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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2017

Spannend und temporeich

Pala
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Inhaltsangabe:

Überall auf der Welt spielen Jugendliche ein Online-Game, bei dem man Abenteuer auf der virtuellen Insel Pala bestehen muss. Auch Iris ist von dem Spiel begeistert - bis es plötzlich Realität ...

Inhaltsangabe:

Überall auf der Welt spielen Jugendliche ein Online-Game, bei dem man Abenteuer auf der virtuellen Insel Pala bestehen muss. Auch Iris ist von dem Spiel begeistert - bis es plötzlich Realität wird. Denn die Insel gibt es wirklich. Und die besten Spieler werden nach Pala entführt und dort von Mr Oz, dem Erfinder des Spiels, zu Geheimagenten ausgebildet. Doch welches Ziel verfolgt Mr Oz, und wie kann man von der Insel entkommen? Fest steht nur eins: Auf Iris warten große Gefahren, und bald weiß sie nicht mehr, wem sie vertrauen kann ...

Quelle: Amazon

Meine Meinung:

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Da das Buch schon länger auf meiner Wunschliste steht, hab ich mich sehr über den Gewinn gefreut.

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen und man konnte die einzelnen Leseabschnitte schnell „weglesen“. Der Autor schreibt sehr fließend und man konnte sich in der Handlung wiederfinden und diese wie ein Film im Kopf abspielen lassen.

Nachdem ich das Buch erhalten habe, habe ich auch sofort angefangen mit lesen. Wir lernen Iris kennen, ein 13-jähriges Mädchen, deren Familie durch einen schweren Schicksalsschlag zerrüttet ist und die im Moment mit Ihrer Mutter alleine zurechtkommen muss. Der Klappentext ließ mich neugierig werden. Ein Spiel das plötzlich real wird? Superhelden gibt es wirklich? Das alles versprach eine spannende Geschichte und ich wurde nicht enttäuscht.

Zu Anfang erfahren wir etwas über Iris und ihre Familie und lernen sie dadurch besser kennen. Außerdem begleiten wir einige Superhelden bei einer Mission. Diese beiden Handlungen laufen quasi parallel ab und steigern sich zu einem kleinen Finale das ich so erstmal nicht erwartet hätte. Da hat der Autor einen ganz schön an der Nase rumgeführt. Ziemlich schnell wird Iris von Mr. Oz, dem geheimnisvollen Spielemacher kontaktiert und zu ihm auf die Insel geholt. Dort muss Sie etliche Prüfungen über sich ergehen lassen.

Die Idee hinter Buch hat mir sehr gut gefallen. Ein Spiel das plötzlich real wird und man die Missionen wirklich erleben muss fand ich ziemlich cool. Was steckt hinter Pala? Wer ist der geheimnisvolle Mr. Oz und für welche Mission werden die Kinder dort ausgebildet. Nicht alle Fragen werden im ersten Teil beantwortet, aber das macht nichts.

Die Handlung gibt einem kaum Zeit zum Luft holen. Ständig passiert etwas und es wird nie langweilig. Iris ist ein recht schwieriger Charakter. Ich weiß noch nicht so wirklich ob ich sie mag oder nicht. Auf mich wirkte sie sehr verschlossen und in sich gekehrt, würde aber für ihre Familie alles tun. Die anderen Charaktere waren für mich leider etwas blass. Ich hatte das Gefühl dass, aufgrund der rasanten Handlung, die Charaktere etwas zu kurz kamen. Ich konnte mit den übrigen nicht ganz warm werden. Was mich außerdem ziemlich gestört hat, war die Tatsache das Iris für mich niemals 13 Jahre alt ist. Ihre Handlungen und Gedankengänge zeugen für mich von einem wesentlich älteren Charakter und man hätte sie locker für 16-18 Jahre halten können. Das Gefühl hatte ich auch noch bei einem anderen Charakter, da möchte ich jetzt aber nicht zuviel verraten.

