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Veröffentlicht am 13.06.2021

Love and Sunshine

Mit dir leuchtet der Ozean
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Vielen lieben Dank an Netgalley und den dtv Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares. Meine Meinung ist davon unbeeinflusst.

Ein luftig leichtes Sommerbuch, dass verspricht einem das Cover ...

Vielen lieben Dank an Netgalley und den dtv Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares. Meine Meinung ist davon unbeeinflusst.

Ein luftig leichtes Sommerbuch, dass verspricht einem das Cover sofort. Es schreit quasi förmlich nach Sooner, Sommer Strand und Urlaub. Und im großen und ganzen ist dieses Gefühl während des gesamten Buches zu spüren.

Es geht um Penny, die nach ihrem abgebrochenen Studium nach Forte Ventures reist um dort in einem Ferienclub zu arbeiten. Dort trifft sie Milo. Den Jungen, den sie damals im Schrank geküsst hat und einfach nur vergessen möchte. Penny wollte eigentlich nur einen Neuanfang weit weg von ihren Eltern und ihren Problemen und Milo wollte ebenfalls nichts anderes als sein altes Leben ganz weit hinter sich zu lassen. Aber beider haben nicht mit dem jeweils anderen gerechnet und auch nicht mit der unwiderstehlichen Anziehungskraft die die beiden von Tag zu Tag mehr verbindet.

In diesem Buch haben wir es mit ein typischen New Adult Story zu tun, die einen unglaublich schönen und sommerlichen Flair versprüht. Ich möchte dieses Feeling unglaublich gerne. In den letzten Tagen, also in der Zeit in der ich dieses Buch las, war es sehr heiß und ich habe mich einfach nur nach Meer, Pool und Urlaub gesehnt, da kam dieses Buch genau richtig.

Der Schreibstil des Buches war sehr angenehm. Locker leicht, wie man es bei eine solchen Buch erwartet. Ich bin Dank des Schreibstil LS nur so über die Seiten geflogen. Gefühle/Emotionen würde schön rüber gebracht, das Feeling war wie schon erwähnt einfach nur mega und es gab keine angehalten Sätze oder seltsame imitierte Jugendsprache oder ähnliches.

Penny sowie Milo möchte ich sehr gerne. Beide waren sympathische und liebenswerte Charaktere mit denen es Spaß gemacht hat durch die Seiten zu wandern. Beide hatten eine doch Recht tragische, wie bei New Adult übliche, Backstory und man konnte dieses des öfteren auch an ihrem Handeln erkennen, was ich sehr gut fand und alles etwas realistischer gemacht hat. Die Protagonisten so wie auch die anderen Nebencharaktere waren allesamt realistisch und gut aufgebaut, so dass man nicht das Gefühlt bekam eine Geschichte zu lesen in denen es nur so von leeren Hüllen wimmelt. Die Autorin hat auch Stereotypen verwendet, aber dieses waren trotzdem gut ausgearbeitet.

Wie oben schon erwähnt ist das Buch nach dem Schema einer typischen New Adult Story aufgebaut. Allerdings war diese Version hier sehr seicht. Es gab zu meinem großen Enttäuschung gab es kaum bzw. eigentlich gar keine Tiefe. Es hätte dem Buch sicherlich nicht schlecht getan hätte man etwas mehr als nur die Oberfläche angeritzt.

Ein weitere Kritikpunkt wäre, dass in der ersten Hälfte eher weniger passiert ist und dann zum Ende hin alles sehr plötzlich, schnell und vor allem zu reibungslos verlief. Beim lesen selber ist mir das zwar gar nicht so übel aufgestoßen, aber im Nachhinein ist es mir doch deutlich aufgefallen und ich finde es persönlich auch sehr schade, dass ein Großteil der Handlung in die letzte Hälfte geqwetdcht worden ist.

