Cover-Bild So kalt wie Eis, so klar wie Glas
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16,95
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  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.08.2015
  • ISBN: 9783764170431
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Oliver Schlick

So kalt wie Eis, so klar wie Glas

Lichtzeichen im Wald. Ein rätselhafter Fremder. Eine unzerbrechliche Schneekugel. Cora ist wild entschlossen, alldem auf den Grund zu gehen und das Geheimnis ihrer neuen Heimat zu lüften. Sie ahnt nicht, wie sehr sie schon in die Ereignisse verstrickt ist und in welcher Gefahr sie schwebt ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2023

Winterliches Kleinstadt Setting trifft Fantasy

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Für mich eine unheimlich schöne Geschichte, die die uralte keltische Sage der "Rauhnächte" mit dem Handwerk von Schneekugeln Herstellern verbindet und all das in dem Setting einer kleinen, ziemlich vertraut ...

Für mich eine unheimlich schöne Geschichte, die die uralte keltische Sage der "Rauhnächte" mit dem Handwerk von Schneekugeln Herstellern verbindet und all das in dem Setting einer kleinen, ziemlich vertraut wirkenden Kleinstadt. Diese Kleinstadt hatte wieder etwas, dass mich immer schnell emotional an einen fiktiven Ort bindet: Ganz viele außergewöhnliche Charaktere mit individuellen Macken, die die Kleinstadt durch ihre Unperfektheit mit Leben füllen.

Die dynamische Entwicklung der Charaktere zu verfolgen hat mich echt begeistert, weil ich dabei immer wieder völlig überrascht wurde. Es gab in dieser Geschichte so viele lebhaft ausgearbeitete Personen und jede einzelne hatte ihren ganz eigenen mackenhaften Charme.
Besonders die energische Seniorin Elsa hat es mir sehr angetan🤍

Der Schreibstil von Oliver Schlick hat es mir ganz leicht gemacht, ein Kapitel nach dem anderen zu Hören und garnicht mehr stoppen zu wollen. Immer wieder musste ich über die Ausführungen schmunzeln. Auch die lebhaften Beschreibungen der Schneekugeln sind unheimlich gut gelungen und haben wahnsinnig schöne Bilder in meinem Kopf konstruiert.

Das einzige was für mich zu den 5 Sternen gefehlt hat war, dass ich die Liebesgeschichte nicht unbedingt gebraucht und an dieser Stelle eine sich aufbauende Freundschaft passender gefunden hätte. Für mich war zu wenig Raum in der Geschichte, um eine authentische Romanze entstehen zu lassen. Das ist aber einfach mein subjektiver Eindruck beim Lesen gewesen.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Winterwunderland

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So könnte man Rockenfeld beschreiben. Dieses Dorf wirkt, als würde es in einer anderen Welt liegen, inklusive seiner Bewohner. Der Winter wird hier stark thematisiert, so gibt es zum Beispiel eine berühmte ...

So könnte man Rockenfeld beschreiben. Dieses Dorf wirkt, als würde es in einer anderen Welt liegen, inklusive seiner Bewohner. Der Winter wird hier stark thematisiert, so gibt es zum Beispiel eine berühmte Eiskockey-Mannschaft (was ich für so ein kleines Dorf allerdings unglaubwürdig finde). Die Charaktere fand ich alle sehr überspitzt und karikiert. Vielleicht ist das aber auch nötig, damit sie sich einem besser einprägen. Allgemein hat dies bei mir aber den Eindruck erweckt, dass ich zu alt für dieses Buch bin. Solche übertriebenen Darstellungen bin ich eher aus aus dem Genre "Junge Leser" gewohnt.

Die Handlung lebt sehr von Geheimniskrämerei, daher ist es sehr schwierig hier etwas darüber zu sagen, ohne zu spoilern. Dennoch wird einem vieles immer schon verraten, bevor es im Buch wichtig wird. Das kann man so oder so sehen.

Neben Rockenfeld spielt noch das zugehörige Internat eine Rolle, das sich als Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche herausstellt, zwischen denen Cora von nun an ihren Alltag meistern muss. Das passte irgendwie überhaupt nicht zu dem sonst so malerischen Rockenfeld und hat mich irgendwie gestört, obwohl ich Moritz (ein schwuler Goth, mit dem Cora sich anfreundet) sehr mochte.

Die Handlung rund um "Die Unzerbrechliche", die angeblich allererste Schneekugel, um die sich viele Sagen und Legenenden ranken, hat mir gut gefallen, die Idee ist super und mal was völlig anderes, als ich sonst so kenne. Ich wünschte wirklich, ich könnte darüber jetzt mehr sagen, weil ich das eigentlich noch viel mehr loben will, aber dann verrate ich euch alles!

