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Veröffentlicht am 06.09.2022

Ein gelungenes Finale

Midnight Chronicles - Nachtschwur
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Kaum zu glauben, dass mit diesem Buch die Midnight Chronicles schon vorbei gegangen sind.
Vorab kann und muss ich sagen, dass ich sehr hohe Erwartungen hatte, weil ich Jules schon in den vorherigen Bänden ...

Kaum zu glauben, dass mit diesem Buch die Midnight Chronicles schon vorbei gegangen sind.
Vorab kann und muss ich sagen, dass ich sehr hohe Erwartungen hatte, weil ich Jules schon in den vorherigen Bänden in mein Herz geschlossen hatte und dementsprechend neugierig war, seine Geschichte zu lesen.
Jules Figur hat einiges durch machen müssen und seine Gedanken zu lesen und seine Gefühle so zu spüren war natürlich erstmal emotional.
Auch Harpers Gedanken waren tiefgründiger als ich erst vermutet habe und hinter ihrer Art steckte doch mehr, als ich erwartet hatte.
Mir hat es gut gefallen, wie Rückblicke in die Handlung eingebaut wurden und wir immer besser die Beziehung zwischen Harper und Jules verstehen konnten.
Das Vertrauen, das sich langsam zwischen den beiden entwickelt, sowie auch das Verständnis konnten mich überzeugen.
Auch die Spannung in diesem Buch blieb trotz der hohen Seitenanzahl konstant und es war schwer das Buch zur Seite zu legen.
Trotzdem muss ich sagen, dass mir irgendwas einfach gefehlt hat.
Vielleicht lag es daran, dass am Ende wirklich viel sehr schnell passiert ist, vielleicht etwas zu viel.
Allerdings fand ich es schön alle Charaktere in diesem Finale vereint wiederzutreffen, um sich von ihnen zu verabschieden.
Auch wenn Giselles oder Finns Geschichte mich auch jetzt noch sehr interessieren würde.
Der Schreibstil war genauso schön und flüssig wie immer und hat mich gut durchs Buch geleitet.
Gegen Ende hätte es ruhig noch etwas emotionaler sein können.

Fazit:
Der letzte Band der Midnight Chronicles ist ein gelungenes Finale, wenn ich auch zugeben muss, dass ein Fünkchen für ein Highlight gefehlt hat.
Die Protagonisten konnten mich dennoch überraschen und einnehmen, während die Geschichte mich nicht mehr loslassen konnte.
Auch diesen Teil der Reihe kann ich also empfehlen.
Wie schade, dass die Reihe nun vorbei ist.

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Leider nicht ganz das, was ich erwartet habe

Aurora – Das Flüstern der Schatten
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Die Geschichte hörte sich für mich von Anfang an super spannend und fesselnd. Daher war ich super motiviert, als ich das Buch gestartet habe.
Der Plot war auch spannend und gut ausgearbeitet, aber irgendwie ...

Die Geschichte hörte sich für mich von Anfang an super spannend und fesselnd. Daher war ich super motiviert, als ich das Buch gestartet habe.
Der Plot war auch spannend und gut ausgearbeitet, aber irgendwie hatte ich nie den Drang immer und immer weiterzulesen. Das gewisse Etwas, das mich an ein Buch fesselt, hat einfach irgendwie gefehlt.
Aurora - oder viel eher Juna - war mir obwohl sie am Anfang verständlicherweise etwas verloren ist sympathisch und ihre Handlung nachvollziehbar.
Auch Kaz konnte mein Herz recht schnell erobern, während ich mich in Nyx wirklich verliebt habe.
Die Undine hat trotz ihrer rauen Schale einen so weichen Kern und ihre Loyalität ist unglaublich.
Das Buch war meistens abwechselnd aus der Sicht der drei Charaktere geschrieben, was mir persönlich einer zu viel war.
Ich bin zwar nicht durcheinander gekommen, aber lese lieber aus maximal zwei Perspektiven.
Emotional hat mir auch irgendwie eine Verbindung zu den Protagonisten und dem Buch gefehlt.
Die Plottwists waren unvorhersehbar, aber so ganz abholen konnten sie mich leider nicht.
Trotz allem mag ich wirklich gerne die Diversität und die Nachricht hinter diesem Buch und auch die grundsätzliche Idee finde ich toll.