Abschließend kann ich nur sagen: Eine tolle Sommerlektüre, bei der ich viel Freude bei lesen hätte. Es ist eher für zwischen durch und nicht gerade anspruchsvoll, aber dadurch Grade so perfekt für heiße Sommertage.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2021

Konnte meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen

Underworld Chronicles - Verflucht
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Vielen Lieben Dank an die Lesejury und den One Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar. Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst.

Vampire, Werwölfe, Unterwelt. Bei diesen drei Worten schlägt ...

Vielen Lieben Dank an die Lesejury und den One Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar. Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst.

Vampire, Werwölfe, Unterwelt. Bei diesen drei Worten schlägt mein Herz höher. Ich bin dann wie ferngesteuert und kann gar nicht anders als dieses Buch mögen zu wollen. So war es auch bei Underworld Chronicles Band 1. Diese drei Worte haben mich einfach sofort gecatcht. Leider hat mir das Buch dann am Ende leider nicht so wirklich gefallen, sondern fand es (je nach Abschnitt) eher mittelmäßig bis schlecht.

Am Anfang ging alles sehr vielversprechend los. Ich war richtig euphorisch und fand es schon schade, dass das Buch nur knappe 300 Seiten haben sollte. Diese Begeisterung ist dann aber nach ca. 90 Seiten verschwunden.

Ich glaube der Hauptgrund warum meine Begeisterung von Seite zu Seite nachgelassen hat, war wohl das mir das ganze zu rund und reibungslos ging. An vielen Stellen wäre es einfach besser gewesen, wenn die Charaktere einfach die ein oder andere Hürde überwinden hätten müssen. Aber so wurde es von Seite zu Seite perfekter und eintöniger,

Tiefgang habe ich leider auch vergeblich gesucht. Keinerlei tieferen Sinn, wirklich nirgends. Da war ich schon echt enttäuscht. Dass, das ein oder andere Buch mal weniger Tiefgang hat, ist normal, aber so wirklich gar keinen, ist wirklich eine Ausnahme.

Noch ein Kritikpunkt wäre da der Schreibstill. Ich hatte vom Schreibstill her das Gefühl in einem Kinderbuch gelandet zu sein und zwar nicht in denen ab 12 sondern in denen ab 8. Die Sprache war extrem einfach. Ich weiß nicht ob das im Original auch der Fall ist, aber in der deutschen Übersetzung ist es echt keine Freude dieses Buch zu lesen, alleine wegen des Schreibstill.

Die Charaktere waren eigentlich durchschnittlich recht in Ordnung. Sie waren jetzt nicht die Bombe aber auch nicht unterirdisch schlecht. Ich mochte Nora recht gerne, obwohl ich bei einigen ihrer Handlungen nur den Kopf schütteln konnte. Sie blieb allerdings während des gesamten Buches recht farblos wie auch die anderen Charaktere. Die meisten Nebencharaktere waren typische Stereotypen. Ich habe nicht gegen Stereotypen, aber diese hier waren leider sehr farblos.

Ich weiß nicht ob es anderen Leuten auch so ging. Aber ich persönlich habe in diesem Buch so unglaublich viele Dinge wiedergefunden, die ich schon aus anderen Büchern/Serien/Filmen kannte. Es gab in diesem Buch die ein oder andere Gemeinsamkeit mit The Vampire Diaries, Chroniken der Unterwelt/Shadowhunters sowie mit Twilight. Inspiration ist schön und gut, aber so viele Parallelen haben mich persönlich gestört.

So und jetzt kommt auch schon der letzte Grund, warum mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Aber es ist wohl auch der Grund über den ich mich am meisten aufgeregt habe. Und zwar die Tatsache, das in dieser doch recht soften Story immer wieder Themen wie Sex, Drogen und Vergewaltigung auftauchen. Es wäre einfach nicht nötig gewesen. Die Geschichte hätte es nicht gebraucht. Sie wäre sogar besser ohne gewesen. Aber so ist es nun mal. Mich hat es auf alle fälle aufgeregt. Ich habe im Normalfall kein Problem mit diesen Themen, aber sie müssen einfach ins Gesamtbild passen.