Fehler habe ich nur einen einzigen gefunden, den finde ich aber tatsächlich öfter mal, deshalb fiel er mir auf. An einer Stelle wurde "gehenkt" statt "gehängt" geschrieben. Ich habe das schon so oft gesehen, dass mir im ersten Moment gar nicht klar war, was daran falsch ist, aber ich wusste, irgendwas stimmt daran nicht.^^

Wundervolle Geschichte in einer interessanten Umgebung. Leider bin ich mit meinen fast 25 Jahren zu alt dafür und würde dieses Buch für Leser zwischen 12 und 16 empfehlen. Für die allerdings ausdrücklich, da es mir ansonsten gut gefallen hat.
Gestört haben mich die karikaturartigen Charaktere und die Tatsache, dass Rockenfeld thematisch so sehr an den Winter gekoppelt ist. Das schafft zwar eine tolle Atmosphäre, aber erweckt den Eindruck, es würde hier immer Winter herrschen. Es ist mir unvorstellbar, wie dieser Ort im Sommer aussehen soll. Außerdem gibt es zu viele Einrichtungen, die man in einem kleinen Dorf eigentlich niemals finden würde, wie das Eishockey-Team, das Internat oder selbst die Dorfschenke dürfte real bereits Probleme haben, sich finanziell über Wasser zu halten. Und ich störe mich eben an sowas.
Pluspunkte gibt es für die tolle Idee und die geheimniskrämerische Umsetzung.

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Veröffentlicht am 10.09.2019

ein fantastisches Buch

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Cora Dorneyser verliert ihre Mutter an einem Autounfall. An der Beerdigung ihrer Mutter erfährt sie dass sie einen Großvater hat namens Jacob Dorneyser. Er ist berühmter Schneekugel Macher in Rockenfeld ...

Cora Dorneyser verliert ihre Mutter an einem Autounfall. An der Beerdigung ihrer Mutter erfährt sie dass sie einen Großvater hat namens Jacob Dorneyser. Er ist berühmter Schneekugel Macher in Rockenfeld - ein kleines verträumtes Dorf. Schon bald merkt sie dass in diesem Dorf nicht alles so abläuft wie es ablaufen sollte. Sie sieht immer ein merkwürdigen Jungen dem anscheinend nie kalt ist und immer diese blauen Lichter die auftauchen. Als ihr Großvater stirbt und seine letzten Worte mysteriöse Dinge sind und damit noch mehr Verwirrung aufkommt schwebt sie in großer Gefahr und erfährt von diesem mysteriösen Kerl was es mit Geheimnissen in Rockenfeld alles auf sich hat. Von einer Kugel die vom Teufel persönlich geschaffen wurde die unzerbrechlich ist und seit Jahren im Familienbesitz der Dorneyser gehören soll und dass eine schreckliche Gestalt sie haben will egal was komme. Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen und auch die Wendungen kamen für mich überraschend.

Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen. Die Kapitel sind zwar sehr lang aber das hat mich wenig gestört. Auch fand ich es erfrischend mal eine Geschichte ohne Sichtwechsel zu lesen.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und mir sehr sympathisch, alle sind einzigartig.


Dieses Buch kann ich euch nur empfehlen. Die Geschichte hat mich gepackt, in Atem gehalten und nicht mehr los gelassen. Obwohl die Liebesgeschichte nicht unbedingt im Vordergrund steht gefällt sie mir ebenfalls sehr gut. Guckt euch das Buch unbedingt genauer an.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Märchenzauber trifft auf winterliche Kleinstadt

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Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch eine Facebook-Buchgruppe. Dort haben mich das Cover und die positiven Kritiken direkt angesprochen.

Klappentext:

Die achtzehnjährige ...

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch eine Facebook-Buchgruppe. Dort haben mich das Cover und die positiven Kritiken direkt angesprochen.

Klappentext:

Die achtzehnjährige Cora zieht nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter nach Rockenfeld zu ihrem Großvater Jacob Dorneyser. In dem Dorf werden nach alter Handwerkskunst Schneekugeln hergestellt, eine Tradition, die Coras Urahn Ende des 16. Jahrhunderts begründete. Der Legende nach soll ihm vom Teufel höchstpersönlich die erste Kugel geschenkt worden sein. Fasziniert von der Kunst, kleine Welten unter Glas zu schaffen, bittet Cora ihren Großvater darum, sie auszubilden. Doch schon nach kürzester Zeit geschehen die seltsamsten Dinge. Da ist zum einen der gut aussehende, geheimnisumwitterte Niklas mit den stechend blauen Augen, zu dem sich Cora unwillkürlich hingezogen fühlt und dessen Besuche bei Jacob sie niemandem gegenüber erwähnen soll. Nachts beobachtet Cora Lichter im Wald und Schneeflocken fügen sich wie von Geisterhand vor ihren Augen zu warnenden Worten zusammen. In Cora wächst die Überzeugung, dass an der alten Legende ein Fünkchen Wahrheit haften muss. Was hat es mit der rätselhaften, ersten je geschaffenen Schneekugel auf sich?