Fazit: Ein spannender, rasanter und actiongeladener Auftakt, der einen kaum Zeit ließ um Luft zu holen.

Veröffentlicht am 02.06.2017

Toller Auftakt

Witch Hunter
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Inhaltsangabe:

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten ...

Inhaltsangabe:

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Meine Meinung:

Wir begleiten Elizabeth dabei wie Sie den Kampf gegen einige Hexenjäger aufnimmt und lernen Sie und Ihren engsten Freund Caleb besser kennen. Es dauert auch nicht lange da wird Elizabeth mit verbotenen Kräutern entdeckt und der Hexerei angeklagt. Ausgerechnet der größe Feind der Hexenjäger rettet Sie vor dem Scheiterhaufen.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Die Story nimmt ohne große Umschweife sofort an Fahrt auf und wir sind mittendrin im Geschehen. Das lag für mich auch vor allem an der bildhaften und sehr detaillierten Sprache. Man flog quasi durch die Seiten. Ich finde die Autorin schreibt sehr fließend und ich kann mir alles sehr gut vorstellen. Auch die Länge der Kapitel fand ich gut.

Virginia Boecker schafft eine mitteralterliche Welt in der es Hexerei wirklich gibt. Der Aspekt dass die Geschichte im Mittelalter spielt hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind alle gut beschrieben und vielschichtig. Kein Charakter ist so wie wir ihn am Anfang kennenlernen. Vor allem fiel mir dies bei Elizabeth und Caleb auf. Wir lernen Elizabeth als starke und taffe Hexenjägerin kennen. Aber im Laufe der Geschichte schauen wir hinter Ihre Fassade und merken dass alles nur Fassade ist. Anders ist es bei Caleb. Er entwickelt sich in eine völlig andere Richtung. Da möchte ich jetzt aber nicht mehr verraten.

Im Laufe der Geschichte erfährt man einige Dinge die einen schon fragen lässt wer nun Freund oder Feind. Man merkt ihr ihre Zerrissenheit an und fragt sich wem sie überhaupt trauen kann. Die Handlung fand ich gut aufgebaut. Nur das Ende war für meinen Geschmack leider etwas flach und kam viel zu schnell. Und ich hatte auch das Gefühl das es etwas erzwungen herbeigeführt wurde.

Trotzdem möchte ich gerne weiterlesen, da ich alles in allem die Geschichte toll fand. Die Charaktere haben sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt und auch das Setting fand ich toll.
Eine spannende Geschichte voller Magie und Hexerei die Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 02.06.2017

Solider Abschluss

Zwischen Macht und Spiegel (Die Märchenherz-Reihe 3)
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„Zwischen Macht und Spiegel“ ist der dritte und letzte Teil der Märchenherz-Reihe und die Geschehnisse setzen genau da an wo sie im zweiten Band endeten. Alex und William Grimm konnten dem Angriff auf ...

„Zwischen Macht und Spiegel“ ist der dritte und letzte Teil der Märchenherz-Reihe und die Geschehnisse setzen genau da an wo sie im zweiten Band endeten. Alex und William Grimm konnten dem Angriff auf Grimms Manor entfliehen. Zusammen mit ihren Freunden versucht Alex die böse Königin zu besiegen. Um ihr Ziel zu erreichen müssen sie Rätsel lösen, Hindernisse überwinden und sich einigen Gefahren stellen.

Auch wenn es schon einige Zeit her ist das ich den zweiten Band gelesen habe, kam ich doch wieder recht schnell mit und konnte mich gut orientieren. Und wir steigen auch direkt wieder ein und sind mittendrin als Alex versucht eine Lösung zu finden.

Die Geschichte ist locker-leicht und kann man gut weg lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, obwohl mich des Öfteren die vielen Wortwiederholungen gestört haben. Das hat den Lesefluss leider an der einen oder anderen Stelle gestört.