Insgesamt kann ich das Buch leider nicht empfehlen. Dem einen mag es gefallen haben, bei mir war das eindeutig nicht der Fall.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein Sci Fi Thriller über den Klimawandel

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Teri Terry gehört absolut zu den großartigsten Autorinnen in der Science Fiction Youn Adult Literatur. In ihren Büchern schafft sie es immer wieder aktuelle Themen und solche die es vielleicht noch werden ...

Teri Terry gehört absolut zu den großartigsten Autorinnen in der Science Fiction Youn Adult Literatur. In ihren Büchern schafft sie es immer wieder aktuelle Themen und solche die es vielleicht noch werden könnten, sachlich und zugleich spannend wieder zu geben. Ich habe sie vor einigen Jahren entdeckt und habe die Gelöscht Trilogie gerade nur so verschlungen. Als ich dann gesehen habe, dass sie ein neues Buch veröffentlich bzw. das es auf Deutsch übersetzt wird, war ich super glücklich als ich es dann auf vorablesen.de gewonnen habe. Vielen lieben Dank dafür an den Verlag und Vorablesen. Leider hat das mit dem Versand unterirdisch lang gedauert, aber als ich das Buch dann in den Händen hatte, war ich mehr als glücklich und habe es ist in den letzten zwei Tagen verschlungen.



Wie so oft bei Teri Terry werden Themen behandelt die sich in der Zukunft vielleicht genau so zu tragen könnten. Im Gegensatz zu den Büchern die ich bisher von ihr gelesen habe, bezieht sich der Fokus hier weniger auf das politische, sondern mehr auf die Umwelt und Klimaschützer. Ich hatte schon andere Bücher gelesen, bei denen es um Klimawandeln und alle anderen Randthemen geht, aber Teri Terry hat es nach meiner Meinung geschafft etwas besonderes daraus werden zu lassen.



Der Autorin ist eine ausgesprochen komplexe Grundstory gelungen. Ich habe während des Lesens immer gegrübelt was und wer jetzt zusammen gehört und wie die Geschichte ausgehen könnte. Ich habe immer nur so auf das große Finale hin gefiebert und konnte gar nicht schnell, genug lesen



Tabby war eine sympathisch und süße Protagonistin, deren Handlungen ich (fast) immer nachvollziehen konnte. Ich mochte sie wirklich von Seite 1 und mit ihr als Protagonistin hat es riesigen Spaß gemacht, in diesen doch zu Teil recht verwirrenden Welt einzutauchen. Die Nebencharaktere mochte ich allesamt auch wirklich gerne, obwohl ich es sehr schade fand, dass der Fokus wirklich extrem auf Tabby lag und man viele Nebencharaktere eigentlich gar nicht wirklich kennen gelernt hat.



Der Schreibstill war ausgesprochen gut. Teri Terrys Art zu schreiben ist bildhaft und hilft einen so dabei ich auch Dinge vorzustellen, die so nicht unbedingt in unserem alltäglichen Leben geschehen.



Alles in allem ein gelungenes und gutes Buch. Für 5 Sterne hat es nicht gereicht. Das gewisse etwas hat mich dafür einfach gefehlt. Trotzdem ist das Buch mit 4 Sternen sehr zu empfehlen und wirklich gut gelungen.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Scholomance: eine Schule voller Magie und Gefahren

Scholomance – Tödliche Lektion
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Schon nach dem ich die Leseprobe zu Scholomance gelesen hatte, wusste ich das ich es mit einem ganz besonderen Buch zu tuen haben würde. Man spürt bereits auf den ersten paar Seiten die Besonderheit dieses ...

