Wie Romeo und Julia, aber weniger dramatisch
Richer than SinLincoln Riscoff und Whitney Gable verbindet eine Liebe, die nicht sein darf. Ihre Familien hassen sich und das seit über einem Jahrhundert. Als Whitney nach über 10 Jahren zurück in die Stadt zurückkommt, ...
Lincoln Riscoff und Whitney Gable verbindet eine Liebe, die nicht sein darf. Ihre Familien hassen sich und das seit über einem Jahrhundert. Als Whitney nach über 10 Jahren zurück in die Stadt zurückkommt, flammen die alten Gefühle direkt wieder auf und die moderne "Romeo & Julia" Geschichte beginnt.
Es ist mir etwas schwer gefallen überhaupt in das Buch reinzukommen. Die ständigen Wechsel der Perspektive zwischen Whitney und Lincoln sowie der Vergangenheit und Gegenwart haben mich immer wieder gedanklich rausgeworfen und mich anfangs fast in den Wahnsinn getrieben. Als ich mich daran gewöhnt hatte, war es aber völlig okay und ich konnte mich auf die Geschichte einlassen.
Die Protagonisten konnten bei mir nicht gerade Sympathiepunkte sammeln. Lincoln fand ich teilweise völlig überzogen und seinen Beschützerinstinkt klischeehaft. Whitney wollte ich während dem lesen nur zu oft fragen "Was geht bloß schief mit dir...?". Ja, sie hat sicher einen harten Schicksalsschlag hinter sich, aber selbst in schönen Situationen war sie komplett negativ eingestellt. Ich hoffe wirklich, dass die Beiden sich in den weiteren Teilen der Trilogie noch entwickeln werden.
Zwischendurch war ich unsicher, ob ich die weiteren Teile überhaupt lesen werde, doch im letzten Drittel hat mich die Story dann doch komplett gepackt und mir sind noch zu viele Fragen offen, um die Fortsetzung nicht zu lesen.
Insgesamt ist "Richer than sin" eine moderne und heiße Romeo und Julia Story, die leider etwas Potenzial verschwendet hat.