Der Abschluss der Reihe war zufriedenstellend gewesen. Es passiert wirklich sehr viel in dieser Geschichte. Gleich von Beginn an rutschen wir von einem Abenteuer ins nächste und Alex muss dem Geheimnis der bösen Königin, und wie sie zu besiegen ist, lüften. Die Autorin hat sich viel Phantastisches einfallen lassen und den immer wiederkehrenden Bezug zu Grimm’s Märchen fand ich, wie auch schon in den letzten Bänden, einfach toll. Es gibt wirklich viele tolle Szenen, allen voran die, als Alex dem Wächter des Waldes begegnet und bei ihm einiges über die Königin erfährt. Die Handlungsstränge werden irgendwann getrennt. Wir begleiten zum einen Lukas und Lilly dabei wie sie versuchen einen Teil des Geheimnisses zu lüften und zum anderen Alex, Will und Ria die zur bösen Königin wollen. Beide Geschichten fand ich toll und wir hatten auch noch einmal etwas mehr Zeit für die einzelnen Charaktere.

Mit Alex konnte ich, nach wie vor, nicht warm werden. Sie war mir einfach zu naiv und gutgläubig und muss immer gerettet werden. Mit solchen Charakteren kann ich leider nicht viel anfangen. Und auch ein paar andere Charaktere fand ich zu stereotypisch und haben mich nicht von sich überzeugt. Aber z.B. Ria oder den Krähenmann fand ich dafür umso besser. Gerade die Erzählung über den Krähenmann hat mich sehr berührt und auch seine Taten waren für mich alle nachvollziehbar. Und Ria war einfach ein taffes und mutiges Mädchen das für ihre Überzeugungen kämpft.

Alles in allem war es ein solider Abschluss der Reihe gewesen. Einiges war in meinen Augen vorhersehbar und nicht wirklich überraschend. Trotzdem war es eine tolle Geschichte die einen die Welt der Märchen näher gebracht hat und definitiv was für Märchenfans ist.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Super tolle Fortsetzung

Das Herz des Verräters
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Ich hab mich so auf die Fortsetzung gefreut. Endlich erfährt man wie es mit Lia weiter geht. Der Cliffhanger am Ende des ersten Bandes war ziemlich fies.

Und wir steigen auch direkt wieder in die Geschichte ...

Ich hab mich so auf die Fortsetzung gefreut. Endlich erfährt man wie es mit Lia weiter geht. Der Cliffhanger am Ende des ersten Bandes war ziemlich fies.

Und wir steigen auch direkt wieder in die Geschichte ein. Lia wir nach Venda verschleppt und ist nun die Gefangene des Komizars. Aber auch die beiden Fremden aus der Taverne sind da. Einer als Gefangener und einer als Bewohner Vendas. Ich werde jetzt nicht weiter darauf eingehen um nicht zu spoilern.

Die Handlung setzt genau da an wo sie im ersten Band endete. Lia wird durch die Stadt geführt und bekommt einen ersten Eindruck von Venda. Und der ist alles andere als positiv. Die Bewohner scheinen alle barbarisch und allgemein macht die Stadt keinen guten Eindruck. Und dann wird sie auch noch dem Komizar vorgestellt, dem neuen Oberhaupt von Venda. Fortan muss sie mit ihrem neuen Leben als Gefangene zurechtkommen.

Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen. Ich finde den Schreibstil von Mary E. Pearson sehr schön und bildhaft. Sie versteht es sehr gut Situationen und Gefühle rüber zu bringen. Alles lief wie ein Film vor meinem geistigen Auge ab.

Die Geschichte war durchweg spannend. Ich fand es einfach super wie das Land Venda beschrieben wurde. Wir erfahren sehr viel über die Menschen, ihre Bräuche und Kulturen und das gesamte Land. Das hat die Autorin wirklich toll umgesetzt. Auch die Geheimnisse um die Mythen und Sagen des Landes war super durchdacht und ich bin gespannt welche Rolle Lia in all dem spielt.