Schon nach dem ich die Leseprobe zu Scholomance gelesen hatte, wusste ich das ich es mit einem ganz besonderen Buch zu tuen haben würde. Man spürt bereits auf den ersten paar Seiten die Besonderheit dieses Buches. Absolutes alles an ihm ist außergewöhnlich.



Darum gehts: El ist sarkastisch, mächtig und genau das Gegenteil von gesellig. Doch das hält Orion Lake nicht davon ab ihr schon bereits zum zweiten Mal das Leben zu retten. In der Scholomance, der Schule für angehende Magier, würde sich jeder darüber freuen gerettet zu werden, nur El nicht. Ihre Meinung von Orion Lake wird auch dadurch nicht besser als er beschließt ihren persönlichen Bodyguard zu spielen um sie von allen der Scholomance zu beschützen. Und das sind eine ganze Menge, von Monstern, den sogenannten Maleficaria, die nicht lieber tun als kleine und auch nicht mehr ganz so kleine Magierkinder zu töten und sie anschließend aufzufressen, bis hin zu gefährlichen Mitschülern, die einem die Zauberkraft, das Mana, abzapfen wollen ist alles dabei. Doch El lässt sich davon nicht abschrecken und versucht alles nur erdenkliche um ihren selbsternannten Beschützer loszuwerden, aber der ist hartnäckiger als El es jemals für möglich gehalten hätte. Und vielleicht ist es ja auch gar nicht so schlecht jemanden an der Seite im Kampf gegen die Gefahren der Scholomance zu haben…



Die Idee: Ja, die Idee ist großartig und vor allem einzigartig. Scholomance und die Welt um die Schule herum lassen einen im ersten Moment (aber wirklich nur im allerersten Moment ) ein bisschen an Hogwarts denken, aber sobald man das Buch dann aufschlägt, merkt man schnell, dass man sich hier in dieser Vermutung getäuscht hat. Ich hatte während des Lesens nicht einmal das Gefühl an Hogwarts/Harry Potter erinnert zu werden und das passiert mir sonst immer recht schnell bei büchern die irgendetwas mit Zauberern/Zauberschulen zu tun haben. Naomi Novik kat es aber geschafft eine komplett neue Welt zu erfinden. Ich hatte beim lesen ganz oft das Gefühl, dass die Autorin sich alles ganz haargenau überlegt hat und beim schreiben eine perfekt ausgearbeitete Welt im Hinterkopf hatte. Das ist unglaublich bemerkenswert.



Die Handlung: Die Handlung an sich hat mir gut gefallen. es war alles schlüssig und logisch aufgebaut. Ich kam gut in die Geschichte rein, in der Mitte hat die Geschichte dann irgendwie ein bisschen durch gehangen, aber mit dem Ende war ich dann echt zufrieden und der kleine Cliffhanger am Ende lässt mich wirklich gespannt auf dem nächsten Teil auf deutsch hoffen.

Kommen wir jetzt aber mal zu einem Punkt der mich ein bisschen gestört hat und mir an einigen Stellen auch ein bisschen den Lesespaß genommen hat. Ich finde es immer gut wenn man während eines Buches immer mit ausreichend Informationen versorgt wird. Ich hasse es wenn es immer nur so andeutungen gibt und man viele Dinge von der Handlung und deren Hintergrundinformationen sich nur durch herum gegrübel erschließen kann. Aber hier war es mir an manchen Stellen einfach ein bisschen zu viel des guten. So viele Informationen hätte ich manchmal einfach nicht gebraucht. Ich würde mal sagen, dass ca. ⅔ der Story nur aus Monologen besteht. Das hat das lesen einfach ein bisschen anstrengen gemacht. So hatte man einerseits sehr viele Informationen (wie schon erwähnt) und auch eine sehr einseitige Sicht auf die Ereignisse. Ich wusste in vielen Fällen einfach nur was El über das gerade geschehene denkt, das war jetzt nicht unbedingt schlimm aber irgendwie auch schade.