Mein Bucheindruck:

Das Cover ist super harmonisch gestaltet und wirkt durch die changierenden Farben und die schwarzen Linien geheimnisvoll. Ich mag die Farbgestaltung unheimlich gerne! Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Auch die Unterteilung in mehrere Erzählabschnitte fand ich toll!

Mein Leseeindruck:

Das Buch ist ein perfektes Winterbuch, der Leser taucht ein in die winterliche, zauberhafte Welt der Kleinstadt Rockenfell. Die Bewohner der Stadt sind sehr liebevoll und ausführlich beschrieben, jeder davon ist auf seine Weise etwas ganz Besonderes. Mir hat es sehr viel Freude bereitet, all diese einzigartigen Charaktere nach und nach kennen zu lernen. Die Figuren sind mit ihren Eigenarten äußerst witzig und liebenswert. Der Autor hat eine verrückte, winterliche Kleinstadt geschaffen, die von Magie verzaubert ist und deren Bewohner mich oft zum Schmunzeln brachten.

Die Liebesgeschichte zwischen Niklas und Cora kam allerdings leider für meinen Geschmack etwas zu kurz. Die romantische Komponente wirkt wenig ausgearbeitet und sehr oberflächlich, was wirklich schade ist. Diese einzigartige Liebesgeschichte hätte noch unheimlich viel Potential gehabt. Eine stärkere Ausarbeitung der Liebesgeschichte hätte das Buch noch stimmiger gemacht. Diese Oberflächlichkeit bei der Beschreibung der Beziehung von Niklas und Cora hat mich sehr überrascht und auch zum Grübeln gebracht, da die Geschichte sonst unheimlich gut geplant und bis ins kleinste Detail ausgestaltet ist. Dies merkt man vor allem an der Beschreibung der einzelnen Dorfbewohner und der anderen Kugelmacher. Gerade die Anfangsphase der Liebe mit den ersten Annäherungen kam mir zu kurz, um dem Autor die Liebesgeschichte, die doch am Ende ziemlich verklärt wird, wirklich zu glauben.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil ist äußerst flüssig und auch die Spannung fällt bis zum Ende nicht ab. Wenn ich das Buch mal beiseite legen musste, kehrte ich immer wieder gerne in die magische Welt von Rockenfell zu den einzigartigen Figuren zurück!

Abschlussfazit:

Ein tolles Winterbuch für Märchenliebhaber, das mit ganz besonderen Charakteren überzeugt.

Veröffentlicht am 27.09.2017

So kalt wie Eis

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Inhalt

Auf der Beerdigung ihrer Mutter lernt Cora ihren tot geglaubten Großvater Jacob kennen, ein angesehener Schneekugelmacher. Kurzerhand entschließt sie sich mit ihm in sein Heimatdorf Rockenfeld ...

Inhalt

Auf der Beerdigung ihrer Mutter lernt Cora ihren tot geglaubten Großvater Jacob kennen, ein angesehener Schneekugelmacher. Kurzerhand entschließt sie sich mit ihm in sein Heimatdorf Rockenfeld zu ziehen, um dort die Schule zu beenden. Doch in Rockenfeld gehen merkwürdige Dinge vor sich und wer ist dieser mysteriöse Hausfreund ihres Großvaters?
Meinung

Zuerst sei gesagt, dass es sich bei dem Buch weder um eine Dystopie handelt noch um Fantasy im eigentlichen Sinne. Ich sortiere es bei den Märchen ein und muss sagen, dass es wirklich ein sehr schönes, aber auch spannendes und teilweise gruseliges Märchen ist. Die Mischung aus der imposanten und bildgewaltigen Sprache sowie die Tatsache, dass hier ein Thema der Sagenwelt behandelt wurde, welches ich noch in keinem Unterhaltungsroman lesen durfte, hat mich überzeugt und beeindruckt.

Die Protagonistin Cora ist eine tolle Persönlichkeit, die mit ihrem Schicksal umzugehen weiß. Die teilweise kindliche Naivität, die eigentlich nicht wirklich zu einer 17-jährigen passen will, stört das Bild kaum. Ganz großartig finde ich noch den Charakter Elsa. Elsa ist wunderbar gelungen, eine patente ältere Frau, die mit ihrer Burschikosen und bodenständigen Art eine tolle Freundin ist und mich mehrfach mit ihren ironischen und fast zynischen Kommentaren zum Lachen brachte.

Da ich nicht jeden Charakter einzeln erwähnen kann möchte ich noch sagen, dass auch die restlichen von ihnen ganz toll gezeichnet sind. Jeder auf seine eigene Art herrlich ungewöhnlich und kaum stereotypisch. Hier hat der Autor wirklich gute Arbeit geleistet.
Fazit

Ein tolles Thema der Sagenwelt aufgegriffen und gut in einem Jugendroman umgesetzt, ich wurde super unterhalten und hatte Freude beim Lesen.