Fazit:
Die Idee hinter dem Buch war wirklich toll und die Protagonisten für mich auch sympathisch. Für mich war das Buch einfach aus zu vielen Sichten erzählt und eine Emotionale Bindung konnte ich zu den Charakteren nicht ganz aufbauen. So ganz meine Erwartungen wurden also nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Zwischen Backlust und Schauspielern

Worlds Apart
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Ich habe das Thema Backen wirklich unglaublich geliebt. Die Leidenschaft von Kaycee und die Liebe für das Backen war deutlich spürbar.
Die Idee und die Kreativität hinter diesem Buch und dem Backwettbewerb ...

Ich habe das Thema Backen wirklich unglaublich geliebt. Die Leidenschaft von Kaycee und die Liebe für das Backen war deutlich spürbar.
Die Idee und die Kreativität hinter diesem Buch und dem Backwettbewerb konnte mich immer und immer wieder begeistern.
Kaycee war mir von Anfang an sehr sympathisch und sowohl ihre Wünsche als auch Ängste waren für mich sehr gut nachvollziehbar.
Auch Leo konnte schnell mein Herz erobern. Er ist ein echt süßer Bookboyfriend und auch seine Sorgen waren für mich sehr authentisch dargestellt. Vor allem die Darstellung von Freundschaft als Berühmtheit hat mir gut gefallen.
Das Buch war für mich sehr fesselnd und es hatte auch eine wunderschöne Message; dass niemand einen kleinreden kann und es gab sehr schöne Zitate.

Fazit:
Ich kann Worlds Apart defintiv für alle empfehlen. Genau wie Band 1 ist es für mich sehr fesselnd. Kaycee und Leo sind wirklich sehr sympathisch und die Idee mit dem Backwettbewerb konnte mich völlig überzeugen.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Ein schönes Buch, aber irgendwie hat mir einfach etwas gefehlt

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Direkt in den ersten paar Seiten lernen wir Samira und ihre Brüder kennen.
Zuerst ist alles ein bisschen chaotisch, was das Familienleben angeht und dadurch auch der Stress von Samira deutlich spürbar, ...

Direkt in den ersten paar Seiten lernen wir Samira und ihre Brüder kennen.
Zuerst ist alles ein bisschen chaotisch, was das Familienleben angeht und dadurch auch der Stress von Samira deutlich spürbar, weil sie - damit sie für ihre Brüder da sein kann - die Nachtschicht übernimmt und tagsüber während die Jungs in der Schule sind meistens schläft.
Beim Lesen habe ich mich sogar ein bisschen gestresst gefühlt.
Die Verbindung zwischen den Geschwistern hat mir sehr gut gefallen und wirkte authentisch.
Auch Samiras Leidenschaft für ihren Beruf war trotz des Drucks, den sie oft verspürt, immer präsent.
Louis war mir eigentlich fast direkt sympathisch.
Seine Freundlichkeit und sein Strahlen war manchmal wirklich ansteckend und ich mochte es sehr, wie er sich nach und nach geöffnet hat.
Obwohl beide sehr gegensätzlich wirken, haben sie doch sehr viele Gemeinsamkeiten.
Berlin und das St. Alex waren für mich ein wirklich passend gewähltes Setting.
Der Schreibstil war für mich authentisch und hat in jeder Situation eine passende Stimmung vermittelt.
Außerdem wurde jedem Charakter Tiefe durch Angewohnheiten oder spezielle Merkmale verliehen, wie beispielsweise, dass ein Bruder sich gern mit True Crime beschäftigt.
Die Emotionen sind dabei aber leider nicht so ganz auf mich übergesprungen.
Außerdem hätte ich vom Klappentext erwartet, dass es ein bisschen mehr um den Fall der Patientin geht, was zusätzlich noch ein wenig Spannung in das Buch gebracht hätte.

Fazit:
Der Stress von der Protagonistin ist gleich auf mich übergesprungen, weswegen das Buch am Anfang ein bisschen chaotisch für mich war. Samira und Louis waren mir an sich auch sympathisch und der Schreibstil authentisch. Emotional und Spannungstechnisch hat mir aber etwas gefehlt.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Ein absolutes Highlight, Herzensbuch und noch so viel mehr!

In unserem Universum sind wir unendlich
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Das Buch ist alles. Es ist Wolken im Bauch und eine Umarmung, aber auch Herzstolpermomente und Zittertränen.
Es ist unter Tränen Lachen und Atmen, obwohl man keine Luft kriegt.
Das Buch ist Freiheit ...