Die Charaktere: El und Orion sind für mich die zwei wichtigsten Charaktere gewesen. beide mochte ich auf Anhieb sehr gerne. El war so wunderbar sarkastisch. Ich mag sarkastische Charaktere immer irgendwie total gerne. Sie sind einerseits amüsant und trotzdem dadurch nicht lächerlich (kann man das so sagen?). El war aber nicht nur sarkastisch sondern auch eine ungeheuer intelligente, starke und auf ihre verquere Art auch sympathische Person. Ich konnte zu ihr eine tolle Bindung aufbauen, was wohl auch daran lag, dass sie in vielen Situationen ähnlich gehandelt/gedacht hat wie ich es tuen würde. Ich fand es irgendwie total cool/lustig/amüsant (wie auch immer), dass Els Affinität die war, dass sie besonders schreckliche Zauber ausführen konnte.. Es hat sie irgendwie so menschlich wirken lassen, denn jeder hat irgendwie so sein Päckchen mit sich herum zu tragen, auch wenn ihres wohl größer ist, als das von den meisten anderen.

Orion mochte ich auch gerne, wenn auch aus anderen Gründen als bei El. Orion war irgendwie so ein richtiger süßer Softieboy, der aber schon recht viel drauf hatte. Er hat ganz oft so gewirkt als wäre er so der Starke, so haben ihn zumindestens alle um ihn herum dargestellt, aber innendrin war er eigentlich immer nur der arme Kerl, der eigentlich total lieb und irgendwie sogar ein bisschen schüchtern war,

Die Nebencharaktere mochte ich auch gerne. Was ich allerdings ein bisschen schade war das außer Liu, Adhaya (Els “beste” Freundinnen) und Chloe (Enklavenmitglied und eine Freundin von Orion) die anderen eigentlich immer nur namentlich erwähnt wurden oder sie einfach nur unglaublich kurz aufgetaucht sind und man sonst nicht wirklich viel über sie erfahren hat.



Der Schreibstil: Sehr ungewöhnlich, aber trotzdem richtig toll, würde den Schreibstil wohl so ungefähr beschreiben. Ich mochte den Schreibstil der Autorin persönlich gerne, ich musste mich an ihn gewöhnen, aber er war wirklich toll und ganz anders als der, der meisten Autoren. Aber ich glaube auch, dass er vielen nicht gefallen könnte, weil er doch recht gewöhnungsbedürftig ist.



Das Cover: Toll, einfach nur toll. Das Cover hat mich als erstes direkt angesprochen. Es ist wirklich wunderschön. Diese goldene und weiße Schloss bzw. Schule auf dem schwarzen Hintergrund ist einfach nur wunderschön. Es ist wirklich unglaublich schön gestaltet und ist wohl auch der Grund warum ich überhaupt erst aufmerksam auf dieses Buch geworden bin.



Mein Fazit: Ein tolles und ungewöhnliches Buch. Einem sollte von Anfang an klar sein was einen erwartet. Es ist nicht wie andere Bücher und wahrscheinlich von der Sorte man liebt es oder hasst es. Mir hat es aber auf alle Fälle gut gefallen.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Süße Story mit kindlicher Protagonistin

Long Distance Playlist
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Vielen Lieben Dank an Netgalley und den One-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplares. Meine Meinung ist davon in keiner Weise beeinflusst.
Ich hatte ein süßes Buch für zwischendurch erwartet und ...

Vielen Lieben Dank an Netgalley und den One-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplares. Meine Meinung ist davon in keiner Weise beeinflusst.
Ich hatte ein süßes Buch für zwischendurch erwartet und genau das bekam ich auch. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Allesamt war es eine schöne Geschichte mit doch ein paar Mankos.

