ein paar Aspekte, die mich ein bisschen gestört haben, habe ich die Geschichte gerne gelesen und sie hat mich wirklich mitgenommen.

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Leider eine kleine Enttäuschung...

Truly
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Inhalt
Andie zieht zum Studieren nach Seattle. Sie hat einen schwierigen Start, da sie keine Wohnung und kein Geld hat, sie braucht also unbedingt einen Job. Dann lernt sie Cooper kennen, aus dem sie einfach ...

Inhalt
Andie zieht zum Studieren nach Seattle. Sie hat einen schwierigen Start, da sie keine Wohnung und kein Geld hat, sie braucht also unbedingt einen Job. Dann lernt sie Cooper kennen, aus dem sie einfach nicht schlau wird, weil er sich ihr immer wieder annähert und Andie dann wegstößt.

Meine Meinung
Das Cover von Truly finde ich wirklich wunderschön. Diese tollen Farben, aber trotzdem schlicht gehalten. Ich habe also sehr viel von diesem Buch erwartet, auch weil es ja im Moment ziemlich bekannt ist. Truly war mein erstes Buch von Ava Reed, deswegen war ich sehr gespannt. Leider hat mich das Buch ein bisschen enttäuscht.
Der Schreibstil hat mich überzeugt, er ließ sich leicht, flüssig und angenehm lesen. Allerdings bin ich mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden. Es dauerte generell ziemlich lange, bis ich mich in das Buch reingefunden habe, auch weil ich das Gefühl hatte, dass am Anfang nicht so viel passiert ist. Andie ist eigentlich ganz süß, ich konnte sie aber oft nicht nachvollziehen. Ihr Verhalten ist für mich an manchen Stellen etwas kindisch und es wundert mich, warum sie so handelt. Auch Cooper verstehe ich nicht ganz, was vielleicht auch daran liegt, dass man ihn nicht richtig kennenlernt. Man erfährt erst sehr spät, was in seiner Vergangenheit passiert ist. Das baut zwar auch Spannung auf und macht neugierig, aber führt eben auch dazu, dass sein Verhalten nicht nachvollziehbar ist. Als es dann aufgelöst wurde, war ich ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht. Ich hatte erwartet, dass hinter seiner Verschlossenheit ein bisschen mehr steckt. (Damit will ich nicht sagen, dass das, was ihm passiert ist, nicht schlimm ist.) Auch Andie und Cooper lernen sich fast nicht kennen und reden nur selten miteinander, deswegen wundert es mich, dass die beiden so schnell von Liebe sprechen. Die Nebencharaktere Mason und June waren mir hingegen total sympatisch. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, wo die beiden die Hauptcharaktere sind und hoffe, dass dieser mich mehr überzeugen kann.
Ich habe von der Handlung ein bisschen mehr erwartet und war etwas enttäuscht, dass die Geschichte dann doch nur so oberflächlich ist. Gegen Ende war es aber doch ein wenig spannend und es hat sich etwas gebessert.

Fazit
Ich finde die Idee sehr schön, allerdings konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen. Das Verhalten der Protagonisten ist für mich nicht immer nachvollziehbar und mir ist die Liebesgeschichte von Andie und Cooper ein bisschen zu oberflächlich. Dennoch ist Truly meiner Meinung nach kein absoluter Flop und man kann es gut lesen, gerade weil der Schreibstil angenehm ist und mir die Geschichte an sich eigentlich auch ganz gut gefällt.

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