Lia ist für mich nach wie vor noch eine starke Protagonistin die auch in diesem Band nicht auf den Mund gefallen ist. Endlich mal ein Mädchen das mutig und klug ist und auch mal nachdenkt bevor sie handelt. Auch die anderen Protagonisten sind sehr gut beschrieben und nicht immer in eine bestimmte Schublade zu stecken. Gerade beim Komizar ging es mir so. Irgendwie kann ich seine Beweggründe nachvollziehen, aber im nächsten Augenblick war ich einfach nur entsetzt von ihm.

Dieser zweite Band hatte alles zu bieten was man braucht. Tolle Protagonisten und eine spannende Handlung. Es wurden einige Geheimnisse gelüftet und Fragen beantwortet. Doch genauso viele neue Fragen hat man nun wieder im Kopf und ich freue mich einfach darauf bald zu erfahren wie es weiter geht.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.04.2017

Gelungener Auftakt

This New World
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Zoe ist ein ganz normales Mädchen das sich im letzten Jahr der Higschool befindet. Sie und ihre Clique sind die beliebtesten Schüler und fiebern dem Abschlussball entgegen. Als ein Meteorit auf die Erde ...

Zoe ist ein ganz normales Mädchen das sich im letzten Jahr der Higschool befindet. Sie und ihre Clique sind die beliebtesten Schüler und fiebern dem Abschlussball entgegen. Als ein Meteorit auf die Erde stürzt interessiert das zuerst keinen. Doch plötzlich steigern sich die Krankheitsfälle und mysteriöse Meldungen kursieren im Internet. Als die Welt von Zoe sich plötzlich verändert ist nichts mehr so wie es einmal war….

Da ist es. Das neue Werk von Laura Newman. Ich mag die Autorin und ihre Geschichten sehr gerne und war gespannt auf „This New World“.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Geschichte lässt sich quasi leicht weglesen und wird locker-leicht erzählt. Wir erleben die Story aus der Sicht von Zoe und erfahren viel über ihre Gedanken und Gefühle.

Ich mochte den Genremix den Laura Newman häufig in Ihren Büchern anwendet. Zum einen lernen wir Zoe und ihre Mitschüler im ganz normalen Highschool Alltag kennen, zum anderen ist da aber dieses Unbekannte. Das hat mir auch sehr gut an dem Buch gefallen. Die Bedrohung durch den Meteoriten wird zwar registriert, aber noch nicht wirklich als gefährlich eingestuft. Erst als sich die Krankheitsfälle häufen und nach und nach etwas Komisches mit den Menschen passiert, wird die Menschheit unruhig. Das wir nicht sofort mit den Ereignissen überfallen werden, sondern die Entwicklung langsam passiert, fand ich toll.

Die Charaktere fand ich wieder toll. Allen voran Zoe, die für mich eine tolle Entwicklung durchmacht. Sie beginnt sich, Ihre Freunde und Ihre Handlungen in Frage zu stellen und ändert sich dann dementsprechend. Dann gibt es noch Josh, den Außenseiter der Schule, den Zoe eigentlich auch ziemlich interessant findet. Das einzige Mano das ich habe ist die Tatsache dass ich den Protagonisten Ihre Rollen nicht so ganz abgenommen habe. Zoe kam mir nicht wie das verwöhnte Starlett vor und Josh nicht wie der typische Außenseiter.

Zoe’s Welt hat sich auf jeden Fall verändert. Plötzlich haben sie und alle anderen Menschen gewisse Fähigkeiten, die man auch als Superkräfte bezeichnen könnte. Da hat sich die Autorin auch keine Grenzen gesetzt und es gibt eine große Vielfalt an Kräften. Für mich war es spannend zu erfahren welche Person welche Kräfte hat. Auch der Twist zum Ende des Buches war gelungen und ich bin gespannt wie es weiter geht. Der zweite Band soll, lt. Autorin im vierten Quartal 2017, erscheinen.