Darum gehts: Isolde, genannt Issy, angehende Ballett Profitänzerin, seit neustem mit gebrochenem Herzen, bekommt von ihrem ehemals besten Freund Taylor eine E-Mail zugesendet. Taylor, der Taylor der vor knapp einem Jahr sein Bein verloren hat, der Taylor in den sie als 12 jährige verliebt war., der Taylor mit dem sie einen riesen Streit hatte an dem ihre jahrelange Freundschaft zerschellt ist. Dieser Taylor schreibt ihr eine E-Mail. Aber will Issy eigentlich wieder in Kontakt mit ihm treten, möchte sie das alle alten Wunden wieder aufreißen. Aber endlose Chatverläufe und heimlich zu geschickte Playlists machen es Issy unmöglich Taylor nicht wieder in ihr Leben zu lassen. Und langsam baut sich etwas zwischen den beiden auf, das weit mehr als Freundschaft ist.

Die Idee: Wir haben es hier mit einer klassischen YA Love Story zu tun. Es ist eine Version des beliebten Kennen- bzw. Lieben-Lernen via Chat/E-Mail. Die Grundidee dieses Buches ist dementsprechend nichts Neues. Aber durch die richtige Umsetzung kann jede noch so beliebte und populäre Grundidee zu etwas besonderen werden. Das war bei Long Distance Playlist aber leider nicht der Fall. Das Buch ist gewöhnlich, nicht schlecht, aber eben auch nicht direkt gut.

Die Handlung: Das Buch beginnt direkt recht spannend und man kommt gut in die Geschichten hinein. Man lernt die Charaktere gut kennen und bekommt die nötigen Informationen um sie zu verstehen. Der erste Teil hat bei mir viele Fragen aufgeworfen, die dann im Laufe der Geschichte nur sehr spärlich bzw. unspektakulär aufgelöst worden sind. Das Ende war mir viel zu unspektakulär und vor allem kam es total überraschend und wirkte auf mich sehr gezwungen. Insgesamt war die Handlung schlüssig aber nicht gerade realitätsnah. Vor allem die Chatverläufe, die zum Teil so wirkten als hätten die Schreiber Stunden überlegt um den passenden, perfekten Text für ihre Nachricht zu finden, haben mich zum Ende hin ziemlich aufgeregt.

Die Charaktere: Issy war ein sehr kindischer, unreifer Charaktere. Ihre Handlungen haben mich zum Teil echt zum Kopfschütteln gebracht. Trotzdem konnte ich sie ins Herz schließen. Sie war irgendwie durch ihr kindliches Verhalten und ihre Tollpatschigkeit recht süß. Taylor mochte ich dagegen irgendwie gar nicht. Ich bin einfach nicht mit ihm warm geworden. Seine Art hat mich irgendwie gestört. Ich kann noch nicht mal genau sagen was es jetzt genau war, ich weiß nur dass ich ihn nicht besonders mochte. Für beide Charaktere, sowie auch die Nebencharaktere, kann ich sagen, dass sie recht wenig ausgearbeitet waren und daher nicht allzu viel Farbe bekommen haben. Von den Nebencharakteren hat man z.B. eigentlich absolut gar nichts mitbekommen.

Der Schreibstil: Der Schreibstil war angenehm. Er war jetzt nicht herausragend, aber auch nicht schlecht. Ich kam gut durch das Buch durch. Emotionen wurden jetzt nicht so wirklich gut rübergebracht, trotzdem konnte ich im Laufe des Buches immer mehr die Emotionen heraus lesen. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich mich einfach daran gewöhnt habe oder ob es tatsächlich besser wurde

Das Cover: Das Cover macht auf mich einen recht kindlichen und niedlichen Eindruck. Es sieht mehr nach einem Kinderbuch, als nach einem YA Buch aus. Prinzipiell passt das Cover aber zum Inhalt des Buches und untermalt die Geschehnisse.

Mein Fazit: Insgesamt ein süßes Buch für zwischendurch. Nicht mehr und eben nicht weniger. Wer recht niedliche/kindliche Charaktere und eine leicht Story möchte ist hiermit genau richtig.

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