Das Buch ist alles. Es ist Wolken im Bauch und eine Umarmung, aber auch Herzstolpermomente und Zittertränen.
Es ist unter Tränen Lachen und Atmen, obwohl man keine Luft kriegt.
Das Buch ist Freiheit und Träumen, aber auch Aufwachen und Aufstehen. Das Buch heilt mich, aber bricht mein Herz.
Es ist wichtig, divers und ab jetzt ein Paralleluniversum, in das ich gern abtauche. Das unendlich ist.
Der Schreibstil ist so bildlich, dass ich mit den beiden den Roadtrip gemacht habe, in den Straßen von Paris war und an den Kreidesteinfelsen lang spaziert bin.
Dass ich im Krankenhaus neben Ansel saß, mit ihm geweint habe.
Ich habe aber auch mit Emil gelacht und geträumt.
Das Buch war wirklich heftig auf so vielen Ebenen.
Beim Lesen habe ich so viel gefühlt und tue es immer noch.
Bei den ersten Seiten gab es immer mal wieder Momente, in denen ich Tränen in den Augen hatte.
Dann kam der Moment, wo die ersten geflossen sind. Und gefallen.
Dazwischen konnte ich immer mal wieder atmen, bis ich es nicht mehr konnte.
Bis ich das Buch für ein paar Sekunden zur Seite legen musste musste, damit meine Sicht wieder ein bisschen klarer wird.
Aber nur weil mein Blick klarer geworden ist, habe ich nicht weniger gefühlt. Und tue es auch nicht weniger.
Ansel kommt einem zuerst ein wenig schüchtern vor, irgendwie alleine und irgendwie doch nicht. In seinem Herzen ist er neugierig, witzig und mutig. Irgendwie konnte ich mich sehr gut in ihn hineinfühlen. Und dann kommt Emil und kitzelt das alles aus ihm raus.
Emil, der irgendwie noch leuchtet und strahlt, obwohl man denkt, dass er doch irgendwo in Dunkelheit versinken müsste. Und vielleicht ist sie da, die Dunkelheit. Aber deswegen strahlt er nicht heller. Genau das ist es, was ihn für mich zu einem Hoffnungsstern gemacht hat. Weil er aus einer Trauerträne eine lächelnde-Trauerträne machen konnte.
Emil, der so stark ist und ehrlich und auch nur atmen will.
Ich habe die Dialoge, die Chats und den Umgang der beiden so geliebt.
Viele kleine Handlungen und Gewohnheiten haben beiden Protagonisten so viel Tiefe verliehen.
Man wächst mit beiden, fällt mit beiden.
Wenn man dieses Buch in die Hand nimmt, denkt man sich zuerst vielleicht, dass man wüsste, was passiert. Dass man die Geschichte schon kennt.
Aber da irrt man sich. Hinter diesen Worten steckt einfach so viel. Und für mich ist es fast schon unmöglich irgendwas dazu zu sagen.
Es ist nicht nur Liebe und Schmerz. Es ist auch Freundschaft und Familie. Es ist seinen Träumen ein bisschen nachjagen. Hoffen. Atmen. Heilen. Und so, so viel mehr.
Also ihr müsst dieses Buch wirklich lesen. Wenn ihr mit der Thematik klarkommt, dann kann und muss ich es euch nur ans Herz legen. Weil mir das Buch so viel gegeben hat.
Ich denke, dass mir das Buch vor allem so schön wehgetan hat, weil es so viele Marmeladenglasmomente gab, in denen ich einfach nur grinsend da lag, das Buch umarmt habe und mich sehr schnell-langsam in die beiden verliebt habe. Weil die Geschichte der beiden mein Paralleluniversum war.

Fazit:
Sarah Sprinz bricht uns mit diesem Buch irgendwie das Herz. Das war für mich keine Überraschung, denn das ist etwas, das ich an der Autorin wirklich wertschätze und liebe. Sie schafft es dabei aber die Risse mit ganz vielen wunderschönen Wörtern, Hoffnungscharakteren und Gefühlen zu füllen.
Ich liebe Ansels und Emils Geschichte und bin mehr als dankbar, dass wir sie lesen dürfen.
Für mich ist das Buch ein Highlight, Herzensbuch, Lieblingsparalelluniversum und so viel mehr.
Bitte, bitte lest es!

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